Versäumte Therapiestunden bei Psychoanalyse
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Ja, vielleicht ist es ein Beziehungstest. Vielleicht will ich testen, was unsere Beziehung im Stande ist auszuhalten? Spiele ich zu sehr mit dem Feuer?
Außerdem ist mein Gerechtigkeitsempfinden momentan übermächtig. Ist das nicht legitim?
Außerdem ist mein Gerechtigkeitsempfinden momentan übermächtig. Ist das nicht legitim?
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
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Dem bin ich schon gewachsen, keine Sorge. Solche Sachen zaubert er öfter mal hervor.Das wissen w i r hier. Aber er könnte Dich doch mit irgendwelchen Scheinargumenten verblüffen.
Auch wenn ich in dem Brief deutlich gemacht habe, dass mit mir kein Rechtsstreit stattfinden wird, weil ich eher noch zahlen und dann kündigen würde als mein Recht einzuklagen, wenn er auf seiner sittenwidrigen Forderung besteht? Ist trotzdem eine Kriegserklärung, oder?Wenn Dir das lieber ist und Du die offene Situation nicht ertragen kannst, dann klär' es jetzt, aber bitte erstmal mündlich. Schriftlich hat auch so den Touch der Vorstufe eines Gerichtsprozesses.
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
Theodor Storm
Hallo metropolis,
hier nur ein kurzer Eindruck: es ist äußerst hilfreich, sich hier Meinungen einzuholen, Verständnis zu bekommen - jeder von uns profitiert davon.
Dennoch gibt es irgendwann eine Art Grenze, wo nur jeder selbst entscheiden kann (und auch sollte), wie er mit der Sache umgeht, was für ihn stimmig ist.
Wir können ja nur erahnen, wie die Gespräche verlaufen sind und ich finde es jetzt kaum mehr möglich, Dir etwas zu raten, außer das, was hier schon so gut (auch auf formelle Dinge hin) geäußert wurde - und Dir vor allem heute Zeit und Ruhe zu gönnen, evtl. für Dich selbst Deine Beziehung zu Deinem Therapeuten zu notieren, was ist Dir wichtig, was willst Du wie ansprechen, was macht Dich innerlich wütend (was könnte dahinter stecken), was befürchtest bzw. welche Ängst hast Du, usw.
Fühle mich nicht gerade wohl, jetzt in immer noch Unkenntnis der Situation helfen zu können und die Situation erscheint mir so ernst, dass sie nur direkt in großer Ehrlichkeit zu klären ist.
Wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute für die nächste Therapiestunde!
Liebe Grüße
Anne
hier nur ein kurzer Eindruck: es ist äußerst hilfreich, sich hier Meinungen einzuholen, Verständnis zu bekommen - jeder von uns profitiert davon.
Dennoch gibt es irgendwann eine Art Grenze, wo nur jeder selbst entscheiden kann (und auch sollte), wie er mit der Sache umgeht, was für ihn stimmig ist.
Wir können ja nur erahnen, wie die Gespräche verlaufen sind und ich finde es jetzt kaum mehr möglich, Dir etwas zu raten, außer das, was hier schon so gut (auch auf formelle Dinge hin) geäußert wurde - und Dir vor allem heute Zeit und Ruhe zu gönnen, evtl. für Dich selbst Deine Beziehung zu Deinem Therapeuten zu notieren, was ist Dir wichtig, was willst Du wie ansprechen, was macht Dich innerlich wütend (was könnte dahinter stecken), was befürchtest bzw. welche Ängst hast Du, usw.
Fühle mich nicht gerade wohl, jetzt in immer noch Unkenntnis der Situation helfen zu können und die Situation erscheint mir so ernst, dass sie nur direkt in großer Ehrlichkeit zu klären ist.
Wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute für die nächste Therapiestunde!
