Schwierige Zeit- suche Therapeuten

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Unecht
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Beitrag Di., 27.04.2021, 18:13

Und privatpraxen sind irgendwie komisch zu finden bei google.. Vielleicht gebe ich das falsche ein..

Hab aber vorhin die Liste erstellt, wann ich wo und von wem eine Absage erhalten habe. Damit soll ich mich an die Kk wenden.
"Dieses Leben scheint unerträglich, ein anderes unerreichbar." (Franz Kafka)

Kinder und Tiere sind Gottes Entschuldigung.

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Unecht
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Beitrag Sa., 01.05.2021, 21:46

Die letzten Tage war sehr viel zu tun, sodass ich mit der Suche nicht weiter machen konnte.
Und jetzt hab ich einfach nur noch so eine große Müdigkeit in mir, weiß nicht weiter.

Der Thread mit den wertvollen Zitaten der Therapeuten macht mich unendlich traurig, aber ist irgendwie auch schön zu lesen..

Ich fühle mich mit dem ganzen nur so allein gelassen und würde mich am liebsten nur noch verkriechen.

Der Thera, der seine Hilfe zusagte, meldet sich nicht mehr und ich frage mich, was ich nun schon wieder verkehrt gemacht habe.
Meinen Mann fragte ich vor paar Wochen, ob er mir bitte helfen kann bei der Therapeutensuche, woraufhin er sagte, er wüsste nicht wie. Aber wenn ich ihm sage wie, dann hilft er.
Und als es um einen Anruf ging, um den ich ihn bat, sagte er Nein.
Ist auch verständlich, ich muss mich drum kümmern. Ich habe dann ja auch angerufen, und die Frau am Telefon konnte mir nicht helfen.
Aber manchmal würde ich gern sagen : Ich bin krank. Ich habe meine Grenzen erreicht und brauche Hilfe, um Hilfe zu bekommen.

Aber selbst wenn ich es sage, hilft keiner, weil es eben nur eine psychische Krankheit ist.

Fühle mich einfach nur noch kraftlos 😔
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Shukria
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Beitrag So., 02.05.2021, 07:45

Beratungsstellen helfen unkompliziert bei der Suche, da gibt's auch zeitnah Termine

Der sozialpsychiatrische Dienst (SPDi) hilft bei der Suche, auch da gibt's unkompliziert Termine

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Unecht
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Beitrag So., 02.05.2021, 08:17

Beratungsstellen hatte ich ebenfalls kontaktiert. Wartezeit gerade zehn Monate.

Spdi hab ich noch nicht kontaktiert.
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Unecht
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Beitrag Di., 04.05.2021, 15:14

Beim sozialpsychiatrisxhen Dienst habe ich mich nun gemeldet und hoffe auf Antwort.
Ebenso bei der Krankenkasse, die mir Informationen zur Therapeutensuche geschickt hat. Kommt sicherlich morgen an.


Kann nicht mehr 😞
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Unecht
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Beitrag Mi., 05.05.2021, 22:05

Der Sozialpsychiatrische Dienst hilft nicht bei der Therapeutensuche.
Und die Kk hat natürlich nur ein 0815 Schreiben geschickt. Alle dort aufgeführten Schritte bin ich bereits gegangen. Kassenärztliche Vereinigung angerufen, Sprechstunden gehabt, Therapeutenliste abgeklappert,.. 😒

Mittlerweile ist die essstörung wieder voll da. Sonst zwar immer dran gedacht, aber nach außen ohne Symptome. Mittlerweile hab ich 3,5kg abgenommen und hab wieder tierische Angst, wenn ich mehr als 400kcal am Tag esse. Rational ist es blöd. Emotional geht's mir damit besser und ich fühle mich "erleichtert" 🙄 hab auch keine Kraft mehr dagegen anzukämpfen. Brauche gerade diesen Halt irgendwie 😒

Und irgendwo ist tief in drin auch der völlig bescheuerte Gedanke, wenn ich noch 10-15 weitere Kilo abnehme, dann kriege ich Hilfe... 😥
Nicht sehr erwachsen und so...
Fühle mich trotzdem damit besser.. 😒
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wind of change
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Beitrag Mi., 05.05.2021, 22:18

