Kleine Umfrage zur Therapieform
Ja, das stimmt schon. Weil es eben unmittelbare, körperlich erfahrbare Erfahrungen sind. Und ich glaube z. B., dass Emotionen in unseren Körpern gespeichert sind und dort auch wieder reaktiviert werden können. Das ist natürlich sehr intensiv und man braucht schon einen guten Therapeuten. Ich hatte da auch Glück, die Frau war einfach super!
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Das kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen, dass Emotionen auch in unseren Körpern gespeichert werden. Bei mir brach nach einer zu heftigen und abrupten körperlichen Blockadelösung (ein technisch vielseitig ausgebildeter Masseur der leider keine Ahnung hatte von den Zusammenhängen) ja überhaupt erst "alles" zusammen.sandrin hat geschrieben:Weil es eben unmittelbare, körperlich erfahrbare Erfahrungen sind. Und ich glaube z. B., dass Emotionen in unseren Körpern gespeichert sind und dort auch wieder reaktiviert werden können. Das ist natürlich sehr intensiv und man braucht schon einen guten Therapeuten. Ich hatte da auch Glück, die Frau war einfach super!
Ich habe dann die erste Zeit versucht mit "vorsichtigeren" Therapien am Körper zu arbeiten und das war sicher auch gut (es war keine ausgewiesene Körperpsychotherapie, auch wenn mein Körperthera auch Gestalttherapeut ist und die Zusammenhänge kennt, sondern ich habe es mehr "körperlich" genutzt indem ich mich eben von ihm "behandeln" lies um so auch in "abgeschottetere" Bereiche vordringen zu können.
Bis zu einem bestimmten Punkt ging das auch sehr gut, zusammen mit der Traumatherapie wurde es mir dann aber ein bisschen zu viel und ich habe es nur noch sporadisch gemacht. Solange bis mir irgendwann danach Wochen lang schwindlig war, da habe ich es dann erst mal auf Eis gelegt, weil mich das sehr beeinträchtigt hat. Ich denke aber immer wieder mal, dass ich da vielleicht auch mal wieder ran sollte, denn es hat mich auch unglaublich entspannt und ich habe dadurch viel "inneren Kontakt" bekommen, obwohl ich kaum mit ihm geredet habe über das was da ist. Außerdem habe ich gelernt, wie ich meinen Körper bewusst entspannen kann, worauf ich noch heute zurückgreife.
Ich glaube, dass das überhaupt das Wichtigste ist, was ich mitgenommen habe - diesen inneren Kontakt mit mir selber, die Fähigkeit, nachspüren zu können, zu schauen, wo im Körper ich Gefühle wahrnehme. Das ist für mich nach wie vor absolut wertvoll.mio hat geschrieben: Bis zu einem bestimmten Punkt ging das auch sehr gut, zusammen mit der Traumatherapie wurde es mir dann aber ein bisschen zu viel und ich habe es nur noch sporadisch gemacht. Solange bis mir irgendwann danach Wochen lang schwindlig war, da habe ich es dann erst mal auf Eis gelegt, weil mich das sehr beeinträchtigt hat. Ich denke aber immer wieder mal, dass ich da vielleicht auch mal wieder ran sollte, denn es hat mich auch unglaublich entspannt und ich habe dadurch viel "inneren Kontakt" bekommen, obwohl ich kaum mit ihm geredet habe über das was da ist. Außerdem habe ich gelernt, wie ich meinen Körper bewusst entspannen kann, worauf ich noch heute zurückgreife.
Aber ich verstehe das schon, was du meinst, wenn sich da ganze Fluten bahnbrechen, dann kann das zusätzlich destabilisieren. Ist vielleicht immer abhängig von der jeweiligen Konstitution.
Ich befinde mich in einer psychoanalytischen Therapie, die bist jetzt sehr hilfreich war.
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Jepp, KBT habe ich auch gemacht in Einzeltherapie, nicht ganz 2 Jahre. Habe ich mir selbst gegönnt.Mondin hat geschrieben:....
Ja, ich empfand das auch als sehr hilfeich. Besonders weil die Thera, die die Stunden hielt, auch sehr viel Wert auf die Vermittlung der eigenen Außenwirkung legte und zahlreiche Übungssituationen herstellte. Das war enorm spannend in der Gruppe. Ich hatte auch Einzelstunden bei ihr. Neben meinem "Santa" war sie der Thera, der mir am Meisten hat helfen können. Sie dürfte mittlerweile tot sein. Sie war schwer an Krebs erkrankt.
...
KBT ist übrigens ein Tummelfeld für Physios mit Fortbildung.
