Ich liebe einen Vergewaltiger!
Ich kann mich Hope nur anschliessen. Bei diesem Thread könnt ich sofort *kotzen* gehen. Hat eigentlich irgendwer ne Ahnung wie es dieser Frau heute geht, ich kann es mir vorstellen und darum ist hier auch gar keine Diskussion notwendig. Der Mann hat einfach kein Recht frei herumzulaufen
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Also, ich hab diesen Thread jetzt auch nur überflogen und ich kann schon nachvollziehen, dass die TE nicht weiss, was sie nun tun soll. Das zu erfahren muss ja wie ein Schock für die TE gewesen sein. Da bricht ja eine ganze Welt zusammen und man fragt sich ob man sich wirklich so irren konnte. Vielleicht sucht man auch nach Entschuldigungen für den Partner um sich nicht selbst einzugestehen wie sehr man sich geirrt hat. Die TE ist hier IMHO eindeutig ein CO-Opfer der Tat und sie hat mein ganzes Mitgefühl.
Mann ist bei so etwas ja meistens Täter und insofern fällt es vielen Männern vielleicht schwerer sich in die Rolle des Opfers zu versetzen. Neben den körperlichen Folgen wird das alles ja auch noch extreme Folgen für die Psyche gehabt haben.
Um mich mal so ein bisschen in die Rolle der TE zu versetzen habe ich mir einfach einmal vorgestellt wie es für mich wäre, wenn meine Freundin zu mir kommen würde und mir dann sagt: "Du, ich hab letztens im Suff so einen Männerhass bekommen, ich hab so einem Typen, den ich auf der Strasse getroffen habe den Schwanz abgeschnitten. Ich weiss auch nicht was da über mich gekommen ist.". Also ich hätte keine ruhige Minute mehr. Wer zu so etwas fähig ist, dem ist das nicht einfach so passiert. Der hat eine Persönlichkeitsstruktur bei der mir Angst und bange wird. Ja, vielleicht bereut der Täter jetzt aber was macht die TE in 2 Jahren? Vielleicht hat sich die Liebe des Täters zur TE dann verflüchtigt und er ist dann mal irgendwann wieder wütend auf sie und will es ihr mal richtig zeigen ...
Ich denke, der Täter gehört therapiert und die Gesellschaft gehört vor Ihm geschützt. So einer ist IMHO eine tickende Zeitbombe. Vor allem, wenn er für diese Tat nicht zur Verantwortung gezogen wird. Dann hat er ja auch noch die Erfahrung gemacht, dass seine Taten folgenlos für ihn bleiben.
Den Rat, den ich der TE geben würde wäre es sich vom dem Täter sofort zu trennen. Die Sache mit der Anzeige muss man sich dann überlegen. Natürlich muss der Typ so schnell wie möglich in den Knast aber die TE muss ja auch bedenken, ob die Tat beweisbar ist. D.h. ob der Täter wirklich in den Knast wandert wenn sie ihn anzeigt. So wie ich es mitbekommen habe ist es ja nicht zum Verkehr oder zur Ejakulation gekommen und ich persönlich weiss nicht, wie dass dann mit der Beweisbarkeit aussieht. Wenn dem A*schloch nichts nachweisbar ist hat sie einen Vergewaltiger mit Hass im Leib am Hals. Keine schöne Vorstellung ...
P.S.:
Über die Wiedergutmachung für das Opfer rede ich hier schon gar nicht mehr. Da wüsste ich einfach nicht, was man machen könnte.
Lg foobar
Mann ist bei so etwas ja meistens Täter und insofern fällt es vielen Männern vielleicht schwerer sich in die Rolle des Opfers zu versetzen. Neben den körperlichen Folgen wird das alles ja auch noch extreme Folgen für die Psyche gehabt haben.
