Dass man immer Teile der Eltern in sich trägt, ist dir doch sicher auch klar, aber eben weitere Teile sind nur deines. Ich weiß aber um meine Angst wirklich so zu werden wie die Mutter. Vielleicht kannst du dir ja mal ein Blatt zurecht machen wo du das direkt mal auseinander nimmst und es visualisierst? Vater, Mutter und du. Schon optisch gibt es oft viele Gemeinsamkeiten.Salina1982 hat geschrieben: ↑So., 21.02.2021, 15:36 Ein Teil von mir ,wäre wie meine Mutter.
Meine Mutter hat schlimme Dinge getan ,und ich bin definitiv nicht so.
Ich kann deine Therapeutin da nachvollziehen. Und bei dir: OK, du hast deine Ohren für Details vielleicht gerade nicht auf Empfang, denn ich lese den Satz anders als du ihn- eher allgemein und absolut- es ist eben nur ein Teil.
Ja, aber irgendwie versucht sie dir ja zu helfen. Was willst DU denn von deinem Vater? Ich meine da bohrt doch kein Therapeut von sich aus nach und macht solche Vorschläge, wenn du keine Vorlage dazu gegeben hast?Dann gab es letztes Jahr noch die Situation, das Sie mir vorschlug meinen Vater einzuladen.
Mein Vater hat mich mi..... verprügelt, eingesperrt usw.
Das weiss Sie.
Naja, warum das mit deinem Vater so sein soll, müßtest du ja selber wissen, du wirst ihr ja irgendwas gesagt haben. Und wütend bist du ja, wenn du mit ihr streitest. Die Frage ist nur, ob du da nicht irgendwas überträgst, denn normalerweise wehrt man ja nicht ab, wenn man etwas nicht versteht, sondern fragt ganz einfach nach. Und Panikatacken implizieren Gefahr, wahrscheinlich wie bei allen Menschen, die darunter leiden, ist es eine uralte Gefahr als du wirklich in Gefahr warst. Und da hilft es wirklich sich in diesen Momenten zu sagen, dass du nicht in Gefahr bist und dich vielleicht versuchst in der Realität zu verankern.In dieser Mail habe ich erneut die Fragen gestellt.
Wie zb warum soll mein Vater in die Therapie kommen.
Was meint Sie damit ich soll über Wut reden.Ich bin ja nicht mal wütend .
Warum soll ich mir bei Panikattacken einreden, das ich in Gefahr bin.
Bist du denn nicht beim Psychiater und bekommst Medikamente? Das sollte meiner Meinung nach immer Hand in Hand gehen, wenn die Problematiken so stark sind. Im besten Fall kannst du dich mit Medikamenten ja besser auf Therapieinhalte konzentrieren?
Hast du dich denn mal theoretisch zu Panikattacken schlau gemacht? Oder andere Inhalte deine Diagnose betreffend? Das hilft ja auch weiter. Jetzt habe ich den Eindruck, dass du Streit geradezu "brauchst", aber damit kommst du ja auch nicht zur Ruhe.
LG candle