Therapie unschön zu Ende - sehe ich was falsch?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Marla256
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Beitrag Sa., 15.07.2017, 22:23

stern hat geschrieben: Sa., 15.07.2017, 15:24
Bei Nachfragen heißt es aber: Dafür ist die Gruppe zuständig. Meiner bescheidenen Ansicht nach, fängt man dann gar nicht mit etwas an. Im Endeffekt ist das weder für Therapeut noch Patient zufriedenstellend. Wenn der Therapeut etwas macht, wofür er sich nicht zuständig wird und der Patient das nicht vertiefen kann, obwohl Bedarf besteht. Ob ihre Einzel-Therapie eine "Kontur" hatte, die klar und nützlich war, geht für mich nicht hervor... und darauf kommt es ja letztlich an.
Die Sache ist die, sie hat mir den Ablauf der Therapie nie wirklich erklärt. Auch warum sie tiefenpsychologisch fundiert vorgeht.
Und das erwarte ich bei einem Therapeuten halt schon, dass er auch von sich aus ein paar DInge erklärt und nicht nur der Patient nachfragen soll.
Und genau das war es auch was mich so aufregt. Es wurde immer mal was in den Raum geworfen, aber nie weiter erarbeitet. Und dann heißt es, dass das Teil der Gruppe sei. EIner Therapie, die ich erst in ein paar Monaten (jetzt ja sowieso nicht mehr) beginnt.

Ich habe JETZT das Problem mit SvV und suchte dafür JETZT Hilfe und nicht erst in einem Jahr. Zudem war dann auch von vornherein klar, dass ich Termine der DBT wegen meiner Schichten wohl nicht werde regelmäßig wahrnehmen können. Was nützt das dann?

Ich mache das jetzt wohl so wie damals bei meiner Essstörung auch. Allein.

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Marla256
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Beitrag Sa., 15.07.2017, 22:37

Jenny Doe hat geschrieben: Sa., 15.07.2017, 22:13 Hallo Marla
Sich da zwischen etwas entscheiden zu sollen ist leichter gesagt, als getan.
Hast du schon mal über einen stationären Aufenthalt nachgedacht? Dann wärst Du erst mal raus aus dem Alltag, hättest keine Verpflichtungen und würdest zeitgleich beides bekommen, Einzeltherapie und Gruppentherapie; müsstest also nicht so lange warten, bis du all das bekommst, was für deine Behandlung notwendig ist.
Darüber hatte ich mal nachgedacht, weil mir meine Ex-Therapeutin das auch vorgeschlagen hatte. Da habe ich mich aber dagegen entschieden, weil ich nicht in eine Klinik möchte.
Ich war mal 8 Monate in einer Klinik früher wegen Magersucht und Bulimie. Aber hilfreich war das damals nicht. Es war mehr wie ein Gefängnis. Da hatte ich auch 4 verschiedene Einzeltherapeuten und konnte mich in den 8 Monaten nicht wirklich auf einen einlassen, weil jeder die DInge anders sah.
Ich habe starke Probleme mit Vertrauen. Nicht einmal meinem Ehemann kann ich richtig vertrauen. Er ist da zum Glück sehr verständnisvoll mit mir und nimmt mir dannauch meine Ängste, indem er sagt dass er mich liebt und hinter mir steht oder dass ich ein toller Mensch sei (was ich nicht wirklich sehe) usw.
Jetzt bin ich etwas abgedriftet... Ob ein Klinikaufenthalt Erfolg hat, hängt stark von den dortigen Therapeuten ab. Und weil ich solche Vertrauensprobleme habe, möchte ich nicht in eine mir fremde Umgebung mit mir fremden Menschen.