Liebe Grüße
Anne
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Es ist keine "Beziehung", es ist eine Therapie. Was sich für mich so definiert, daß es vom Therapeuten aus ein sicherer Raum sein muss, wo alles seinen Platz haben darf.metropolis hat geschrieben:Ja, vielleicht ist es ein Beziehungstest. Vielleicht will ich testen, was unsere Beziehung im Stande ist auszuhalten? Spiele ich zu sehr mit dem Feuer?
Und wenn es eine seriöse Therapie ist, dann gibt es da kein objektives "Spielen mit dem Feuer". Nur ein für dich subjektives Gefühl es wäre so, das sich aus schlimmen Erfahrungen aus deiner Vergangenheit ergibt. Wenn er dich wegen sowas rauswirft oder sonstwie "bestraft" dann ist er als Therapeut nicht seriös.
Hast du Angst, daß du dir eingestehen müsstest, daß du mit all deinen Gefühlen einem unseriösen Therapeuten auf den Leim gegangen bist, falls er auf dein Drängen so reagiert, und deshalb fällt es dir so schwer da offen mit deinen Gefühlen umzugehen?
Hast du auf der einen Seite Angst, mit seiner Inkompetenz konfrontiert zu werden, die deine Verliebtheit und Idealisierung kippen lassen könnte, was aber im Konflikt liegt mit deinem legitimen Bedürfnis gerecht behandelt zu werden?
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Das ist objektiv gesehen richtig, aber in der Realität ist es eben so, dass sich zwei (unperfekte) Menschen gegenüber sitzen, die eben nicht immer alles so machen, wie es sich objektiv gesehen gehört. Auch in der Therapie besteht eine zwischenmenschliche Beziehung. Wir sind doch nicht aus Stein.münchnerkindl hat geschrieben:
Es ist keine "Beziehung", es ist eine Therapie. Was sich für mich so definiert, daß es vom Therapeuten aus ein sicherer Raum sein muss, wo alles seinen Platz haben darf.
Und wenn es eine seriöse Therapie ist, dann gibt es da kein objektives "Spielen mit dem Feuer".
Ist diese Angst etwa ungewöhnlich oder fehl am Platz? Denke ich nicht. Jeder hätte Angst vor solch einer Erkenntnis.Hast du Angst, daß du dir eingestehen müsstest, daß du mit all deinen Gefühlen einem unseriösen Therapeuten auf den Leim gegangen bist, falls er auf dein Drängen so reagiert, und deshalb fällt es dir so schwer da offen mit deinen Gefühlen umzugehen?
LG
metro
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
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Ist zwar OT, aber muss ich trotzdem mal loswerden:
Die Frustration, die aus meinem Aufhebens spricht, rührt daher, dass ich mir von ihm schon genug bieten lassen muss. Ich habe es einfach satt kleingehalten zu werden. Hier ein paar Beispiele:
-meinen Urlaub muss ich an seinen anpassen, wobei seiner nicht gerade spärlich gesäht ist.
-er ist öfters zu spät gekommen oder hat mich vergessen
-als er anfing, tagsüber in der Klinik zu arbeiten, wurden alle Praxistermine in die Abendstunden verschoben, ich musste mich fügen, ob das mein Alltag nun zulässt oder nicht. Dadurch sind auch Ersatztermine quasi ein Ding der Unmöglichkeit
- meinen Verlängerungsantrag bearbeitet er wann es ihm passt, sei es auch ein 3/4 Jahr nach regulärer Frist. Mir wird gesagt, das sei seine Sache
-zur Stundenfrequenzreduzierung schweigt er sich aus. Ich muss warten bis er "genügend" drüber nachgedacht hat.
Die Frustration, die aus meinem Aufhebens spricht, rührt daher, dass ich mir von ihm schon genug bieten lassen muss. Ich habe es einfach satt kleingehalten zu werden. Hier ein paar Beispiele:
-meinen Urlaub muss ich an seinen anpassen, wobei seiner nicht gerade spärlich gesäht ist.
