Corona - Der Thread zum Virus 6

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Letterlove
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Beitrag Sa., 20.02.2021, 18:15

Kellerkind hat geschrieben: Do., 18.02.2021, 21:27 Vermutlich glaubt Letterlove, dass man so einen Impfstoff mal nebenbei in jeder besseren Küche herstellen könnte, wenn nur die bösen, bösen Pharmazieriesen das Rezept rausrücken würden?!
Nein, das glaube ich nicht, aber interessant, für wie blöd du mich hältst.
"Die Anstalt" hat wunderbar erklärt, wie Pharmaindustrien finanziell funktionieren, so gut sogar, dass es für eine Comedy-Satire Fernsehserie gereicht hat. Na wenn das nicht zum Lachen ist...
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
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Tränen-reich
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Beitrag So., 21.02.2021, 10:56

"Auf die Wichtigkeit der Öffnung bei Friseure (...) da kann ich keine sinnvolle Antwort geben." :lol:

Podcast mit Meyer-Herrmann. Auch super verständlich gesprochen.
Im Text unten stehen die Themen mit Minute.

https://www.ardaudiothek.de/die-idee-id ... d/86338348

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stern
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Beitrag So., 21.02.2021, 11:10

:lol:
Wobei ich die Argumente schon etwas verstanden habe, was den Würde-Aspekt angeht und dass ältere teils Schwierigkeiten haben, ihre Haare selbst zu pflegen und umso mehr auf den Friseur angewiesen sind. Anderen langt ein Kurzhaarschneider und fertig.

Was ich aber nach wie vor nicht verstehe: :evil:
- Dass der Landesinnungsverband in Bayern es als Erfolg ansieht, dass Frisöre keine FFP2-Masken tragen
- Man aber nach wie vor keine Trockenhaarschnitte zulässt... anscheinend sind Haare besondere Virenschleudern. 😏
Macht bei mir 125% Preissteigerung aus. 😏
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Tränen-reich
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Beitrag So., 21.02.2021, 11:27

stern hat geschrieben: So., 21.02.2021, 11:10 - Dass der Landesinnungsverband in Bayern es als Erfolg ansieht, dass Frisöre keine FFP2-Masken tragen
- Man aber nach wie vor keine Trockenhaarschnitte zulässt... anscheinend sind Haare besondere Virenschleudern.
Also nur Alltagsmasken? Ich dachte, es sollte die Voraussetzung sein, Öffnung nur mit "sicherem" Konzept?
Ein einfaches Beispiel, das sich genau in weiteren Bereichen weiterspiegelt.
So kann man nicht alle Menschen erreichen und Mitmachen bewegen.

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stern
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Beitrag So., 21.02.2021, 12:09

Frisöre OP-Masken.

In Bayern gilt ja die FFP2-Pflicht für Kunden bzw Patienten (nur für diese. Also nicht für den Frisör oder Arzt). Nur verstehe ich nicht, wieso man bei körpernahen Leistungen (wie Zahnarzt, Frisör...) nicht sagt, auch das Gegenüber soll eine FFP2-Maske tragen.

Und wenn ich Bilder von meinem Salon anschaue, wie das Personal die chicen rosa OP-Masken trägt (viel Lüftung rechts und links) wirkt es eher wie Notwendigkeit als Schutzabsicht. Auch waren beim 2. Besuch (noch vor der Wieder-Schließung) die mobilen Trennwände wieder entfernt.


Und ganz steige ich aus, wenn man es gar als ERFOLG ansieht, dass das abgewendet werden könnte:
LIV meldet Erfolg: Keine FFP2-Maskenpflicht für bayerische Friseure
https://friseurebayern.com/2021/02/13/l ... -friseure/

Und wo ich mir sie die Zähne beiße: Aber GANZ ESSENTIELL WICHTIG ist die die Haarwäsche. Denn das Virus ist ja für den Übertragungsweg der Haarübertragung bekannt. Hygiene ist GANZ wichtig. Während es wiederum wurscht ist, wenn ein Handtuch auf den Boden fällt.

