Der Therapeutin von IQ-Test erzählen?

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(V)
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Beitrag So., 09.08.2009, 18:51

Gauloises hat geschrieben: Ich glaube, Du brauchst einen Mann, der genug Selbstbewusstsein hat, ... Derer gibt es leider nicht besonders viele, sodass ich Dir keinen Mut machen kann, dass Du bald an einen solchen gerätst. Aber mit dem "Stereotyp" des Mannes wirst Du nie und nimmer glücklich werden (und auch er nicht). Du solltest jedoch bald anfangen, Dich zu fragen: "Will ich glücklich sein oder will ich bloß nicht allein sein?" und somit einen Schlussstrich unter dieser Art Männer zu ziehen.
Obwohl ich diese stereotypischen Thesen ja selbst vertrete, möchte ich bitte noch etwas anmerken:

Es kann durchaus passieren, dass ein Mensch sich im Laufe einer vieljährigen Partnerschaft oder Ehe (letzteres im Idealfall für mehre Jahrzehnte!) sich verändert. Dass das Selbstbewusstsein geschwächt wird. Zwar bekommt man von den Eltern und der Erziehung ein bestimmtes Maß an Selbstbewusstsein mit, wenn man ins Erwachsenen-Alter (hin-)über geht, aber es ist kein fixer Zustand. Einerseits zum Glück, d.h. man kann trotz eines schlechten Starts noch Selbstbewusstsein aufbauen. Anderseits zum Pech, denn man kann auch durch viele negative Erfahrungen gehörig an Selbstbewusstsein einbüßen. Deswegen glaube ich nicht, dass Männer mit fehlendem Selbstbewusstsein eine "unveränderliche Stereotype" sind.

Auch auf die weiter oben gestellte Frage, wieso sich Dampfnudel so einen Mann /Benehmen gefallen lässt: Zum einen muss dies nicht von Anfang an so gewesen sein, für solch Verhalten gibt es schlechtere und bessere Zeiten. Zum anderen kann ist dies ein konkreter Punkt, an dem man recht konkret und gut arbeiten kann. Deswegen die Liebe wegzuwerfen, sehe ich nicht für berechtigt. Das erscheint mir wieder mal so eine typisches Denken zu sein: Wenn etwas nicht 100%ig funktioniert, gleich wegwerfen.

Ein letzter Punkt: Dass Selbstwertproblem muss gar nicht direkt entstanden sein, kann auch aus ganz anderer Richtung gekommen sein und lediglich auf diese Art und Weise versucht werden zu kompensieren. Beispielsweise in meinem Fall, wo es über 12 Jahre hinweg so verlief, dass ich immer "erfolgreicher" im Studium wurde, während er Langzeitarbeitslos war. Am Anfang war das Gleichgewicht sehr viel besser, da war auch meine Intelligenz erträglich. Aber je mehr Zeit verging, je gescheiter ich dank Studium daher redete und immer mehr Studentenfreunde hatte, je länger er arbeitslos war und mittlerweile seine Jobaussichten in seinem Fachbereich amtlich (von der Arge) zu Grabe getragen worden waren... um so mehr störte er sich an diesem Punkt und verrannte sich in sein "Konkurrenz-Denken" bis das Boot gekentert ist.
Ich will darauf hinaus, dass es nicht ursprünglich etwas mit der Intelligenz zu tun hatte. Erst als aus ganz anderer Richtung seine Selbstzweifel größer wurden.
Und nun bin ich mächtig enttäuscht, dass er "auch" so ein Mann ist, der anscheinend (?) lieber ein Dummchen sucht. Doch ich weiß genau, dass er vorher nicht so gewesen war. Wir starten damals gleichzeitig unsere Ausbildung mit gleich guten Chancen. Das andere Problem kam erst nach Jahren des Ungleichgewichts.

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Eremit
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Beitrag So., 09.08.2009, 20:04

Alles schön und gut, aber ein gewisser Respekt gehört schon zu einer Partnerschaft. Man soll sich ja gegenseitig unterstützen und nicht andauernd bekämpfen. Aus solchen Kriegssituationen kann nichts Gutes entstehen, denn am Ende geht es nur mehr darum, wer "gewinnt" und wer "verliert".