Naja .... ich denke mal, das ist ein unbewusster Hilferuf :trost:
Ich war auch mal so "blöd" (ist noch gar nicht so lange her) dazu bereit zu sein, mich fast selber zu zerstören, damit mich endlich jemand "sieht". Geendet ist es letztlich damit, dass ich so wütend war (wie selten sonst in meinem Leben), dass ich gedacht hab "DU bist es nicht wert dass ich mich wegen dir fertig mache. Du bist es nicht wert. Noch nichtmal das bist du wert. Du bist es nicht wert!" War schmerzlich (und ist es immer noch wenn ich darüber nachdenke), aber auch heilsam. Auch wenn es immer noch weh tut, die Erkenntnis, dass mich letztlich kein Mensch "retten kann"
Ich wünsche dir, dass du die Hilfe kriegst die du brauchst ❣
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
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Unecht
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Beitrag Mi., 05.05.2021, 23:20

Wollte gerade eigentlich meinen Text löschen, weil ich mich dafür schäme und eigentlich mit Unverständnis gerecht habe.
Jetzt hast du es bereits gelesen und mit Verständnis reagiert. Deshalb lasse ich es stehen, auch wenn es schwer fällt.
Danke für deine Worte 🤎

Ja, kein Mensch kann mich retten. Das weiß ich.
Es ist nur so, dass der frühere Therapeut Ideen usw hatte, aber die größte Hilfe war einfach, dass da jemand war, der wirklich zu glauben schien, dass es mir irgendwann besser gehen kann.
In den Stunden selbst war gar nicht so viel, aber hinterher fanden die Diskussionen in meinem Kopf statt.
Früher war ich schwer essgestört mit täglich 8h erbrechen. Hab mich geritzt, war suizidal, hatte vor allen Menschen Angst usw.
Ich hatte so viel verbessert, aber durch Corona fielen die Kontakte weg und die Angst kam wieder. Und wenn es mir schlecht ging, konnte ich auch keine Ablenkung von lieben personen haben. Mittlerweile hab ich sogar wieder Angst beim Einkaufen. Ohne Kind /er oder Mann oder Hund verlasse ich das Grundstück nicht mehr, seit der Nachbar auf mich los ist.
Soziale Kontakte waren nie leicht, aber machbar.
Mittlerweile hab ich wieder vor allem Angst.
Der Tinnitus macht mich wahnsinnig, ich schlafe kaum, die Zwangsgedanken sind extrem, ich vergesse so viel, vermutlich durch Wechsel.
Und so banal wie es klingt... Ich hätte gern jemanden, der es schafft, mir wieder Hoffnung zu machen, dass ich es hinkriegen kann...
Eigentlich wollte ich endlich die Traumata angehen.. Mittlerweile würde mir helfen, wenn jemand da ist, der mir sagt, er begleitet mich ein wenig, wieder Hoffnung zu kriegen. Trauma - Bearbeitung ist ganz weit nach hinten gerutscht. 😔

Ich selbst hab einfach null Hoffnung und lebe nur noch wegen der Schuldgefuehke den Kindern gegenüber. 😒
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wind of change
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Beitrag Mi., 05.05.2021, 23:54

Unecht hat geschrieben: Mi., 05.05.2021, 23:20 Wollte gerade eigentlich meinen Text löschen, weil ich mich dafür schäme und eigentlich mit Unverständnis gerecht habe.
Jetzt hast du es bereits gelesen und mit Verständnis reagiert. Deshalb lasse ich es stehen, auch wenn es schwer fällt.
Danke für deine Worte 🤎

Es fiel mir auch nicht leicht meinen Text zu schreiben, auch wegen Scham und Unverständnis, aber dachte auch, vielleicht, vielleicht kann es dir in irgendeiner Art helfen. LG
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
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MissingBonny
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Beitrag Do., 06.05.2021, 00:03

Jetzt muss ich mich auch nochmal kurz zu Wort melden... Liebe Unecht - ich wollte dich eigentlich nur wissen lassen, dass auch ich deine Reaktion so gut nachvollziehen kann - auch ich hatte / habe diese Phasen mit starken Essstörungen - um endlich mit meinen Problemen und meinem Leiden gesehen und wahrgenommen zu werden. Dass es deutlich bessere Wege gibt, um anderen mitzuteilen, dass man Hilfe benötigt brauche ich dir an dieser Stelle sicher nicht sagen - ich finde es sowieso toll, dass du auch in deiner aktuellen Sitution erkennen kannst, welche "Funktion" die Essstörung für dich erfüllt. Ich merke das meist erst im Nachhinein, wenn es schon wieder viel zu spät ist.

