Übertragungsliebe/Abhängigkeit lösen
Das mach ich, da du mir - als Expertin - die Augen geöffnet hast .
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Es wundert mich oder vielleicht auch nicht, dass ich mit dir kein vernünftiges Wort tauschen kann und das wo du mir einiges voraus hast.
Aber danke für die Antwort, aber frage mich in Zukunft nichts mehr. Scheint ja immer nur als Fütterung deiner Aufregung nötig zu sein und das will ich nicht.
candle
Now I know how the bunny runs!
Och. Der Thread war eigentlich ganz friedlich, bevor du kamst.
Ich lasse mich SO nicht von dir hinstellen nur weil ich eine andere Sicht zum Thema habe. Ich habe hier auch niemanden angegriffen und auch wenn dein Mißtrauen an deiner Störung liegt, lasse das bitte nicht an mir aus, sondern dort wo es wirklich hingehört oder finde einen Ersatzweg.
So, und nun Klick und du bist unsichtbar.
candle
Now I know how the bunny runs!
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Ich habe das eigentlich auch nicht, insofern verstehe ich deine Aufregung am Ende der Seite 6 nicht
Hallo Zusammen,
ich hab das mitdem "reinschlupfen" noch nicht wirklich verstanden, habe aber den Eindruck, das könnte wichtig für mich sein.
Wäre es ok, wenn ihr das nochmal kurz erklärt?
ich hab das mitdem "reinschlupfen" noch nicht wirklich verstanden, habe aber den Eindruck, das könnte wichtig für mich sein.
Wäre es ok, wenn ihr das nochmal kurz erklärt?
Ich glaube, damit ist eine Art Verschmelzen gemeint. So dass man sich nicht mehr abgrenzt und das auch dem anderen nicht mehr zugesteht
ja, sandrin hat das gut beschrieben. du lebst nur weil es den anderen gibt. egal was du tust und denkst und fühlst es ist auf ihn bezogen. geht der andere weg, stirbst du in dem sinn, dass es dich dann auch nicht mehr gibt, denn du hast nichts eigenes, nur seines. der andere ist alles und du nichts und du musst alles für ihn tun, denn du bist abhängig von ihm und du tust gerne alles für ihn, denn er ist perfekt und du bist nicht, du bist nur so lange er will.
Rabbi Nachman lehrt uns etwas Bahnbrechendes. Wenn es schwer wird, bleibt dir nur noch eines: Sei glücklich und freue dich.
Danke Sandrin und Marilen. Ich hab da gerade so das Thema wie die Beziehung zu meiner Mutter und die zu meiner Tochter sind und mich beschleicht der Verdacht, dass hier nie die Symbiose wirklich aufgelöst wurde.
Ich denke da mal drüber nach, was ihr geschrieben habt. das könnte wirklich wichtig sein.
danke
Ich denke da mal drüber nach, was ihr geschrieben habt. das könnte wirklich wichtig sein.
danke
Hallo! Ich möchte einmal ganz allgemein ein Bild in die Runde werfen, das mir mein damaliger Analytiker mit auf den Weg gab und das mir sehr geholfen hat, je länger es in mir wirken durfte und je mehr ich es internalisierte. Weil hier ja wiederholt danach gefragt wurde, wie man, auch im Bedürftigsein, auch in der Orientierungslosigkeit, der Sehnsucht, Ohnmacht, Verzweiflung, Hilflosigkeit und all den z. T. infantil konnotierten und im Allgemeinsinn mit Schwäche assoziierten Gefühlen, dennoch erwachsen bleiben kann. Mir hat dieses Bild diese Tür geöffnet und es ist auch ein Bild über Türen.
Here we go - er sagte (sinngemäß):
Als sie ein Kind waren, da standen sie ständig vor geschlossenen Türen. Vor Türen, vor denen sie ausgesperrt waren. Vor Türen, hinter denen sie eigesperrt waren. Vor und hinter Türen, an denen sie weinend und wimmernd und verzweifelt rüttelten und klopften, nur um die Erfahrung zu machen, dass ihnen niemand auftat, es keinen interessierte was sie wollten, wünschten oder brauchten. Und bis heute haben sie das Gefühl, das sie hatten, als sie vor diesen Türen standen.
Doch was sich geändert hat, das sind nicht die Türen, sondern das ist der Umstand, dass sie heute die Herrin dieser Türen sind. Dass sie einen Generalschlüssel besitzen um jede davon zu öffnen, wenn sie es wirklich wollen. Und das Allerbeste ist, sie können die Tür auch wieder hinter sich schließen. Sie bestimmen also auch, wer zu ihnen hineinkommt.
