Diagnostik, Diagnose und passende Therapie

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Candykills
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Beitrag Di., 05.09.2023, 07:35

Anpassungsstörung finde ich da passend, Scars?
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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Sinarellas
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Beitrag Di., 05.09.2023, 08:17

@caduta
Das hat aber nichts mit der Zusatzqualifikation zu tun, sondern mit der Fokussierung von so manchem Therapeut auf bestimmte Abläufe "wie eine Therapie bei Traumatisierten abzulaufen hat". Manche sind da recht einseitig unterwegs und auch ist die Ausbildung wichtig, was genau ist denn "die Traumatherapeutin"?
Etikett von der deGPT sagt auch nichts über die Qualität des Therapeuten aus.

Ich kenne auch hochausgebildete Traumatherapeuten, die sich völlig in eine Richtung verrennen. Keine Supervision machen, keine Distanz wahren können und dem Patienten nicht helfen in die Eigenverantwortung überzugehen.
Lieber aber noch habe ich einen Profi vor der Nase als Komplextraumatisierter, als einen HP ;) Bei Monotrauma wäre das ggf. anders.

Wo auch immer du gelesen hast, dass jeder Therapeut (wie gesagt kein geschützter Begriff) mit Trauma umgehen können sollte, das ist nicht korrekt. Ich kenne 2 Studenten die sich gerade am Ende des Studiums zum Psychologischen Psychotherapeut befinden und nahezu nichts zum Thema Dissoziation und Trauma, Umgang, Behandlung etc. erfahren.
Es kommt darauf an wie engagiert sie sind was die Weiterbildung angeht und auch an welcher Uni sie sind /waren.

Zu erzählen, dass der Patient noch X Jahre Therapie braucht (auch noch selbstfinanziert) ist schlicht unseriös und absolut nicht abzusehen. Den Prozess des Reflektierens muss deine Bekannte selbst durchgehen, schwer an so jemanden ranzukommen, denn oft wird die Therapie in solchen Konstellationen der Dreh- und Angelpunkt im Leben. Da habe ich so manche kennengelernt, in ähnlichen Situationen.

" Ich frag mich bis heute wie man so blind sein konnte."
Mit dem Wissensstand und dem Grad des Selbst-Reflektierens ist das mehr als verständlich.
Es ist doch meist so: Man hat Symptome, diffuser oder klarer und damit kommt man bei einem Therapeuten irgendwann an. Bis man die Erkenntnis hat, was welche Symptome konkret bedeuten, woher sie kommen, warum sie wann in welchem Moment mehr oder weniger auftreten, bis man seinen Blick von punktuell auf sich selbst gerichtet ins Umfeld lenkt, vergeht eine ganze Ecke an Zeit.
Ich verurteile mein Vergangenheits-Ich nicht, denn das konnte das Ich damals gar nicht wissen, was für eine Büchse der Pandora auf sie wartet.
Als ich vor einiger Zeit mich erneut an einen Traumatherapeuten gewandt habe, der ebenfalls viel Weiterbildung und Co. hatte laut Website, war ich sehr dankbar, dass die Alarmglocken schnell genug angesprungen sind, der war gänzlich überfordert mit der kPTBS & DIS. Obwohl er das zuvor wusste und obwohl er eine gute Expertise hat.

Das ICD11 hat sehr vieles sehr richtig gemacht und die leideschaftliche Diskussion der Profis zum Thema "Borderline sollte ganz rausgestrichen werden / Borderline ist verpflichtend im Diagnosemanual zu behandeln" zeigt, wie schwierig das Thema ist. Ich hätte es auch besser gefunden, wenn die Diagnose rausfällt und mit der dimensionalen Diagnostik besser gemanaged werden.
Es gibt Subtypen von Borderline: mit dissoziativen / psychotischen Symptomen / weder noch, mit Traumahintergrund und ohne, und so weiter. Betroffene von DIS können auch das Borderline-Muster in sich tragen, Betroffene von kPTBS ebenfalls, auch kPTBS & Borderline-Muster sind bekannt.
So einfach ist es also nicht und das zeigt aus meiner Sicht auch, wie komplex die Persönlichkeitsmerkmale bei Diagnosen eine Rolle spielen.

