Konfrontativer Therapeut

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Sakiri
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Beitrag Mi., 24.07.2024, 23:49

münchnerkindl hat geschrieben: Mi., 24.07.2024, 23:41
Sakiri hat geschrieben: Mi., 24.07.2024, 22:41Wäre ich Therapeut, würde es mir nicht sonderlich schwer fallen, das zu sehen und dann würde mir ganz sicher nicht einfallen, sie deshalb zu beschämen.

Ich habe ja dann später klar und deutlich gesagt, was ich von ihm bräuchte. Hat ja null komma nix gebracht, außer ein Vorgeführtwerden. Ich weiß nicht, was ich daraus lernen sollte.

Jo. Es ist halt so unheimlich einfach Leute die eh schon einen schlechten Selbstwert haben zu beschämen. Und als Person mit einem narzisstischen Machttrip befriedigt dieses Gefühl der Überlegenheit halt so ungemein ;)

Ich bin mir ziemlich sicher, dass er dieses Problem mit dem Beschämen selbst hat. Und seine Methode seine eigenen Probleme abzuwehren ist es, noch schwächere zu quälen um sich selbst mächtiger zu fühlen. Und von der Krankenkasse kriegt er noch Geld dafür. Ist doch toll, oder?
Fun fact, der mir gerade einfällt, als du den "narzisstischen Machttrip" erwähntest. Er hat mir letzte Woche erzählt, dass er narzisstische Strukturen habe, diese seien aber gesunder Natur. Er habe einen gesunden Narzissmus :dunno:

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BluePoint
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Beitrag Do., 25.07.2024, 04:19

Wahnsinn was als Therapeut alles rumrennen darf.

Naja, du könntest ihn ein wenig studieren wenn dir schon ein waschechter Narzist über den Weg gelaufen ist. Es ist schon hilfreich wenn mal mal deren Struktur kennt. Sobald man sie selbst sieht, erkennt man sie ziemlich leicht bei allen anderen, die sind alle recht gleich.

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SinnIch
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Beitrag Do., 25.07.2024, 07:40

Was du an dem Typen und deinen Reflektionen vielleicht wirklich lernen kannst: Du bist soviel besser als er!!! Sei es dir wert und geh da weg!

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diesoderdas
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Beitrag Do., 25.07.2024, 08:17

Sakiri hat geschrieben: Mi., 24.07.2024, 22:41 Na jedenfalls fand ich es damals schon seltsam, dass er irgendwann meinte, dass er ansonsten (also jenseits vom Abstinenzgebot) als Therapeut einen Freifahrtschein hätte, niemand könne ihm eigentlich was. Die Formulierung fand ich damals schon beängstigend.
Wenn er das wörtlich so gesagt hat, wäre das für mich wirklich ein Grund zu sagen: "Guter Mann, Sie haben einen an der Waffel, nicht mit mir, und tschüss!"
Sakiri hat geschrieben: Mi., 24.07.2024, 22:43 Warum tut er das aber?
Er kann ganz einfach ein schlechter Therapeut sein. Er kann eigene Störungen haben. Es kann ihm z.B. auch einfach nur Spaß machen/ihm selbst etwas geben. Vielleicht fühlt er sich groß dabei.
Sakiri hat geschrieben: Mi., 24.07.2024, 22:43 Wow, sehr stark! Ich bin schwer beeindruckt. Habe solchen Mut nicht. Wäre sicher oftmals nicht schlecht. Danke, dass du das geteilt hast. Inspiriert mich.
Falls du abbrechen möchtest, kannst du auch ein Email schreiben. Ohne ihn nochmal sehen zu müssen/ohne dich erklären zu müssen.

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Sakiri
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Beitrag Do., 25.07.2024, 08:49

diesoderdas hat geschrieben: Do., 25.07.2024, 08:17 Falls du abbrechen möchtest, kannst du auch ein Email schreiben. Ohne ihn nochmal sehen zu müssen/ohne dich erklären zu müssen.
Ja, ich werde aller Wahrscheinlichkeit nach abbrechen. Da er ja jetzt erstmal über einen Monat weg ist, habe ich genügend Zeit, diese Entscheidung in mir sacken zu lassen. Und ja, ich würde wahrscheinlich den Email-Weg wählen. Ich will mir gar nicht ausmalen, was ansonsten passiert, wenn ich meinen Abbruch in einer Sitzung verkünde :kopfschuettel:

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diesoderdas
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Beitrag Do., 25.07.2024, 09:05

Sakiri hat geschrieben: Do., 25.07.2024, 08:49 Ja, ich werde aller Wahrscheinlichkeit nach abbrechen. Da er ja jetzt erstmal über einen Monat weg ist, habe ich genügend Zeit, diese Entscheidung in mir sacken zu lassen. Und ja, ich würde wahrscheinlich den Email-Weg wählen. Ich will mir gar nicht ausmalen, was ansonsten passiert, wenn ich meinen Abbruch in einer Sitzung verkünde :kopfschuettel:
...dann würde er dir sicherlich noch ein paar "nette" Sätze mit auf den Weg geben... Es kann schließlich nicht angehen, dass DU ihn durch dein Gehen in seine Grenzen weist....
Wobei er das auch per Email machen kann. Da musst du dann eben drüber stehen. Ich könnte mir vorstellen, er reagiert dann entweder gar nicht oder aber er knallt dir noch was rein.
Kannst auch schreiben, dass du keine Antwort auf deine Mail wünschst. Ob er sich daran hält, ist dann wieder etwas anderes.