Intelligenz, Arbeitslosigkeit, was auch immer - wenn die Achtung voreinander nicht mehr da ist, wenn all die Liebe in bloße Verachtung umschlägt, ist das Ende der Partnerschaft besiegelt. Da gibt es dann nichts mehr zu kitten und zu leimen. Ohne gegenseitigen Respekt kann es nicht funktionieren, das ist einfach eine Grundfeste der Partnerschaft. Ist zumindest meine Meinung.

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Lumpi
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Beitrag So., 09.08.2009, 21:53

Gothika hat geschrieben:Am Anfang war das Gleichgewicht sehr viel besser, da war auch meine Intelligenz erträglich. Aber je mehr Zeit verging, je gescheiter ich dank Studium daher redete und immer mehr Studentenfreunde hatte, je ...
Deine Intelligenz war mir zu Beginn auch erträglicher. Jetzt wird sie zu offensichtlich.

LG, Lumpi

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Dampfnudel
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Beitrag So., 09.08.2009, 22:27

Gauloises hat geschrieben:Abgesehen davon, dass Du in Deiner Position leicht reden hast, da Du ja diejenige bist, die die Oberhand behält.
Naja, das kann man so nicht sagen. Sobald er z. B. anfängt, mir die Worte im Mund herumzudrehen, bin ich verloren. Damit kann ich nicht gut umgehen. Und das weiß er...
Gauloises hat geschrieben:Ich glaube, Du brauchst einen Mann, der genug Selbstbewusstsein hat, dass er es nicht nur verträgt, dass Du ihm etwas voraus hast, sondern der Dich auch genug liebt, sodass dies für ihn kein Problem darstellt.
Ich könnte mir vorstellen, dass ich daran schon auch meinen Anteil habe und nicht immer sensibel genug mit diesem Unterschied umgehe. Und wenn das nicht gegeben ist, nützt wahrscheinlich die stärkste Liebe nichts. Ich habe da sicher noch einiges zu tun und zu lernen, und vielleicht ist die Frage eher, ob ich dafür genug Geduld und genug Kraft aufbringe.
Alles hat seine Zeit.

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Dampfnudel
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Beitrag So., 09.08.2009, 22:36

Gothika hat geschrieben:Ein letzter Punkt: Dass Selbstwertproblem muss gar nicht direkt entstanden sein, kann auch aus ganz anderer Richtung gekommen sein und lediglich auf diese Art und Weise versucht werden zu kompensieren.
Dass das Selbstwertproblem seine Wurzeln nicht primär in der Partnerschaft hat (weder bei ihm noch bei mir) würde ich auch sagen, habe aber nicht genau verstanden, was Du mit dem Kompensieren gemeint hast. Könntest Du das vielleicht nochmal in anderen Worten erklären? Irgendwie habe ich das Gefühl, dass da was Wichtiges drinsteckt.
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(V)
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Beitrag So., 09.08.2009, 23:40

In anderen Worten? Wird schwer, aber ich will es gerne versuchen:

Willkürliches Beispiel: Die fehlende berufliche Anerkennung soll durch partnerschaftliche Anerkennung ausgeglichen werden. Wenn schon im Bereich X alles sch***e läuft, um so wichtiger ist es, dass im Bereich Y (z.B. gegenüber dem Partner) gut bis perfekt läuft.
Wenn jemand der Chef schon an der Arbeit mit seinen Fachwörtern und Arroganz und Rechthaberei ankotzt, dann will derjenige womöglich wenigstens zuhause "die intellektuellen Hosen" anhaben.

Und so weiter und sofort.

