'Ich kann nur mit Männern, weil...' / Frauen- und Männerbilder

[Mondin]

[....] hinter deine mir etwas mechanisch dünkenden repliken gelangen zu können: die denktradition, auf die ich mich beziehe, könntest du nicht gründlicher verfehlen. alles kein beinbruch, sollte gleichwohl erkannt und benannt werden.

Dozieren kannst Du jedenfalls vortrefflich. Wenn ich auch, vermutlich mit ähnlicher gedanklicher Mechanik geschlagen wie mio, nicht viel Nahrhaftes darin zu finden vermag. Wie nennt sich denn die Denktradition, auf die Du Dich beziehst? Blasiertheit? Oder doch eher Arroganz?

Sorry, aber bei so viel zur Schau gestellter Überheblichkeit weiß ich kaum noch ob ich lachen oder weinen soll.

Nichs für ungut. Schönen Abend noch, bei Deinen "vergnüglicheren Dingen".

....

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[mio]

in denktradition a ist es so und in denktradition b ist es anders.

Ja, manchmal ist ein Unterschied ein sehr großer persönlicher Gewinn.

Dir auch einen schönen Abend.

[Eremit]

Sorry, aber bei so viel zur Schau gestellter Überheblichkeit weiß ich kaum noch ob ich lachen oder weinen soll.

Ungeachtet dessen, ob es sich nun tatsächlich um Überheblichkeit handeln mag oder nicht: Vielleicht weder, noch …

[isabe]

Überheblichkeit und "Diedaoben"-Denken sind zwei Seiten derselben Medaille: Der Betroffene bringt nicht sich selbst und seine Gedanken in die Debatte ein, sondern er äußert sich schablonenhaft: Der Eine zelebriert sein vermeintliches Fest-im-intellektuellen-Sattel-Sitzen, der Andere richtet sich in seiner kleinbürgerlichen Angst ein; beide sind geprägt von Verachtung für den Anderen, mit dem zu diskutieren sie vorgeben.

Was sich auch daran ablesen lässt, dass es seit einigen Seiten gar nicht mehr um das Thema (Ansichten zu Genderfragen) geht, sondern nur noch um die Selbstdarstellung bzw. um das Lächerlichmachen des Anderen.

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[isabe]

Zum Thema allgemein: Erschreckend ist für mich nicht so sehr die Frage, ob jemand Vorurteile gegen Homosexuelle hat (dagegen könnte man argumentativ vorgehen); erschreckender erscheint mir die Gleichgültigkeit, mit der behauptet wird, die Minderheiten müssen sich schon selbst um ihre Rechte kümmern.

[Landkärtchen]

Diese Argumentation findet sich leider auch in anderen Threads wieder, wenn z.b. von "Einzelfällen" gesprochen wird, denen vorgeschlagen wird zu klagen wenn sie mit dem was passiert nicht einverstanden sind.

[Mondin]

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isabe & Landkärtchen, das nennt sich Eigenverantwortung. Es bleibt jedem selbst überlassen, einen Lobbyverband, Verein o. ä. ins Leben zu rufen, Mitstreiter für seine Interessen zu suchen usw.. Jedoch von seinen Mitmenschen pauschal Unterstützung und Wohlwollen für die eigenen Anliegen zu fordern, das halte ich schlicht für unverschämt. Ihr würdet mit Sicherheit auch nicht für die Bierfreunde Wanne-Eickel und deren Interessen eintreten, das müssen die dann schon selbst tun. Und Ihr müsst Eures vertreten.

Was mich nicht betrifft und nicht interessiert, dafür trete ich auch nicht ein. Ich finde mich beim Tierschutz wieder, würde von Euch jedoch auch nicht verlangen, dass Ihr Euch dafür interessieren müsst. Wer etwas wichtig findet, der engagiert sich freiwillig dafür, meist sogar über das nötige Maß hinaus. Menschen jedoch via moralisch erhobenem Zeigefinger zu etwas anhalten zu wollen, erzeugt meist das Gegenteil von Wohlwollen. Und das ist mAn auch komplett richtig und gut so. Alles andere wäre eine Art Adoption und/oder Alimentierung durch die Umwelt sprich Allgemeinheit. Würde das jeder von jedem erwarten, säßen wir noch auf Bäumen.

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isabe, ich habe lediglich auf ziegenkinds Anwürfe reagiert, dass ich einen ominösen "öffentlichen Raum" zerstören würde, bzw. dass mio und ich das täten. Die Art des Vortrags wirkte auf mich extrem herablassend und von wenig Substanz. Ich habe folglich gar nicht mit ziegenkind diskutiert (und auch nicht vorgegeben es zu tun), sondern das, was Du nun noch einmal auf dieser Seite wiederholst, bereits auf der letzten Seite deutlich zum Ausdruck gebracht.

