Bewerbungen mit Asperger?

Das Leben ist wesentlich durch unsere Arbeit geprägt. Der Job kann jedoch auch Quelle von Ärger und Frustration sein, oder persönliche Probleme geradezu auf die Spitze treiben...
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Möbius
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Beitrag Mi., 01.03.2017, 20:18

Es ist ein katastrophaler Irrtum, man könne als Selbstständiger selbstständig arbeiten: da sind nicht nur die Kunden - und jeder Kunde ist "Chef" - und da sind die Bank, das Finanzamt, die Gewerbeaufsicht, die Lieferanten: und die sind alle: "Chef". Mit all diesen "Instanzen" mußt Du "micropolitisch" klar kommen, jeden Tag mindestens einen "deal" hinkriegen. Selbstständig zu sein erfordert weitaus höhere soziale und kommunikative Kompetenz, als das abhängige Arbeitsverhältnis.

Was Du brauchst, ist ein Arbeitsverhältnis, in dem Dir alle Sozialität des "normalen" Arbeitslebens abgenommen ist, und Du nur mit wenigen Leuten zurechtkommen mußt - die bereit sind, sich auf Dich und Deine Eigenarten einzustellen und das auch können, und Dich dementsprechend vom Rest der Organisation und von "Aussenkontakten" abschirmen.

Entschuldige meine apodiktische Formulierung, sowas mag ich normalerweise garnicht - aber ich habe das Gefühl, daß man es Dir "mit Gewalt" sagen muß.

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sine.nomine
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Beitrag Mi., 01.03.2017, 20:24

Ich weiß es aus meiner Zeit wo ich privat eine Reinigungsdienstleistung angeboten habe, dass beim(wenn auch nur zeitmäßig begrenzten) Umgang mit Kunden sehr wohl soziales Know How gefragt ist.
Alleine schon um Missverständnisse auszuschließen und Kunden nicht gleich wieder zu verlieren. Kundenbewertungspropaganda ist mitunter mehr Wert als Werbung, die Firmen schalten um Kunden zu gewinnen. Sicher gibt es auch Learning by Doing, aber in deinem Alter und nachdem was du beschreibst, Krang, kann ich mir das ehrlich gesagt nicht mehr vorstellen. Was aber nicht negativ rüberkommen soll, sondern nur meine eigene Erfahrung ist.

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Krang2
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Beitrag Do., 02.03.2017, 08:51

Keine Sorge, im 1:1-Kontakt bin ich sehr gut, und die Kontakte zur Gründung sind eher formaler Natur (Anmeldungen, Anträge, Einkäufe usw.). Mit Ämtern und Papierkram habe ich schon genug Erfahrung, das schreckt mich gar nicht (ist klar strukturiert und logisch nachvollziehbar). Meine erwerbslose Freundin hatte ihr Gewerbe genau deshalb aufgegeben. Die Kunden werde ich gar nicht sehen, da ich ja als Autorin selbständig werden will. Die Arbeit selbst mache ich allein, ich sitze so wie jetzt hier rum und schreibe oder lese oder setze mich auf den Friedhof und zeichne. Sonstige Ansprechpartner , z.B. Anbieter von Internetseiten, sind erfahrungsgemäß zuvorkommend, da sie Geld von mir kriegen (d.h. denen ist egal, ob ich komisch wirke, solange ich pünktlich meine Rechnungen bezahle).

Und wenn ich keine Aufträge sprich Verkäufe habe, ist das doch egal, weniger als ALG2 habe ich dann auch nicht, nur daß ich nicht untätig herumsitze, sondern meiner Bestimmung folge. Ich kann es über das Internet nicht kommunizieren, aber es fühlt sich "richtig" an. Es ist das, was ich schon vor langer Zeit hätte tun sollen. Was ich noch entscheiden muß, das ist die Rechtsform: Kleunternehmer oder Freiberufler - es muß so sein, daß es nicht mit ALG2 "interferiert", solange ich wenig verdiene (was sicher einige Jahre sein kann). Sollte ich dann in fünf Jahren nicht ein Heftchen verkauft haben, kann ich dafür wieder örtlich und zeitlich ganz flexibel sein, was ich derzeit nicht bin.

Ich finde es aber bemerkenswert, daß bisher keine Ermutigungen kamen, sondern Dagegenreden, wieder einmal typisch.