Es tut mir Leid zu lesen, dass du dich momentan so schlecht fühlst. Gibt es irgendwen in deinem Umfeld / in deiner Familie, dem du dich anvertrauen kannst? Irgendwas , mit dem du dich kurzzeitig besser fühlst? Eine Beschäftigung , mit der du mal kurz gedanklich von deinen Problemen loskommst - und wenn zunächst nur für 5 Minuten?

Pass auf dich auf! Und versuch dir etwas Gutes zu tun - auch oder gerade wenn du vielleicht das Gefühl hast, das nicht verdient zu haben...

Und gib die Hoffnung nicht auf - du hast ja offensichtlich auch in der Vergangenheit schon die Erfahrung gemacht, dass auf schlechte Phasen auch wieder bessere folgen können... Wir schaffen das! Ich habe jetzt nicht mehr den ganzen Thread durchgelesen - aber hast du schon mal darüber nachgedacht, aktuell zur Stabilisierung einen stationären Aufenthalt in Betracht zu ziehen? Gibt ja eigentlich in jeder Stadt Anlaufstellen mit Akutstationen - falls du wirklich das Gefühl hast, sofort Unterstützung zu brauchen...

Ich versuch jetzt dann auch mal ein bisschen zu schlafen. Halt uns bitte auf dem Laufenden, wie es mit deiner Suche weitergeht.
Liebe Grüße

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Unecht
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Beitrag Do., 06.05.2021, 05:33

Ich danke euch beiden so, so sehr für eure Antworten! Ehrlich, ihr könnt euch gerade nicht vorstellen, wie gut das tut.

Dass es andere Wege gibt, um zu zeigen /sagen, dass es einem nicht gut geht, weiß ich - und ich versuche es seit einem halben Jahr iiirgendwie mitzuteilen. Aber ich habe das Gefühl, es bringt nichts, so lang die anderen nichts sehen.. Ich habe meinen Mann drum gebeten, mir bei der Therapeutensuche zu helfen, hab mehrfach vor ihm geheult, bin im November (?) umgekippt abends im Badezimmer direkt vor seinen Augen und habe mittlerweile das Gefühl, ich nerve ihn mit allem nur noch. Bin irgendwann mal bei einem Spaziergang weg gerannt, weil ich sonst umgekippt wäre und das nicht wollte. Er weiß auch von Schlafproblemen usw.
Hatte auch den früheren Therapeuten mehrfach um einen Termin gebeten und geschrieben und am Telefon gesagt, dass ich nicht mehr kann.
Allerdings gibt es Anteile, die bei ihm keinen Termin wollen oder Angst davor haben und anscheinend gibt es nur einen Termin, wenn ich zu 100% sage, ich möchte einen Termin.
Was ich nicht kann.. Was er auch weiß.
Ich selbst, so wie ich hier gerade schreibe, hätte gern einen Termin, aber das reicht anscheinend nicht 😔
Wobei er immer sagte, alle Anteile seien willkommen und dürfen gehört werden. Und jetzt habe ich das Gefühl, die anderen machen mir die letzte Chance auf eine Therapie kaputt, weil sie zu viel Angst haben oder den Therapeuten nicht (mehr) mögen, nachdem er sich in den letzten Monaten so komisch verhält.

Stationärer Aufenthalt geht nicht, da das jüngste Kind erst 2 ist und wir durch Corona uns noch gegen den Kindergarten entschieden haben. Die beiden anderen Kinder sind ja seit Monaten auch komplett zu Hause. Und mein Mann arbeitet von früh bis spät. Verwandte haben wir hier keine. Und durch unseren Umzug letztes Jahr wohnen unsere Freunde eine halbe Stunde entfernt und haben selbst Kinder, sodass sie nicht "mal eben" helfen könnten.
Zumal ich nicht die besten Erfahrungen mit stationären Aufenthalten hatte, weil den meisten das Verständnis für mein Verhalten fehlte und ich entweder unter Druck gesetzt wurde oder komplett ignoriert wurde oder mit Medikamenten vollgestopft wurde, und ich davor inzwischen ziemlich Panik habe.
Irgendwann, wenn die Kinder größer sind, würde ich gern in eine Traumaklinik gehen - die haben Wartezeiten von 18 Monaten +.