Da frage ich mich halt schon, ob die Hygiene da ansetzt, wo es darauf ankommt - wenn man schon das Privileg hat, körpernahe Dienstleistungen früher zu öffnen als andere.
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Letterlove
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Beitrag So., 21.02.2021, 16:14

Ich vermute mal, dass es eine Kostenfrage ist. Sollen die Friseure von ihrem knickerigen Gehalt täglich FFP2 Masken kaufen? die haben doch jetzt kaum schon Geld in der Tasche, wenn man mal in Relation setzt, wie lange sie dafür stehen und arbeiten müssen. Was kosten eure FFP2 pro Stück? Rechnet euch das auf 28 Tage aus und googelt, was Friseure im Durchschnitt so verdienen. 6x pro Woche eine neue Maske (weil fast alle Friseure auch Samstags auf haben)... Da bleibt eh schon nicht viel, vor allem wenn Haare Waschen zur Pflicht geworden ist und sich dadurch das Trinkgeld verringert, weil die Kunden einen Haarwäsche aufgezwungen bekommen, die sie eigentlich gar nicht zahlen wollen.

Und wer soll das zahlen?
Alternative? Gar nicht öffnen?
Wie man sieht, sind die Regierenden ja schon jetzt mit der Ausgabe der Masken überfordert und wie man liest, gibt es Engpässe in der Herstellung. In unserem kleinen Kaff gibt es gut und gerne 6 Friseursalons. Wenn die jetzt im Durchschnitt 5 Angestellte haben und diese je 30 Masken pro Monat gesponsert bekommen, wenn auch mit Zuzahlung, so wird der Engpass der Masken noch schlimmer werden. Wie sehen also eure Vorschläge aus, wie es anders laufen soll?
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Malia
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Beitrag So., 21.02.2021, 16:22

Es gibt die guten Masken für 99 Cent.
Das wären 24 Euro im Monat für Vollzeitkräfte.
Finde ich okay.
Und wer sagt, dass die Friseurinnen jetzt weniger Trinkgeld bekommen?
Ich würde eher mehr geben als sonst.
Bei einem gewissen Stande der Selbsterkenntnis und bei sonstigen für die Beobachtung günstigen Begleitumständen wird es regelmäßig geschehen müssen, dass man sich abscheulich findet.
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stern
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Beitrag So., 21.02.2021, 16:54

Schon unter einen Euro. In größeren Mengen noch weniger.

Kommt es denn günstiger, wenn Kunden fernbleiben bzw. aufgrund eines Infektionsfalls geschlossen werden muss? 🤷

Gespannt bin ich, ob die noch an der Haarwäsche festhalten oder der Trockenhaarschnitt wieder möglich ist.
Davon sehe ich noch nichts. Mit Corona hat das meiner Meinung nach nicht viel zu tun gehabt.

Habe gerade noch gelesen, wenn jemand nicht FFP2 tragen kann oder bei Kindern, muss es dann der Frisör tun.
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Letterlove
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Beitrag So., 21.02.2021, 17:29

Einer unserer Friseure mit günstigeren Preisen freut sich über die Haarwäsche, denn da kommen teils Leute hin, die einen so klebrigen Kopf haben, dass da keiner trocken schneiden will. Nicht nur alte Opas mit nem Pfund Schmalz in den Haaren, sondern auch andere Leute, die z.B. ohne Haarspray nicht aus dem Haus gehen.
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stern
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Beitrag So., 21.02.2021, 17:41

Ich hatte und habe (Inhaberwechsel) einen (ortsüblich) normalpreisigen Friseur mit ortsüblichen Kunden und bin selbstverständlich immer mit frisch gewaschenen Haare hin. Mir ist in den ganzen Jahren auch noch niemand mit versifften oder klebrigen Haaren aufgefallen. Trockenhaarschnitte waren vor Corona nicht unüblich, bei Männern sogar meistens der Fall. Aber die Innung und einige Frisöre wollte das schon lange durchsetzen. Corona kam wie gerufen. Ich fand es gut, dass die vorherige Inhaberin das (anders als andere) anbot. Ob es zurückkommt, hmm.

