Angst Thera ist schwul?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

Eremit
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Beitrag Mi., 06.12.2017, 23:40

Solage hat geschrieben:Eremit, sehr sexistische Äußerungen Deinerseits, die Du doch sonst eigentlich verurteilst.
Denk mal drüber nach!
Tja, die Natur selbst ist sexistisch, wenn sie solche den Verstand vernebelnde Hormonbomben im Körper der Frau hochgehen lässt, Männer dagegen weitgehend verschont (also in Bezug auf das Kinderkriegen). Die Natur ist sexistisch, wenn sie die graue Hirnsubstanz der Mütter verringert und nicht die der Väter. Nur, was machen wir jetzt damit? Den Menschen zum Cyber-Zwitter umformen, der seine Nachkommenschaft nur noch in VR-Geburtskammern heranreifen lässt? Ich habe auch keine Ahnung.

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mio
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Beitrag Mi., 06.12.2017, 23:46

Eremit hat geschrieben: Mi., 06.12.2017, 22:52 denn wer verliert schon gerne ein zusätzliches Körperteil, noch dazu, wenn es sich so gut anfühlt?
Also ich weiss nicht, ob es sich WIRKLICH gut anfühlt hochschwanger wie eine aufgeblähte Wasserkuh durch die Gegend schleichen zu müssen. Oder ob es sich immer wirklich gut anfühlt dreimal die Nacht die Brust "geben" zu müssen und keinen Schlaf zu bekommen. Oder ob es nicht doch einfach auch mal NERVT wenn das Geschrei losgeht, sobald man mal für zwei Minuten den Raum verlässt.

Das, was es so "aussehen" lässt bewirken wohl eher die körpereigenen Hormone respektive das Oxytocin, also die Droge unter der Mutter und Kind gemeinsam stehen. Das ist die notwendige "Belohnung" für die "Last" ohne die es kein "weiteres Leben" gäbe. Alles andere ist romantische Verklärung.

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Solage
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Beitrag Mi., 06.12.2017, 23:48

Eremit!
Da sind wir dann beide ahnungslos! Meine Gehirnsubstanz schwindet und schwindet und schwindet....
Schwindet beim Kinderkriegen.....schwindet...schwups...was wollte ich noch sagen?
Gut, wenn Männer verschont sind davon. Oder schwindet da auch was?
Willkommen im im Nicht-Ahnungs-Club!


Eremit
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Beitrag Do., 07.12.2017, 00:12

mio hat geschrieben:Das, was es so "aussehen" lässt bewirken wohl eher die körpereigenen Hormone respektive das Oxytocin, also die Droge unter der Mutter und Kind gemeinsam stehen. Das ist die notwendige "Belohnung" für die "Last" ohne die es kein "weiteres Leben" gäbe. Alles andere ist romantische Verklärung.
Richtig.
Solage hat geschrieben:Da sind wir dann beide ahnungslos!
Zumindest in Bezug auf mich hast Du recht, ich bin tatsächlich ahnungslos. Man kann eine Sache nicht gleichzeitig ahnen und wissen …

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Alyssa
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Beitrag Do., 07.12.2017, 00:29

Habe nur den Eingangspost gelesen, daher direkt an Prinzessin27:

Schwule Männer nehmen Frauen sehr oft ernster als Hetero-Männer. Schwule Männer können sich meist sehr viel besser in Frauen hineinfühlen und-versetzen als Heteros. Schwule Männer sind sicher - weil frau da genau weiss, dass sie eben nicht auf einen stehen. Mit schwulen Männern kannst du eine Freundschaft haben wie mit einer besten Freunden - bloss ohne das ganze Weibergezicke, dafür mit einer männlichen Sicht auf Dinge. Was sehr oft sehr wichtig ist und gut tut. Meine Erfahrung.

Was wäre so schlimm dran wenn er schwul wäre? Schwingt da evtl. eine leise Enttäuschung deinerseits mit, dass du als Frau für ihn dann nicht mehr erotisch/sexuell erstrebenswert bist? Eifersucht auf den Partner, dass der was bekommt, was du nie haben wirst? Verliebtheit ist ja laut Forum und den Erklärungen vieler User nicht zu umgehen und sogar ein regelrechtes MUSS in der Analyse. Weht der Wind evtl. daher?