Vielleicht ebenfalls ein nützlicher Gedanke für dich, musst du entscheiden: Ich weiß mittlerweile, dass in meiner Ehe eine Übertragung/Projektion von seiner Mutter auf mich eine Rolle spielte, aber sicherlich auch irgendwelche verworrende Verlustängste. Einerseits also wollte er sich als "würdig" erweisen, anderseits unbewusst wie die Psyche nun mal so ist, seiner Mutti (in Übertragsform von mir) beweisen, dass er kein Versager ist.
Was für ihn ganz, ganz schlimm war: Alle (inklusive Mutti, Arbeitsamt und sein erster Therapeut, Freunde) sagten ihm immer, er soll auf mich hören. Kannst du dir denken, was passiert ist? Trotz. Und gerade erst recht. Verzweifeltes sich selbstschädigendes Bemühen zu beweisen, dass ich im Unrecht sei. Das Idiotische daran (pardon!) ist aber das, dass er mich auf der emotionalen Ebene locker hätte schlagen können. Aber halt nicht in Form von absurden, pseudo-sachlichen Diskussionen.

Ich glaube, wenn ich mir mal die Freiheit nehmen darf von meinen Fall auf deinen zu schließen (deine Erzählung über sein Verhalten klang zumindest fast Wort für Wort identisch), dann würde ich dir aus heutiger Sicht folgendes raten:

- auf den intellektuell-sachlichen Provokationen nicht eingehen

- ihm das geben, was er in Wirklichkeit damit ausdrücken will: Sicherheit, Anerkennung

- keine übermäßiges (!) Loben, denn das bewirkt nur das Gegenteil: Trotz und sich alles Gutes selbst absprechen. Sehr typisch übrigens auch für Depressive: Alles Gute kommt deren Meinung von anderen, für alles Negative machen sie sich selbst verantwortlich.

- ihn dazu ermuntigen sich in seinen Stärken und Spezialgebieten zu verwirklichen und sich dabei auch vollkommen raushalten. Sozusagen ihm "Freiraum" geben für das eigene geschwundene Selbstwert, denn wenn du z.B. beim neuen Hobbie mitmachen willst, dann entsteht auf der Gegenseite gleich wieder der "Konkurrenzdruck". Dieser Tipp ist aber mit Vorsicht zu genießen: Ich bekam dann als Quitting den völligen Unsinnsatz zur Trennung serviert, wir würden nebeneinander herleben und ich mich nicht für seine Interessen interessieren bzw. neidisch sein. Haha!

- Mit einem kleinem Schmunzeln: Den Mann auch mal bei Gesellschaftspielen gewinnen lassen. Hätte ich mal öfters machen sollen...

- immer eine klare Linie fahren, an dem sich der andere zuverlässig orientieren kann, denn falls er an sich arbeiten, wird es naturgemäß ein Auf und Ab sein, bis er das richtige Maß findet, und davon sollte man sich nicht anstecken lassen

- die trauigste Empfehlung: Eigene Selbstwertprobleme für sich selbst behalten. Aus Sicht des Gegenübers wird man auf einen Thron gesetzt, der selten passend ist. Aber Gegenwehr und Widerspruch wird mit Trotz und Sinnlos-Argumentationen bestraft. Am Ende tobt frau... (ehm... in dem Fall wohl eher ich)... dann doch nur rum, weil sie sich nicht wahrgenommen fühlt. Hilft alles nichts, wenn ich zehntausendmal versuchte zu erklären, dass ich nicht so toll, stark, intelligent und wasauchimmer bin, wie er mich hält, bewirkt nur Trotz. Und das ist wirklich (-arrrghh-) krank: Man kann nichts machen. Den Kampf mit dem Dämonen der Selbstzweifel muss er für sich alleine ausfechten. Egal was man macht, ist falsch. Lobt man zu wenig, fühlt sich derjenige bestätigt. Lobt man ganz ehrlich gemeint, kann er's nicht annehmen und tut alles, wirklich alles, um zu beweisen, wie s****e er doch ist, nur um dann am nächsten Tag wieder in Form des Partners gegen die inneren Dämonen anzukämpfen.