Einen schönen Tag noch!

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[isabe]

Mondin:
Nach deiner Argumentation schließt man also am besten die Augen, wenn Juden deportiert werden, Schwule verprügelt werden, Kinder missbraucht und Frauen diskriminiert werden?

Es geht hier ja nicht um "besondere Rechte", sondern lediglich um Gleichheit vor dem Gesetz und die Umsetzung im Alltag. Und du meinst, Unrecht sei allein eine Angelegenheit der ungerecht Behandelten? Es mag zwar sein, dass dich persönlich die Bürgerrechte von Homosexuellen nicht betreffen, aber eine Gesellschaft, die ihre Minderheiten nicht schützt, ist nicht zivilisiert; und in einer nicht zivilisierten Gesellschaft zu leben, das betrifft dich durchaus, denn es fällt erstens auf dich selbst zurück, und zweitens könntest auch du irgendwann in der Situation sein, in der du die Hilfe eines Anderen brauchst. Möchtest du, dass Andere dir mit derselben Gleichgültigkeit begegnen?

Es lebt sich tatsächlich schöner, wenn man seine Mitmenschen als Mitmenschen sieht und nicht als Fremde, die einem egal sein müssen.

[Mondin]

Mondin:
Nach deiner Argumentation schließt man also am besten die Augen, wenn Juden deportiert werden, Schwule verprügelt werden, Kinder missbraucht und Frauen diskriminiert werden?

Nein. Natürlich nicht. Das sind Extreme, die, wenn sie auftreten, unverzüglich das eigene Gerechtigkeitsempfinden mobilisieren und damit das Interesse und Engagement, dagegen vorgehen zu wollen. (Du erinnerst Dich an den Tierquälerthread? Sowas mobilisiert mich und ich handle.) Das ist für mich selbstverständlich. Bisher jedoch ging es lediglich um Dinge wie (böse) Blicke, (geschacklose) Witze oder, darauf bezieht sich Landkärtchen, dass man sich für seine Therapie ein wenig einsetzen muss, um diese zu erhalten.

Das ist eine ganz andere Ebene.

Diese beiden Ebenen zu vermischen, halte ich für maßlos, im wahrsten Sinne des Wortes.

Es lebt sich tatsächlich schöner, wenn man seine Mitmenschen als Mitmenschen sieht und nicht als Fremde, die einem egal sein müssen.

Es lebt sich mAn am Besten, wenn man selbst sich aussuchen kann, wer einem wichtig ist und wer nicht.

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[isabe]

Also, Juden und Schwule schief anzugucken, ist O.K. Deportieren geht zu weit. Immerhin.

[Mondin]

Also, Juden und Schwule schief anzugucken, ist O.K. Deportieren geht zu weit. Immerhin.

Nein, es ist nicht okay. Aber es zu verhindern, sehe ich persönlich nicht als meine Aufgabe an, ich bin nicht der liebe Gott, der Menschen vorschreiben kann, was sie zu tun oder zu lassen haben. Ich würde nur eingreifen, bzw. Anzeige erstatten, wenn es rechtlich relevant wäre und das sind ein paar schiefe Blicke nun einmal nicht.

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[stern]

Was mich nicht betrifft und nicht interessiert, dafür trete ich auch nicht ein. Ich finde mich beim Tierschutz wieder, würde von Euch jedoch auch nicht verlangen, dass Ihr Euch dafür interessieren müsst.

Bei Tierheimen zahlen meines Wissens Kommunen eine Abgabe von +/- 50 Cent (oft eher weniger, glaube ich) pro Einwohner... indirekt unterstützen also auch hier jeder Bürger die Tierheime (durch Umverteilung). Somit auch die Leute, die nichts mit Tieren am Hut haben oder die sogar Tiere vergiften.

Und dass niemand wegen seiner sexuellen Orientierung oder wegen seines Geschlechts (usw.) diskriminiert werden darf, ist kein Vorrecht von Schwulen, sondern ein Menschenrecht, das für JEDEN gilt. Alles andere entspräche einer Herabsetzung... die ja von "alternativen" Parteien auch in verschiedener Hinsicht angedacht ist. Obacht: Nicht "nur" von Homos (siehe oben)... die fungieren vielmehr als Köder (siehe unten).

isabe & Landkärtchen, das nennt sich Eigenverantwortung. Es bleibt jedem selbst überlassen, einen Lobbyverband, Verein o. ä. ins Leben zu rufen, Mitstreiter für seine Interessen zu suchen usw..

