Austausch mit DIS / DDNOS - Betroffenen (Teil 2)

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.
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Bumpam
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Beitrag Sa., 20.02.2016, 07:10

Hallo Rubey,

ist zwar jetzt schon der nächste Tag - aber trotzdem: nein, Du bist nicht allein damit!
Es ist sehr sehr schwer zu begreifen, find ich, dass der ganze Haufen da zusammen gehört, auch wenn gerade jeder was anderes will, man hinterher das Ergebnis von Aktionen auf dem Hals hat, die man nicht einmal ansatzweise nachvollziehen kann, und das Gefühl bekommt, die ganze Mühsal wird vom Rest des Systems ohnehin abgelehnt....
Ich kann jetzt nicht behaupten, dass ich das nie mehr hab - aber tatsächlich ist es bei mir schon vielviel besser geworden.
Ich schreib jetzt mal einfach auf, was mir geholfen hat - vielleicht kannst Du ja mit irgend was davon auch was anfangen?

1. Ich habe mir so gut wie möglich abgewöhnt, mich dafür zu schämen, wenn ich mich in der Therapie über andere Anteile "beschwere". Normalerweise ist es dort gut möglich, ,dass es dann, wenn ich es einmal ausformuliert habe, tatsächlich endlich besser verstehe, was überhaupt los ist. Warum "die das schon wieder machen". Und das hilft dann allen, nicht nur mir.
2. wenn diese Verzweiflung kommt, dass ich das alles nicht "richtig" mache, als Alltagsperson "versage", nicht gut genug nach Innen kommuniziere etc etc versuche ich mich darauf zu konzentrieren, zu spüren, dass jeder gleich wichtig ist, alle das beste tun was sie können, und dass es (zumindest hier) ein gemeinsames Ziel gibt auf das wir uns immer einigen können. Weiter leben zu können. Und das nimmt mir dann den Druck, weil ich dann wieder besser spüren kann, dass ja eigentlich alle hilfreich sein wollen. Und wir einfach nur lernen müssen.

Zu der Angst davor, dass andere übernehmen, oder Angst vor Verschmelzung kann ich leider nichts beitragen, das hab ich so nicht. Wenn bei mir jemand anderes "voll" übernimmt, dann hat das Gründe, die ich auch gut nachvollziehen kann, das sind dann echte "Notfälle" - und ich fürchte mich auch nicht vor dem Verschwinden (vielleicht bin ich dazu etwas zu phantasielos...)

Liebe Grüße, Bumpam

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Unecht
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Beitrag So., 21.02.2016, 10:46

Hallo ihr Lieben,

ich habe ein kleines Problem, was bisschen die Therapie behindert und bisschen ist ganz ganz vorsichtig ausgedrückt.. Ich glaube sehr oft, dass das alles nicht stimmt und ich nur vorspiele (, kennen die meisten hier sicherlich). Und da mein Therapeut ein netter Mensch ist, fühle ich mich schlecht, ihn so hinters Licht zu führen.. Er hat es nun gut auf den Punkt gebracht :
"Aktuell glaube ich, dass es mindestens einen kräftigen Anteil gibt, der sagt, dass es alles Lügen sind und dass Therapie nur dazu führt, den Lügen Raum zu geben und aus Ihnen einen hassenswerten Menschen zu machen. "

Je mehr ich mich auf die Therapie einlasse, desto mehr hasse ich mich, weil es ja alles nur vorgespielt ist und wenn mein gewissen zu stark ist, möchte ich alles abbrechen.. Gibt es irgendeine Möglichkeit, gegen sich selbst anzukommen? Ich drehe mich deswegen nämlich ziemlich im Kreis..
"Dieses Leben scheint unerträglich, ein anderes unerreichbar." (Franz Kafka)

Kinder und Tiere sind Gottes Entschuldigung.


mio
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Beitrag So., 21.02.2016, 11:27