Wünsche dir Mut, das durchzuziehen! Das musst du dir echt nicht geben.

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Sakiri
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Beitrag Do., 25.07.2024, 09:09

diesoderdas hat geschrieben: Do., 25.07.2024, 09:05
Sakiri hat geschrieben: Do., 25.07.2024, 08:49 Ja, ich werde aller Wahrscheinlichkeit nach abbrechen. Da er ja jetzt erstmal über einen Monat weg ist, habe ich genügend Zeit, diese Entscheidung in mir sacken zu lassen. Und ja, ich würde wahrscheinlich den Email-Weg wählen. Ich will mir gar nicht ausmalen, was ansonsten passiert, wenn ich meinen Abbruch in einer Sitzung verkünde :kopfschuettel:
...dann würde er dir sicherlich noch ein paar "nette" Sätze mit auf den Weg geben... Es kann schließlich nicht angehen, dass DU ihn durch dein Gehen in seine Grenzen weist....

Wünsche dir Mut, das durchzuziehen! Das musst du dir echt nicht geben.
Blöderweise haben wir aber eigentlich die Regel bekommen, dass, wenn man aussteigen wolle, man noch 3 x zur Gruppe kommen müsse :neutral: Hat wahrscheinlich etwas damit zu tun, dass man sich gescheit verabschieden kann von der Gruppe.

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diesoderdas
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Beitrag Do., 25.07.2024, 09:12

Sakiri hat geschrieben: Do., 25.07.2024, 09:09 Blöderweise haben wir aber eigentlich die Regel bekommen, dass, wenn man aussteigen wolle, man noch 3 x zur Gruppe kommen müsse :neutral: Hat wahrscheinlich etwas damit zu tun, dass man sich gescheit verabschieden kann von der Gruppe.
... dann setzt du dich eben ganz eigenverantwortlich und erwachsen darüber hinweg, weil du erkannt hast, dass es dir nicht gut tut und du natürlich zu deinem Bedürfnis stehst, dich schützen zu müssen ;-)

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chrysokoll
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Beitrag Do., 25.07.2024, 09:25

Sakiri hat geschrieben: Do., 25.07.2024, 09:09 Blöderweise haben wir aber eigentlich die Regel bekommen, dass, wenn man aussteigen wolle, man noch 3 x zur Gruppe kommen müsse
tja, und was will der Therapeut tun wenn du dich nicht an diese Regel hältst?
Hier geht der Eigentschutz vor und du machst das so wie es für dich am besten ist.

Die Regel ist schon ok, weil in einer festen, bestehenden Gruppe eigentlich die anderen Mitglieder noch die Möglichkeit haben sollen Gründe zu erfahren, was zu sagen, Abschied zu nehmen. Aber hier solltest du dich schlicht selbst schützen.

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diesoderdas
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Beitrag Do., 25.07.2024, 09:54

chrysokoll hat geschrieben: Do., 25.07.2024, 09:25
Die Regel ist schon ok, weil in einer festen, bestehenden Gruppe eigentlich die anderen Mitglieder noch die Möglichkeit haben sollen Gründe zu erfahren, was zu sagen, Abschied zu nehmen. Aber hier solltest du dich schlicht selbst schützen.
Auch noch eine Möglichkeit, wo man sich aber vorher sicher sein sollte, ob man das hinbekommt oder nicht:

Dort erscheinen, sich gleich zu Beginn melden, dass man ein Anliegen hat, das man kurz ansprechen möchte und dann z.B. sagen: "Liebe Gruppe, ich möchte mitteilen, dass ich die Therapie abbrechen werde, da ich die Vorgehensweise von Herrn x nicht als hilfebringend ansehe, ich werde etwas anderes für mich suchen. Das wollte ich euch mitteilen. Es hat nichts mit euch zu tun, Viele von euch habe ich lieb gewonnen und ich wünsche euch alles Gute. Ich werde die Stunde nun auch nicht bis zum Ende hier bleiben, sondern werde jetzt gehen."

Und falls dann etwas kommt wie: "Das müssen wir erst besprechen", dann eben zu sich stehen und sagen: "Ich möchte nichts mehr besprechen."