Erfahrung haben wir bisher mit dem Virus-Urtyp. Die aktuell vorherrschende Mutation B117 ist ansteckende. Bildlich gesprochen schließt sich quasi die Zelle besser auf (Schlüssel passt besser zum Schloss). Da reicht dann u.U. eine kürzere Expostionszeit, geringere Virenkonzentration,...
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diesoderdas
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Beitrag So., 21.02.2021, 19:10

Ich habe ja regelmäßig Coronatests und kann auch von Erfahrungen an unterschiedlichen Teststellen berichten (Arzt, offizielle städtische Teststelle, 3 Pflegeheime).

Nehme, sofern ich wählen darf, immer den Nasenabstrich, da ich den erheblich erträglicher finde.

Habe die Tester inzwischen öfter interviewt, was man dabei beachten muss, wie tief rein usw. (durfte aber nicht selbst ran trotz Frage)

Ich bekam von jedem eine andere Aussage:
- mindestens 2/3 des Stäbchens müssen in der Nase sein
- bis zur Markierung am Stäbchen
- bis man einen leichten Widerstand spürt
- bis man einen leichten Widerstand spürt und dann aber einen Tick WEITER schiebt um die Kurve an der Rachenwand nach unten
- machmal heißt es man soll den Stab drehend reinschieben. Manchmal heißt es ohne drehen schieben und erst am Endpunkt paar Mal drehen. Mal heißt es nur drehend raus ziehen.

Außerdem hieß es, dass es der unterste Nasengang sein soll, da dort am angenehmsten.

Und wie macht man es nun, wenn man es voraussichtlich bald selbst machen darf?
Ich habs inzwischen 1 x selbst daheim an mir ausprobiert (eine Apotherkerfreundin hat mir ein Stäbchen gegeben zum ausprobieren). Ging ganz einfach. Irritierend fand ich dabei, dass das Teil wirklich fast ganz in meiner Nase war (vielleicht noch 3 cm schauten raus), aber die ganze Prozedur VIEL angenehmer war, als bei den Testungen.
Ich habe es halt sehr langsam geschoben (viel langsamer als die Tester) und fast kraftlos, auf Widerstände auchtend, fast waagrecht reingeschoben. Weit genug drin war es. Definitiv.
Da ich nun weiß, wie angenehm das funktionieren kann, bekomme ich direkt Bedenken, ob die Profis das immer besser machen???? Die rammen es halt rein würde ich sagen, so im Vergleich.

Falls es die Tests wirklich bald zum Selbsttesten gibt, machts wohl eh jeder irgendwie... Und in manchen Anleitungen von Herstellern (online nachgeschaut) sprechen die nur von 2,5 -3 cm rein. Das kann doch nicht taugen???

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stern
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Beitrag So., 21.02.2021, 19:22

Ich glaube so: :->


Quelle: https://mobile.twitter.com/MllerSil/sta ... 3861877765

Ernsthafter formuliert: Ich meine, es wird noch geprüft, was zugelassen wird. Aber die arbeiten dann evtl. nach einem anderen Prinzip, hieß es mal. Z.B. Gurgeln. So dass es für den Laien leichter anwendbar ist.
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saffiatou
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Beitrag So., 21.02.2021, 19:38

Der „Selbsttest“ mag zwar einfach in der Handhabung sein und den Ämtern, Ärzten etc viel Arbeit abnehmen, nur habe ich so meine Zweifel, dass so mancher, der positiv getestet wurde sich auch dann meldet und alle folgenden „Unliebsamkeiten“ in Kauf nimmt, oder lieber das Ergebnis „verdrängt“
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diesoderdas
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Beitrag So., 21.02.2021, 19:55

saffiatou hat geschrieben: So., 21.02.2021, 19:38 nur habe ich so meine Zweifel, dass so mancher, der positiv getestet wurde sich auch dann meldet und alle folgenden „Unliebsamkeiten“ in Kauf nimmt, oder lieber das Ergebnis „verdrängt“
DAS glaube ich auch sofort, jede Wette, dass das manche unter den Teppich kehren würden...

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Malia
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Beitrag So., 21.02.2021, 23:15

Warum sollte man denn einen Text machen, wenn man kein Ergebnis wissen will?
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