Hallo Unecht,
Unecht hat geschrieben:Je mehr ich mich auf die Therapie einlasse, desto mehr hasse ich mich, weil es ja alles nur vorgespielt ist und wenn mein gewissen zu stark ist, möchte ich alles abbrechen.. Gibt es irgendeine Möglichkeit, gegen sich selbst anzukommen? Ich drehe mich deswegen nämlich ziemlich im Kreis..
vielleicht kannst Du versuchen anzunehmen, dass diese "es ist nicht wahr/Du lügst" Argumentation Deinem Schutz dienen soll - so paradox es erscheint? Und auch daran zu glauben, dass Dein Therapeut da schon gut auf sich achten kann/da anders draufschaut und Du nicht für ihn verantwortlich bist bzw. ihm auch nichts "antust" indem Du erzählst/es zulässt?

Die Arbeit mit solchen Anteilen ist wichtig und es ist auch wichtig sie zu verstehen. Dein Therapeut hat recht, wenn er sagt, dass es sich um einen kräftigen Anteil handelt, es ist ein "Überlebensanteil". Ich zitier mal was, vielleicht hilft es Dir ja:

"Das Kraftvoll-Energetische, Kontroll-Fähige und Beschützende der ehemaligen Täterintrojekte ergänzen das Achtsame, Liebevolle und (Selbst-)Fürsorgliche der ehemaligen Opfer-Anteile plus innerer HelferInnen."

(Quelle: http://www.michaela-huber.com/files/vor ... -huber.pdf)

Es war ehemals "besser" für Dich, dass alles für erfunden und erlogen zu halten und diese inneren Anteile, die so argumentieren, sehen das immer noch so. Also versuchen sie Dich mit aller Kraft davon zu überzeugen. Aus "deren" Perspektive heraus ist das sinnvoll, da es Dich in der Vergangenheit geschützt hat die "Wahrheit" nicht zu sehen oder auszusprechen. Und ich denke Dein Therapeut weiss das und kann Dir helfen damit nach und nach anders umzugehen.
Es ist, wie Du ja auch selbst erkennst, nicht ungewöhnlich dass es Dir so geht. Um so wichtiger ist es, dass es in der Therapie einen Platz haben darf und bekommt.

Lieben Gruss,

mio

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Unecht
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Beitrag So., 21.02.2016, 12:12

Danke für deine ausführliche Antwort.
Klingt alles ganz logisch.. Ich möchte versuchen, es so anzunehmen.. Wobei es ja dennoch sein kann, dass ich zu den wenigen gehöre, die es wirklich nur vorspielen und sich alles ausdenken. Dann sagt der Anteil nicht aus Schutz, dass es alles gelogen ist, sondern er sagt es, weil es wirklich gelogen ist.....
Naja, zumindest scheint "irgendetwas" in mir wirklich gestört zu sein, sonst gäbe es ja nicht so viele Vordiagnosen usw.
Ist schon anstrengend in meinem Kopf - aber wem sage ich das vermutlich? ^^

Ich muss wegen Therapie und möglichen Abbruch wieder ganz schön zurück rudern. Bin es leid, immer wieder das in Ordnung machen zu müssen, was "ich" vorher kaputt gemacht habe.
Aber nicht unter Amnesie, sondern voll bewusst.. Nur dass es in solchen Momenten /Zeiten mir vollkommen richtig und logisch und besser erscheint, Therapie abzubrechen.. Das bin schon noch ich, nur mit einer ganz anderen Sichtweise als jetzt gerade zum Beispiel...
Vielleicht doch nur Stimmungsschwankungen?
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Rubey
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Beitrag So., 21.02.2016, 13:03

Hallo ihr,

@Bumpam
Deine Rückmeldung hat mir sehr geholfen! Danke!

Ich werde auf jeden Fall versuchen es umzusetzen. Ich glaube, dadurch dass ich mit der DIS etc. ganz am Anfang stehe, wird es halt noch dauern mit der Akzeptanz, der Sicherheit etc. Aber es tut gut zu wissen, dass Dinge, die für mich unmöglich scheinen, nun doch möglich sind.