Um mich mal so ein bisschen in die Rolle der TE zu versetzen habe ich mir einfach einmal vorgestellt wie es für mich wäre, wenn meine Freundin zu mir kommen würde und mir dann sagt: "Du, ich hab letztens im Suff so einen Männerhass bekommen, ich hab so einem Typen, den ich auf der Strasse getroffen habe den Schwanz abgeschnitten. Ich weiss auch nicht was da über mich gekommen ist.". Also ich hätte keine ruhige Minute mehr. Wer zu so etwas fähig ist, dem ist das nicht einfach so passiert. Der hat eine Persönlichkeitsstruktur bei der mir Angst und bange wird. Ja, vielleicht bereut der Täter jetzt aber was macht die TE in 2 Jahren? Vielleicht hat sich die Liebe des Täters zur TE dann verflüchtigt und er ist dann mal irgendwann wieder wütend auf sie und will es ihr mal richtig zeigen ...
Ich denke, der Täter gehört therapiert und die Gesellschaft gehört vor Ihm geschützt. So einer ist IMHO eine tickende Zeitbombe. Vor allem, wenn er für diese Tat nicht zur Verantwortung gezogen wird. Dann hat er ja auch noch die Erfahrung gemacht, dass seine Taten folgenlos für ihn bleiben.
Den Rat, den ich der TE geben würde wäre es sich vom dem Täter sofort zu trennen. Die Sache mit der Anzeige muss man sich dann überlegen. Natürlich muss der Typ so schnell wie möglich in den Knast aber die TE muss ja auch bedenken, ob die Tat beweisbar ist. D.h. ob der Täter wirklich in den Knast wandert wenn sie ihn anzeigt. So wie ich es mitbekommen habe ist es ja nicht zum Verkehr oder zur Ejakulation gekommen und ich persönlich weiss nicht, wie dass dann mit der Beweisbarkeit aussieht. Wenn dem A*schloch nichts nachweisbar ist hat sie einen Vergewaltiger mit Hass im Leib am Hals. Keine schöne Vorstellung ...
P.S.:
Über die Wiedergutmachung für das Opfer rede ich hier schon gar nicht mehr. Da wüsste ich einfach nicht, was man machen könnte.
Lg foobar
Das Leben ist ein Sack voll Spaß und ich darf ihn aufmachen!
Hallo!
Ich kann mich Hope67, KimHB und foobar nur anschließen.
Dieses Monster hat etwas unvorstellbar Grausames getan. Keinen harmlosen Fehler, den man verzeihen könnte.
Es hat eine scheußliche Straftat begangen und hat es verdient, dafür eingesperrt zu werden! Die Gesellschaft, andere potentielle Opfer müssen vor ihm geschützt werden!
Ich könnte weder mit so einem Ungeheuer leben, noch damit, nichts gegen ihn zu unternehmen.
Aber es stimmt, was mein Vorredner sagte, wenn diesem Scheusal nichts nachzuweisen ist, rächt er sich womöglich noch an dir...
Ich würde ihn auf der Stelle verlassen. So jemanden könnte ich nicht lieben, respektieren, achten. So jemanden könnte ich nicht in die Augen sehen und schon gar nicht anfassen. Ich müsste mich übergeben, wüsste ich, dass Hände, die mich berühren, so etwas taten!
"Menschen", die zu so etwas fähig sind, sind 1) meist Wiederholungstäter, 2) haben sie eine ernsthafte Störung. Welcher gesunde Mensch mit Verstand, Herz und Gewissen würde so etwas unvorstellbar Brutales tun???
Hast du nicht Angst davor, dass er auch dir oder jemanden anderen etwas antun könnte? Muss natürlich nicht sein, aber ich hätte Angst, dass er es wieder tut.
Eine Vergewaltigung ist kein Einbruch, kein finanzieller Betrug oder eine Kneipenschlägerei wo man von mir aus noch sagen könnte: "Jeder macht Fehler. Jeder hat eine zweite Chance verdient." Hinter so einer brutalen Tat steckt viel mehr.