@Möbius, nein, bei mir erreicht man nur mit Überzeugung etwas, Gewalt erzeugt allenfalls oberflächliche Anpassung (so auch bei meinen Neigungen). War schon als Kind so, deswegen fanden mich die Erwachsenen so anstrengend.


sine.nomine
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Beitrag Do., 02.03.2017, 12:04

Krang2, ich will niemanden falsch ermutigen, wo ich das Gefühl habe, ich könnte damit etwas Gegenteiliges bewirken. Da bin ich eher vorsichtig, ich will nicht dass jemand meiner Meinung wegen etwas versucht und dann einfährt. Wenn es wirklich so sein sollte, wie du geschrieben hast, und du keine Schulden damit anhäufst, kannst du es ja probieren. Allerdings würde ich an deiner Stelle die Meinungen anderer, was dann dein Schreiben angeht, ernstnehmen.

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candle.
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Beitrag Do., 02.03.2017, 12:30

Krang2 hat geschrieben: Ich finde es aber bemerkenswert, daß bisher keine Ermutigungen kamen, sondern Dagegenreden, wieder einmal typisch.
Ich hätte auch gerne einen Fürsprecher für meine Sache, aber ich kann das auch nicht in deinem Fall. Wenn ich nun wieder vom Friedhof lese, dann muß ich leider sagen, dass ich vermute, dass deine Comics mir wohl zu dunkel sind. Ich muß die dann auch nicht sehen.

Ich verstehe nicht wieso man nur "das Eine" im Kopf haben kann. Es ist keine Bestimmung, es ist deine Last.

Ich würde auch erstmal gar nichts anmelden. Gibt es denn überhaupt einen Markt? Solch eine Analyse gehört ja mit zur Freiberuflichkeit, abgesehen von den Kosten Drucke herzustellen. Das Geld muß man erstmal haben.

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Möbius
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Beitrag Do., 02.03.2017, 19:38

@ Krang2

Siehe oben: "Geisterfahrer" ! Ich war selbstständig - "richtig" selbstständig und meine Mandanten waren fast ausschließlich "richtig" Selbstständige: Unternehmer und Freiberufler. OK - die Kreativbranche ist wieder ein eigenes Feld, zu dem ich nur marginale und private Kontakte hatte: zu meinen Freunden gehörte mal ein Theaterintendant und dessen engster Mitarbeiter. Aber nach allem, was ich da so mitbekommen habe, spielen in diesem Bereich soziale und kommunikative Fähigkeiten eine noch größere Rolle, als im Allgemeinen.

Man könnte es "typisch" für einen "Aspi" nennen: weder einschlägige Ausbildung, noch einschlägige Erfahrungen, das ganze Leben ausserhalb der Arbeitswelt zugebracht - aber trotzdem alles besser wissen ! Ganz genau so, wie in Deinen Kontakten zur abhängigen Arbeit: null Erfahrungen, aber trotzdem gleich Verbesserungsvorschläge machen !

Hochbegabung, wie sie nach den Kriterien der üblichen IQ-Tests attestiert wird, hat mit den Qualifikationen des Berufs- und Erwerbslebens kaum etwas zu tun. Ein Großteil meiner ehemaligen Mandanten - sämtlich wirtschaftlich sehr erfolgreich - würde wahrscheinlich bei solchen Tests als grenzdebil qualifiziert werden. Die Qualifikationen, die man für's 'Erwerbsleben essentiell braucht, sind eben andere, nicht Quantifizierbare. Ob Du Puzzles von mehr als 200 Teilen in einer Stunde zusammensetzen kannnst, oder 17-stellige Zahlen in 30 Sekunden im Kopf in ihre Primfaktoren zerlegen kannst - das interessiert im Erwerbsleben niemanden. Auch wenn Du vielleicht rasch erkennen kannst, wie man Abläufe im Arbeitsleben theoretisch verbessern könnte - das nützt überhaupt nichts, wenn das nicht mit der Praxis des Arbeitslebens im Einklang steht. Denn sehr viele Abläufe im Arbeitsleben sind, so wie sie sind, theoretisch subobtimal, aber aus ihrer Einbindung in Systeme, die man als Arbeitnehmer nicht überschauen kann und aus sozialen Gründen geboten.

Meiner Einschätzung nach war auch Deine Ausbildung eine rein wissenschaftliche - theoretische - gewesen, ohne nennenswerten Bezug zur Praxis.

