Corona - Der Thread zum Virus 2
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Jemand der Hefe zum beruflichen Backen braucht, hat zum Glück eh nichts im regulären Supermarkt verloren. - Aber meinetwegen können gelangweilte Hobbybäcker natürlich deswegen luxusheulen.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
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Ach nein? Warum das denn nicht?
Auch Leute die beruflich backen und kochen, dürfen und sollen im regulären Supermarkt einkaufen.
Gibt auch berufliche Tätigkeiten von denen Du vielleicht noch nichts gehört hast.
Die tun trotzdem nichts was sie nicht dürfen, ist nicht immer alles nur schwarz-weiß.
Auch Leute die beruflich backen und kochen, dürfen und sollen im regulären Supermarkt einkaufen.
Gibt auch berufliche Tätigkeiten von denen Du vielleicht noch nichts gehört hast.
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Mehr Geheilte als Neuinfizierte. Positiver Trend in Österreich bestätigt.
https://www.n-tv.de/panorama/Positiver- ... 93473.html
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Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Mist. Jetzt ist mir ein langer Beitrag durch die Lappen gegangen, daher nur das: Das ist nicht nur deine Meinung, zumindest aus wirtschaftlicher Perspektive. Selbst in den Medien lese ich das täglich, Bofinger war kürzlich bei Phönix, auch aktuelle Wirtschaftsweisen äußern sich hier und dort... insofern bezweifele ich eher, dass sich das derzeit "keiner" traut, offen zu sagen. Denn das wird ja thematisiert... über die genaue Zeitdauer kann man vllt. streiten. Selbst finde ich das klar, dass sich die Beschränkungen, wie sie jetzt sind, nicht ewig ziehen können. Und ich bezweifele ferner, dass Wirtschaftsaspekte niemanden interessiert, wie auch manchmal behauptet wird (da frage ich mich auch manchmal, wie man darauf kommt).spirit-cologne hat geschrieben: ↑Sa., 04.04.2020, 13:02 und dass sich m.M.n. solche Maßnahmen nur über einen sehr begrenzten Zeitraum realisieren lassen, dass das aber sich derzeit keiner offen zu sagen traut, weil die Sorge besteht, dass die Panik dann erst richtig los geht.
Auch in den Regierungskreisen sitzen Ökonomen dabei (und die Wirtschaftsminister von Bund und Länder sowieso). Nur wenn man etwas bewirken will, schafft man das wohl eher, wenn Auswirkungen seriös skizziert werden und nicht nichtssagende Schreckgespenster in den Raum gestellt werden (das halte ich auch für kein Argument). Dass gerade die Prognose wirtschaftlicher Entwicklungen mit hohen Unsicherheiten verbunden sind, kommt hinzu. Beachtlich ist ferner, dass es schon vor Corona auf verschiedenen Ebenen wirtschaftliche Schieflagen gab (global, europäisch, national, Branchen- bzw. Unternehmensebene bzw. Privatebene)... in manchen Fällen wird Corona ein Katalysator sein, aber nicht die Ursache (auch hier ist genauer hinzusehen). Ökonomisch bzw. wirtschaftspolitisch gibt es bekanntlich erst recht nicht DIE Strategie. Aber ich bleibe dabei: Wer dzt. Lösungen anbieten kann, die Hand und Fuß haben, hat vielleicht gute Chancen gehört zum werden.
Ich weiß nicht, aber wenn eine Volkswirtschaft eine Kröte aus a) Wirtschaft b) Todesfälle / Gesundheitswesen und c) Abstand halten sowie Reduzierung sozialer Kontakte schlucken muss, habe ich eine Ahnung, wohin die Tendenz der Regierungen gehen könnte. Unrealistisch dürfte eher sein, dass es keinerlei Abstriche gibt (bzw. das zu fordern... meine Einschätzung). Aber wie gesagt: Wenn jemand etwas Besseres anbieten kann...
Fundstück: In Ö gibt es sogar solche Einschätzungen:
https://kurier.at/chronik/oesterreich/c ... /400803044Coronavirus: Social Distancing laut Forscher ohne Langzeitfolgen
Soziologe Schobin hält derzeitige Maßnahmen für gerechtfertigt: "Um unglücklich zu sein, muss man zuerst einmal leben"
Auch soziale Belastungen stecken manche besser weg als andere...
Zuletzt geändert von stern am Sa., 04.04.2020, 16:32, insgesamt 2-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
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Und trotzdem dürfen sie noch immer nur haushaltsübliche Mengen im Supermarkt einkaufen....Noenergetik hat geschrieben: ↑Sa., 04.04.2020, 15:34 Ach nein? Warum das denn nicht?
Auch Leute die beruflich backen und kochen, dürfen und sollen im regulären Supermarkt einkaufen.
Das reicht nicht, wenn man beruflich backt / kocht.