Als Erfolgserlebnis für sich selbst wäre das bestimmt mega. Aber man muss es eben auch aushalten können und durchziehen können, was sicher alles andere als leicht wäre.

Wer weiß, vielleicht würden dann noch welche aufstehen und gehen....

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DandyLion
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Beitrag Do., 25.07.2024, 12:22

Sakiri hat geschrieben: Mi., 24.07.2024, 22:41 Er hat ja selbst gesagt, dass Bindung das zentrale Thema bei mir ist und ich frühkindlich gestört sei. Müsste er dann nicht behutsamer mit mir sein?
Er muss gar nichts, er darf sogar ein schlechter oder gestörter Therapeut sein. Er entscheidet sich anscheinend und höchstwahrscheinlich sehr bewusst, dagegen. Mit voller Absicht und er nimmt es in Kauf, dass es dir damit schlecht(er) geht. Er fühlt sich für dein Befinden nicht verantwortlich. Und das ist er genaugenommen ja auch nicht. Für sein Verhalten ist er verantwortlich und ihn stört es offensichtlich nicht, wenn Personen auf der Suche nach Hilfe, sich von ihm schlecht behandelt fühlen.
Sakiri hat geschrieben: Mi., 24.07.2024, 22:41 1. Ich finde es relativ logisch und nicht sonderlich schwer vorstellbar, dass ein Großteil der Leute in der Gruppe (inkl. mir) große Schwierigkeiten dabei haben, ihre eigene Bedürftigkeit (vor sich selbst und vor allem anderen ggü.) anzuerkennen. Wäre ich Therapeut, würde es mir nicht sonderlich schwer fallen, das zu sehen und dann würde mir ganz sicher nicht einfallen, sie deshalb zu beschämen.
Will sagen: Inhaltlich hatte er natürlich Recht, mir missfiel einfach sein Ton, seine Formulierungen, dieses Überhebliche. Ich will so nicht (mehr) behandelt werden.
2. Ich habe ja dann später klar und deutlich gesagt, was ich von ihm bräuchte. Hat ja null komma nix gebracht, außer ein Vorgeführtwerden. Ich weiß nicht, was ich daraus lernen sollte.
Das sind deine Werte, deine Haltung, nicht seine. Du kannst nur entscheiden, ob dir so jemand helfen kann oder nicht, bzw ob du von jemandem, der sich so verhält Hilfe annehmen kannst und willst.
Wenn dir die Gruppe ansonsten etwas bringt und du dich mit dden Personen wohl fühlst, dann kannst du den "Affen" links liegen lassen und ihn lediglich nutzen, falls sein Fachwissen gefragt sein sollte.
Du kannst dein Verhalten ändern und dich abgrenzen, falls es dir sinnvoll erscheint. Und stattdessen inhaltlich in die Tiefe gehen. Fühlst du dich schlecht behandelt, bzw gefällt dir der Ton nicht, bleib trotzdem bei der Sache und lass dir von ihm seine Aussage erklären. Nutze in dem Setting, was du nutzen kannst und den Rest lässt du liegen, grenz dich ab und bewege dich auf das zu, was dich anspricht, falls es das gibt und durch den Umgang dieses T nicht die gesamte Atmosphäre vergiftet ist.

FInds aber fraglich, ob das sinnvoll ist und in deiner Situation umsetzbar. Du brauchts keine weiteren BElastungen, sondern Hilfe und individuelle Herausforderungen, die du Schritt für Schritt meistern kannst.Du bist ja schon in Therapie. Mir erscheint dieser therapeutische Umgang höchst widersinnig und er begleitet deinen Therapieprozess nicht, er scheint ihn eher zu sabotieren, zumindest wirkt es so, als wäre das die Auswirkung bei dir
Zuletzt geändert von DandyLion am Do., 25.07.2024, 12:39, insgesamt 2-mal geändert.

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DandyLion
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Beitrag Do., 25.07.2024, 12:30

Sakiri hat geschrieben: Mi., 24.07.2024, 22:41 Ihn als das sehen, was er ist. Hm, schwer. Was ist er denn? Ich nehme an, alle Kraftausdrücke, die ich jetzt gern verwenden würde ;-) , sind Übertragungen?Aber ja, ich merke, dass ich auf jeden Fall etwas verzweifelt von ihm will. Er wird mir das nicht geben können
Ich glaube, die Kraftausdrücke, die dir einfallen sind eher der Beginn einer Abgrenzung. ISt nur die Frage wie intensiv und aushaltbar das für dich ist und ob du daraus etwas konstruktives für dich machen kannst. Z.B einen Schlusstrich ziehen oder gucken, ob du dich in der Situation von deinen Übertragungen lösen kannst und dir die Therapie dann etwas bringt.
Die Übertragungen zeigt sich durch die Wünsche, die du an ihn hast und durch die Übertragung ist die Wut vermutlich intensiver als sie es ohne wäre.

