Ganz ehrlich.Sansa hat geschrieben:
Ich fühle mich gut, wenn... wir gut auseinander gehen. Aber selbst da gibt es dann immer noch ein Anteil in mir, der dann noch x-mal überprüft ob dem auch wirklich so ist.
Wenn die Sitzung schwierig war, weil wir Beide gerade nicht bei der Sache sind, dann fühle ich mich elend und schaue und überlege ich, was ich hätte besser machen können und bin dann unzufrieden mit mir selbst und meine Leistung.
Das liegt nicht an die Therapeutin. Das bringe ich mit.
Dein inneres ist total darauf trainiert zu schauen was der andere braucht und dein Verhalten danach auszurichten, nicht nachdem was du brauchst - das ist klassisches Opferverhalten.
Als du deiner Therapeutin gesagt hast wies dir mit der Verschiebung geht, das du deine Stundenzeit zurück möchtest und auch als du ihr gesagt hast das du ihre Art mit dir umzugehen nicht okay fandest - warst du ganz ehrlich und authentisch bei dir.
Diesen Punkt offen zu besprechen ist kein! Opferverhalten. Wenn sie das gesagt hat dann war es richtig fies. Du warst auf einem richtig guten Weg mal nicht nach anderen zu schauen sondern ganz und stimmig bei dir zu sein.
Vielleicht ist sie nicht die richtige Therapeutin für dich. Sie sollte mit dir genau am obigen Muster arbeiten, dir helfen Wege zu finden es zu verändern, wie und erstmal wo du dich das trauen kannst bei dir zu sein in einer Beziehung. Stattdessen erstickt sie deine Emanzipation im Keim.
Wenn du weiterkommen willst solltest du bei dir bleiben und bei deinen Themen. Von außen betrachtet scheint sie deine Kernproblematik auch nach einem Jahr entweder nicht erkannt zu haben oder sie berücksichtigt sie im Prozess nicht. Beides spricht nicht für ihre Qualifikation dir gut weiterhelfen zu können. Du wirst mit ihr nur bis zu einem bestimmten Punkt kommen.