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Selbst fände ich ja eine Maskenlösung am galantesten (wenn man dafür andere Beschränkungen lockern könnte)... sofern die Masken brauchbar sind (also nicht nur bessere Papiertaschentücher sind).
Realistisch ist sowas aber eher nicht kurzfristig zu realisieren. Der Markt für brauchbare Masken ist praktisch leer (und Trump schnappt Bestände anderen Ländern der Nase weg). Man kann Masken zwar in D produzieren (und macht das nun auch). Aber die benötigte Menge braucht Vorlaufzeit. Und auch was Vorprodukte angeht (wie Spezialvlies) gibt es noch Engpässe.
Ich habe mittlerweile Schnittmuster für eine individuelle Maske herausgesucht. Wird spannend. Leicht zu nähen finde ich das nicht, aber hoffentlich machbar. Die Tücke steckt im Detail... und ob noch dann noch ausreichend atmen kann, weiß ich auch noch nicht. Mir ist dabei vollkommen klar, dass DAS nicht professionell ist, aber vllt. trotzdem besser als nichts.
Realistisch ist sowas aber eher nicht kurzfristig zu realisieren. Der Markt für brauchbare Masken ist praktisch leer (und Trump schnappt Bestände anderen Ländern der Nase weg). Man kann Masken zwar in D produzieren (und macht das nun auch). Aber die benötigte Menge braucht Vorlaufzeit. Und auch was Vorprodukte angeht (wie Spezialvlies) gibt es noch Engpässe.
Ich habe mittlerweile Schnittmuster für eine individuelle Maske herausgesucht. Wird spannend. Leicht zu nähen finde ich das nicht, aber hoffentlich machbar. Die Tücke steckt im Detail... und ob noch dann noch ausreichend atmen kann, weiß ich auch noch nicht. Mir ist dabei vollkommen klar, dass DAS nicht professionell ist, aber vllt. trotzdem besser als nichts.
Zuletzt geändert von stern am Sa., 04.04.2020, 16:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Da habe ich mich vielleicht unpräzise ausgedrückt. Natürlich gibt es Wirtschaftsexperten, die das sagen. Aber die Politiker sagen es uns nicht, wenn sie uns die Maßnahmen als zwingend notwendig verkaufen. Denn das würde die Glaubwürdigkeit dieser Maßnahmen stark beschädigen und die Bereitschaft der Bevölkerung, sich an die Maßnahmen zu halten, vermindern, wenn direkt dazu gesagt würde, dass sich die Maßnahmen aus wirtschaftlichen Gründen wohl nicht so lange durchhalten lassen, wie es medizinisch notwendig wäre.
Ich kenne einige Menschen, die glauben, dass sie selbst nie an Covid-19 erkranken werden, wenn sie sich nur an die Mahnahmen halten und genug desinfizieren, das gibt ihnen eine Art Pseudosicherheit, die es aber tatsächlich nicht gibt. Und ich habe immer wieder den Eindruck, dass die Politiker und gerne in diesem Glauben lassen wollen. Aber das widerspricht allen Prognosen der Experten, die sagen, wir werden alle zu einem Großteil infiziert werden - auch die Alten und Schwachen - und es wird weitere Todesfälle geben, auch wenn wir uns alle vorbildlich an alle Regeln halten - nur eben etwas später, denn auch wenn ein Intensivplatz mit Beatmung vorhanden ist, ist das trotzdem keine Garantie, dass man überlebt.
Alle bisherigen Toten - denn bisher sind die Systeme ja noch nicht wirklich überlastet - wären also ohnehin gestorben, auch mit Abstandsregelungen, nur halt etwas später. Das Einzige was man nach derzeitigem Wissensstand verhindern kann, ist eine höhere Sterblichkeitsrate aufgrund von fehlender medizinischer Betreuung. Ob ein Impfstoff einsatzfähig sein wird, bevor eine Durchseuchung erfolgt ist, steht derzeit noch in den Sternen. Deshalb glaube ich auch, dass die Maßnahmen gelockert werden, sobald man glaubt, dass der "Zielkorridor" - nicht zu viel. damit das Gesundheitssystem nicht überlastet wird, aber genug, damit die Durchseuchung fortschreitet - an Infizierten bzw. Erkrankten eingehalten wird. Eine Durchseuchung liegt - auch wenn die Politiker nicht gerne darüber reden - im politischen Interesse, denn umso mehr Menschen die Infektion überstanden haben, umso mehr Menschen stehen der Wirtschaft auch wieder zuverlässig als Arbeitskräfte zur Verfügung - zumindest vorerst, so lange keine starken Mutationen auftreten.
