Freundschaft mit Therapeutin möglich?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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candle.
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Beitrag Mi., 24.07.2013, 17:46

Das meinte ich so aber beides nicht liebe nettasch. Es ist nur die Frage, ob die gewünschte Lösung so eintreten kann, denn was hinausgeschoben wird, wird oft schwieriger, jedenfalls kann ich das von mir so sagen.

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nettasch
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Beitrag Mi., 24.07.2013, 17:49

@candle: Entschuldige, habe ich wohl falsch interpretiert. Wie meinst du das mit "hinausgeschoben"?

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yamaha1234
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Beitrag Mi., 24.07.2013, 17:50

Es gibt für alles eine zeit liebe Candle, noch ist meine nicht gekommen

Ps: ich zahle mittlerweile nicht mehr selbst, durch besondere Umstände zahlt die Kasse momentan wieder, obwohl die zwei Jahre noch nicht vorbei waren.....

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candle.
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Beitrag Mi., 24.07.2013, 17:52

nettasch hat geschrieben: Wie meinst du das mit "hinausgeschoben"?
Hinausschieben dieser Freundschaftsanfrage. Bei mir ist es Papierkram, je länger es liegen bleibt, desto schwerer wird dann der Angang es fertigzumachen.

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hopelife
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Beitrag Mi., 24.07.2013, 17:53

also ich meine damit, stellt euch vor, da kommt ein Patienten mit extremen Gewalterfahrungen lernt in der Beziehung zum thera eine andere Beziehung kennen..

dann lernt er den thera nach erfolgreicher therapie privat kennen, der besucht dann vielleicht swinger Clubs, hat noch drei andere Partnern, hat ein Alkoholproblem oder so.
Also ich würde es nicht so dramatisch finden, sind alle nur Menschen, aber es kann dem thera somit nicht mehr vertraut werden, weil die Rolle vielleicht mal eine anderes Bild ergab.
candel, yamaha hat das einfach schon mal anders geschildert.
Ich seh das auch sowie sie, ich seh auch kein Problem einer Freundschaft in dem Fall von ihr hatte sie auch bestärkt das worf sie leider über Bord.

Sie schilderte aber, dass die Therapeutin das etwas anders sieht, , nähmlich Abschied für immer, darauf bezog ich mich.. das sie denn Abschied für mein Empfinden nur aufschiebt , da sie sagte sie ginge nur zur Therapie um den Kontakt zur Thera zu haben.
Dann merkte sie die Therapeutin gestaltet mit ihr Abschied und dann wurde es wieder eine Therapie mit aufgeschobenen Abschied..
Und ich wollte ihr nahe legen zu fragen, ich bin stabil und würde mir wünschen, dass wir uns nichts aus den Augen verlieren. Was ist ihre Meinung, bewusste Auseinandersetzung mit der Realität.
Zuletzt geändert von hopelife am Mi., 24.07.2013, 17:58, insgesamt 3-mal geändert.
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!

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candle.
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Beitrag Mi., 24.07.2013, 17:54

yamaha1234 hat geschrieben: Ps: ich zahle mittlerweile nicht mehr selbst, durch besondere Umstände zahlt die Kasse momentan wieder, obwohl die zwei Jahre noch nicht vorbei waren.....
Ach du bist da schon länger? Wußte ich nicht.

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yamaha1234
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Beitrag Mi., 24.07.2013, 17:55

Bei der Thera? Ja, schon einige Jahre....

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Amelie_fabelhaft
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Beitrag Mi., 24.07.2013, 17:58

Meine Thera sagte einmal wortwörtlich zu mir "ich verstehe es nicht, warum erschaffen Patienten immer neue Probleme,nur um einen Abschied zu vermeiden..."

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yamaha1234
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Beitrag Mi., 24.07.2013, 17:59

HoffnungLeben hat geschrieben:
Und ich wollte ihr nahe legen zu fragen, ich bin stabil und würde mir wünschen, dass wir uns nichts aus den Augen verlieren. Was ist ihre Meinung?
Kommt doch noch....aber momentan bin ich da noch nicht, ich stecke gerade mitten in der Therapie und habe momentan wirklich andere "sorgen".....