Frag ihn doch, ob du ihn was persönliches fragen kannst, weil du was gelesen hast, was dich zum Grübeln bringt und nicht mehr los lässt. Ist dann seine Sache, ob er drauf eingeht. Wenn er drauf eingeht, könnte dass doch für dich auch ein paar Tore öffnen, wer weiss, was sich hinter deiner Angst wirklich verbirgt. Wenn er nichts sagt, musst du wohl oder übel damit leben, dass du es nicht erfahren wirst. Kann auch etwas für dich bringen, nämlich dass du erkennst, dass spekulieren über alles und jedes, was vom Gegenüber kommt, ein ergtragloses Unterfangen ist, dass nur deine Kräfte kostet, dich deinen Zielen aber nicht näher bringt.

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Prinzessin27
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Beitrag Do., 07.12.2017, 12:55

Hi, danke für eure Antworten.

Hey Alyssa,
ich habe mit ihm gesprochen. Das findest du ein paar Seiten davor. Es war gut und ich habe einiges über meine Gefühle gelernt. Heute bin ich auch schon sehr viel ruhiger diesbezüglich.
Sorgen bereitet mir nur, dass ich mich immer so schnell aus der Fassung bringen lasse. Und das kann alles sein, hier war es eben ein Artikel. Und letztendlich hat sich vieles geklärt.
Er hat die Frage nicht beantwortet, ob er schwul ist oder nicht. Musste er auch nicht mehr. Irgendwie half mir alleine die Annahme und das darüber reden. Ich glaube irgendwie intuitiv, dass er es nicht ist. Ich hatte in den ganzen Monaten noch nie den Eindruck, habe mich nur durch den einen Satz im Artikel beeinflussen lassen. Ist aber auch sekundär. Gelernt habe ich, dass er für mich ja trotzdem da ist. Mir zuhört, mich ernst nimmt und sogar solche abstrusen Gefühlszustände aushält. Mein vermeintlich gestern zerbrochenes Vertrauen (so hatte es sich angefühlt), ist wieder da. Es ist alles nicht rational begründbar, aber so ist die Gefühlswelt oft nicht. Zudem kann er ja in meiner Fantasie der "Vater" bleiben, insofern mir das für die Therapie hilfreich ist.

So langsam muss ich mir auch ganz leicht eingestehen, dass da schon was dran ist:
Alyssa hat geschrieben: Do., 07.12.2017, 00:29 Was wäre so schlimm dran wenn er schwul wäre? Schwingt da evtl. eine leise Enttäuschung deinerseits mit, dass du als Frau für ihn dann nicht mehr erotisch/sexuell erstrebenswert bist? Eifersucht auf den Partner, dass der was bekommt, was du nie haben wirst? Verliebtheit ist ja laut Forum und den Erklärungen vieler User nicht zu umgehen und sogar ein regelrechtes MUSS in der Analyse. Weht der Wind evtl. daher?
Ja, es war Enttäuschung dabei. Ich fühlte mich als Frau wertlos und so als gäbe es dann keinen "Platz" mehr für mich (auch nicht in der Therapie). Ich würde es nicht als "Verliebtheit" deklarieren, aber es bringt mich enorm zum Nachdenken, dass ich so ein tiefes Gefühl von Zuneigung spüre und auch (wie ich seit gestern weiß) von ihm als Frau gesehen werden möchte /unter Umständen auch als reizvoll (und nein, ich will ihn nicht in Wirklichkeit rumkriegen oder eine Beziehung zu ihm haben). Es geht nur irgendwie darum, dass er mich als Frau wahr- und ernstnimmt. Dazu gehört für mich momentan auch die äußere/körperliche Erscheinung (natürlich sagt er dazu nichts), aber für mein Selbstwertgefühl hat das irgendwie eine Relevanz....so ganz klar sind meine Gedanken dazu auch noch nicht....


mio
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Beitrag Do., 07.12.2017, 13:42

Prinzessin27 hat geschrieben: Do., 07.12.2017, 12:55 aber es bringt mich enorm zum Nachdenken, dass ich so ein tiefes Gefühl von Zuneigung spüre und auch (wie ich seit gestern weiß) von ihm als Frau gesehen werden möchte /unter Umständen auch als reizvoll (und nein, ich will ihn nicht in Wirklichkeit rumkriegen oder eine Beziehung zu ihm haben). Es geht nur irgendwie darum, dass er mich als Frau wahr- und ernstnimmt. Dazu gehört für mich momentan auch die äußere/körperliche Erscheinung (natürlich sagt er dazu nichts), aber für mein Selbstwertgefühl hat das irgendwie eine Relevanz....so ganz klar sind meine Gedanken dazu auch noch nicht....
Wie geht es Dir denn im "normalen Leben" wenn Du keinen Partner hast? Fühlst Du Dich dann wertlos? Weniger "lebensfähig"?
Oder hast Du das nur in der Therapie, dass er als "Mann" für Dich so wichtig ist, dass Du Deinen Selbstwert (Deine Daseinsberechtigung) daran knüpfst, ob der Mann Dich als Frau attraktiv und begehrenswert findet?