Wobei a) und c) in meinen Augen nicht von einander zu trennen sind. Social Distancing bei voll florierender Wirtschaft, das geht nicht. Was bleiben wird, ist vielleicht, dass man eine Zeit lang nicht mehr so nah bei einander sitzt oder steht und vielleicht alle mit Mundschutz rumlaufen, aber wenn die Leute wieder arbeiten gehen und die Öffis wieder voll sind, dann werden die Leute auch nicht einsehen, warum ein Kinobesuch oder eine Party gefährlicher sein soll, als mit jeder Menge Fremden wie eine Sardine in der Dose zusammengequetscht in einer U-Bahn zu stehen.
It is better to have tried in vain, than never tried at all...
Anna-Luisa hat geschrieben: ↑Sa., 04.04.2020, 15:28 Jemand der Hefe zum beruflichen Backen braucht, hat zum Glück eh nichts im regulären Supermarkt verloren. - Aber meinetwegen können gelangweilte Hobbybäcker natürlich deswegen luxusheulen.
Die ganzen Betreuungs-WGs für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene und das sind nicht wenige, hinzu kommen Demenz- und Pflege-WGs auch nicht wenige kaufen zumeist in normalen Supermärkten ein. Metro lohnt sich nicht, wenn man nicht wirklich hauptberuflich kocht.
Aber diese ganzen WG-Betreuer (ebenso wie sozial schwache, kinderreiche Familien, die du erwähntest) insbesondere für Kinder müssen jetzt 3 bis 4 Mahlzeit für die Kinder auf den Tisch bringen. Schon ohne Mittag, was die Kinder sonst meist als Zuschussempfänger für 1 Euro bekommen ist es verdammt wenig Geld. Jetzt umso mehr, wo das Schulmittag wegfällt.
Da ist selbstgemachte Pizza der Hit. Die Kids lieben es und man spart Geld. Noch ein zweites ultrabilliges Essen und man kann mal ein Stück Fleisch auf den Tisch bringen, was sie auch lieben. Und was in der jetzigen Zeit wichtiger ist, den je, schmackhaftes, leistbares Essen.
In den Pflege- WGs geht es weniger um Pizza, dafür um Hefekuchen und selbstgemachte Brötchen. Auch hier das Prinzip sehr billig und leckerer als alles gekaufte.
amor fati
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Für alle die du hier auflistest, montagne, wäre es natürlich praktisch, wenn ihnen Hefe zur Verfügung stünde. Aber sie brauchen sie nicht. Sie ist lediglich ein nice-to-have. Man kann auch Pizza ohne Hefe backen - andere Sachen ebenso.montagne hat geschrieben: ↑Sa., 04.04.2020, 16:53Falsch.Anna-Luisa hat geschrieben: ↑Sa., 04.04.2020, 15:28 Jemand der Hefe zum beruflichen Backen braucht, hat zum Glück eh nichts im regulären Supermarkt verloren. - Aber meinetwegen können gelangweilte Hobbybäcker natürlich deswegen luxusheulen.
Kein "WG-Koch" muss seinen Job hinschmeißen, weil ihm die Nahrungsmittel ausgehen. Von einer beruflichen Notwendigkeit kann also gar nicht die Rede sein.
Übrigens weiß ich sehr gut aus eigener Erfahrung, wie man mit möglichst wenig Geld, für gesunde Mahlzeiten sorgt. Das geht tatsächlich auch ohne Pizza.
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Anna-Luisa, es gibt Berufe in Vollzeit die hauptsächlich kochen und da reichen unter normalen Umständen die Mengen, die man im Supermarkt bekommen kann.
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Schade, dass es für diese Berufe offenbar noch keine Berufsbezeichnung gibt.Noenergetik hat geschrieben: ↑Sa., 04.04.2020, 17:22 Anna-Luisa, es gibt Berufe in Vollzeit die hauptsächlich kochen und da reichen unter normalen Umständen die Mengen, die man im Supermarkt bekommen kann.
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Jetzt wo du es erwähnst.... Ja, tatsächlich, von diesem Beruf habe ich schon etwas gehört. Und nein, der darf für seine Küche nicht im regulären Supermarkt einkaufen.Noenergetik hat geschrieben: ↑Sa., 04.04.2020, 17:26 Nennt sich Koch!
Hast Du vielleicht schon mal von gehört?
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Ich werde meine zwei Würfel Hefe am Montag wieder zurück bringen, einen hab ich leider schon verbraucht.
Hoffentlich ist bis dahin niemand deshalb arbeitslos geworden oder gar verhungert.
Oder gehe ich auch als beruflicher WG - Koch durch?
Immerhin essen meine Frau u meine Tochter ja auch von dem Brot...
Hoffentlich ist bis dahin niemand deshalb arbeitslos geworden oder gar verhungert.
Oder gehe ich auch als beruflicher WG - Koch durch?
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Doch, kommt drauf an für wen und wo er kocht!
Ist es Dir eigentlich möglich, einmal ohne Zitat zu antworten?
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