Corona - Der Thread zum Virus 3
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Die Betreuer dürfen nicht in die Wohnung und ebenso keine "unnötigen" Dinge erledigen.
Ich kann ein Mal die Woche meine Oma kurz besuchen, da bringt mich jemand hin. Aber alles andere ist auf Eis gelegt.
Keine Besuche, keine Extraerledigungen...
Ist für mich ziemlich schlimm, meine Bezugsperson so derart zu entbehren.
Ich hoffe jedes Mal, dass das Leben bald wieder normal wird, aber wenn ich mir diesen Thread anschaue, wird das wohl eher schlimmer.
Ich kann ein Mal die Woche meine Oma kurz besuchen, da bringt mich jemand hin. Aber alles andere ist auf Eis gelegt.
Keine Besuche, keine Extraerledigungen...
Ist für mich ziemlich schlimm, meine Bezugsperson so derart zu entbehren.
Ich hoffe jedes Mal, dass das Leben bald wieder normal wird, aber wenn ich mir diesen Thread anschaue, wird das wohl eher schlimmer.
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
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Das ist heftig. Hier wird auf Mindestabstand geachtet und es wird angeregt, z. B. Gespräche draußen, zum Beispiel beim Spaziergehen zu führen. Wenn das aber nicht sinnvoll ist, findet Betreung auch in der Wohnung und/oder in den Beratungsräumen statt. Und was sind „unnötige Dinge“? Wenn sie wirklich unnötig wären, dann wäre es ja Auch im Normalfall ohnr Corona nicht angemessen sie zu finanzieren.Letterlove hat geschrieben: ↑Sa., 20.06.2020, 16:25
Ist für mich ziemlich schlimm, meine Bezugsperson so derart zu entbehren.
Ich hoffe jedes Mal, dass das Leben bald wieder normal wird, aber wenn ich mir diesen Thread anschaue, wird das wohl eher schlimmer.
Das tut mir echt leid für dich, Letterlove, ich würde gerade nicht gut klar kommen, wenn man mir in einer Situation die sowieso diffus bedrohlich ist, mein Unterstützungsnetz kappen würde.
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Jo meine Betreuerin kommt auch nicht mit in die Wohnung seit Corona.Wir gehen immer spazieren und setzen uns zur Kapelle, das ist auch schön!
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
R steigt nun auch kräftig:
Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/N ... cationFileMit Datenstand 20.06.2020, 0:00 Uhr wird der 4-Tage-R-Wert auf 1,79 (95%-Prädiktionsintervall: 1,33– 2,23) geschätzt.
Analog dazu wird das 7-Tage-R durch Verwendung eines gleitenden 7-Tage-Mittels der Nowcasting-
Kurve geschätzt. Schwankungen werden dadurch stärker ausgeglichen, da dieser Wert das
Infektionsgeschehen vor etwa einer bis etwas mehr als zwei Wochen abbildet. Mit Datenstand
20.06.2020, 0:00 Uhr wird der 7-Tage R-Wert auf 1,55 (95%- Prädiktionsintervall: 1,25 – 1,83)
geschätzt.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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Drosten hat eine Aussage zur Podcast-Folge 49 korrigiert. Der beste Kommentar im Twitter: Lieber Herr Drosten, mir sind Wissenschaftlicher, die sich irren 1000 Mal lieber, als Irre, die einen auf wissenschaftlich machen.
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Ja, Smalltalk kann ich direkt nach dem Besuch bei meiner Oma haben, aber es ist einfach nicht das Selbe. Zumal meine eigentliche Bezugsperson auch nur dazu da ist, mich zur Oma zu bringen und wieder heim zu bringen. Mit der bin ich sehr gern unterwegs, aber die arbeitet gerade für sämtliche anderen Betreuer mit und daher rammelt sie sofort zum nächsten Termin.
Ich habe irgendwie so das Gefühl, dass sie sich ruhig anstecken darf, nur bitte nicht die gelernten Fachkräfte, die gerade alle in den Urlaub geschickt werden und kaum Klientenkontakt haben.
Unnötige Dinge sind z.B. mit mir in den Baumarkt zu fahren, damit ich hier weiter bauen kann.
Oder letzte Woche, wo ich meine Tage hatte und richtig Schmerzen hatte, hätt ich mir gewünscht, dass ich schnell mit einem Betreuer einkaufen kann. Mit Auto und so. Wurde aber abgelehnt und so hab ich mich mit Schmerzmitteln vollgepumpt und habs selbst erledigt.