....
Es hat eine ganze Weile gebraucht, bis ich das wirklich in den Gesamtkontext stellen konnte, aber als mir das gelungen war, da war ich deutlich unabhängiger und rutschte viel weniger in die Regression. Und selbst innerhalb eines solchen regressiven Erlebens, blieb mir immer mehr bewusst, dass das nur ein Raum, hinter einer Tür war. Dass aber mein gesamtes Sein aus einem ganzen Haus besteht, mit vielen Türen und vielen Räumen. Ich war halt nur temporär mal kurz im Kinderzimmer, das ich jederzeit auch wieder verlassen und die Tür hinter mir schließen konnte.
Grüßerle!
Mondin
Here we go - er sagte (sinngemäß):
Als sie ein Kind waren, da standen sie ständig vor geschlossenen Türen. Vor Türen, vor denen sie ausgesperrt waren. Vor Türen, hinter denen sie eigesperrt waren. Vor und hinter Türen, an denen sie weinend und wimmernd und verzweifelt rüttelten und klopften, nur um die Erfahrung zu machen, dass ihnen niemand auftat, es keinen interessierte was sie wollten, wünschten oder brauchten. Und bis heute haben sie das Gefühl, das sie hatten, als sie vor diesen Türen standen.
Doch was sich geändert hat, das sind nicht die Türen, sondern das ist der Umstand, dass sie heute die Herrin dieser Türen sind. Dass sie einen Generalschlüssel besitzen um jede davon zu öffnen, wenn sie es wirklich wollen. Und das Allerbeste ist, sie können die Tür auch wieder hinter sich schließen. Sie bestimmen also auch, wer zu ihnen hineinkommt.
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Es hat eine ganze Weile gebraucht, bis ich das wirklich in den Gesamtkontext stellen konnte, aber als mir das gelungen war, da war ich deutlich unabhängiger und rutschte viel weniger in die Regression. Und selbst innerhalb eines solchen regressiven Erlebens, blieb mir immer mehr bewusst, dass das nur ein Raum, hinter einer Tür war. Dass aber mein gesamtes Sein aus einem ganzen Haus besteht, mit vielen Türen und vielen Räumen. Ich war halt nur temporär mal kurz im Kinderzimmer, das ich jederzeit auch wieder verlassen und die Tür hinter mir schließen konnte.
Grüßerle!
Mondin
Super Matapher. Aber es erfordert auch, dass man das KANN. Und dafür braucht man in der Tat eine gewisse psychische Reife.
sandrin, das Reifen geschieht ja. Es ist ja nichts, was man wirklich aktiv tut. Man kann es natürlich anstreben, indem man gewisse Verhaltens- und Sichtweisen übt (und das tat ich, ich übte und übte). Irgendwann wird daraus eine Art Automatismus. Das wird dann als Reife wahrgenommen. Aber im Grunde ist es lediglich eine Art Umerziehungsprogramm. Man wird sich bewusst, dass die destruktiven Sicht- und Verhaltensweisen, die überkommenen Überlebensmechanismen und Dogmen aus der Kindheit, auch nichts weiter sind als verinnerlichte Erfahrungen und erlernte Sichtweisen, die sich verselbstständigten und zu Automatismen wurden.
Indem man neue Automatismen etabliert, die nach und nach den alten den Rang ablaufen, schlicht weil sie besser funktionieren, "reift" man. Irgendwann - ehe man sichs versieht - ist die Banane dann hübsch leuchtend gelb.
LG
Mondin
Indem man neue Automatismen etabliert, die nach und nach den alten den Rang ablaufen, schlicht weil sie besser funktionieren, "reift" man. Irgendwann - ehe man sichs versieht - ist die Banane dann hübsch leuchtend gelb.
LG
Mondin
Genau, da schließt sich der Kreis wieder. Man muss sich immer wieder klarmachen, dass es alte, festgefahrene Gefühle und Muster sind, die wirken. An dem Punkt muss man dann aber auch weiterarbeiten, sonst glaub ich, schafft man es nicht.
Aber ich find es toll, dass du so eine verantwortungsbewusste und hilfreichen Therapeuten hattest
Aber ich find es toll, dass du so eine verantwortungsbewusste und hilfreichen Therapeuten hattest
Zuletzt geändert von sandrin am So., 13.08.2017, 14:37, insgesamt 1-mal geändert.
sandrin, es war ein Er, ein Analytiker und es ist fast 20 Jahre her. ;-)
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