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yamaha1234
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Beitrag Mi., 24.07.2013, 18:01

Amelie_fabelhaft hat geschrieben:Meine Thera sagte einmal wortwörtlich zu mir "ich verstehe es nicht, warum erschaffen Patienten immer neue Probleme,nur um einen Abschied zu vermeiden..."
Klingt unheimlich empathisch.....bei solch einer thera würde ich mich bestimmt auf den Abschied freuen

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hopelife
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Beitrag Mi., 24.07.2013, 18:03

@Amelie Fabelhaft.

Da gibt es auch ein gutes Buch zu:Autonomie und Symbiose. Da wird das mit den Abschieden gut dargestellt,
voll gut das Buch.
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!

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hopelife
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Beitrag Mi., 24.07.2013, 18:06

yamaha1234 schön, dass du mich wieder besser verstehst.
Ich wünsche dir doch das es klappt! Versuch aber die andere Seite nicht zu sehr zu verdrängen, damit es keinen kompletten emotionalen Einbruch gibt.
Zuletzt geändert von hopelife am Mi., 24.07.2013, 18:09, insgesamt 1-mal geändert.
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!

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yamaha1234
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Beitrag Mi., 24.07.2013, 18:08

Hoffnung, amelie usw. Warum macht ihr keinen eigenen Thread zum Thema auf? Könnte als Titel haben "Angst vor dem Abschied deshalb erfinde ich immer wieder neue Themen", denn dies ist ganz gewiss nicht mein Problem und ich würde mich freuen, wenn sich User zu Wort melden die mehr mit mir kommunizieren anstatt eigene Themen mit meinem Thema zu vermischen....wo ist Exvoto?

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Amelie_fabelhaft
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Beitrag Mi., 24.07.2013, 18:11

@yamaha:
interessant das Du Dich angesprochen fühlst, ich habe niemanden angesprochen....
Meine Thera hatte bei mir damals den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich bin ein Freund von klaren Ansagen...Ich wollte das nur einmal einwerfen. Niemanden ansprechen.

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candle.
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Beitrag Mi., 24.07.2013, 18:13

HoffnungLeben hat geschrieben: dann lernt er den thera nach erfolgreicher therapie privat kennen, der besucht dann vielleicht swinger Clubs, hat noch drei andere Partnern, hat ein Alkoholproblem oder so.
Du hast viel Fantasie. Nun ja, ich würde es merken, wenn jemand Alkohol trinkt und ob wer in den Swingerclub geht oder nicht, ist mir eigentlich wurscht.
Also ich würde es nicht so dramatisch finden, sind alle nur Menschen, aber es kann dem thera somit nicht mehr vertraut werden, weil die Rolle vielleicht mal eine anderes Bild ergab.
Diese therapeutische Rolle muß man als Ex Klient ja schon auch aufgeben, ist eh klar.
candel, yamaha hat das einfach schon mal anders geschildert.
Ich seh das auch sowie sie, ich seh auch kein Problem einer Freundschaft in dem Fall von ihr hatte sie auch bestärkt das worf sie leider über Bord.
Für mich klang das eher anders und ging ja auch über einige Seiten.
Sie schilderte aber, dass die Therapeutin das etwas anders sieht, , nähmlich Abschied für immer,
Das habe ich verschlafen, dass das Thema schon auf dem Tisch lag und ein Abschied ohne Freundschaft schon klar ist.

nettasch hat es ja auch kurz angemerkt: Ich habe ja auch medizinisch gearbeitet, da bekommt man streckenweise zu Patienten auch einen ganz engen Kontakt, aber diese Problemtik habe ich noch nie erlebt, dass sich jemand nicht lösen konnte. Vielleicht war mir die professionelle Distanz schon immer klar. Ich weiß auch, dass man was von mir wußte und ich von denen, was jetzt maximal eine gemeinsame Gesprächsbasis bot, aber nie die Idee an mehr. Ich schätze das kommt auch sehr sehr selten vor, dass sich aus solchen Konstellationen etwas entwickelt.

Mir reicht das auch nicht nur zu reden und Gemeinsamkeiten zu entdecken, denn verbinden oder binden tun letztlich gemeinsame Aktivitäten- daraus kann dann Freundschaft oder Liebe werden- wie auch immer.

candle
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