Pass auf dich auf und verlass ihn so schnell wie möglich - mein persönlicher Tipp. Denn auch Drogen, Alkohol, etc. lösen nichts aus, was nicht schon in einem drinn ist. Sie senken nur die Hemmschwelle dafür.
Schade, dass du euer Gespräch nicht nachträglich auf Tonband aufzeichnen kannst. Das wäre immerhin etwas zur Beweislage.
Würde er wirkliche Reue empfinden, würde er eine Selbstanzeige machen.
Selbst wenn er Reue empfindet: das ist keine Kleinigkeit, die er verbrochen hat! Er hat das Leben, die Seele eines Menschen zerstört! Warum sollte er das Recht auf ein normales, glückliches Leben haben, wenn es das Opfer doch auch nicht hat?
Ich würde sogar bei Mord im Affekt (natürlich nicht bei vorsätzlichen, geplanten!) noch sagen, es kommt auf den Kontext an, vll. ist ein milderes Urteil angebracht (etwa bei Notwehr). ABER Vergewaltigung ist sicherlich nichts, das im Affekt geschieht. Dafür erfordert sie zu viel Zeit und Kraft.
Alles Liebe
Luna
Ich kann mich Hope67, KimHB und foobar nur anschließen.
Dieses Monster hat etwas unvorstellbar Grausames getan. Keinen harmlosen Fehler, den man verzeihen könnte.
Es hat eine scheußliche Straftat begangen und hat es verdient, dafür eingesperrt zu werden! Die Gesellschaft, andere potentielle Opfer müssen vor ihm geschützt werden!
Ich könnte weder mit so einem Ungeheuer leben, noch damit, nichts gegen ihn zu unternehmen.
Aber es stimmt, was mein Vorredner sagte, wenn diesem Scheusal nichts nachzuweisen ist, rächt er sich womöglich noch an dir...
Ich würde ihn auf der Stelle verlassen. So jemanden könnte ich nicht lieben, respektieren, achten. So jemanden könnte ich nicht in die Augen sehen und schon gar nicht anfassen. Ich müsste mich übergeben, wüsste ich, dass Hände, die mich berühren, so etwas taten!
"Menschen", die zu so etwas fähig sind, sind 1) meist Wiederholungstäter, 2) haben sie eine ernsthafte Störung. Welcher gesunde Mensch mit Verstand, Herz und Gewissen würde so etwas unvorstellbar Brutales tun???
Hast du nicht Angst davor, dass er auch dir oder jemanden anderen etwas antun könnte? Muss natürlich nicht sein, aber ich hätte Angst, dass er es wieder tut.
Eine Vergewaltigung ist kein Einbruch, kein finanzieller Betrug oder eine Kneipenschlägerei wo man von mir aus noch sagen könnte: "Jeder macht Fehler. Jeder hat eine zweite Chance verdient." Hinter so einer brutalen Tat steckt viel mehr.
Pass auf dich auf und verlass ihn so schnell wie möglich - mein persönlicher Tipp. Denn auch Drogen, Alkohol, etc. lösen nichts aus, was nicht schon in einem drinn ist. Sie senken nur die Hemmschwelle dafür.
Schade, dass du euer Gespräch nicht nachträglich auf Tonband aufzeichnen kannst. Das wäre immerhin etwas zur Beweislage.
Würde er wirkliche Reue empfinden, würde er eine Selbstanzeige machen.
Selbst wenn er Reue empfindet: das ist keine Kleinigkeit, die er verbrochen hat! Er hat das Leben, die Seele eines Menschen zerstört! Warum sollte er das Recht auf ein normales, glückliches Leben haben, wenn es das Opfer doch auch nicht hat?
Ich würde sogar bei Mord im Affekt (natürlich nicht bei vorsätzlichen, geplanten!) noch sagen, es kommt auf den Kontext an, vll. ist ein milderes Urteil angebracht (etwa bei Notwehr). ABER Vergewaltigung ist sicherlich nichts, das im Affekt geschieht. Dafür erfordert sie zu viel Zeit und Kraft.