Eremit
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Beitrag Do., 07.12.2017, 13:57

Prinzessin27 hat geschrieben:Ich fühlte mich als Frau wertlos und so als gäbe es dann keinen "Platz" mehr für mich (auch nicht in der Therapie).
Dabei ist "die Frau" nur ein recht kleiner Teil, vorher bist Du ja erstmal ganz lange ganz viel "nur Mensch", besonders im Rahmen einer Therapie. Du solltest diesen Punkt unbedingt ansprechen. So unangenehm Dir das auch fallen mag, aber ich bin mir sicher, dass das eine wirklich gute Gelegenheit ist, einen großen Schritt nach vorne zu machen.

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Prinzessin27
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Beitrag Do., 07.12.2017, 14:32

Eremit: Komisch, ich fühle mich eher umgekehrt :-) Erst einmal als Frau - und dann als Mensch. Ich fühle mich eigentlich sehr stark als Frau. Aber es ist ja untrennbar miteinander verbunden.

Mio, ich bin seit einigen Jahren Single (Männerproblematik; Zulassen von körperlicher Nähe ist mir nicht bzw. kaum möglich). Nein, mein Selbstbewusstsein ist nicht stark beschädigt nur weil ich Single bin. Ich kann meinen Selbstwert schon sehen und bin recht stark in mir verwurzelt. Es gibt ja viele Dinge woraus man Selbstwert ziehen kann (Familie, Freunde, Beruf, Erfolg usw.). Ich fühle mich meist mehr "lebensfähig" (um dein Wort zu verwenden), wenn ich Single bin. Sobald ein Mann in mein Leben tritt (mit potenzieller Beziehungsabsicht und sexueller Ebene), dann werde ich verunsichert und bin mit all den Themen konfrontiert, die ich sonst gerne meide.
Und klar auch im Umfeld kann man "reizvoll" erscheinen. Neben ganz viel anderen Faktoren (wie Intelligenz). Ich identifiziere mich nur darüber. Aber ich entdecke auch so langsam mein "Frau sein" und alles was dazugehört.

Ich glaube ich bin so aufgewachsen, dass die "Männer" immer wichtig / wichtiger als wir Frauen waren. Deshalb spielt bei mir das eine Rolle.

Besonders auch da mein Thera "Mann" ist. Führt schon häufiger zu Problemen und lässt unterschiedliche Dinge hervorkommen.

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Prinzessin27
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Beitrag Do., 07.12.2017, 14:44

Prinzessin27 hat geschrieben: Do., 07.12.2017, 14:32 Ich identifiziere mich nur darüber.
Ich identifiziere mich NICHT nur darüber, sollte es heißen :lol:


mio
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Beitrag Do., 07.12.2017, 14:46

Prinzessin27 hat geschrieben: Do., 07.12.2017, 14:32 Ich glaube ich bin so aufgewachsen, dass die "Männer" immer wichtig / wichtiger als wir Frauen waren. Deshalb spielt bei mir das eine Rolle.
Liest sich für mich logisch. Frauen haben "Prinzessinnen" zu sein die den "Helden" anhimmeln damit der sie gnädig erlöst. ;-)

Bricht man es runter sind Männer weit weniger "wichtig" als Frauen (für den Arterhalt). Dh. Männer sind eigentlich stärker gezwungen die Frau an sich zu binden, um eine "stabile Gemeinschaft" zu bekommen. Und ehedem geschah dies auch gerne mal über "Bedürftigkeitsumkehr" und "Gewalt/Macht".

Dass das lange überholt ist ist klar, es hängt aber dennoch als "Introjekt" gerne mit drin. Was sich meiner Meinung nach auch daran zeigt, dass Du im normalen Leben vor Männern eher Angst hast. Denn die könnten Dich ja "unterwerfen", wenn Du sie zu nah an Dich ran lässt bzw. ein "brauchen" zulässt. Deinen Thera brauchst Du einerseits real vor allem aber gefühlt (als Behandler, er ist also eigentlich austauschbar, deshalb gefühlt) und da Du ihn real (in seiner Funktion) und gefühlt (ob Deines bereits gebildeten Vertrauens) brauchst kommen auch alte "Sichtweisen" zum Tragen. Wenn nun der Held kein Interesse an einer ihn anhimmelnden Prinzessin hat sondern selbst Helden bevorzugen würde, dann hast Du natürlich schlechte Karten in dieser Konstellation.


