@ Ziegenkind: Die von dir genannten Störungen haben jeweils mehrere Muss-Kriterien, ein einziges Symptom reicht nicht. Ich kenne mich da nicht aus, bestimmt eh der Fachmann/die Fachfrau. Aber ich werd auch den Eindruck nicht los, dass da jemand schreibt, mit dem ich im RL sicher nicht viel zu tun haben wollte.
Wie viel der eigene BMI ist, warum die eigenen Weichteile nicht weg sind hätte mich auch interessiert, aber da besteht wohl keine Hoffnung auf eine ehrliche Antwort.
Anorexia Nervosa by proxy?
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Broken Wings
Der Grund weshalb ich dir auf diese frage bisher keine Antwort gegeben habe, ist, dass ich nicht sehe wieso das wichtig sein sollte? Was hat denn mein BMI mit meinem fetisch zu tun? Ich finde das eigentlich nur provokant, sonst nix. Aber wenn es dir so wichtig ist: Mein BMI liegt im Schnitt zwischen 20 und 21 und ich hab nen kfa, der zwischen 9-15% liegt, je nachdem wieviel Zeit ich für Sport habe, wie ich mich ernähre und welche Jahreszeit wir haben. Und nun? Kommt jetzt der Vorwurf, dass ich doch konsequent sein und mich ebenfalls auf die Knochen runterhungern soll?
Und wieso sollte ich meine Weichteile loswerden wollen (wenn wir unter weichteile dasselbe verstehen)? Wir sind uns immerhin darin einig, dass wir im RL wahrscheiunlich beide keine sonderlich großen Sympathien füreinander hätten. Wobei ich ja immer finde, dass man sich trotzdem irgendwie um Höflichkeit bemühen kann. Nichts für ungut, du hast mir ja auch gute Anregungen gegeben, dafür bin ich dir definitiv dankbar. Und immerhin hältst wenigstens du mich nicht für gefährlich.
Der Grund weshalb ich dir auf diese frage bisher keine Antwort gegeben habe, ist, dass ich nicht sehe wieso das wichtig sein sollte? Was hat denn mein BMI mit meinem fetisch zu tun? Ich finde das eigentlich nur provokant, sonst nix. Aber wenn es dir so wichtig ist: Mein BMI liegt im Schnitt zwischen 20 und 21 und ich hab nen kfa, der zwischen 9-15% liegt, je nachdem wieviel Zeit ich für Sport habe, wie ich mich ernähre und welche Jahreszeit wir haben. Und nun? Kommt jetzt der Vorwurf, dass ich doch konsequent sein und mich ebenfalls auf die Knochen runterhungern soll?
Und wieso sollte ich meine Weichteile loswerden wollen (wenn wir unter weichteile dasselbe verstehen)? Wir sind uns immerhin darin einig, dass wir im RL wahrscheiunlich beide keine sonderlich großen Sympathien füreinander hätten. Wobei ich ja immer finde, dass man sich trotzdem irgendwie um Höflichkeit bemühen kann. Nichts für ungut, du hast mir ja auch gute Anregungen gegeben, dafür bin ich dir definitiv dankbar. Und immerhin hältst wenigstens du mich nicht für gefährlich.
Ich hab mir sowas in die Richtung schon gedacht nach Deiner Selbstbeschreibung, deshalb hätte ich auch nicht gefragt.
Was "von außen betrachtet" dabei auffällt, wenn Du das jetzt so "in Zahlen" schreibst, ist, dass auch Dein BMI am "unteren Ende" der "Normalgewichtigen" Skala angesiedelt ist, vor allem wenn man das Verhältnis von Muskelmasse zu Körperfett mit betrachtet. Und dass Du "hart" für/an diesen/m Körper arbeitest und ihn ebenso "streng" (aber auch ängstlich) zu überwachen scheinst wie den Deiner Freundin.
Du folgst in Bezug auf Deinen Körper einfach selbst extrem diesem Gedanken: Leistung ist gut, Leistung bringt Leben, Leistung ZÄHLT (und muss "messbar"/nach außen "sichtbar"/"kontrollierbar" sein). Und DAS deutet schon auf eine zumindest starke "narzisstische Akzentuierung" hin.
Ich glaube Dein Thread Titel war schon ganz passend gewählt.
