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Eremit
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Beitrag Fr., 27.10.2017, 17:11

Ich kann denn Inhalt Deines Beitrags tatsächlich nicht verstehen, ich sehe keine logische Verbindung zwischen meiner Prognose und Deinem Erfahrungsbericht.

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Nico
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Beitrag Fr., 27.10.2017, 17:13

Macht ja nix Eremit, es gibt schlimmeres
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)


Eremit
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Beitrag Fr., 27.10.2017, 17:19

Richtig.

https://www.welt.de/regionales/bayern/a ... ngnis.html

Das ist die Zukunft für einen Großteil der Bevölkerung. Immerhin gibt es im Gefängnis ausreichend zu essen, wenn das Essen auch mit Psychopharmaka "veredelt" ist …

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Nico
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Beitrag Fr., 27.10.2017, 17:23

Und welche Fakten bringen dich zu dieser Prognose ? :roll:
Oder hast du nur gerade einen besonders kräftigen Schub deiner Herbstdepression ? :->
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Eremit
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Beitrag Fr., 27.10.2017, 17:32

https://www.news.at/a/altersarmut-prek% ... nd-8203529

Eine Lösung zur Bekämpfung der Armut (egal welchen Alters) wäre Sterbehilfe sowie die Entstigmatisierung von Suizid bzw. die Entpathologisierung von Suizid, wenn der Grund dafür eine Kombination aus Armut und mangelhafter Lohnerwerbsfähigkeit(en) ist. Dazu sind mehr arme Menschen bereit, als gemeinhin angenommen wird.

Wenn es nicht genug Ressourcen für alle gibt, muss die Population auf die eine oder andere Art verkleinert werden.

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Nico
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Beitrag Fr., 27.10.2017, 17:40

http://www.dasinvestment.com/konsum-im- ... -senioren/

Über 60-Jährige verfügen in Deutschland über die höchste Kaufkraft pro Kopf :lol:
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Nico
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Beitrag Fr., 27.10.2017, 18:13

Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)


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Beitrag Fr., 27.10.2017, 18:50

Nico hat geschrieben:Und welche Fakten bringen dich zu dieser Prognose ?
Zunehmender Mangel an Arbeitsplätzen, bedingt durch Automatisierung und Outsourcing.
Zunahme an instabilen, temporären Beschäftigungsverhältnissen.
Sinken der Löhne aufgrund von Überschwemmung des Arbeitsmarkts (siehe auch die ersten beiden Punkte).
Zunahme an Qualifikationsanforderungen.
Mangel an Bildung bzw. Weiterbildung, Mangel an Eignung, sofern Bildungsmöglichkeiten vorhanden und finanzierbar.
Zunehmender Mangel an Unterstützung durch Verwandte und Bekannte.
Abbau von Sozialleistungen, z.B., um die Wettbewerbsfähigkeit des Landes bzw. der Region zu gewährleisten.
Sparen zahlt sich immer weniger aus (siehe Zinspolitik der Kreditunternehmen).

Die Liste hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit, es gibt noch genug Faktoren, die hinzukommen, zudem beeinflussen sich alle Faktoren gegenseitig, es kommt zu Verstärkungseffekten.

Gegen die genannten Probleme würde nur das BGE helfen, realitisch betrachtet dürfte die Wahrscheinlichkeit, dass ein solches irgendwann das Licht des Tages erblickt, eher gegen null tendieren, der Laissez-faire geht vor.

Es ist nicht so, dass diese Entwicklungen per-se bzw. an-sich schlecht wären, es kommt immer darauf an, wo man in der "Nahrungskette" steht. Wer wenig hat, wird weniger haben, wer mehr hat, wird mehr haben.
Nico hat geschrieben:Oder hast du nur gerade einen besonders kräftigen Schub deiner Herbstdepression ? :->
Selbst, wenn ich eine Herbstdepression hätte, was nicht der Fall ist, wäre diese kein schlüssiges Gegenargument.


Eremit
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Beitrag Fr., 27.10.2017, 19:36

Nico hat geschrieben:Über 60-Jährige verfügen in Deutschland über die höchste Kaufkraft pro Kopf :lol:
Eine Altersgruppe (60+ heißt ja, noch oben hin offen), die signifikant weniger von Automatisierungs- und Outsourcingmaßnahmen betroffen ist als z.B. die heutigen 30-, 40- oder 50jährigen (Bei Letzteren sieht man das mittlerweile recht gut). Insofern also wenig aussagekräftig. Es ist auch nicht verwunderlich, wenn das Magazin "DAS INVESTMENT" die Studie (Ja, welche denn? Dazu gibt es keine genaueren Angaben, was die Überprüfbarkeit erschwert) von Tobias Vogt entsprechend interpretiert. Wäre auch interessant, ob wieder mal arithmetischer Mittelwert und Median miteinander verwechselt wird, ist eine häufig anzutreffende Form von journalistischer Kreativität. Auch, ob Faktoren wie Bildung, Besitz, Arbeitsverhältnisse und eben auch Automatisierung und Outsourcing in der Studie berücksichtigt wurden.
Nico hat geschrieben:Auch das noch :roll:
Interessant dabei ist, dass bei dieser Statistik nur Haushalte berücksichtigt werden, nicht aber Einzelpersonen, schon gar keine, die obdachlos sind, dabei steigt die Anzahl der Obdachlosen ständig an (Vor allem aufgrund der Kombination von zunehmender Zuwanderung und steigender Immobilienpreise). Zum Beispiel weiß ich aus erster Hand von einer Wiener Hilfsorganisation, die sich um Wohnungslose kümmert, dass sich allein 2014 pro Quartal 2000 obdachlose Familien neu registrieren ließen. Also Gruppen, die aus mindestens drei Personen bestehen. Sind alles Menschen, die in dieser Statistik nicht berücksichtigt werden, sie existieren quasi gar nicht. Deshalb sollte man Statistiken zu Armut sehr vorsichtig interpretieren.