Und genau das ist meiner Meinung nach "sedes materiae": Deine Hochbegabung ist ohne entsprechende Ausbildung geblieben und liegt brach. Es ist richtig, daß Du sie betätigen willst. Aber es ist katastrophal falsch, aufgrund Deiner Hochbegabung für klüger zu halten als diejenigen, die in der Praxis stehen.

Denn Klugheit erwirbt man nur in der Praxis.

Gruß
Möbius

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Krang2
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Beitrag Do., 02.03.2017, 22:53

@sine.nomine, schon allein der ALG2-Bezug schützt vor dem Schulden-anhäufen, es sei denn, man arbeitet absichtlich aufs Gegenteil hin. Autor zu sein erfordert keine Unsummen. Meine Diagnose und meine Familienverhältnisse reichen nicht aus, um ein Recht auf Teilzeit zu bekommen - so eine Anmeldung dagegen schon. Dies wurde mir von der "praxiserfahrenen" Freundin bestätigt - sie hatte drei Jahre lang "Bewährungszeit". Wie bei normaler Anstellung sind 100€ anrechnungsfrei.

@Möbius, ich habe nie einen IQ-Test gemacht und bin vielleicht strohdoof. Ich halte mich lediglich für klüger als "Normalos", was meine Selbsteinschätzung angeht, Erklärung hatte ich bereits geliefert. Ehrenämter, Nachhilfe und Verantwortung für 4+X Leute zu tragen ist Praxiserfahrung und eine super Voraussetzung für Selbständigkeit, wie ich finde.
Im Gegensatz zu deinen Bekannten bin ich nicht davon abhängig, Kunden zu gefallen oder bald Gewinn zu machen. Es geht darum, endlich einmal MICH zu verwirklichen, nicht die Erwartungen anderer. Ich nehme auch nur konstruktive Kritik an, kein Schlechtreden ohne gute Alternativvorschläge.

@candle, es gibt ebooks, print-on-demand u.a. Billigalternativen. Damals, als mein Vater seinen Verlag hatte, war das alles schwieriger, der mußte noch mit Schreibmaschine tippen und bekam keine auffindbaren ISBN-Nummern. Werbung über blogs, Youtube, facebook, Netzseiten, Suchmaschinenoptimierung, Foren usw. gab es auch noch nicht. Es ist heutzutage viel billiger und leichter als früher. Die Marktanalyse wird nur dann wichtig, wenn man Einstiegsgeld beantragen will oder einen Kredit oder sonstwie finanzielle Unterstützung braucht. Beim Finanzamt ist es egal, ob ich was Lukratives oder Aussichtsloses anmelde.

Noch was Persönliches:
Ich habe eher das Gefühl, daß es für DICH eine Last ist, daß ich Kraft und Inspiration aus meinem "Spezialinteresse" ziehen kann. Dabei ist es therapeutisch wertvoll: https://de.wikipedia.org/wiki/Sublimier ... choanalyse)

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Beitrag Do., 02.03.2017, 23:00

sine.nomine hat geschrieben:Allerdings würde ich an deiner Stelle die Meinungen anderer, was dann dein Schreiben angeht, ernstnehmen.
Ich habe noch keinem Geschichten gezeigt, nur Bilder (früher). Ich bekam diverse "Aufträge" (je ein Firmenlogo, fällt mir dabei ein), aber ich nahm kein Geld dafür; ich hatte auch immer ein schlechtes Gewissen, Geld für Nachhilfe zu nehmen. Es wurde mir teilweise regelrecht aufgeschwatzt.


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Beitrag Do., 02.03.2017, 23:15

Dann hast du ja doch gewisse Talente, mit denen du zumindest Geld verdienen könntest, wenn auch ausbildungsbedingt nicht hauptberuflich.

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candle.
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Beitrag Do., 02.03.2017, 23:57

Krang2 hat geschrieben: Noch was Persönliches:
Ich habe eher das Gefühl, daß es für DICH eine Last ist, daß ich Kraft und Inspiration aus meinem "Spezialinteresse" ziehen kann. Dabei ist es therapeutisch wertvoll: https://de.wikipedia.org/wiki/Sublimier ... choanalyse)
Tut mir leid, aber das Persönliche habe ich nicht verstanden. Auch nicht warum das für mich eine Last sein soll? Und ob du wirklich inspiriert bist, kann ich nicht wissen.

Ich denke nur, dass du gerade nicht "dran bist", sondern dass "deine Kinder" dran sind. Wie kann es da egal sein für immer auf Hartz IV hängenzubleiben?