Grundsätzlich KÖNNTE ich Bewo bekommen - wenn ich nicht so stabil wäre. Es gibt Betreute, bei denen es schon kriecht und krabbelt, vielleicht entsteht demnächst sogar intelligentes Leben. die bekommen weiterhin Bewo. Aber ich bin denen zu stabil, daher bekomme ich keinen Termin dieser Art. Obwohl die gerade vom Glauben abfallen würden, würden sie meine Bude sehen. Ist nicht dreckig, aber unordentlich hoch drei. Ich quäle mich täglich mit den einfachsten Dingen. Um Ruhe vorm Spülen zu haben und wenigstens irgendwo anders was zu machen, ess ich grad nur Hawaiitoast, da braucht man nur nen Teller, eine Gabel und ein Messer. Gestern hab ich das Aquarium sauber gemacht und heute stehen noch alle Eimer rum.
Das Einzige, was mich ein bisschen für Ordnung sorgen lässt ist, dass meine Betreuerin jedes Mal sagt, sie kommt mit hoch. Auf den letzten Drücker wird dann alles hergerichtet, aber dann kommt sie doch nicht mit. Und so langsam zieht diese Masche nicht mehr. Normalerweise wäre hier schon längst Ordnung, weil sie Montag kommt. Aber da sie schon zu oft gesagt hat, sie kommt mit, denke ich, sie kommt ja eh nicht, wozu also der ganze Stress...
Um also an Termine zu kommen, wie sie früher mal waren, muss ich es hier auch kriechen und krabbeln lassen.
Oder eben solange ohne auskommen, aber es wird immer schlimmer. Das habe ich auch schon ein Dutzend Mal gesagt, aber ich denke, die machen erst was, wenn es zu spät ist und was Ernsteres passiert.
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
Das finde ich ja jetzt mal ganz interessant, dürfte auch neue Erkenntnisse bringen in wieweit sich das Virus im direkten
Wohnumfeld verbreitet wenn es viele Infizierte gibt, selbst dann wenn es keine großen Kontakte gibt:
"Tests bei allen Bewohnern der Quarantänezone
Nach Angaben der Polizei Bielefeld wurde der Bereich zunächst durch Einsatzkräfte abgeriegelt. Gleichzeitig hätten Mitarbeiter der Stadt damit begonnen, Bauzäune aufzustellen. Nach Angaben der Stadt wurden allein am Zollhausweg, einem der drei Straßenzüge, 78 Bewohner positiv auf das Coronavirus getestet. Am Sonntag will das Kreisgesundheitsamt bei allen Bewohnern der Zone, bei denen noch kein Test durchgeführt wurde, einen Rachenabstrich nehmen."
(Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 13430fbba6)
Wohnumfeld verbreitet wenn es viele Infizierte gibt, selbst dann wenn es keine großen Kontakte gibt:
"Tests bei allen Bewohnern der Quarantänezone
Nach Angaben der Polizei Bielefeld wurde der Bereich zunächst durch Einsatzkräfte abgeriegelt. Gleichzeitig hätten Mitarbeiter der Stadt damit begonnen, Bauzäune aufzustellen. Nach Angaben der Stadt wurden allein am Zollhausweg, einem der drei Straßenzüge, 78 Bewohner positiv auf das Coronavirus getestet. Am Sonntag will das Kreisgesundheitsamt bei allen Bewohnern der Zone, bei denen noch kein Test durchgeführt wurde, einen Rachenabstrich nehmen."
(Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 13430fbba6)
Ich sah eine Graphik, die darstellt, wie sich die Anzahl der Todesfällen aufgrund verschiedenen Todesursachen, dazwischen COVID, vom Jahresanfang entwickelt hat. Es ist mit Vorsicht anzunehmen: die COVID Daten sind von der John Hopkins Universität (2020), aber die andere Daten sind vom "Global Burden of Disease Study" aus dem Jahr 2017, auf die heutige Weltpopulation umgerechnet und geschätzt, somit ist das etwas unsaubere Datenquelle. Dann ist natürlich auch die Frage, wie genau die Daten überhaupt erfasst sind, die selbe kann man sich aber auch bei COVID stellen. In der Liste befindet sich auch Grippe (Influenza), mit welcher manche so gern vergleichen und die COVID-Krankheit verharmlosen.