LG Rubey

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Rubey
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Beitrag So., 21.02.2016, 13:39

Hallo Unecht!

Ich kenne das alles sehr gut, allerdings mit Amnesien. Ich habe meiner Therapeutin schon mehrmals Mails geschrieben, in denen ich ihr schrieb, dass alles gelogen sei, ich jahrelang nur geschauspielert habe etc. War dann natürlich unangenehm in der nächsten Stunde zu sitzen und hochmotiviert an meinen Problemen arbeiten zu wollen.

Vielleicht könntest du eine Art Kompromis mit dir selbst machen? Wenn du den Drang hast die Therapie abzubrechen, aus welchen Gründen auch immer, “schiebst“ du den Drang erst einmal ein paar Tage, vielleicht sogar bis zur nächsten Stunde, zur Seite? In den Hinterkopf? Du versuchst nicht darüber zu urteilen, dass es jetzt gerade so ist oder suchst keine Gründe? Es hört sich schwierig an, aber es funktioniert. Du nimmst deine Gefühle wahr, schiebst sie erst einmal beiseite und holst sie zu einem passenden Zeitpunkt wieder aus dem Hinterkopf. Du wirst vielleicht merken, dass du dann ganz anders denken wirst und dass deine jetzigen Gefühle vielleicht doch passender sind?..

Klingt verwirrend oder?

LG Rubey

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Rubey
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Beitrag So., 21.02.2016, 13:52

Oder, vielleicht hilft es dir Karteikarten zu schreiben? Als Überschrift wählst du einen positiven Glaubenssatz, in dem Fall: “Ich habe es verdient mich unterstützen zu lassen und habe nachvollziehbare Gründe für eine Therapie“. Dann erstellst du eine Pro und Kontra-Liste dazu. Am Besten erstellst du sie natürlich in “guten Momenten“, damit du dir die Karteikarte immer wieder vor Augen halten kannst, wenn du den Drang hast die Therapie abzubrechen.

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Tamila
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Beitrag So., 21.02.2016, 17:17

Bitte entschuldigt liebe Mitbetroffenen,

ich muss mal mit einer Frage hier reinplatzen, die mir heute aufkam.

Wenn nun Integration stattfindet zwischen -naja vielen wichtigen Anteilen- müssten dann nicht mal die Amnesie, die Zeitverluste, irgendwann sich "lüften"?

Ich dachte mir, dann müsste ich doch eigentlich mal erfahren, was in diesen Zeiten stattfindet? Aktuell weiß also die Kontrollierende, die Alltagspersönlichkeit scheinbar, dass ein anderer Anteil, zu dem jedoch dieser Teil wiederum keine "Kommunikation" hat, zwar, dass diese aktiv war, aber nicht, was sie genau tat und es gibt keine Erinnerungen.

Und zweite Frage: wie nehmen denn zwei solche Anteile zu einander Kontakt auf?

Mich verwirrt das alles ziemlich und ich muss euch echt sagen: Respekt, wie sehr ihr dass alles schafft, damit umzugehen. Ich würde sagen, bei mir ist sehr viel Co-Bewusstheit da. Aber seit letzter Woche bin ich mir zwar einiges klarer geworden, aber noch lange nicht, dass ich wirklich weiß, was da in mir abläuft. Ich glaube bei mir mal nicht, dass es eine voll ausgeprägte DIS ist, sondern so eine Zwischenform. So zumindest meinte es mein Therapeut. Also ich würde sagen, eine Stufe davor ungefähr oder sogar zwei (das wäre mein Wunsch... ).

Lg Memory
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Tamila
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Beitrag So., 21.02.2016, 17:38

Rubey hat geschrieben:Lieben Dank für deine Antwort Candykills (toller Nickname übrigens! )

Ich finde die Vorstellung ganz seltsam . Klar, solange ich es nicht mitbekomme, wie sich ein anderer Anteil gerade an einem Mettigel oder Ähnlichem zu schaffen macht, dann könnte ich mich vielleicht noch damit abfinden. Aber auf einem Grillabend eingeladen zu sein und die Erste am Grill zu sein, obwohl ich Vegetarierin bin, wird problematisch. Und da die Kommunikation bei uns eigentlich weniger als solches bezeichnet werden darf, gestaltet es sich wirklich schwierig. Aber auch das ist wohl ein Prozess...