Na ja, hätte ich das alles nur mal vorher gewusst ;-(

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Dampfnudel
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Beitrag Mo., 10.08.2009, 16:44

Hallo Gothika,

vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen! Da steckt wirklich noch einiges Nützliche drin für mich! Vor allem das mit dem Trotz... Aber man braucht schon eine ziemlich große Portion Kraft und Widerstandsfähigkeit,um in so einer Konstellation bestehen und diese ganzen Konflikte mal auflösen zu können, oder? Puh, ich kriege Angst...

LG, Dampfnudel
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Pitt
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Beitrag Di., 11.08.2009, 10:44

Dampfnudel hat geschrieben: Naja, das kann man so nicht sagen. Sobald er z. B. anfängt, mir die Worte im Mund herumzudrehen, bin ich verloren. Damit kann ich nicht gut umgehen. Und das weiß er...
Weswegen lässt Du Dir Worte im Mund herumdrehen, wo Du doch mit Intelligenz argumentieren könntest.
Und warum gibt es überhaupt Ansichtsverschiedenheiten?
Lg
Pitt


Eremit
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Beitrag Di., 11.08.2009, 12:16

Hm, ob jenseits dieser Selbstbeweihräucherung auch Einsicht liegt, bleibt abzuwarten.

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Phönixia
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Beitrag Di., 11.08.2009, 12:39

Hallo Dampfnudel,

könnte es nicht sein, dass eure partnerschaftlichen Probleme gar nicht mit deinem hohen IQ zu tun haben?
So Sachen, wie "er dreht mir immer das Wort im Mund rum", sagen auch andere Paare voneinander, die völlig im IQ normalen Bereich liegen. Deshalb kommt mir der Verdacht, ob du nicht alle Hauptprobleme in deiner intelligenten Überlegenheit siehst, mit der er nicht fertig wird.
Es ist natürlich einfach, bei Problemen zu sagen: "er kommt halt nicht mit meinem IQ klar. und für meine IQ kann ich nichts." Damit ist man fein raus und muss nicht darüber reflektieren, ob man nicht auch selber charakterlich (völlig IQ-unabhängig) problematisch ist. Und damit natürlich auch an sich selbst nichts ändern. Denn der Fehler liegt ja grundsätzlich beim anderen.

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Beitrag Di., 11.08.2009, 16:46

Deshalb kommt mir der Verdacht, ob du nicht alle Hauptprobleme in deiner intelligenten Überlegenheit
Ich hab zwar nicht jeden Wortlaut des gesamten Thread im Kopf, bin jedoch eindeutig der Ansicht, dass Dampfnudel das Wort "ÜBERLEGENHEIT" nicht in den Mund nahm.
Und das ist ein sehr gutes Stichwort: Arroganz sieht nur von unten blöd aus. Das sind Worte, die andere einem in den Mund legen.
Wie zu Anfang des Thread schon klar gestellt wurde: Viele intelligente Menschen, und darunter insbesondere Dampfnudel, SCHÄMEN sich ihrem IQ-Wert. Unter anderem, weil es - quod erat demonstrantum - häufig zu sozialen Problemen führt. Zum Beispiel in der Form, dass andere einen Konkurrenkampf vor den Zaun brechen, warum auch immer, und man immer in so Schubladen gesteckt wird, z.B. wer es wagt zuzugeben, dass er intelligent ist MUSS ja arrogant und/oder eingebildet sein.

Über Intelligenz sagte mir mal jemand, die sei eine Erfindung der akademischen Elite um das Normalvolk auszuschließen, spielt aber ansonsten gar keine Rolle. Und genau deswegen fühlen sich "intelligente Menschen" auch nicht überlegen. Aber die anderen DENKEN dies, und stüplen einem diese Schublade über.

Auf jeden Fall, ich habe hier nirgends einen Hinweis darauf entdeckt, dass sich Dampfnudel ÜBERLEGEN fühlt. Nur darauf, dass ihr Partner sich anscheinend UNTERLEGEN fühlt. Was genau genommen sein Problem ist. Aber was zu ihrem gemeinsamen Problem ist, wenn er auf die genannte Weise ständig an ihr auslässt.