So hart und so streng überwache ich meinen Körper gar nicht. Ich stelle mich grundsätzlich nicht auf die Waage, maximal alle paar Monate so als Mittelwert, aber so alles in allem weiß ich, dass das Gewicht und der BMI für mein Wohlbefinden keinen Ausschlag geben. Ich orientiere mich da eher daran, ob ich mich grad wohlfühle oder nicht, also ob ich für meinen Geschmack bisschen "speckig" bin, oder nicht. Zudem kommt, dass ich halt im Winter mehr Wert auf Krafttraining lege und nen Überschuss (Muskelaufbau) und daher auch mehr Körperfett habe. Zum Sommer hin gehts dann wieder eher in die Definition rein. Ich bin jetzt aber auch kein "Fitness-Crack", ich mache das mehr so nebenbei, weil es sich ja anbietet, allein wegen des Studiums schon und weil ich gerne Sport treibe.
So drastisch würde ich das echt nicht sehen. Ich studiere Sport und Deutsch auf Lehramt, da muss ich ohnehin über ne gewisse Grundfitness verfügen. Ich war schon immer sportlich und hab auch immer gern Sport gemacht, deswegen ist das für mich auch kein "Treiben", was ich da tue. Natürlich beziehe ich meine Ästhetik auch auf mich selbst, also möglichst selbst nicht fett zu sein. Aber ich verfolge auch keine extremen Idealen und bin optisch auch recht weit von irgendwelchen Laufstegtypen entfernt.mio hat geschrieben: ↑Mi., 03.10.2018, 00:41 Du folgst in Bezug auf Deinen Körper einfach selbst extrem diesem Gedanken: Leistung ist gut, Leistung bringt Leben, Leistung ZÄHLT (und muss "messbar"/nach außen "sichtbar"/"kontrollierbar" sein). Und DAS deutet schon auf eine zumindest starke "narzisstische Akzentuierung" hin.
Was du bezüglich Leistung schreibst - na ja. Ich würde nicht sagen, dass Leistung über alles geht oder nur Leistung zählt, nein. Aber letztlich ist es schon so, dass man ohne Leistung in dieser Welt auch nicht weiter kommt. Der Grat mag da gerne auch mal schmal sein zwischen irgendwelchen Extremen, da kannst du durchaus Recht haben.
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Du hast den Thread-Titel gewählt und diese Gedanken zuerst in den Raum geworfen. Nicht ich.
@mio
Verzeih bitte meine sehr verspätete Antwort - ich bin da drüber hinweg gekommen.
Ja, ich kann dir deinem Konter theoretisch nichts entgegen setzen, das stimmt schon. Ich mal habe länger darüber nachgedacht und für mich festgestellt, dass ich vermutlich schon ziemlich fixiert auf meinen Körper bin und das möglicherweise auch auf meine Freundin übergreift.
Einen Therapieplatz habe ich leider bisher noch nicht gefunden.
Ich war bei einem Psychiater, der mir aber auch erst mal nur empfohlen hat, mir einen abmulanten Therapeuten zu suchen und mir eine Liste mitgegeben hat. Therapeuten habe ich auch einige rausgesucht und angerufen, jedoch hatten die meisten gar keine Plätze mehr und führen auch aktuell keine Wartelisten. Bei immerhin einem stehe ich aktuell auf der Warteliste, aber der hat echt lange Wartezeiten und ich bin da allgemein noch nicht so überzeugt, aber ich lasse mich natürlich überraschen..
Bei einer Therapeutin hatte ich ein für mich unangenehmes Erlebnis. Sie war am Telefon ganz zu Anfang echt nett, aber nachdem ich ihr schilderte, was mein Problem ist, hatte ich das Gefühl, dass sich ihre Tonlage veränderte und sie ziemlich abweisend wurde. Sie sagte mir dann auch, sie könne mir damit nicht helfen - wobei ich das "können" ehrlich gesagt eher als "wollen" interpretiert habe.