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ok dann hier eine Gegenstimme. nicht gegen die Selbstanzeige und das Verantwortung übernehmen, aber gegen die Auffassung, dass es praktisch die moralische Pflicht der TE wäre sich zu trennen und Schritte zu setzen. Der Typ, wie auch immer man zu ihm stehen mag, hat ihr etwas anvertraut, offensichtlich weil er sie liebt und dieser Liebe vertraut. und sie liebt ihn auch. So wie es aussieht, gibt es keinerlei Beweise, er würde auch nicht bei einer Gegenüberstellung erkannt werden, also hatte er ausser seinen Gewissensbissen keine Gründe auch nur irgendwas zu sagen. Und ob Suff und Drogen und Mutterhass jetzt ne Rolle spielen oder nicht müsste ohnehin woanders entschieden werden.
Ich finds problematisch der TE zu sagen, du darfst diesen Kerl nicht lieben und nicht zu ihm stehen. das hilft auch gar nichts. und ich fänds auch besser wenn er mit ihrer Unterstützung einen Weg findet zu seiner Tat auch öffentlich zu stehen und Verantwortung in Form von Strafe, "Wiedergutmachung" und Therapie übernimmt. wenn sie ihn nun einfach verlässt und anzeigt, würde das womöglich zu gar nichts in der Richtung führen, weil der einzige Beweis sein Geständnis ist. der Weg also erst über psychologische Betreuung und dann die Selbstanzeige scheint mir der gangbarste, auch wenn der schon schwierig genug ist für die TE.
Ich finds problematisch der TE zu sagen, du darfst diesen Kerl nicht lieben und nicht zu ihm stehen. das hilft auch gar nichts. und ich fänds auch besser wenn er mit ihrer Unterstützung einen Weg findet zu seiner Tat auch öffentlich zu stehen und Verantwortung in Form von Strafe, "Wiedergutmachung" und Therapie übernimmt. wenn sie ihn nun einfach verlässt und anzeigt, würde das womöglich zu gar nichts in der Richtung führen, weil der einzige Beweis sein Geständnis ist. der Weg also erst über psychologische Betreuung und dann die Selbstanzeige scheint mir der gangbarste, auch wenn der schon schwierig genug ist für die TE.
"Nicht die Dinge selbst, sondern die Meinungen über dieselben beunruhigen die Menschen." - Epiktet, Handbüchlein der Moral
"There is nothing either good or bad - but thinking makes it so "
Hamlet, (Act II - Sc. II)
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Mir ist es im Grunde genommen Wurst, ob sie ihn weiterhin liebt oder nicht. Ich habe da nur von mir selbst gesprochen, das ich "soetwas" nicht mehr in meiner Nähe haben könnte.
Sie darf ihm meinetwegen liebend zur Seite stehen, wenn er sich selbst anzeigt. Es tut ihm leid? Oooooooh der Ärmste... und eiputti putti haben die doofen doofen Drogen und die schlimme Mami ihm das angetan? ALSO ECHT ! Ich hab jetzt echt mal nachgedacht und kann einfach keine Entschuldigung für ihn finden Und ich finde schon, das ich da mitreden kann. Hatte selbst keine schöne Kindheit und kann solch Handeln trotzdem nicht nachvollziehen.
Was die TE daraus macht, ist ihr Problem. Darum hat sie hier sicherlich den Thread eröffnet und Ratschläge erwartet. MEINEN hat sie bekommen. Es ist übrigens nicht nur eine moralische, sondern auch ihre rechtliche Pflicht diese Tat zur Anzeige zu bringen. Und wisst Ihr was? Ich kann mir nicht vorstellen, das sie glücklich mit ihm werden wird. Ist alles nur eine Frage der Zeit und der jeweiligen Situation. Nur mal angenommen er betrügt sie mit irgendeiner Anderen und die TE ist stinkesauer auf ihn. Dann geht das Ratz Fatz mit der Anzeige der Vergewaltigung bei der Polizei. Do you know what i mean?
