Sachsse liefert da eine verständlicher Definition:
Quelle: Lachen kann eine Waffe sein(...)
Der Begriff "Trauma" wird inzwischen inflationär und oft falsch benützt, Sachsse definierte den Begriff deshalb noch einmal kurz: Wenn wir uns in einer lebensgefährlichen Situation befinden, löst das nicht unbedingt ein Trauma aus. Es muss noch das Gefühl von Ohnmacht und Hilflosigkeit dazu kommen, damit sich traumatische Reaktionsmuster etablieren.
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http://www.szon.de/lokales/lindau/stadt ... 60353.html
Hier fndet man eine Abgrenzung zwischen Trauma und Belastung:
Quelle: Ich habe doch schon alles gesagt!
Wie psychologische Gutachten Traumatisierte quälen
http://www.swr.de/swr2/programm/sendung ... 5_4008.rtf
Also der Unterschied zwischen Trauma und Belastung ist der, dass ich bei einem traumatischen Erlebnis einer Lebensbedrohung ausgesetzt bin, also im Moment das Gefühl habe, mein Leben könnte zu Ende sein, ich bin ausgeliefert, ich kann nichts mehr tun
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Also es ist immer eine Lebensbedrohung mit im Spiel, während bei der schweren Belastung sie auch durchaus schockiert sein können, wenn Sie zum Beispiel die Nachricht überbracht kriegen, dass Ihr Angehöriger beim Verkehrsunfall oder beim Flugzeugabsturz ums Leben gekommen ist – dann haben Sie einen Schock. Dann sind die Betroffenen aber nicht traumatisiert, sondern dieser Schock weicht ganz langsam wieder. In ganz ganz kleinen Stufen weicht der wieder.
Interessant ist auch das Statement von Reddemann:
Quelle: Trauma-Patienten wird der Schrecken genommen(...)
Heute werden einschneidende Lebensereignisse, aber auch Alltagserfahrungen wie Ärger am Arbeitsplatz oder ein verlorenes Fußballspiel, schnell mit dem Begriff "Trauma" belegt. Die Folge ist, dass er sich abgenützt hat und oft nicht mehr exakt gebraucht wird, kritisiert eine Pionierin der Traumatherapie in Deutschland, die Nervenärztin und Psychoanalytikerin Luise Reddemann.
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http://www.welt.de/wissenschaft/article ... ommen.html