Jenny Doe
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Beitrag Sa., 15.07.2017, 22:48

Hallo Marla,
Davon abgesehen habe ich auch Bedenken mit einem Klinikaufenthalt, da man im Pflegeberuf auch vom Amtsarzt auf seine Eignung geprüft wird. Hierbei eben auch die Psyche. Und da möchte ich nicht, dass ich mir selbst Steine inden Weg lege.
Das ist blöd. Du könntest die User hier im Forum, die Erfahrung damit haben mal fragen, wie sie damit umgehen. Klingt so, als bliebe Dir nur anonyme Einzeltherapie.
Ich war mal 8 Monate in einer Klinik früher wegen Magersucht und Bulimie. Aber hilfreich war das damals nicht. Es war mehr wie ein Gefängnis.
Auch hier könntest du mal andere User mit einer Borderline fragen, wie sie ihren Klinikaufenthalt erlebt haben. Vielleicht findest Du dadurch Mut bzw. weißt mehr darüber, wie eine Borderline Therapie in der Klinik abläuft.

Sandrins Idee mit der Beratung finde ich gut. Da könntest du Deine Unsicherheiten ansprechen und auch über Deine Therapieerfahrungen reden.

Wie wäre es mit einer Selbsthilfegruppe für dich?
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

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Marla256
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Beitrag Sa., 15.07.2017, 23:16

Danke für die Hilfestellungen. Ich brauche da gerade ehrlich gesagt etwas Zeit um darüber nachzudenken was ich weiter tun werde.

Ich habe bereits versucht mit ein paar Therapeuten einen Termin zu bekommen. Doch das war recht erfolglos. Einer hat eine Wartezeit von einem Jahr, win anderer meinte er nimmt keine Patienten mit Borderline und eine weitere hat weder auf meine beiden Anrufe noch auf meine Mail reagiert.
Das entmutigt mich gerade noch mehr, sodasa ich mir denke ich will gerade gar nichts.

Selbsthilfegruppe weiß ich nicht.
Mir wäre es am liebsten ich könnte das in ambulanter Einzeltherapie machen. Da ich Gruppen nicht mag. Ich hatte auch mal Gruppentherapie versucht. Auch damals wegen SvV. Als ich das mal zur Sprache vor den anderen Teilnehmern, die Depressionen hatten oder gerade einfach in einer Lebenskrise steckten, wurde ich von einer richtig angegangen. Warum ich das täte? Dass sowas doch nichts bringt und ob ich das denn nicht wisse, dass ich mich damit verschandle und auch die anderen meinten sie könnten das nicht verstehen.
Als ein Teilnehmer, den ich sehr mochte sagte er käme nicht mehr und ich dafür kritisiert wurde, dass ich zu distanziert ohne wirkliches Gefühl von meiner Kindheit erzählte, bin ich nicht mehr hin gegangen.
Ich wurde von dem Therapeuten auch nicht angerufen oder dass er mal nachgefragt hätte. Hatte sich dann halt so erledigt. Keine Ahnung ob man überhaupt erwarten sollte/kann dass sich ein Therapeut nach längerer Abstinenz eines Patienten nach diesem erkundigt?

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Möbius
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Beitrag So., 16.07.2017, 11:28

Hallo Marla !

Ich habe Dein startpost gelesen und nur die erste Seite überflogen - was in den weiteren Seiten steht, kann ich mir nach 2 Jahren in diesem Forum "ausrechnen". Das Therapeuten-bashing unserer hiesigen Expertinnen, die zT schon Dutzende von Therapeuten verschlissen haben und ganze Bücher von den haarsträubenden Therapeutischen Fehlleistungen schreiben könnten, sie sie angeblich erlebt hatten, tue ich mir nicht mehr an.

Ich halte es für falsch und irreführend, Deine abgebrochene Therapie auf diese Weise "kritisieren" und beurteilen zu wollen. Das fängt schon damit an, daß Du hier Deine Diagnose(n) nicht mitteilst, sondern nur "u.a. SVV" schreibst. Das ist ein Symptom, das bei einer sehr großen Zahl von Störungen vorkommen kann - also völlig "nichtssagend". Erst auf der 7. Seite habe ich selbst - vielleicht steht es schon vorher irgendwo, daß Du Borderliner bist. Das hätte ins Startposting gehört.