Sie darf ihm meinetwegen liebend zur Seite stehen, wenn er sich selbst anzeigt. Es tut ihm leid? Oooooooh der Ärmste... und eiputti putti haben die doofen doofen Drogen und die schlimme Mami ihm das angetan? ALSO ECHT ! Ich hab jetzt echt mal nachgedacht und kann einfach keine Entschuldigung für ihn finden Und ich finde schon, das ich da mitreden kann. Hatte selbst keine schöne Kindheit und kann solch Handeln trotzdem nicht nachvollziehen.
Was die TE daraus macht, ist ihr Problem. Darum hat sie hier sicherlich den Thread eröffnet und Ratschläge erwartet. MEINEN hat sie bekommen. Es ist übrigens nicht nur eine moralische, sondern auch ihre rechtliche Pflicht diese Tat zur Anzeige zu bringen. Und wisst Ihr was? Ich kann mir nicht vorstellen, das sie glücklich mit ihm werden wird. Ist alles nur eine Frage der Zeit und der jeweiligen Situation. Nur mal angenommen er betrügt sie mit irgendeiner Anderen und die TE ist stinkesauer auf ihn. Dann geht das Ratz Fatz mit der Anzeige der Vergewaltigung bei der Polizei. Do you know what i mean?
Nur eines ist es wo wir so ziemlich alle in einem Boot sitzen. Man zeigt nahestehende Menschen aufgrund der emotionalen Verbundenheit nicht einfach an. Wer das kann, meine Hochachtung!
candle
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Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
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da müsste ich Dir fast Recht geben Hättest Du etwas dagegen, wenn ich diese von Dir formulierte Tatsache (das finde ich nämlich wirklich ) "michbetreffend" etwas umändere?
Wenn es um MICH geht ertrage ich das alles (sonderbarerweise). Aber wenn andere betroffen sind hätte ich kein Problem mit der Anzeige. Vom Gefühl her würde ich die arme Frau (das Opfer ... nicht die TE) schützend mit meinen Armen umhüllen wollen. Aber keine Sorge.. ich weiss wie Du es meintest. Die TE liebt den Täter und ist deswegen "befangen". ^^
Vielleicht muss man selbst Vergewaltigungen oder Erniedrigungen erlebt haben um die Ungeheuerlichkeit nachempfinden zu können. Wie gesagt ... ich könnte ihn nicht mehr lieben. Also hätte ich dann auch nicht mehr das Problem mit der Anzeige
Wenn es um MICH geht ertrage ich das alles (sonderbarerweise). Aber wenn andere betroffen sind hätte ich kein Problem mit der Anzeige. Vom Gefühl her würde ich die arme Frau (das Opfer ... nicht die TE) schützend mit meinen Armen umhüllen wollen. Aber keine Sorge.. ich weiss wie Du es meintest. Die TE liebt den Täter und ist deswegen "befangen". ^^
Vielleicht muss man selbst Vergewaltigungen oder Erniedrigungen erlebt haben um die Ungeheuerlichkeit nachempfinden zu können. Wie gesagt ... ich könnte ihn nicht mehr lieben. Also hätte ich dann auch nicht mehr das Problem mit der Anzeige
Genau, und da sitzen alle und ich sage einfach mal alle, weil ich da noch nie etwas anderes gehört habe, in einem Boot. Abgesehen davon gibt es dann die Verjährungsfrist, aber auf menschliche Bindungen hat es eh keinen Einfluss.Hope67 hat geschrieben: Wenn es um MICH geht ertrage ich das alles (sonderbarerweise). Aber wenn andere betroffen sind hätte ich kein Problem mit der Anzeige.