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Krang2
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Beitrag Do., 02.03.2017, 23:59

Also, wer sicher und viel Geld verdienen will, dem würde ich dringend davon abraten, Künstler zu werden. Es gibt tausend hochbegabte Maler, Musiker und Schriftsteller, die zu Lebzeiten nichts verkaufen.

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Beitrag Fr., 03.03.2017, 00:13

@candle, weil du dich so dran aufhängst und das nicht zum ersten Mal abwertend kommentierst. Würdest du so reagieren, wenn ich erwähnen würde, daß ich Computer ganz spannend und toll finde und mich schon von Kindheit an darüber belesen habe? Du hast offensichtlich ein Problem mit dem Grundthema. Wenn es eine Last für mich ist, dann nur dann, weil Leute wie du erwarten, daß ich mich verleugne, schauspielere, mich verbiege, aber das werde ich nicht länger. Als Freiberufler kann ich sein, wie ich wirklich bin, tun, was ich wirklich kann und mag, und ich werde wohl wirklich nicht die nächste Staffel von FillyPferdchen malen (muß schon genug Pferdchen für mein Töchterchen malen).
Meine Kinder bekommen kein ALG2 und profitieren von der zusätzlichen Zeit. Es ist jedoch nicht Thema dieser Diskussion, was du denkst, was für meine Kinder gut wäre und was nicht. Wenn ich das wissen wollte, hieße meine Diskussion "Sollten Alleinerziehende, die Familienangehörige pflegen, Vollzeit arbeiten" o.ä. Und dann würde ich die auch nicht hier, sondern in einem anderen Forum reinsetzen, da sie nur dann einen Bezug zum Forum hätte, wenn es um die psychischen Auswirkungen ginge. Psychisch negative Auswirkungen hatte bisher lediglich meine Unzufriedenheit. Meine Kinder spüren, daß ich seit Juli viel weniger gestreßt bin. Und jetzt seit einer Woche merken sie meine "Energie".

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candle.
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Beitrag Fr., 03.03.2017, 00:30

Krang2 hat geschrieben:@candle, weil du dich so dran aufhängst und das nicht zum ersten Mal abwertend kommentierst. Würdest du so reagieren, wenn ich erwähnen würde, daß ich Computer ganz spannend und toll finde und mich schon von Kindheit an darüber belesen habe?
Das läßt sich doch gar nicht miteinander vergleichen! Merkst du das nicht?

Gut, das Thema ist ja offenbar schon abgehakt. Dann eben kein Job.

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Beitrag Fr., 03.03.2017, 00:42

Ich wiederhole mich mal wieder, ich bewerbe mich weiterhin, aber nur auf passende Teilzeitstellen mit realistischen Chancen (derzeit drei im gsamten Umkreis, bin familiär ortsgebunden), die utopischen Vermittlungsvorschläge arbeite ich natürlich brav ab wie gefordert.
Nö, merke ich nicht, seltsame Interessen sind endlich mal ein Aspergerklischee, das ich erfülle.

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Krang2
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Beitrag Fr., 03.03.2017, 13:14

Ich habe letzte Nacht von einem Regal voller spannender Bücher geträumt, konnte sogar einige Cover-Zeichnungen sehen. Und heute morgen hatte ich ein tolles Gespräch mit meiner Freundin, die mir dann erzählte, ich hätte sie durch meine Pläne dazu inspiriert, selbst ein Naturbuch für Kinder zu schreiben. Ich habe ihr dann erzählt, daß ich das verlegen könnte, mein Vater hat damals auch Werke von Autoren verlegt, die keinen "richtigen" Verlag fanden. Das ist so bemerkenswert, weil ich normalerweise andere alles andere als begeistere oder inspiriere. Das mag jetzt esoterisch klingen, aber vielleicht sind das Botschaften, wenn manches einfach nicht klappen will, egal wie sehr man darum kämpft, und andere Sachen einem zufallen, sobald man sich nur dafür öffnet. Vielleicht nehme ich das mit dem Rollstuhlrad auch "mit", um das nötige Kleingeld zu erwerben, damit mich das JobCenter so lange in Ruhe läßt, bis ich tatsächlich flexibler sein werde. Radfahren in der Natur ist doch super, und dann noch dafür bezahlt werden... in zwei Wochen gebe ich erst mal den Antrag auf Gleichstellung ab.

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