Er könnte anders mit dir umgehen. Er entscheidet sich dagegen. Was du dir so sehr wünschst, kann er dir tatsächlich nicht geben und das wäre auch nicht gut. Aber er muss es dir durch seine Art und Weise nicht extra schwer machen, zudem lässt er dich damkit allein, während er gleichzeitig daran beteiligt ist, das diese Gefühle bei dir ausgelöst werden. Doppelte Belastung für dich und , so wie du es schilderst, eine Überforderung. Das so hinzunhemen und nicht flexible und individuell auf dich einzugehen ist die Entscheidung des Therapeuten. Velleicht kann er es nicht, weil es ihm an entsprechenden therapuetischen Fähigkeiten und (emot.) Intelligenz mangelt. Du kannst ebenso deine Entscheidungen treffen, in der Situation oder eben gegen die Situation.

Er ist vermutlich ein Therapeut, der sich einem gewissen Therapiekonzept/ Ideal/ Haltung verschrieben hat und dies radikal durchzieht. Womöglich hat der Patient nicht die Priorität, sondern irgendetwas anderes. Sehr wahrscheinlich ist er für dich, bei deiner Problematik ungeeignet
Sein Job ist es, dir im Rahmen der Therapie zu helfen, dich zu begleiten, vielleicht auch mal herauszufordern, aber nicht zu überfordern,... Gelingt dies nicht und findet man keine gemeinsame Basis, ist er nutzlos oder sogar schädlich für dich. Er wird sich nicht auf deine Bedürfnisse einstellen, nicht mal, wenn du es ihm sagst oder ihn drum bittest. . Kommst du so trotzdem weiter, kannst du dem etwas abgewinnen, daran wachsen, wenn ja, wie? Oder ist das nur eine Zusatzbelastung, mit der du dich alleingelassen fühlst? Fühlst du dich durch irgendetwas in dieser Therapie unterstützt und kommst mit dir voran oder wird alles nur komplizierter?

Keine Therapie (und neu suchen) ist in jedem Fall besser, als eine die nicht passt und ein Therapeut der ungeeignet ist.

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münchnerkindl
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Beitrag Do., 25.07.2024, 18:22

Sakiri hat geschrieben: Do., 25.07.2024, 09:09 Blöderweise haben wir aber eigentlich die Regel bekommen, dass, wenn man aussteigen wolle, man noch 3 x zur Gruppe kommen müsse :neutral: Hat wahrscheinlich etwas damit zu tun, dass man sich gescheit verabschieden kann von der Gruppe.

Ne, hat den Grund dass er dich dann noch 3 Stunden manipulieren und weichkochen kann. :evil:

Email und Ende. Und dann noch der Krankenkasse mitteilen dass du wechseln willst und dann eine neue Therapie suchen.

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münchnerkindl
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Beitrag Do., 25.07.2024, 18:25

DandyLion hat geschrieben: Do., 25.07.2024, 12:30
Sakiri hat geschrieben: Mi., 24.07.2024, 22:41 Ihn als das sehen, was er ist. Hm, schwer. Was ist er denn? Ich nehme an, alle Kraftausdrücke, die ich jetzt gern verwenden würde ;-) , sind Übertragungen?Aber ja, ich merke, dass ich auf jeden Fall etwas verzweifelt von ihm will. Er wird mir das nicht geben können
Ich glaube, die Kraftausdrücke, die dir einfallen sind eher der Beginn einer Abgrenzung.


Ne, die Kraftausdrücke sind einfach eine emotionale Reaktion darauf dass du sein Verhalten echt unverschämt findest.

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Sakiri
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Beitrag Mo., 02.09.2024, 13:07

Hallo ihr Lieben,
ich habe die Gruppentherapie beendet. Das schien mir das Beste und Gesündeste zu sein, was ich für mich tun kann. Diese Entscheidung getroffen zu haben, hat mir ziemlich viel Kraft gegeben, muss ich sagen.

Ich habe es dem Thera per Email (in einer kurzen, höflichen, aber klaren Email) kommuniziert. Er hat tatsächlich GAR NICHT drauf reagiert. Keine Ahnung, wie ich das finden soll.

Den anderen Teilnehmern habe ich es auch gesagt (außerhalb der Sitzungen). 3 von 7 haben mir dann im Vertrauen mitgeteilt, dass sie ebenfalls mit sich hadern. Wow. Für manche war es schade, aber im Großen und Ganzen hat die Gruppe meinen Ausstieg okay aufgenommen.

Ich bin also insgesamt sehr erleichtert und fühle mich gut. Nur die ausbleibende Reaktion des Theras nervt mich ein wenig...aber hey, ich kann nicht behaupten, dass es mich überrascht.

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