Eremit
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Beitrag Do., 07.12.2017, 15:04

Prinzessin27 hat geschrieben:Komisch, ich fühle mich eher umgekehrt :-) Erst einmal als Frau - und dann als Mensch. Ich fühle mich eigentlich sehr stark als Frau.
Genau das dürfte eines Deiner Probleme sein. Du leitest Dein Menschsein vom Frausein ab, nicht Dein Frausein vom Menschsein. Kannst Du für Dein Gegenüber nicht Frau sein, kannst Du auch nicht mehr für Dein Gegenüber Mensch sein, fertig ist das Bedrohungsszenario.


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Beitrag Do., 07.12.2017, 15:10

mio hat geschrieben:Wenn nun der Held kein Interesse an einer ihn anhimmelnden Prinzessin hat sondern selbst Helden bevorzugen würde, dann hast Du natürlich schlechte Karten in dieser Konstellation.
Richtig, das heißt dann nämlich auch: Keine Errettung, keinen "Vater", der das "Kind" bei der Hand nimmt, und das "Kind" ist vollkommen auf sich allein gestellt …

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Prinzessin27
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Beitrag Do., 07.12.2017, 17:54

Puh....
Eremit hat geschrieben: Do., 07.12.2017, 15:04
Genau das dürfte eines Deiner Probleme sein. Du leitest Dein Menschsein vom Frausein ab, nicht Dein Frausein vom Menschsein. Kannst Du für Dein Gegenüber nicht Frau sein, kannst Du auch nicht mehr für Dein Gegenüber Mensch sein, fertig ist das Bedrohungsszenario.
Warum ist das ein Problem? Muss doch keins sein. Man gehört nun mal einem Geschlecht an und, wenn man sich mit dem identifizieren kann, ist es doch umso besser, wenn es passt.
mio hat geschrieben: Do., 07.12.2017, 14:46 Liest sich für mich logisch. Frauen haben "Prinzessinnen" zu sein die den "Helden" anhimmeln damit der sie gnädig erlöst. ;-)
:-D

Ihr habt das zwar schön bildlich dargestellt und auch meinen "Namen" hier einbezogen :lol: aber ganz so drollig und einfach ist das glaube ich auch nicht. Mein Therapeut ist nicht mein "Held" und er muss mich nicht "retten" und "anhimmeln" tue ich weder ihn noch eine andere Vaterfigur in meinem Leben.
Klar, ist man durch Familie und Rollenverteilungen geprägt und als "Kind" ist es fatal ohne Vater und auch "Mutter" zu sein (die hier in der Diskussion jetzt außen vor ist).

Naja...und einfach mal so aus Spaß, ist doch auch ganz schön "Prinzessin" zu sein :lol: :tanzen:


mio
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Beitrag Do., 07.12.2017, 18:13

Prinzessin27 hat geschrieben: Do., 07.12.2017, 17:54

Warum ist das ein Problem? Muss doch keins sein. Man gehört nun mal einem Geschlecht an und, wenn man sich mit dem identifizieren kann, ist es doch umso besser, wenn es passt.
Es wird in dem Moment zu einem Problem in dem Du einen heterosexuellen Mann als Gegenüber brauchst der Dich als Frau wahrnimmt um Deinen eigenen Wert und Deine eigene Person als "berechtigt" oder "interessant genug" empfinden zu können. Das klingt so, als ob Du nur dann "wahrnehmbar" oder "interessant genug" bist für einen anderen Menschen (Mann) wenn dieser zumindest theoretisch ein sexuelles Interesse an Dir haben kann. Wenn das nicht möglich ist, dann bist Du "wertlos" für den anderen oder nicht mehr existent Deiner Auffassung nach. Und das ist schon ganz schön schräg.

Wenn Du klar und sicher mit Dir und Deinem Geschlecht identifiziert bist, dann ist es vollkommen wurscht wie Dich ein anderer da wahrnimmt. Dein Problem entstand ja dadurch, dass Du Angst hattest nicht mehr "richtig" von ihm wahrgenommen zu werden, wenn er sich nicht für Frauen erwärmen kann als (Paar)Beziehungspartner. Ihr seid ja kein "Paar" und werdet auch wahrscheinlich nie eines werden sondern Du machst eine Psychotherapie bei ihm und damit ist auch seine sexuelle Orientierung vollkommen unerheblich für Euer Vorhaben. Dass Du da was "vermischst" was nichts miteinander zu tun hat ist das, was es auffällig macht. Diese Unlogik fällt Dir doch sogar selbst auf, dh. da ist schon was "fehlerhaft verknüpft" auf unbewusster Ebene wie es scheint.

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