Im Moment möchte ich mich einfach nur “verabschieden“. Es ist mir gerade total egal wer die Kontrolle übernimmt oder wie was macht.. Ich möchte mich zurückziehen und nicht mehr die Verantwortung tragen. Wer hat es eigentlich entschieden, dass ich die meiste Zeit des Tages “vorne“ sein muss? Wieso trage ich immer wieder die Konsequenzen? Es ist mir einfach zu anstrengend.. Allerdings weiß ich, dass es nicht gut geht, wenn ich die Kontrolle einfach “abgebe“. Ich weiß weder wer sie übernehmen wird, was gemacht wird etc. Noch nicht einmal meinem eigenen System kann ich vertrauen..
Wow. Ich hätte nicht gedacht, das soviel mir Ähnliches in diesem Thread gibt. Genau das habe ich als Kontrollierende (was jetzt klar wurde, was ich bin, also eine ANP und nicht die "Echte"). Und das ich nicht mehr mag. Das ich nicht mehr kann, das mir alles zuviel wird. Ich aber ja nicht alles im Chaos enden lassen kann....ich glaube, ich werde doch etwas mehr hier sein. Manchmal aber macht das damit befassen auch nur voll verwirrt und ich lasse es wieder monatelang. Ich bin fünf Jahre in Therapie, aber erst jetzt scheint es ein gutes Stück weiter zu gehen.

Ist das denn normal, dass man mit so komplexer Dissoziation so dermaßen lange braucht, bis etwas ein bißchen klarer wird und man Fortschritte macht? Bis mittwoch habe ich mal wieder gedacht, ich komme ohne die Begrifflichkeiten "Anteile" "wir" oder sonstiges aus. Aber es geht nicht. Man kann es anders nicht erklären, wie es ist im Innen und es ist/war immer eine Heidenarbeit, das in eine sagen wir "normale" Sprache zu übersetzen, das man als eine normale Person "dasteht" . Und dafür habe ich jetzt keine Kraft mehr. Außerdem habe ich mich von meinem Therapeuten tatsächlich durch direkte Fragen an Anteile "erwischt" gefühlt. Ich oute mich sozusagen. Aber er scheint es schon lange zu wissen Er hat mich aber nie bedrängt, hat immer mein "Spiel" mitgemacht. Und hat auch immer Worte für alles. Aber ich nicht mehr so sehr. Auch wenn ich sie nicht immer brauche, diese spezifischen Worte. Denn meistens geht es auch ohne. Da ist alles -für meine Verhältnisse - auch "normal" zumindest, wenn ja ich alles im Griff habe.
लोकाः समस्ताः सुखिनो भवन्तु]

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lilu
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Beitrag So., 21.02.2016, 17:54

Liebe Unecht,

ich kann dich so gut verstehen. Ich habe immer wieder Phasen, in denen ich alles anzweifel. Z.Zt. ist es wieder ganz besonders schlimm. Das kann doch alles nicht wahr sein, bzw. soooo schlimm wird es ja wohl nicht gewesen sein, das es so eine Störung mit sich bringt.

ANDERE haben viel Schlimmeres erlebt als ich, wieso also DIS? Ich denke hier in der KLinik, den ganzen Tag nach, ob das alles so stimmt, oder ich nicht vielleicht doch nur Müll erzähle, weil ich nach Aufmerksamkeit suche. Dieses hin und her macht mich wahnsinnig. Dann Innen der Typ, der ständig sagt, stell Dich nich so an, Dir gehts gut, Du hast keine DIS, dann wieder dieses Leid, dass "man" nicht gesehen/weggeschoben wird, weil man nicht mehr hinsehen will/kann. Ich habe ein schlechtes Gewissen der Kleinen gegenüber, wenn Gedanken aufkommen, dass alles ein Lüge ist. Weil, dann wird sie wieder nicht gehört....Das ist doch alles eine verdammte Schei...