Das sehen "alternative" Parteien z.B. auch im Hinblick auf Gewerkschaften so (erwähne ich, weil sie zurecht genannt wurden)... bzw. allgemein, was soziale Sicherung angeht. Diejenigen, die das selbst am nötigsten haben, sollten tatsächlich aufpassen, dass sie sich nicht selbst ein Ei legen, wenn sie sich gegen Umverteilung und soziale Sicherung aussprechen.

Die Selbstregulierungskräfte des Marktes haben
für die AfD stattdessen höchste Priorität, obwohl besonders die
Bankenkrise gezeigt hat, dass eine Selbstregulierung nicht
funktioniert. Von einer besseren Umverteilung hält die AfD
nichts und stellt sich gegen eine fairere Besteuerung der Reichen
(...).

Für den DGB und seine Gewerkschaften ist klar: Unser Ziel ist
eine lebenswerte und solidarische Gesellschaft. Diese ergibt sich
nicht aus dem Selbstlauf des Marktes, in dem jeder nur für sich
selber verantwortlich ist. So heißt es im DGB-Grundsatzprogramm:
„Wir setzen sowohl auf marktwirtschaftliche Steuerung
wie auf Intervention durch den aktiv handelnden Sozialstaat.“
http://nrw.dgb.de/gewerkschaften-gegen- ... listen.pdf

Die Homos sind doch nur der Köder, um das durchzusetzen. Weil die Leute dann gar nicht nicht selbst ihr Hirnkasterl einschalten bzw. (vermeintlich) glauben alles beträfe sie gar nicht, sondern brav alles nachplappern, was ihnen serviert wird.

[Mondin]

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Ja, stern, die böse AfD. *gähn*
Sonst noch was?

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Ansonsten, lies doch bitte meine Postings, wenn Du mit mir schreiben magst und nimm nicht immer jedes Post unreflektiert zum Anlass, die ewig gleiche Leier abzuspulen. Das ist auch eine Art Themen zu zerstören.

Mir reicht es erst mal wieder. Es langweilt mich zu sehr.

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[stern]

Ui, gehen dir Argumente aus? Wie oft willst du eigentlich noch schreiben, dass dir die Zeit zu schaden ist und damit ohnehin nichts anfangen kannst? Wie gesagt: Du brauchst meine Beiträge nicht zu lesen... ich werde mich weiterhin äußern, wenn ich das möchte. Denn es gibt ja zum Glück keine Meinungsdiktatur.

[Mondin]

Ui, gehen dir Argumente aus? Wie oft willst du eigentlich noch schreiben, dass dir die Zeit zu schaden ist und damit ohnehin nichts anfangen kannst?

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Im Übrigen, was denn für Argumente? Du argumentierst doch gar nicht, sondern versuchst lediglich immer die gleiche Leier unter zu bringen. Dass Tierheime z. T. von öffentlicher Hand unterstützt werden? Na und? Das wird der Genderismus und die Gleichstellung von Minderheiten ebenso, respektive deren Öffentlichkeitsarbeit. Muss ich mich deshalb persönlich darüber identifizieren? Nein. Also. Es werden auch der Bau von Windkraftanlagen, die Alimentierung von Banken u. ä. m. aus Steuermitteln mit finanziert. Muss mich das deshalb persönlich betreffen und zu Engagement anhalten?

Das ist doch keine Argumentation, die Du hier bringst. Das ist zusammengeklöppelter Widerspruch, um des Widerspruchs Willen, um eine Diskussionsabsicht zu simulieren, hinter der überoffensichtlich alleinig der Wille steht, Deine Hetze gegen eine Partei immer weiter fortsetzen zu können sowie auch Dein moralinsaures Dozieren in Punkto Homosexuelle.

Wie gesagt: Du brauchst meine Beiträge nicht zu lesen...

Du brauchst auch nicht auf mich zu antworten und tust es dennoch. Dann leb auch damit, wenn ich Dir mitteile, wie das bei mir ankommt.

ich werde mich weiterhin äußern, wenn ich das möchte. Denn es gibt ja zum Glück keine Meinungsdiktatur.

Ja, sei froh. Du würdest ja liebend gerne eine etablieren. Damit würdest Du Dir selbst zuallererst ins Knie schießen. Aber das geht scheinbar nicht in Deinen Kopf, dass das eine prinzipielle Angelegenheit ist, die Dich ebenso betreffen würde.

Over & out.

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