Zu Pitt's Frage:

Wenn einem jemand das Wort im Mund herumdreht, kann man nicht sachlich argumentieren, weil einfach nur UNSINN-Argumente heraus kommen, und weil meist auch (zumindest unterschwellig) ein aggressive, angreifende Energie dahinter steckt. Man dreht die Worte selten jemanden im Mund herum, weil man zu "dumm" ist, es richtig zu verstehen, sondern weil man um jeden Preis einen Angriffspunkt finden möchte, und das ganze Gespräch von vorneherei alles andere als sachlich ist, sondern sehr emotional gefärbt.

Ehm... es sei denn es handelt sich um ein Philosophenpärchen. *zwinker*

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Phönixia
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Beitrag Di., 11.08.2009, 17:07

@Gothika,

bei meiner Hauptfrage ging es ja gar nicht um Überlegenheit/Unterlegenheit (auch wenn das Wort Überlegenheit mal vorkam)
Sondern kann es nicht sein, dass die Probleme wo anders begründet sind als im IQ der TE?
In diesem Fall müsste man sich selbst natürlich mehr reflektieren in der Art: "mache ich vielleicht auch etwas mit meinem Verhalten falsch"
Ich habe keine Kritik an hoher Intelligenz geübt. Ich habe vielmehr darauf hingewiesen vielleicht mal ganz IQ-unabhängige Ursachen für die Problematik in Betracht zu ziehen.
Ich hoffe es ist jetzt klarer.

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Lumpi
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Beitrag Di., 11.08.2009, 17:19

Gothika hat geschrieben:Viele intelligente Menschen, und darunter insbesondere Dampfnudel, SCHÄMEN sich ihrem IQ-Wert. Unter anderem, weil es - quod erat demonstrantum - häufig zu sozialen Problemen führt. Zum Beispiel in der Form, dass andere einen Konkurrenkampf vor den Zaun brechen, warum auch immer, und man immer in so Schubladen gesteckt wird, z.B. wer es wagt zuzugeben, dass er intelligent ist MUSS ja arrogant und/oder eingebildet sein.
Warum sollten sich intelligente Menschen schämen?
Viele davon?
Woher hast du das?
Schämst DU dich?
Kennst du denn überhaupt deinen IQ-Wert?
Schämt sich Dampfnudel dafür (sie gibt es öffentlich zu)?

demonstrantum (wo hast du das abgeschrieben?) - wo ist überhaupt der Beweis?

intelligent -> arrogant/eingebildet (warum, wenn das doch so viele am Partner schätzen - oder nicht?)

Intelligenz laut Definition ermöglich das Lösen von Problemen und führt nicht zu sozialen Problemen.

Woher beziehst du deine Weisheiten?

LG, Lumpi

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Beitrag Di., 11.08.2009, 17:35

Ich habe vielmehr darauf hingewiesen vielleicht mal ganz IQ-unabhängige Ursachen für die Problematik in Betracht zu ziehen.
Je nach Blickwinkel: Es geht wohl eher um seine Selbstwert und Unterlegenheitsgefühle (denke ich), welcher er zusätzlich nicht richtig kommunziert. Das sind doch schon zwei IQ-unabhängige Ursache. Nur dass er es (denke ich) darauf projiziert.

Bei den Tipps aus meiner eigenen Erfahrung weiter oben war wohl der wichtigste, sich nicht zu diesen Diskussionen provozieren lassen. Das ist etwas, was sie an sich ändern kann.

@Lumpi

Die Antworten auf all deine Fragen wurden hier im Thread schon geschrieben. Ziemlich konkret sogar.

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Affenzahn
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Beitrag Di., 11.08.2009, 17:52

Ich kann mich nicht erinnern, wegen meiner Intelligenz angegriffen worden zu sein (sagt mir jetzt nicht, ich sei nicht intelligent! ). Die meisten wollen einfach nur davon profitieren. Wer will schon einen angreifen, der besonders intelligent ist? Das wäre doch gefährlich. Wenn man allerdings nicht davor zurückschreckt, andere mit der eigenen Intelligenz zu überfordern, kann man schon in eine schwache (angreifbare) Position kommen. Dann muss man sich schämen.

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