Sorry, für meinen Ausbruch.

Du siehst, liebe Unecht, Du bist nicht allein. Dein Text lässt mich Dein Leid spüren und gleichzeitig "beruhigt" es mich, dass es Dir und Anderen ähnlich geht.

LG Lilu
Und mit Entzücken blick ich auf, so manchen lieben Tag;
Verweinen laßt die Nächte mich, solang ich weinen mag.

Goethe

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Beitrag So., 21.02.2016, 21:39

Hallo ihr alle

Ja, ja, mir kommt das auch alles echt komisch vor! Ich kann euch, liebe Lilu und Unecht, all das ganz gut nachvollziehen. Ich habe auch stets das Gefühl, dass alles nur gespielt ist, das kann doch nicht wahr sein. Ich habe doch auch gute Erinnerungen an meine Kindheit! Und dann solche Erinnerungen? Das kann doch nicht wahr sein... Das glaube ich einfach nicht! Doch der Therapeut habe sich entschieden, dem zu glauben. Er glaubt ihnen! So hat er gesagt, warum soll ich das alles ausdenken? Was hätte ich denn davon? Wieso sollte ich das tun? Es erschreckt mich auch, jemanden zu kennen, der das glaubt! Ich hätte lieber, dass das nicht wahr sei.

Jemand Inneres hat auch den Kindern verboten, zu reden. Sie sollten die Klappe halten...

Ich möchte ehrlich gesagt keine DIS haben und einfach normal sein. Die Kleinen tun mir auch leid. Und manchmal auch meine eigenen Kinder, die mit so einer verrückten Mutter leben müssen.... Ich finde das so schlimm für sie. Aber ich stehe noch am Anfang von meiner Therapie.

Wie viele Stunden bekommt man eigentlich von der Krankenkasse bezahlt? Wer weiss das? Es gibt ja sicher Limiten..

LG Sünneli

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Candykills
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Beitrag So., 21.02.2016, 21:42

Was ich nicht so verstehe, wie ihr darauf kommt, dass ihr etwas vorspielen würdet. Ich kriege die anderen Anteile gar nicht mit, wenn die vorne sind, ich könnte selbst wenn ich wollte also gar nichts vorspielen?!

Beste Grüße
Candy
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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Beitrag So., 21.02.2016, 21:45

Liebe Lilu

Ich wünsche dir alles Gute in der Klinik! Und das du ganz viele Fortschritte machen kannst!

Bist du in einer Klink die sich mit DIS speziell auskennt? Was machst du den ganzen Tag? Bin einfach neugierig. Wenn du da nicht antworten möchtest, macht es nicht. Würde es schon verstehen.

Gruss, Sünneli

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Sünneli13
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Beitrag So., 21.02.2016, 21:47

Hej Candy

Es ist ja so, dass ich die anderen Anteile auch gar nicht mitbekomme. Aber ICH schiebe das Ganze einfach weg von mir, möchte die anderen gar nicht wahrhaben, dass sie überhaupt existieren, verstehst du?

lG, Sünneli

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Candykills
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Beitrag So., 21.02.2016, 21:51

Ja, verstehe ich schon, geht ja den meisten mit DIS so. Nur es erklärt mir das mit dem vorspielen einfach nicht. Der Gedanke ist mir noch nie gekommen, weil ich ja ich bin, wenn ich ich bin und gar keine Kontrolle über die anderen habe und mich mit denen auch gar nicht identifiziere. Vorspielen heißt ja quasi die anderen Anteile mitzubekommen?! Aber vielleicht ist damit auch was ganz anderes gemeint. Ich wollt nur sagen, dass ich mit diesen Aussagen einfach gar nichts anfangen kann.

LG
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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