-er ist öfters zu spät gekommen oder hat mich vergessen
-als er anfing, tagsüber in der Klinik zu arbeiten, wurden alle Praxistermine in die Abendstunden verschoben, ich musste mich fügen, ob das mein Alltag nun zulässt oder nicht. Dadurch sind auch Ersatztermine quasi ein Ding der Unmöglichkeit
- meinen Verlängerungsantrag bearbeitet er wann es ihm passt, sei es auch ein 3/4 Jahr nach regulärer Frist. Mir wird gesagt, das sei seine Sache
-zur Stundenfrequenzreduzierung schweigt er sich aus. Ich muss warten bis er "genügend" drüber nachgedacht hat.
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Theodor Storm
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Nein, davor hätte ich keine Angst. Ich will wissen, woran ich bei Menschen wirklich bin mit denen ich in einer Beziehung stehe, ich kann solche "Überraschungen", scheinheilige Gartenzwergidyllen und Unaufrichtigkeiten auf den Tod nicht ausstehen. Und ich habe auch kein Problem, solche Leute dann entsprechend ihrem Verhalten auf den angemessenen Platz zu verweisen, also zB daß dann ein Vertrauensverhältnis eben beendet ist, wenn gewisse Dinge vorfallen. Das ist ein Privileg das ich gebe, und das kann ich auch wieder entziehen.metropolis hat geschrieben:Ist diese Angst etwa ungewöhnlich oder fehl am Platz? Denke ich nicht. Jeder hätte Angst vor solch einer Erkenntnis.Hast du Angst, daß du dir eingestehen müsstest, daß du mit all deinen Gefühlen einem unseriösen Therapeuten auf den Leim gegangen bist, falls er auf dein Drängen so reagiert, und deshalb fällt es dir so schwer da offen mit deinen Gefühlen umzugehen?
Ich bin durchaus in der Lage vergebend und nachsichtig zu sein den Schwächen anderer Menschen gegenüber, wenn ich das Gefühl habe, das Gegenüber macht das nicht aus böser Absicht sondern aus "menschlicher Fehlbarkeit", einfach weil die Person ihre Neurosen nicht im Griff hat.
Was aber nicht bedeutet, daß ich es bei einem Therapeuten verzeihbar finde. Weil es ist nicht mein Job, den Therapeuten zu therapieren und auf seine persönlichen Egoismen Rücksicht zu nehmen.
Zuletzt geändert von münchnerkindl am So., 13.12.2009, 21:00, insgesamt 3-mal geändert.
Vor fast dreißig Jahren machte der dänische Populist Mogens Glistrup den absurden Vorschlag, Dänemark solle seine Armee abschaffen und unter der Nummer des Verteidigungsministeriums einen Anrufbeantworter mit der Durchsage einrichten: »Liebe Russen, wir werden kapitulieren!«metropolis hat geschrieben: Ist trotzdem eine Kriegserklärung, oder?
Schmeisst Du jetzt nicht alles in einen Topf? Das mit der Urlaubsregelung weisst Du doch nicht erst seit gestern.
Ich glaub, Du willst es jetzt einfach mal wissen, und ordentlich am Rahmen rütteln.
Aber vor dem Hintergrund Deiner Abschiedsgeschichten kommt mir die Verbindlichkeit, die er Dir jetzt "aufzwingt", gar nicht so komisch vor. Vielleicht willst Du ja jetzt mit ihm dasselbe machen, was man mit Dir gemacht hat? Und ganz alleine bestimmen, wann welche Stundenreduzierung dran ist, und wann Du anfangen kannst, Stunden ausfallen zu lassen, ob es nun wegen einem Job oder sonstwas ist?
Ich glaub, Du willst es jetzt einfach mal wissen, und ordentlich am Rahmen rütteln.
Aber vor dem Hintergrund Deiner Abschiedsgeschichten kommt mir die Verbindlichkeit, die er Dir jetzt "aufzwingt", gar nicht so komisch vor. Vielleicht willst Du ja jetzt mit ihm dasselbe machen, was man mit Dir gemacht hat? Und ganz alleine bestimmen, wann welche Stundenreduzierung dran ist, und wann Du anfangen kannst, Stunden ausfallen zu lassen, ob es nun wegen einem Job oder sonstwas ist?