Für kPTBS und auch p/DIS gibt es recht klare Therapiekonzepte, da ist kein Kuddelmuddel, die Therapeuten brauchen da nur sehr viel mehr KnowHow, dann würden sie auch nicht so panisch reagieren, wenn sie Borderline / DIS / kPTBS lesen.
Wohl mit unter ein Grund, warum ich meine Diagnose nicht weitergeben würde.
..:..

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Montana
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Beitrag Di., 05.09.2023, 08:38

Sinarellas hat geschrieben: Di., 05.09.2023, 08:17 Ich kenne auch hochausgebildete Traumatherapeuten, die sich völlig in eine Richtung verrennen. Keine Supervision machen, keine Distanz wahren können und dem Patienten nicht helfen in die Eigenverantwortung überzugehen.
Darüber bin ich gestolpert. Warum sollte man einem Patienten "helfen in die Eigenverantwortung überzugehen"? Das müsste man doch nur, wenn er da mal raus war. Aber was bedeutet das denn? Dass man einen gesetzlichen Betreuer hat? Oder dass ein Therapeut in die Rolle eines Eltern-Ersatzes gerät und der Patient in der Folge Dinge auf ihn abwälzt, die er selber regeln sollte? Wenn das der Fall ist, dann liegt der Fehler schon darin, das zuzulassen. Es darf keinen Punkt in der Therapie geben, wo der Patient Verantwortung für sich selbst an den Therapeuten abgibt, die er dann irgendwann wieder selbst übernehmen muss. Therapie ist ja schließlich keine Betreuung.

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chrysokoll
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Beitrag Di., 05.09.2023, 09:36

ich glaube das mit der Eigenverantwortung ist eher so gemeint: Traumasymptome können sehr quälend, belastend und einschränkend sein. Es wird gerade bei Traumakonfrontation erst einmal nicht leichter. Das IST sehr belastetend in der akuten Phase. Und hier übernehmen gute Traumatherapeuten ein wenig den Halt, sind auch mal für eine Zusatzstunde oder ein Telefonat da. Da gilt es aber immer zu beachten wie viel die Patientin erträgt, wann eine Pause nötig ist, wann sie zu sehr in Abhängigkeit abrutscht.
Und da ist danach eben wieder Eigenverantwortung nötig.
Also so verstehe ich das, so läuft es idealerweise.

Es gibt natürlich leider Therapeuten die ihre Patienten viel zu lange in Abhängigkeit halten oder es auch ganz praktisch und bequem finden wenn die brav selber zahlen und immer weiter kommen

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Montana
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Beitrag Di., 05.09.2023, 10:23

Eine Zusatzstunde oder ein Telefonat sind aber doch auch nur eine Zusatzstunde bzw. ein Telefonat. Das sagt nichts aus darüber, ob ein Patient sein Leben prinzipiell selbst regelt oder ob er eine Betreuung braucht oder sich, motiviert durch den Wunsch nach Betreuung, an den Therapeuten klammert. Auch nicht darüber, wie ein Therapeut damit dann umgeht.

Ein Therapeut ist ja niemals ständig verfügbar und bei einer Zusatzstunde liegen immer noch mehrere Tage zwischen einzelnen Stunden. Egal wie schlecht es einem zwischendurch geht, die Verantwortungsfrage ist doch ganz klar geregelt.

Und ein Traumakonfrontation macht man ja sowieso nur dann, wenn der Patient so stabil ist, dass dadurch nicht das ganze Leben um ihn herum zusammenbricht.

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candle.
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Beitrag Di., 05.09.2023, 10:55

Scars hat geschrieben: Mo., 04.09.2023, 17:42 Es wird sich durch die die neurowissenschaftliche Forschung bestimmt noch Einiges tun auch hinsichtlich Diagnostik. Glaube Borderline wird auch als Neurodiversität diskutiert, meintest du das candle?
Ja, das meinte ich.
Candykills hat geschrieben: Di., 05.09.2023, 07:35 Anpassungsstörung finde ich da passend, Scars?
Diese Diagnose finde ich allerdings furchtbar und würde es für mich auch nicht treffen als eine zutreffen wie Scars das meint.