Trotz der unsauberen Datenquelle ist es dort proportionell bemerkbar, wie heftig die Entwicklung der COVID-Krankheit in der Welt war (und ist).
https://public.flourish.studio/visualisation/2562261/
Trotz der unsauberen Datenquelle ist es dort proportionell bemerkbar, wie heftig die Entwicklung der COVID-Krankheit in der Welt war (und ist).
https://public.flourish.studio/visualisation/2562261/
Sometimes your heart needs more time to accept what your mind already knows.
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Seltsam, dass von "Hamsterkäufern" nicht mehr die Rede ist. Ich gehe davon aus, dass es nach der Reisesaison und Schulöffnungen nebst weiteren Lockerungen immer wieder Hot-Spots auftreten und Quarantäne angeordnet wird - oder es zu weiteren "Lockdowns" kommt. Egal - unsere Speisekammer ist immer voll. Meine Hamsterkäufe sind eher anderer Art: Bücher, DVDs und Kaffee!!!
Schade, dass zumindest freiwilliges home-schooling nach den Ferien nicht mehr erlaubt sein wird.
Schade, dass zumindest freiwilliges home-schooling nach den Ferien nicht mehr erlaubt sein wird.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
(Konfuzius)
Wenn der R-Wert 1 ist, steckt eine infizierte Person innerhalb einer gewissen Zeit genau eine Person an. Wenn es irgendwann nurmehr 1 infizierte Person gibt, die kommt nach Hause und steckt Frau und 2 Kinder an, liegt der R-Wert wieder bei 3. , obwohl die Seuche im Prinzip verschwunden ist. Je niedriger die Gesamtzahl der Infizierten, desto stärker wirken sich Standard-Infektszenarien aus. Für die Beurteilung der Gefährlichkeit einer Seuche ist der R-Wert daher in der Endphase einer Seuche irreführend, er ist lediglich in der Akutphase bis zur Erreichung des Maximums, was nach den Zahlen des RKI etwa um den 10. bis 11.März vorlag, als eine von mehreren Kenngrößen verwendbar.
Im Maximum um den 10. März lag R laut RKI bei etwa 3,4 ,als dann etwa um den 20.März die Maßnahmen verhängt wurden, lag der R-Wert etwa um die 1.
(vgl. RKI Epidemiologisches Bulletin 17/2020)
Im Maximum um den 10. März lag R laut RKI bei etwa 3,4 ,als dann etwa um den 20.März die Maßnahmen verhängt wurden, lag der R-Wert etwa um die 1.
(vgl. RKI Epidemiologisches Bulletin 17/2020)
Antikörper sind wohl manchmal nach einer Weile nicht mehr meßbar...
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ ... 21.06.2020
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ ... 21.06.2020
never know better than the natives. Kofi Annan
@hiob
Man muss das Ganze differenziert betrachten.
Es gibt ja eine Reihe von Werten, die unter R-Wert gebündelt werden.
Die Basisreproduktionszahl R0 ist der Wert, den das Virus in einer immunologisch naiven Bevölkerung ohne Schutzmaßnahmen erreicht. Einen echten R0 hatten wir hier strenggenommen nie, weil es zumindest für Chinarückkehrer von Beginn an Maßnahmen gab. Dennoch sind die R-Zahlen von Ende Februar bis Anfang März dicht am vermuteten R0.
Was jetzt diskutiert wird ist der RE, die effektive Reproduktionszahl. Die ist stark von den ergriffenen Maßnahmen zur Epidemiebekämpfung, aber auch von zunehmender Immunität in der Bevölkerung abhängig. Wenn der RE steigt, ist anzunehmen, dass der Stand der Schutzmaßnahmen nicht ausreicht. Damit man nicht allzusehr auf Tagesschwankungen guckt, schaut man sich derzeit den rollierenden RE über 7 Tage an. Wenn der steil hochgeht, schaut man natürlich, ob es bedingt durch einen gut eingrenzbaren regionalen Ausbruch erklärtbar ist ( Tönnies ..) Spätestens aber wenn die Fahlzahlen an vielen Stelken gleichzeitig steigen ist halt die Kacke am Dampfen.