Hallo metropolis, Hallo Elle,
Ich glaube, dass sich da jetzt bei Dir etwas ganz Wichtiges tut. Das ist doch gut. Dafür bist Du in Therapie! Münchnerkindl hat viele kluge Sätze dazu geschrieben. Auch zum Thema Entidealisierung.
Klar mischen sich zur Realität die alten Geschichten. Plus der aktuellen Übertragung. Das sind verschiedene Ebenen. Diese Knoten und Verstrickungen können entwirrt werden - mit Hilfe eines professionellen Helfers.
Wenn Eure therapeutische Beziehung gut ist, hält sie das aus. Noch besser wäre, Du erlebst eine heilende Erfahrung.
Gruß
Moni
Deshalb wird es aber auch nicht richtiger.Elle hat geschrieben:Schmeisst Du jetzt nicht alles in einen Topf? Das mit der Urlaubsregelung weisst Du doch nicht erst seit gestern.
Ein Patient darf das wollen. Erst recht in einer Analyse.Elle hat geschrieben:Ich glaub, Du willst es jetzt einfach mal wissen, und ordentlich am Rahmen rütteln.
Das sehe ich anders. Vergessene Analysestunden sind nun mal nicht das Muster an Verlässlichkeit. Metropolis, wenn ich Dich richtig verstanden habe, suchst Du ja gerade die Verbindlichkeit. Deine Idee vom Beziehungstest finde ich daher gar nicht so abwegig.Elle hat geschrieben:Aber vor dem Hintergrund Deiner Abschiedsgeschichten kommt mir die Verbindlichkeit, die er Dir jetzt "aufzwingt", gar nicht so komisch vor.
Habe da auch das Gegenteil im Blick. Es ist für mich immer wieder ein (erklärbares) Phänomen, wie viel ein Mensch einsteckt/runterschluckt/aushält - um eine scheinbare Harmonie nicht zu gefährden. Gerade Menschen, deren Bedürfnisse in der Kindheit nicht wirklich berücksichtigt wurden, halten da unendlich viel und die unmöglichsten Situationen aus. Sie haben es so gelernt.Elle hat geschrieben: Vielleicht willst Du ja jetzt mit ihm dasselbe machen, was man mit Dir gemacht hat?
Ich glaube, dass sich da jetzt bei Dir etwas ganz Wichtiges tut. Das ist doch gut. Dafür bist Du in Therapie! Münchnerkindl hat viele kluge Sätze dazu geschrieben. Auch zum Thema Entidealisierung.
Klar mischen sich zur Realität die alten Geschichten. Plus der aktuellen Übertragung. Das sind verschiedene Ebenen. Diese Knoten und Verstrickungen können entwirrt werden - mit Hilfe eines professionellen Helfers.
Wenn Eure therapeutische Beziehung gut ist, hält sie das aus. Noch besser wäre, Du erlebst eine heilende Erfahrung.
Gruß
Moni
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Elle hat geschrieben:Schmeisst Du jetzt nicht alles in einen Topf? Das mit der Urlaubsregelung weisst Du doch nicht erst seit gestern.
Ich glaub, Du willst es jetzt einfach mal wissen, und ordentlich am Rahmen rütteln.
Aber vor dem Hintergrund Deiner Abschiedsgeschichten kommt mir die Verbindlichkeit, die er Dir jetzt "aufzwingt", gar nicht so komisch vor. Vielleicht willst Du ja jetzt mit ihm dasselbe machen, was man mit Dir gemacht hat?
hi elle, hi metro,
also elle....ich weiß nihct, schmeisst da nicht eher du was in einen topf, was nicht zusammengehört?
metro ist ein erwachsener mensch und mündiger patient und muss doch nicht berechtigte anliegen (und ihres ist eines! ihr thera scheint ein ziemlicher chaot zu sein und seine patienten zu nötigen, sich dem anzupassen) durchanalysieren und pathologisieren lassen.