"Borderline" heißt "Leben an der Grenze des Wahnsinns" - und das tue ich selbst leider auch. Man ist hypersensibel, hochgradig erregbar, läuft "auf 5000 upm im Standgas", psychotische Impulse und Episoden können einen jederzeit überfallen und ganz banale Ereignisse können sie auslösen. Bei mir war es erst letzte Woche so aufgrund eines "blöden Mißverständnisses" wegen dem eine private Verabredung "geplatzt" war. Ich kriege sowas verhältnismässig gut auf die Reihe, kann mich da selbst wieder runterbringen und war nach 3-4 h wieder "auf dem Boden". Was ich meinem Gegenüber indessen in diesen 3-4 h an Charakterfehlern und -schwächen, Schuftigkeiten, manipulativem Verhalten usw alles unterstellt habe, ihn "im Kopf" beschimpft, verhöhnt und beleidigt habe, geht auf keine Kuhhaut. Mein Gegenüber wußte gottlob, daß ich einen an der Klatsche habe und hat es mir nicht übel genommen, daß ich einige Stunden kommunikationstechnisch "abgetaucht" war ...

Das beschreibe ich, um zu illustrieren, daß ich mir relativ gut vorstellen kann, wie zB die unvermeidlichen Unpünktlichkeiten bei der Psychotherapie auf einen "boardie" wirken, welche pathologischen Impulse sie auslösen können. Mein eigener Therapeut ist normalerweise vorbildlich pünktlich. Genau zur vereinbarten Minute kommt er aus seinem Behandlungszimmer, ruft mich herein - in 3 von 4 Fällen. Manchmal dauert es aber etwas länger und dann steigt mein Blutdruck in behandlungsbedürftige Regionen, obwohl ich genau weiß, daß auch meine "Stunden" manchmal überzogen werden, um eine "hochdramatische" Episode des Gespräches abzuschließen - und ein anderer Patient draussen auf dem Flur "in die Luft geht". Und ich weiß, daß auch Therapeuten manchmal auf's Töpfchen müssen und es besser ist, wenn er mir entspannt und konzentriert zuhören, sich wirklich mit mir beschäftigen kann, statt mit zusammengekniffenen Beinen nur die Zeit "absitzt" und gelegentliche Hohlfloskeln absondert ... Und wenn ich selbst mit meinem "Pensum", daß ich mir vorgenommen habe, "durch bin", mit dem Gespräch zufrieden, dann gehe ich von mir aus auch mal 5-10 min früher - der nächste Patient freut sich (und der Therapeut auch.)

Boarderliner gehören zu den "schwierigen" Patienten und wie Du ja auch schon erfahren hast: einige Therapeuten weigern sich grundsätzlich mit ihnen zu arbeiten, was nur gut und richtig ist. Das "Beziehungsmanagement" in solchen Fällen ist sehr heikel und manchmal kann man es einfach nur probieren. Wenn jeder Therapeut nur solche Fälle annehmen würde, von denen er von vorneherein sicher weiß daß er ihnen 100% gewachsen ist, würdest Du bis ins 22. Jahrhundert auf einen "freien Therapieplatz" warten können.

"Ist halt so - shit happens !"

Mach n Haken dran und schau nach vorne !

Lieben Gruß
Möbius

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saffiatou
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Beitrag So., 16.07.2017, 11:33

Hallo Marla,
Marla256 hat geschrieben: Sa., 15.07.2017, 23:16 Da ich Gruppen nicht mag. Ich hatte auch mal Gruppentherapie versucht. A
mir geht es da genauso. Ich möchte nicht in einer Gruppe, bei der ich die Zusammensetzung nicht entscheiden kann, meine ganz privaten Probleme erzählen, da ist mein Vertrauen zu schwach.

Aber eine Selbsthilfegruppe ist da etwas anderes, funktioniert auch anders als eine Gruppentherapie. Ich war lange in einer SHG und das war immer gut und versuche gerade wieder neue Teilnehmerinnen zu finden. Vielleicht hast Du vor Ort auch eine passende Gruppe für Dich, es ist nicht so verpflichtend wie in einer geleiteten Therapiegruppe.