Ich kenne die Diagnose auch als "ich weiß nicht was sie haben" Erstdiagnose. Und ich will mal gar nicht meine Gedanken, die ich dazu damals hatte aufschreiben. ::?

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Candykills
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Beitrag Di., 05.09.2023, 11:22

Candle, sie wird oft so interpretiert, aber das liegt eben genau daran, weil sie den Betreffenden nicht gleich stark pathologisiert und darum ging es doch Scars bei ihrer Suche nach einer Diagnose Zwischenbilanz geschädigt und schwer traumatisiert.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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Beitrag Di., 05.09.2023, 11:28

Ich finde die pathologisiert einen immens. Vollversager quasi.

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Scars
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Beitrag Di., 05.09.2023, 12:06

Hm, ich habe die Anpassungsstörung gerade gegoogelt für mich spiegelt das auch nicht wieder, was ich meine. „Schwierigkeiten sich an eine veränderte Lebenssituation anzupassen z.B. Scheidung, Arbeitsplatzverlust, Mobbing“ scheint sich auf ein auslösendes Ereignis zu beziehen wo es auch ein „vorher“ gab. Was ich meine geht eher in Richtung Bindungs-/Entwicklungstrauma aber halt noch nicht Trauma.

Ich finde das halt so interessant, weil es Kategorien wie „erwachsene Kinder suchtkranker Eltern“ mit typischen Merkmalen inoffiziell zwar gibt aber offiziell finde ich nichts Passendes.
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Scars
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Beitrag Di., 05.09.2023, 12:11

Candykills hat geschrieben: Di., 05.09.2023, 11:22 darum ging es doch Scars bei ihrer Suche nach einer Diagnose Zwischenbilanz geschädigt und schwer traumatisiert.
Als Zwischending mit Vorher/Nachher finde ich es schon einleuchtend.
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Beitrag Di., 05.09.2023, 12:32

Scars hat geschrieben: Di., 05.09.2023, 12:06 Ich finde das halt so interessant, weil es Kategorien wie „erwachsene Kinder suchtkranker Eltern“ mit typischen Merkmalen inoffiziell zwar gibt aber offiziell finde ich nichts Passendes.
Vielleicht ist das mit der Suchterkrankung der Eltern als Merkmal auch gar nicht so wichtig? Für dich natürlich schon, aber ich habe oft das Problem, dass es sowas in meiner Familie gar nicht gibt und meine Glaubwürdigkeit ohne diesen Hintergrund oftmals herabgesetzt wird.
Wichtig ist die Handlung der Eltern und da wirst du dann auch traumatisiert sein.

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Montana
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Beitrag Di., 05.09.2023, 12:32

Es müsste aber einen völlig anderen Namen bekommen. Man kann sich schließlich an bestimmte Dinge nicht "anpassen", oder besser gesagt: die Anpassung IST die Störung. Denn natürlich passt man sich an eine Lebenssituation (wie Alkohol in der Familie usw) an, aber man passt sich nicht falsch an, sondern es wird ein Mensch geformt, der Böses von anderen erwartet, weil er das als Regelfall kennengelernt hat. Anpassungsstörung suggeriert, jeder könnte mit veränderten Lebensbedingungen ja wohl prima umgehen, aber diese Person schafft das leider nicht, hat also eine Störung.

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LovisTochter
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Beitrag Di., 05.09.2023, 13:54

Scars hat geschrieben: Mo., 04.09.2023, 17:55 Ich finde man bräuchte mal sowas wie „Entwicklungs- und Folgestörung nach beeinträchtigenden/belastenden Beziehungserfahrungen“ für emotiale Vernachlässigung, Kinder aus suchtbelasteten Familien, Mobbing o.ä.
Magst Du mal erklären warum es Dir wichtig wäre für die genannten Gruppen eine eigene Diagnose zu haben?
Was sollte diese abdecken? Und, was wird in der Behandlung dieser Menschen nicht berücksichtigt, wenn sie unter bereits existierenden Diagnosen laufen?
Eine eigene Diagnose macht in meinen Augen nur Sinn, wenn sich herausstellt, dass die Behandlungsleitlinienien anderer Diagnosen wichtige und einschränkende Teile der Erkrankung nicht mit abdecken.
Daraus ergibt sich für mich die oben gestellte Frage, denn mir ist noch nicht so ganz klar, was da fehlt. Die resultierenden Folgestörungen finden in Behandlungen bisher keine Beachtung? Welche Folgestörungen sind das ganz konkret?