Naja, neuer Tag... Vielleicht hilft mir die Kk ja heute weiter. 🍀
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kaputt
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Beitrag Do., 06.05.2021, 10:43

Es gibt auch Kliniken, wo man kleine Kinder mitbringen kann. Dort bekommt man dann ein Mutter-Kind-Zimmer. Tagsüber gibt es Betreuung für die Kinder

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caduta
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Beitrag Do., 06.05.2021, 11:11

Liebe Unecht,
Ich denke wind of change hat es sehr schön ausgedrückt. Ich möchte noch etwas ergänzen: ich befürchte niemand wird dir helfen wollen, solange du nicht selbst die Verantwortung für dich übernimmst. Du hast irgendwann mal gefragt, was du wieder falsch gemacht hast, warum jemand (ich glaube es war ein neuer Therapeut) sich nicht mehr gemeldet hat. Ich vermute sehr stark, dass jeder den du um Hilfe bittest merkt, dass er/sie damit die Verantwortung für dich komplett mitübernehmen muss. Aber das kann/will/darf niemand. Du musst es - so schwer es fällt - für dich machen. Und wenn du das nicht kannst, musst du in die Klinik.

Verantwortung übernehmen heißt nicht, dass man gleich alles kann und im Griff hat und keine Essstörung mehr hat und sich immer super fühlt. Verantwortung übernehmen heißt auch nicht, dass man versucht jemanden zu finden, dem man die Verantwortung für sich übertragen kann.

Verantwortung übernehmen heißt, sich selbst mit allen Problemen und Unsicherheiten und dem ganzen inneren Chaos erst einmal anzunehmen und zu versuchen selbst Schritt für Schritt kleine und größere Lösungen zu finden. Beispielsweise dich selbst um deine inneren Anteile kümmern, die Essstörung wieder in den Griff bekommen. Was nicht geht, geht halt gerade nicht, aber irgendwann kannst du auch daran arbeiten. Es muss nicht alles jetzt sein. Und ich bin mir sicher, wenn du da deine ersten Schritt machst und das auch nach außen ausstrahlst, wirst du auch die richtige Hilfe finden.

Es ist ein Weg, den dir niemand abnehmen kann. So schwer und manchmal auch so ungerecht es ist.
LG, caduta

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chrysokoll
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Beitrag Do., 06.05.2021, 11:29

unecht, es tut mir sehr leid dass es für dich so schwer ist einen Therapieplatz zu finden !

Aber das was du jetzt machst (natürlich nicht mit Absicht !!!) steuert unweigerlich auf eine Klinik zu.

Einfach mal als Denkansatz, ich hab das ja schon mal gesagt:
Wenn du dir ein Bein brichst oder eben wenn es dir psychisch so schlecht geht dass nichts mehr hilft, dann muss das auch gehen mit Klinik.

Dann kommen die Kinder eben in die Notbetreuung, dann kommt eine Haushaltshilfe und / oder dann muss eben der Mann bezahlt daheim bleiben. Das geht alles!
Und: Es ist wesentlich besser für alle Beteiligten das zu organisieren statt im absoluten Notfall das irgendwie hinzukriegen, überleg dir das bitte

Natürlich wäre es für die Kinder nicht ideal jetzt, aber es ist auch nicht ideal mit einer psychisch schwer belasteten Mutter - und auch das meine ich nicht !!! als Vorwurf. Nur als Gedanke

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Montana
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Beitrag Do., 06.05.2021, 11:56

kaputt hat geschrieben: Do., 06.05.2021, 10:43 Es gibt auch Kliniken, wo man kleine Kinder mitbringen kann. Dort bekommt man dann ein Mutter-Kind-Zimmer. Tagsüber gibt es Betreuung für die Kinder
Aber nur in der Theorie. Die Nachfrage übersteigt das Angebot schon zu normalen Zeiten um ein Vielfaches und während Corona fällt Betreuung auch einfach aus. Ich habe im Dezember eine Reha angetreten (nach einer OP) und es gab schlicht nur die Wahl zwischen Zuhause-bleiben und Ohne-Kind-fahren. Einfacher Grund: Betreuung in festen Gruppen geht im Klinik-Umfeld überhaupt nicht. Also wurde das Angebot eingestampft.
PS: Mein Kind ist auch zwei.

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