Natürlich sind die aktuellen Infektionszahlen relevant.. es ist nicht das Gleiche, wenn wir von 10 Menschen weitere 15 infizieren, oder wenn 1000 Leute 1500 anstecken. Der R-Wert ist der Gleiche, aber Letzteres ist „gefährlicher“
Wir sind mit den Infiziertenzahlen zumindest nach meiner Einschätzung noch nicht am Ende der Epidemie. Die jetzigen täglichen Neuinfektionswerte liegen in etwa gleich mit denen von Anfang März. Wenn wir Schutzmaßnahmen jetzt weitgehend aufgeben, werden wir ziemlich schnell wieder in rasante Steigerungswerte kommen.
Die Preisfrage ist, welche Schutzmaßnahmen am meisten bringen bzw umgekehrt, wie und wo sich das Virus am Effektivsten verbreitet.
Man muss das Ganze differenziert betrachten.
Es gibt ja eine Reihe von Werten, die unter R-Wert gebündelt werden.
Die Basisreproduktionszahl R0 ist der Wert, den das Virus in einer immunologisch naiven Bevölkerung ohne Schutzmaßnahmen erreicht. Einen echten R0 hatten wir hier strenggenommen nie, weil es zumindest für Chinarückkehrer von Beginn an Maßnahmen gab. Dennoch sind die R-Zahlen von Ende Februar bis Anfang März dicht am vermuteten R0.
Was jetzt diskutiert wird ist der RE, die effektive Reproduktionszahl. Die ist stark von den ergriffenen Maßnahmen zur Epidemiebekämpfung, aber auch von zunehmender Immunität in der Bevölkerung abhängig. Wenn der RE steigt, ist anzunehmen, dass der Stand der Schutzmaßnahmen nicht ausreicht. Damit man nicht allzusehr auf Tagesschwankungen guckt, schaut man sich derzeit den rollierenden RE über 7 Tage an. Wenn der steil hochgeht, schaut man natürlich, ob es bedingt durch einen gut eingrenzbaren regionalen Ausbruch erklärtbar ist ( Tönnies ..) Spätestens aber wenn die Fahlzahlen an vielen Stelken gleichzeitig steigen ist halt die Kacke am Dampfen.
Natürlich sind die aktuellen Infektionszahlen relevant.. es ist nicht das Gleiche, wenn wir von 10 Menschen weitere 15 infizieren, oder wenn 1000 Leute 1500 anstecken. Der R-Wert ist der Gleiche, aber Letzteres ist „gefährlicher“
Wir sind mit den Infiziertenzahlen zumindest nach meiner Einschätzung noch nicht am Ende der Epidemie. Die jetzigen täglichen Neuinfektionswerte liegen in etwa gleich mit denen von Anfang März. Wenn wir Schutzmaßnahmen jetzt weitgehend aufgeben, werden wir ziemlich schnell wieder in rasante Steigerungswerte kommen.
Die Preisfrage ist, welche Schutzmaßnahmen am meisten bringen bzw umgekehrt, wie und wo sich das Virus am Effektivsten verbreitet.
Ich finde es bedenklich dass Corona zu immer mehr gewaltsamen Ausschreitungen führt und auch, dass die Kommunikation bezüglich der Massnahmen schlecht bzw. unzureichend zu sein scheint.
In Göttingen versuchen die Bewohner gewaltsam aus der Quarantäne auszubrechen, infizierte (und solche die unter Verdacht stehen es zu sein) Tönnies Mitarbeiter hauen in ihre Heimatländer ab, scheinbar ohne zu verstehen, dass sie damit das Virus in ihr Heimatland schleppen, in Stuttgart wird im großen Stil randaliert und geplündert weil die Polizei ein Drogendelikt kontrolliert.
Die Leute scheinen deutlich empfindlicher auf die vorübergehende Einschränkung ihrer Freiheitsrechte zu reagieren als es vernünftig ist.
Fand ich schon die ganzen "Hygiene-Demonstrationen" grenzwertig, weil teils eben völlig irre, so ist das was wir gerade sehen noch mal ne Schippe oben drauf.
Ich mag mir nicht vorstellen was es bedeuten könnte sollten sich solche Vorfälle über die Republik verteilt häufen.
Am Ende kriegen wir doch noch eine Notstandslage nur weil die Leute völlig überzogen ausflippen.