Das wünsche ich keinem. Naja und ich weiß nicht wie es ist so einem Menschen mit so einem Geständnis zu lieben. Da hilft nur das oft beschriebene "einfühlen", was ja sonst so viele "gut können".Vielleicht muss man selbst Vergewaltigungen oder Erniedrigungen erlebt haben um die Ungeheuerlichkeit nachempfinden zu können.
candle
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Sommer-Stumpenhorst
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Ja also wie schon geschrieben wurde, ist es doch gut, dass wenigstens eine Beratungsstelle hinzu gezogen wurde. Ich muss nochmal an diesen Punkt jetzt kommen das zu sagen.
Wenn jetzt noch längerfristig mit GUTEN Therapeuten gearbeitet wird, dann wird das schon alles in den richtigen Bahnen ablaufen.
Richtige bahnen heisst: Wenig Schaden anrichten... Schaden vermeiden in Zukunft...
Wenn jetzt noch längerfristig mit GUTEN Therapeuten gearbeitet wird, dann wird das schon alles in den richtigen Bahnen ablaufen.
Richtige bahnen heisst: Wenig Schaden anrichten... Schaden vermeiden in Zukunft...
Ich finde es furchtbar wieviel Ignoranz und Intoleranz hier gezeigt wurde. Dieser Mensch hat einer schlimme Straftat begangen, keine Frage, aber dennoch ist und bleibt er ein Mensch!
Jeder Mensch begeht im Laufe seines Lebens Fehler. Das gehört zum Menschsein dazu! Niemand ist frei von Schuld.
Ich finde jeder Mensch hat das Recht auf eine 2. Chance, sofern er seine Schuld eingesteht und ernsthaft bereut. Und so hat er auch das Recht geliebt zu werden, Zuneigung zu erhalten und sein Leben unbeschadet fortzuführen.
Aber das ist wieder typisch für unsere ignorante Gesellschaft.
"Dieser Mensch hat jemanden vergewaltigt. Ab heute ist er nur noch ein 'Vergewaltiger'. Am besten sperrt man ihn für immer weg, entzieht ihm jegliche Zuneigung und knüpft ihn bei Zeiten am nächsten Baum auf."
Und dann fühlen sich die Menschen noch erhaben mit ihrer Selbstjustiz. War ja nur ein Vergewaltiger....
Man weiß doch nicht was für ein Mensch man selbst wäre, wenn man die ein oder andere psychische Störung hätte oder was aus einem geworden wäre, wenn man in einem total verkorksten Elternhaus groß geworden wäre. Ich finde man sollte immer selbstkritisch bleiben.
Jeder Mensch begeht im Laufe seines Lebens Fehler. Das gehört zum Menschsein dazu! Niemand ist frei von Schuld.
Ich finde jeder Mensch hat das Recht auf eine 2. Chance, sofern er seine Schuld eingesteht und ernsthaft bereut. Und so hat er auch das Recht geliebt zu werden, Zuneigung zu erhalten und sein Leben unbeschadet fortzuführen.
Aber das ist wieder typisch für unsere ignorante Gesellschaft.
"Dieser Mensch hat jemanden vergewaltigt. Ab heute ist er nur noch ein 'Vergewaltiger'. Am besten sperrt man ihn für immer weg, entzieht ihm jegliche Zuneigung und knüpft ihn bei Zeiten am nächsten Baum auf."
Und dann fühlen sich die Menschen noch erhaben mit ihrer Selbstjustiz. War ja nur ein Vergewaltiger....
Man weiß doch nicht was für ein Mensch man selbst wäre, wenn man die ein oder andere psychische Störung hätte oder was aus einem geworden wäre, wenn man in einem total verkorksten Elternhaus groß geworden wäre. Ich finde man sollte immer selbstkritisch bleiben.
würdest du das auch denken, wenn er deine tochter erwischt hätte?
nozi
nozi
Du weißt schon wo Du schreibst?BlaBlub hat geschrieben: Man weiß doch nicht was für ein Mensch man selbst wäre, wenn man die ein oder andere psychische Störung hätte oder was aus einem geworden wäre, wenn man in einem total verkorksten Elternhaus groß geworden wäre. Ich finde man sollte immer selbstkritisch bleiben.