Ich finde die Frage spannend, insbesondere in Hinblick darauf, wann es Sinn macht neue Diagnosen zu erarbeiten. Mit der Diagnsoe an sich ist es ja nicht getan. Daraus müsste dann ja eine eigene Behandlungsleitlinie erstellt und festgelegt werden.
VG,
LT
Wer nicht auf seine Weise denkt, denkt überhaupt nicht. (Oscar Wilde)

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NeueWege
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Beitrag Di., 05.09.2023, 13:59

Also ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, warum die „Zwischenkategorie“ eine Diagnose brauchen sollte? Meine Therapeutin sagt immer, jede Erziehung hinterlässt Schäden, die Frage ist nur, wie groß die sind. (Habe tatsächlich auch eine Bekannte, die braucht eine Therapie, weil ihre Eltern so toll waren, sie immer ermutigt, unterstützt und positiv verstärkt haben. Jetzt kommt sie halt mit dem normalen Leben nicht klar, weil es da nicht so ist.)

Und nicht alles ist ein Symptom und nicht alles, was eine eher negativ bewertete Eigenschaft ist, hat gleich Krankheitswert. Was nicht heißt, dass es einen vielleicht trotzdem stört und man etwas verändern möchte und dann ja auch einfach eine Therapie machen kann. Da kann man dann schauen, was einen vielleicht stört, was die Ressourcen sind, welche Veränderungsmöglichkeiten es gibt und auch, woher dieses Verhalten/Erleben kommt. Ich denke, eine Therapie kann grundsätzlich helfen, das Leben besser zu leben. Aber wozu braucht man dann für bestimmte Konstellationen eigene Diagnosen? Für die Krankenkasse kann der Therapeut ja einfach irgendeines der Symptome verschlüsseln? Zum Beispiel Depression, Schlafstörungen unterschiedlichster Art, Ängste, Substanzabhängigkeiten, was halt im konkreten Fall zutrifft?

Ich dachte, die PTBS-Diagnose braucht man vor allem, weil die Krankenkasse dann das EMDR übernimmt? Aber wenn man ohnehin keine PTBS-Symptomatik hat, dann braucht man doch auch kein EMDR? Und so wie ich es in anderen Foren mitkriege, wollen auch viele mit PTBS gar kein EMDR? Mir hat genau im Übrigen sehr geholfen, weil ja viele nach einer passenden Therapie fragen. Auch bei den Sachen aus der Kindheit, an die ich mich aber leider sehr genau erinnern kann. Und ja, anscheinend zieht man dann schlechte Erfahrungen an und es passieren einem immer wieder schlimme Dinge. Ging mir zumindest so. Vielleicht sehe ich das auch einfach falsch, weil bei mir sowohl die Misshandlung als auch die Vernachlässigung durch meine Eltern lebensbedrohlich waren. Natürlich war das Psychische zusätzlich ein großer Teil und ich kann jetzt natürlich nicht einschätzen, was genau bei mir jetzt anders wäre, wenn „nur“ das Psychische da gewesen wäre. Und ob mir dann ein eigener Name dafür wichtig wäre.

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Beitrag Di., 05.09.2023, 14:20

NeueWege hat geschrieben: Di., 05.09.2023, 13:59 Und so wie ich es in anderen Foren mitkriege, wollen auch viele mit PTBS gar kein EMDR?
Ich bin ja auch voll der Fan von EMDR und damit haben sich manche "Teile" tatsächlich aufgelöst und sind nur noch Erinnerung, die keine negativen Gefühle mehr auslösen. Leider war die Therapie dann irgendwann mal vorbei und man hat dann doch scheinbar unendlich viele Baustellen.

Warum Menschen EMDR ablehnen, verstehe ich auch nicht bzw. weiß ich nicht was man als Argument dagegen setzen könnte? Ich finde die Hirnforschung sowieso spannend, wie es funktioniert und wie man sich doch immer ein wenig umtrainieren kann. Mir leuchtete die Methode irgendwie ein und wenn man dafür offen ist, klappt es dann eh besser.

candle
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