Bitte nicht falsch verstehen, ich weiß ja, dass Therapeuten auch nur Menschen sind und es in jedem Fall besser ist, wenn sie ihre eigene Schmerzgrenze ziehen. Nichtsdestotrotz hat mich das irgendwie runtergezogen, weil ich das zumindest von einem Therapeuten nicht erwartet habe. Von jedem anderen, der sich mit solchen Sachen nicht auskennt, würde ich blöde Reaktionen erwarten und verstehen können - aber von einer Therapeutin dann vermittelt zu bekommen, dass man ihr offentlichlich zuwider ist, ist ... irgendwie demotivierend.
Meine Freundin ist im Übrigen seit knapp 3 Wochen in der Klinik. Nicht zuletzt, weil ihre Eltern zum Ende hin ziemlich viel Druck auf sie ausgeübt haben. Sie war damit natürlich nicht ganz glücklich, aber es ist in jedem Fall besser so und ich hoffe, dass es ihr langfristig etwas bringt.
Verzeih bitte meine sehr verspätete Antwort - ich bin da drüber hinweg gekommen.
Ja, ich kann dir deinem Konter theoretisch nichts entgegen setzen, das stimmt schon. Ich mal habe länger darüber nachgedacht und für mich festgestellt, dass ich vermutlich schon ziemlich fixiert auf meinen Körper bin und das möglicherweise auch auf meine Freundin übergreift.
Einen Therapieplatz habe ich leider bisher noch nicht gefunden.
Ich war bei einem Psychiater, der mir aber auch erst mal nur empfohlen hat, mir einen abmulanten Therapeuten zu suchen und mir eine Liste mitgegeben hat. Therapeuten habe ich auch einige rausgesucht und angerufen, jedoch hatten die meisten gar keine Plätze mehr und führen auch aktuell keine Wartelisten. Bei immerhin einem stehe ich aktuell auf der Warteliste, aber der hat echt lange Wartezeiten und ich bin da allgemein noch nicht so überzeugt, aber ich lasse mich natürlich überraschen..
Bei einer Therapeutin hatte ich ein für mich unangenehmes Erlebnis. Sie war am Telefon ganz zu Anfang echt nett, aber nachdem ich ihr schilderte, was mein Problem ist, hatte ich das Gefühl, dass sich ihre Tonlage veränderte und sie ziemlich abweisend wurde. Sie sagte mir dann auch, sie könne mir damit nicht helfen - wobei ich das "können" ehrlich gesagt eher als "wollen" interpretiert habe.
Bitte nicht falsch verstehen, ich weiß ja, dass Therapeuten auch nur Menschen sind und es in jedem Fall besser ist, wenn sie ihre eigene Schmerzgrenze ziehen. Nichtsdestotrotz hat mich das irgendwie runtergezogen, weil ich das zumindest von einem Therapeuten nicht erwartet habe. Von jedem anderen, der sich mit solchen Sachen nicht auskennt, würde ich blöde Reaktionen erwarten und verstehen können - aber von einer Therapeutin dann vermittelt zu bekommen, dass man ihr offentlichlich zuwider ist, ist ... irgendwie demotivierend.
Meine Freundin ist im Übrigen seit knapp 3 Wochen in der Klinik. Nicht zuletzt, weil ihre Eltern zum Ende hin ziemlich viel Druck auf sie ausgeübt haben. Sie war damit natürlich nicht ganz glücklich, aber es ist in jedem Fall besser so und ich hoffe, dass es ihr langfristig etwas bringt.
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nun, das "wollen" hast Du so interpretiert. Du weisst nicht ob dem so war.
Es kann auch tatsächlich so sein, dass sie das nicht kann, und sie damit ein Problem hat,
ja das gibt es, auch bei Therapeuten. Wieso kann ein Therapeut nicht auch eine Grenze haben?
Es kann auch tatsächlich so sein, dass sie das nicht kann, und sie damit ein Problem hat,
ja das gibt es, auch bei Therapeuten. Wieso kann ein Therapeut nicht auch eine Grenze haben?
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Ochja mir ist ein therapeut lieber der von beginn an sagt "och nä lass mal sein da kannwillmag ich dir nicht helfen" als einer der nicht hilft und dafür geld abkassiert über jahre ;)
Frag mal deine Freundin ob die in der Klinik ein paargespräch möglich wäre. Vll können die bei deiner co-symptomatik helfen.
Frag mal deine Freundin ob die in der Klinik ein paargespräch möglich wäre. Vll können die bei deiner co-symptomatik helfen.
..:..
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