Alles Gute,
Saffia
never know better than the natives. Kofi Annan

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Marla256
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Beitrag So., 16.07.2017, 12:06

Hallo Möbius,

na ja, ich explodiere nicht so wie du. Bei miraind die ganzen Gefühle nach innen gerichtet. So bashe ich niemandem was an den Kopf oder dergleichen. Ich denke mir das nur.

Vermeintliche Unpünktlichkeiten während der Therapie keineswegs.
Wenn die Stunde um 11 Uhr beginnt, ich 8 Minuten im Wartezimmer sitze und dann um 11:44 Uhr draußen bin und das in 80 Prozent der Stunden, dann ist Verständnis meinerseits irgendwann hinfällig und eine entsprechende negative Reaktion auch nicht unangebracht.


Jenny Doe
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Beitrag So., 16.07.2017, 12:07

Hallo Marla
Die Sache ist die, sie hat mir den Ablauf der Therapie nie wirklich erklärt. Auch warum sie tiefenpsychologisch fundiert vorgeht.
Noch kurz etwas dazu, da es dich offensichtlich belastet, dass sie Dir nicht erklärt hat, warum sie tiefenpsychologisch fundiert vorgeht. Ich vermute mal, du bist bei einer Tiefenpsychologin gelandet. In Deutschland sind drei Therapieverfahren zugelassen: die Verhaltenstherapie, die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und die Psychoanalyse. Verhaltenstherapeuten arbeiten entsprechend der Theorien und Modelle der Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie entsprechend tiefenpsychologischer Theorien und Modelle, ... Der Grund warum sie bei Dir tiefenpsychologisch vorgeht ist der, dass sie (vermutlich) Tiefenpsychologin ist.
Auch hier trifft wieder das zu, was bereits oben Thema war: DBT ist eine Methode, derer sich Psychotherapeuten (aller Therapieverfahren) bedienen. Tiefenpsychologisch fundiert ist ein Therapieverfahren, in dem Tiefenpsychologen entsprechend ihrer Theorien und Modellen arbeiten. So wie es sein kann, dass die DBT-Methode nichts für dich ist, so kann es auch sein, dass das Therapieverfahren Tiefenpsychologisch fundiert nicht das richtige ist.

Wenn du in einer tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie warst, dann kann es sein, dass Deine Terminprobleme mit Deiner Therapeutin vom tiefenpsychologischen Vorstellungen darüber, wie Therapie ablaufen sollte, herrühren. Ich kenne das Problem aus der Psychoanalyse, in der meine Analytikerin von mir erwartete, dass die Therapie regelmäßig zu festen Zeiten stattfindet. ausfälle musste ich detailliert erklären und begründen.

Es kann sein, dass das alles bei dir nicht passte, die DBT-Methode nicht, das Therapieverfahren Tiefenpsychologisch fundiert nicht, ... Eine Beratung könnte Dir helfen das für dich richtige zu finden.
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candle.
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Beitrag So., 16.07.2017, 12:12

Hallo Marla!

Ich denke, dass du mich hier verstanden hast im Gegensatz zu einigen anderen Usern hier, dass es mir nicht darum geht den Job aufzugeben, sondern sich mit den Kollegen auseinanderzusetzen, wenn man was will oder braucht. Da ist Therapie nicht das Einzige Problem, was man haben kann, es gibt auch andere Arztbesuche. Ich kenne dein Metier und denke auch, dass es da sehr schwierig ist, aber du hast es versucht. Und wie du geschrieben hast, ist es deine Angst, die dich teilweise hindert, deine Bedürfnisse wahrzunehmen im Sinne schon mal zu nehmen und ein wenig zu fordern. Geht mir ja teilweise auch nicht anders.
Marla256 hat geschrieben: So., 16.07.2017, 12:06 Vermeintliche Unpünktlichkeiten während der Therapie keineswegs.
Wenn die Stunde um 11 Uhr beginnt, ich 8 Minuten im Wartezimmer sitze und dann um 11:44 Uhr draußen bin und das in 80 Prozent der Stunden, dann ist Verständnis meinerseits irgendwann hinfällig und eine entsprechende negative Reaktion auch nicht unangebracht.
Und da ist wieder das Problem mit der Angst, denn eigentlich müßte man das direkt ansprechen, wenn nicht gerade der Therapeut dazu direkt eine Begründung liefert, aber kann man das? Nein, gerade zu Beginn sind mir solche Sachen dann echt schwer gefallen.