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
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Das weiß ich nicht. Ich habe keine Kinder und kann mich daher in so eine extreme Situation nicht hineinversetzen. Wenn ich davon ausgehe, dass sowas einer mir sehr nahestehenden Person passieren würde....nun, ich würde zunächst sicherlich mit Hass erfüllt sein, vermutlich auch eine ganze Weile. Aber ich würde irgendwann versuchen, dass Geschehene von allen Standpunkten aus zu betrachten und in mir nach Vergebung für den Täter suchen. Voraussetzung dafür ist das der Täter sich der Tragweite seiner Handlung bewusst ist und es ernsthaft bereut.
Mit Vergebung wäre sicherlich nicht nur dem Täter, sondern auch mir selbst geholfen. Denn es ist psychisch entlastender vergeben zu haben, als ständig mit Hass erfüllt zu sein.
Mit Vergebung wäre sicherlich nicht nur dem Täter, sondern auch mir selbst geholfen. Denn es ist psychisch entlastender vergeben zu haben, als ständig mit Hass erfüllt zu sein.
Du weißt schon wo Du schreibst?
Ich habe Deinen Beitrag mal mit den Beiträgen Deiner Zwänge kombiniert.
Schwere Kindheit hin oder her, aber das ist kein Freifahrtsschein einen Menschen zu verletzen oder noch schlimmere Dinge zu tun.
candle
Schwere Kindheit hin oder her, aber das ist kein Freifahrtsschein einen Menschen zu verletzen oder noch schlimmere Dinge zu tun.
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
Das habe ich auch nicht behauptet. Ich bin nur gegen Pauschalisierungen, denn ich finde man sollte jeden Einzelfall betrachten.candle hat geschrieben:Ich habe Deinen Beitrag mal mit den Beiträgen Deiner Zwänge kombiniert.
Schwere Kindheit hin oder her, aber das ist kein Freifahrtsschein einen Menschen zu verletzen oder noch schlimmere Dinge zu tun.
candle
Es gibt viele Wege (zu viele) das Leben eines Menschen zu zerstören. Ich selbst bin als Kind 5 Jahre lang gemobbt worden. Hatte regelrecht Todesangst und regelmäßige Kotzanfälle wenn ich morgens zur Schule musste. Mein Leben hätte sich ohne diese Tatsache sicherlich in eine andere Richtung entwickeln können.
Aber wer würde auf die Idee kommen, jemanden wegen so einer "Lapallie" zur Rechenschaft zu ziehen? Gehört es doch heute in Schulen zum guten Ton andere fertig zu machen und in den Suizid zu treiben. Sind die Aussenseiter ja selbst Schuld. Hätten sich ja besser anpassen können.
Das ist das Absurde an unserer Gesellschaft. Bei der einen Tat halten sich alle Augen und Ohren zu, bei der anderen wünschen sie die Todesstrafe herbei. Das entbehrt leider jeglicher Logik und Moral.
Wenn Du morgen mit 70km/h durch die Ortschaft fährst weil du´s eilig hast und ein Kind rennt dir vors Auto, wird dich 60% der Gesellschaft dafür hassen. Denn schließlich hättest du ja mit angepasster Geschwindigkeit fahren können und hast einen Fehler gemacht. Alles andere interessiert die Menschen nicht, weil jeder mit dem Finger auf dich zeigen kann, der eine "ach so weiße" Weste hat.
Leider haben sich die Menschen in dem Punkt seit dem Mittelalter nicht mehr weiterentwickelt. Letztlich geht es doch immer nur um die eigene Triebbefriedigung indem man andere Menschen ausgrenzt und zu Grunde richtet.
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