@müki
Nimm was du willst und zahl dafür.
Hallo Metro,
Ich würde an Deiner Stelle auf jeden Fall mit Deinem Anliegen Deinem Therapeuten gegenüber auspacken, und zwar nicht, indem Du ihm einen Brief schreibst, sondern indem ihr von Angesicht zu Angesicht sitzt.
Was wäre denn besser für Dich:
1. Du sagst es ihm, mit der Gefahr, dass ihr die Therapie beendet....
2. Du sagst es ihm nicht, und bist noch für weitere Jahre in einer Abhängigkeit, die mir nicht legitim, erscheint und Deine persönliche Freiheit beeinträchtigt?
Hab keine Angst vor dem, was passiert, sondern freue Dich, dass Du Dein eigenes Anliegen vertreten kannst!
LG Elena
Das sehe ich auch so!hungryheart hat geschrieben:metro ist ein erwachsener mensch und mündiger patient und muss doch nicht berechtigte anliegen (und ihres ist eines! ihr thera scheint ein ziemlicher chaot zu sein und seine patienten zu nötigen, sich dem anzupassen) durchanalysieren und pathologisieren lassen.
Ich würde an Deiner Stelle auf jeden Fall mit Deinem Anliegen Deinem Therapeuten gegenüber auspacken, und zwar nicht, indem Du ihm einen Brief schreibst, sondern indem ihr von Angesicht zu Angesicht sitzt.
Was wäre denn besser für Dich:
1. Du sagst es ihm, mit der Gefahr, dass ihr die Therapie beendet....
2. Du sagst es ihm nicht, und bist noch für weitere Jahre in einer Abhängigkeit, die mir nicht legitim, erscheint und Deine persönliche Freiheit beeinträchtigt?
Hab keine Angst vor dem, was passiert, sondern freue Dich, dass Du Dein eigenes Anliegen vertreten kannst!
LG Elena
Das finde ich auch.Ein Patient darf das wollen. Erst recht in einer Analyse.
Mich hat nur irritiert, warum das mit den Stunden so ein heißes Eisen ist, wenn es doch gar nicht akut ist und wahrscheinlich auch nicht wird. Ich hatte den Eindruck, dass es eher ein General-Frust (oder Wut, oder was auch immer) ist, der sich an der Ausfallstundenfrage jetzt entzündet.
Dass metro es nicht ansprechen soll, habe ich weder gesagt noch gemeint.
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Elle hat geschrieben:
Zweitens versteh ich nicht: Du bist also der Meinung, dass es möglich sein muss, Stunden im Voraus abzusagen?
Das geht bei meinem wie gesagt auch nicht, ich hatte ja dieselbe chose vor ein paar Wochen.
Ich versuche irgendwie gerade, herauszufinden, wie ich gegen die fehlende Absagefrist angehen kann. Mein Therapeu wird nämliich argumentieren, dass er dies laut Vertragsfreiheit darf. Ich weiß nicht, ob dies als sittenwidrig gilt oder ob man sogar das BGB zu Rate ziehen kann, in dem geschrieben steht:
Weiß jemand ob dieser § in meinem Fall anwendbar ist? Bin mir nämlich nicht sicher, ob ich das Juristendeutsch richtig verstehe.§ 308
Klauselverbote mit Wertungsmöglichkeit.In Allgemeinen Geschäftsbedingungen ist insbesondere unwirksam
1. (Annahme- und Leistungsfrist)
eine Bestimmung, durch die sich der Verwender unangemessen lange oder nicht hinreichend bestimmte Fristen für die Annahme oder Ablehnung eines Angebots oder die Erbringung einer Leistung vorbehält; ausgenommen hiervon ist der Vorbehalt, erst nach Ablauf der Widerrufs- oder Rückgabefrist nach § 355 Abs. 1 und 2 und § 356 zu leisten;
LG
metro
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
Theodor Storm
@metropolis, hast Du das Merkblatt (mein letzter Beitrag) gelesen?
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