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sandrin
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Beitrag So., 16.07.2017, 12:50

Bin ein bisschen überrascht, wie locker das hier einige mit dem eklatanten Kürzen der Therapiezeit sehen... Aber naja...

Marla, mich würd es auch stören. Es ist was anderes, wenn der Therapeut einmal fragt, ob es okay sei, jetzt aufzuhören bzw. sich entschuldigt, dass er etwas später da ist, aber pünklich aufhören muss. Ist doch kein Thema. Aber diese Selbst-verständlichkeit, mit der deine Therapeutin das getan hat, DAS ist das eigentlich Krasse.


Jenny Doe
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Beitrag So., 16.07.2017, 13:15

Sandrin,

warum sprichst du eigentlich nie die "einige", die Du meinst persönlich an? Dann könnten alle aufhören zu rätseln wen Du wohl meinen mit "einigen" meinen könntest. Und die "Einige" könnten dir direkt antworten. So ist das, was Du machst nichts als unnötige Stichelei, die nicht der Diskussion förderlich ist, sondern nur ein abwerten der "einigen".

Fall Du mich mit "Einige" meinen solltest, so denke ich, dass ich das nun oft genug gesagt habe, dass das nicht okay ist. Nur schreibe ich nicht in jedem Posting, in dem ich mich zu den einzelnen Problemen äußere, die Marla mit ihrer Therapeutin hatte, ... "Aber, um das Thema zum Xten mal zu erwähnen, das mit der Stundenkürzung finde ich nicht okay".

Wenn du mich persönlich meinst: Ich heiße Jenny.
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sandrin
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Beitrag So., 16.07.2017, 13:24

Ne, Jenny. Sorry, war nicht meine Absicht. Ich hab mich eher auf den Post von Möbius bezogen, der von "unvermeidlichen" Verzögerungen sprach und das irgendwie so verharmlost hat. Aber das war echt nicht bös von mir gemeint.


Aber, liebe Candle - du warst sicher nicht gemeint ;-)


Jenny Doe
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Beitrag So., 16.07.2017, 13:31

Okay Sandrin. Bitte zukünftig sagen wen Du meinst und dich direkt an denjenigen richten und mit ihm die Diskussion führen.
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Kaonashi
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Beitrag So., 16.07.2017, 14:51

Marla256 hat geschrieben: Sa., 15.07.2017, 23:16 Ich habe bereits versucht mit ein paar Therapeuten einen Termin zu bekommen. Doch das war recht erfolglos. Einer hat eine Wartezeit von einem Jahr, win anderer meinte er nimmt keine Patienten mit Borderline und eine weitere hat weder auf meine beiden Anrufe noch auf meine Mail reagiert.
Hast du denn tatsächlich Borderline? Ist das sicher?

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sandrin
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Beitrag So., 16.07.2017, 15:59

Würde mich auch interessieren. Hat schonmal jemand diese Diagnose offiziell gestellt.
Und wenn ja - hast du bei den Kontaktversuchen von dir aus eine Diagnose geliefert oder wurdest du danach gefragt?

Finde ich irgendwie schwierig, wenn bestimmte Krankheitsbilder so ausgegrenzt werden. Geht bei einem "normalen" Arzt ja auch nicht. Aber gut, wie gesagt, die Situation ist leider so, dass die Therapeuten in ihrer Wahl sehr kritisch sein können. Sie sind in der Position, sich das leisten zu können.

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