Ich denke auch nicht, dass man als Single mit einem Einkommen unter €1163 armutsgefährdet oder gar arm ist, das ist Blödsinn. Es kommt immer auf die individuellen Bedürfnisse an, den Homo oeconomicus für solche Rechenmodelle zu verwenden (auch in der "Light-Variante") ist unlogisch und verzerrt das Ergebnis zwangsläufig. Man kann auch mit einem stabilen Einkommen von €2000 netto arm sein, wenn man z.B. eine Krankheit hat, deren Behandlung teuer ist (z.B. Krebs).


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Beitrag Fr., 27.10.2017, 22:57

http://diepresse.com/home/wirtschaft/ec ... -angezogen

http://diepresse.com/home/wirtschaft/ve ... r-leistbar

Sind auch Faktoren, die zu berücksichtigen sind in Bezug auf ansteigende Armut, die Lebenshaltungskosten und besonders die Mietpreise fressen immer mehr vom Einkommen auf (welches im Verhältnis nicht gleich stark gestiegen und somit gesunken ist), dadurch kann man sich weniger leisten. So kommt es öfter dazu, dass man nicht mehr ausreichend im Winter heizen kann oder nicht genug Geld für Nahrung übrig bleibt oder auch ärztliche bzw. therapeutische Behandlungen nicht durchführen lassen kann (da sich der Selbstbehalt nicht ausgeht). Es gibt immer mehr "working poor", die zur Tafel gehen müssen, weil sie sich trotz Vollzeittätigkeit nicht ausreichend verköstigen können.

Und dann haben die Österreicher auch noch Schwarz-Blau gewählt, eine Allianz aus Manchesterliberalisten und Kornblumenträgern. Was das für Sozialleistungen im Allgemeinen bedeutet, kann sich ja jeder selbst ausmalen.

Was die Pensionistin auch recht anschaulich gezeigt hat: Verbrechen zahlt sich aus. Entweder man klaut und wird nicht erwischt, dann hat man, was man braucht. Wird man erwischt, bekommt man auch, was man braucht, nur eben im Gefängnis: Nahrung, ein Dach über dem Kopf, Gemeinschaft, Zugang zu Medien, teilweise sogar Berufsausbildungen. In Zukunft wird den europäischen Ländern nur der amerikanische Weg bleiben: Viele private Gefängnisse errichten zu lassen, um die kriminellen Armen aufzunehmen. Man braucht keine Kristallkugel um in die Zukunft zu sehen, ein Blick in die USA reicht vollauf.


Eremit
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Beitrag Fr., 27.10.2017, 23:00

Kataloniens Parlament hat die Unabhängigkeit von Spanien erklärt. Wird wohl auf einen Bürgerkrieg hinauslaufen.

Soviel zum "Friedensprojekt" EU. :->


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Beitrag Fr., 27.10.2017, 23:29

Laura Sophie Dornheim hat geschrieben:Ich kenne aber auch die Schattenseiten des Netzes.
(Quelle: https://gruene.berlin/Laura-Sophie-Dornheim)

Klar kennt sie die, damit verdient sie ja selbst Geld:

https://blog.fefe.de/?ts=a70c30d7

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Nico
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Beitrag Sa., 28.10.2017, 07:28

Eremit hat geschrieben: Fr., 27.10.2017, 19:36 Man kann auch mit einem stabilen Einkommen von €2000 netto arm sein, wenn man z.B. eine Krankheit hat, deren Behandlung teuer ist (z.B. Krebs).
Oder wenn man generell 2Euro ausgibt wenn man nur 1 Euro in der Tasche hat.
Kenne einen der wäre auch bei 10 000 Euro netto monatlich, arm wie ne Kirchenmaus. Der ist gleichzeitig auch der einzige working poor den ich kenne.

Dass das aber dem Großteil der Bevölkerung blühen soll, ist echt spannend :lol:
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Nico
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Beitrag Sa., 28.10.2017, 07:50

Eremit hat geschrieben: Fr., 27.10.2017, 19:36 ...... Deshalb sollte man Statistiken zu Armut sehr vorsichtig interpretieren.
Während die Aussage einer chronischen Ladendiebin selbstverständlich unbedingt als bare Münze zu nehmen und sogleich auf den Großteil der Bevölkerung umzulegen ist..... :lol: :lol: :lol:
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Hiob
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Beitrag Sa., 28.10.2017, 10:58

Wenn mir jemand sagt, er komme mit seinen Knöppen kaum hin, sage ich ihm immer "in Afrika haben die Leute noch weniger Geld"....damit er die Klappe hält und ich meine Ruhe hab.

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