Admin hat geschrieben: ↑Sa., 25.02.2023, 16:59
Allgemein in die Runde gesagt:
...Manchmal im Leben ist es sinnvoll, rein rational zu denken, Kosten/Risiken-Kalkulationen anzustellen und sich nicht zuletzt auch zu fragen: wo bliebe
ich "im konkreten Ernstfall"?
Ich hoffe, den VerfechterInnen bewaffneter Konflikte ist die Ukraine wichtig genug, um dafür diese - sollten sich nicht doch noch rechtzeitig fähige und willige Diplomaten finden - gar nicht unrealistischen apokalyptischen Szenarien vor sich und ihren Liebsten rechtfertigen zu können.
Damit all den beruflichen und privaten ExpertInnen in der Runde noch guten Austausch, ich klinke mich wieder aus und wende mich wieder produktiveren Dingen zu.
admin / rlf.
Hallo Herr Fellner,
im ersten Satz glaube ich Sie zu verstehen.
Es ist die Angst davor, dass auch Sie betroffen sein könnten, oder?
Als Russland 2022 in die Ukraine mit dieser riesengroßen Armee in die Ukraine einmarschierte , da war ich und viele andere waren geschockt und wie gelähmt. Die Ukraine hatte in meinen Augen keine Chance und auch die Regierung in Deutschland duckte sich meiner Meinung erst einmal weg. Vielleicht könnten aber doch ein paar Helme geliefert werden.
Dieses Gefühl der Ohnmacht fand ich furchtbar.
Und auch so Gedanken im Umfeld: "Naja, jetzt holt sich Putin halt den Dombass wie die Krim und dann ist gut."
Das konnte ich nicht so nachempfinden.
Für mich war die Bedrohung umfangreicher/ in einem breiteren Umfang spürbar. Das war anders!
Verführerische Gedanken kamen hoch, wie: Wenn Russland sich die Ukraine völlig einverleibt, dann gibt es Ruhe.
Dann sind wir hier in Deutschland geschützt, zumindest für ein paar Jahre, weil Russland dann mit seiner Installierung in der Ukraine beschäftigt ist. Alles ist gut und es geht weiter wie bisher. Vielleicht wollte Angela Merkel das auch so?
Aber wie lange fühlen sich Menschen in der Umgebung wirklich sicher? Jetzt aus der Egoismus-Perspektive. Wie lange geht das gut?
Jetzt wehrte sich aber die Ukraine und Selenskyi ließ sich nicht von den USA ausfliegen, hielt zu seinem Volk.
Demokratie und Freiheit sind ein schützenswertes Gut, wofür sich Verteidigung lohnt, lehrte mich in diesem Fall die Ukraine! Ich ging vorher davon aus, dass dies selbstverständlich sei.
Dann wurden wir Zeitzeugen wie noch nie in einem Krieg vorher durch die Information von Selenskyi, der die Medien für sich nutzen konnte. Zeitzeugen, die sich dem Grauen eben nicht mehr durch Unwissen entziehen kann!
Zu Ihrem zweiten Satz Herr Fellner: Zeigt wiederum Ihre nackte Angst vor dem Aggressor Putin, wenn Sie das ernst meinen oder katastrophisiert manipulierend dahingehend, dass WIR, die doch gar nichts für diesen Krieg können, dass WIR eine Eskalation vor unseren Liebsten rechtfertigen können? Wir sind doch nicht der Aggessor! Wir wehren uns dagegen, dass die Demokratie untergraben wird.
Ihr letzter Satz wirkt despektierlich und hilflos. Sie hauen einfach ab und ziegenkind, die vielleicht mehr Ahnung vom Thema hat wird in so einem Satz ignoriert. Das wirkt auf mich feige.
Produktivere Dinge sind was? Verschiedene Meinungen haben hier anscheinend keinen Platz und werden von Ihnen Herr Fellner als Admin einfach gelöscht.
Noch eine Ergänzung: Für mich ist es unterlassene Hilfeleistung, wenn ich zuschaue was den Menschen in der Ukraine passiert und mich aus Feigheit raushalte. Obwohl ich die Feigheit auch verstehen kann.