In Göttingen versuchen die Bewohner gewaltsam aus der Quarantäne auszubrechen, infizierte (und solche die unter Verdacht stehen es zu sein) Tönnies Mitarbeiter hauen in ihre Heimatländer ab, scheinbar ohne zu verstehen, dass sie damit das Virus in ihr Heimatland schleppen, in Stuttgart wird im großen Stil randaliert und geplündert weil die Polizei ein Drogendelikt kontrolliert.
Die Leute scheinen deutlich empfindlicher auf die vorübergehende Einschränkung ihrer Freiheitsrechte zu reagieren als es vernünftig ist.
Fand ich schon die ganzen "Hygiene-Demonstrationen" grenzwertig, weil teils eben völlig irre, so ist das was wir gerade sehen noch mal ne Schippe oben drauf.
Ich mag mir nicht vorstellen was es bedeuten könnte sollten sich solche Vorfälle über die Republik verteilt häufen.
Am Ende kriegen wir doch noch eine Notstandslage nur weil die Leute völlig überzogen ausflippen.
Ich finde das sehr verantwortungsvoll, wenn die Betreuer nicht in die Wohnungen kommen. Es nutzt weder den Mitarbeiten, noch den Klienten, noch den Kollegen, noch den Angehörigen der Mitarbeiter etwas, wenn sie sich anstecken.
...und nicht jeder Klient "hat es" mit Wohnungs- und Körperhygiene. Nicht jeder Klient sieht ein, Mindestabstand einzuhalten oder Mundschutz zu tragen. Erst recht nicht in der eigenen Wohnung. In kleinen Wohnungen wird es eh schwierig. Dabei ist es, was diese Hygiene-Abstands-Regelungen angeht, nichts Anderes, als was man macht, wenn man zu einem Betreuer ins Büro geht: Es ist ein Dienstverhältnis und beide treffen sich in einem geschlossenen Raum. Das fällt vielen Klienten schwer zu verstehen.
Ich finde ich es wichtig und verantwortungsvoll, wenn man Besuche in geschlossenen Räumen möglichst nicht durchführt. Es gibt noch andere Möglichkeiten, wie man sich treffen (draußen) oder miteinander reden kann (Telefon).
...und natürlich ist auch ein Auto ein solch "geschlossener Raum". Grade auch sensibel, wenn es das Privatauto sein sollte, das für Arbeitszwecke genutzt wird (was ein Thema für sich ist).
Nachtrag: Stimme dem Beitrag über diesem weitgehend zu.
...und nicht jeder Klient "hat es" mit Wohnungs- und Körperhygiene. Nicht jeder Klient sieht ein, Mindestabstand einzuhalten oder Mundschutz zu tragen. Erst recht nicht in der eigenen Wohnung. In kleinen Wohnungen wird es eh schwierig. Dabei ist es, was diese Hygiene-Abstands-Regelungen angeht, nichts Anderes, als was man macht, wenn man zu einem Betreuer ins Büro geht: Es ist ein Dienstverhältnis und beide treffen sich in einem geschlossenen Raum. Das fällt vielen Klienten schwer zu verstehen.
Ich finde ich es wichtig und verantwortungsvoll, wenn man Besuche in geschlossenen Räumen möglichst nicht durchführt. Es gibt noch andere Möglichkeiten, wie man sich treffen (draußen) oder miteinander reden kann (Telefon).
...und natürlich ist auch ein Auto ein solch "geschlossener Raum". Grade auch sensibel, wenn es das Privatauto sein sollte, das für Arbeitszwecke genutzt wird (was ein Thema für sich ist).
Nachtrag: Stimme dem Beitrag über diesem weitgehend zu.
Das hat Letterlove ja auch beschrieben und auch dass GERADE diese Leute weiterhin Betreuung in der Wohnung bekommen, was in sich schon etwas absurd ist.
Die, die nicht zur Einhaltung von Regeln bereit sind oder nicht ausreichend kooperativ werden sozusagen noch dafür "belohnt" während die die dazu bereit sind bestraft werden, weil es ihnen diesbezüglich in Folge "zu gut" geht.
Man könnte auch sagen: Wenn ich nur dafür sorge dass ich mich ausreichend "gehen lasse" dann bekomme ich Unterstützung, lasse ich mich hingegen nicht gehen und bemühe mich dann bin ich die Doofe.
Leider ist dieses Prinzip in unserer Gesellschaft weit verbreitet.
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