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
Körperpsychotherapie ist ein Schwerpunkt meiner Therapeutin, allerdings weiß ich nicht, ob dieses Wissen mit in meine Therapie einfließen wird, da kassenfinanziert. Bei meiner Suche hatte ich gehofft, eine Therapeutin mit diesem Zusatzschwerpunkt zu finden, um sicher zu gehen, dass sie das ganze Wissen drumherum wenigstens im Blick hat. Wenn mein Körper spricht, wenn ich nichts mehr zu sagen habe, kann das vielleicht ein guter Ansatzpunkt sein. Körper und Geist gehören für mich zusammen, nur eines zu behandeln, ist zu einseitig.
Meine VT-Therapeutin hat auch ganz viel mit positiven Gefühlen gearbeitet: immer wieder die Frage: Wo im Körper nehme ich das wahr, wie spüre ich das? Um dann auch positive Trigger oder Anker zu erarbeiten, mit denen ich diese positiven Gefühle auch leichter reaktivieren kann.sandrin hat geschrieben:Ich glaube, dass das überhaupt das Wichtigste ist, was ich mitgenommen habe - diesen inneren Kontakt mit mir selber, die Fähigkeit, nachspüren zu können, zu schauen, wo im Körper ich Gefühle wahrnehme. Das ist für mich nach wie vor absolut wertvoll.
Und das spannende ist: Das klappt auch andersherum - also nich nur mit negativen Körpergefühlen, sondern, wenn regelmäßig "geübt", auch mit positiven Empfindungen. Das finde ich absolut faszinierend...
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
Meine Therapeutin sagt von sich (auf ihrer Homepage), dass sie methodenintegrativ arbeitet. Da sie 3 Ausbildungen zu anerkannten Verfahren hat, ist das wohl ne korrekte Ausage und nicht nur Wunschdenken. Und ich nehme das, was wir tun auch so war, methodeninterativ. Kassenzulassung hat sie aber nur für ihre erste Ausbildung, VT. Darüberrechnet sie ab.
Machte ich dann eine Verhaltenstherapie, als die Kasse noch zahlte? Und methodenintegrativ jetzt, da ich selbst zahle?
Für mich ist es genau richtig. Ich weiß ja nicht, wie es in einer anderen Therapie geworden wäre. Aber ich finde das Ineinandergreifen von Vergangenheit und Gegenwart, Analysieren und Tun, Innen und Außen hilfreich und auch irgendwie spannend. Aber eben wirklich hilfreich, weil ich auch beides habe: Pragmatische Probleme und Symptome, aber eben auch innere Probleme. Und beides erhält sich gegenseitig aufrecht, sofern nicht an beiden Punkten angesetzt wird, bei mir.
Ansonsten ja, mich stören tatsächlich die kruden, abwertenden Vorurteile, die hier im Forum immer und immer wieder über VT reproduziert werden auch. Ich empfinde es als provokativ und auch respektlos, besondern wenn es von Leuten kommt, die nie ne anständige VT selbst gemacht haben. Ist ja ein großer Unterschied, ob man sagt, was einem selbst hilft und gut tut oder ob man anderes, unbekanntes abwertet.
Und die Vorurteilsforschung zeigt ja, das Aufklärung und Kontakt zum Vorurteilsobjekt eben nicht zum Abbau des Vorurteils führt, wenn der Vor-Verurteilende bei seinem Vorurteil bleiben will. Gleichzeitig entstehen Vorurteile durch Unwissenheit und mangelnde Erfahrung.
Von daher mag ich auch nicht mehr so wirklich drüber diskutieren, denn ich halte das für vergebliche Mühe. Und wozu auch? Ich weiß ja, was ich habe.
Machte ich dann eine Verhaltenstherapie, als die Kasse noch zahlte? Und methodenintegrativ jetzt, da ich selbst zahle?
Für mich ist es genau richtig. Ich weiß ja nicht, wie es in einer anderen Therapie geworden wäre. Aber ich finde das Ineinandergreifen von Vergangenheit und Gegenwart, Analysieren und Tun, Innen und Außen hilfreich und auch irgendwie spannend. Aber eben wirklich hilfreich, weil ich auch beides habe: Pragmatische Probleme und Symptome, aber eben auch innere Probleme. Und beides erhält sich gegenseitig aufrecht, sofern nicht an beiden Punkten angesetzt wird, bei mir.
Ansonsten ja, mich stören tatsächlich die kruden, abwertenden Vorurteile, die hier im Forum immer und immer wieder über VT reproduziert werden auch. Ich empfinde es als provokativ und auch respektlos, besondern wenn es von Leuten kommt, die nie ne anständige VT selbst gemacht haben. Ist ja ein großer Unterschied, ob man sagt, was einem selbst hilft und gut tut oder ob man anderes, unbekanntes abwertet.
Und die Vorurteilsforschung zeigt ja, das Aufklärung und Kontakt zum Vorurteilsobjekt eben nicht zum Abbau des Vorurteils führt, wenn der Vor-Verurteilende bei seinem Vorurteil bleiben will. Gleichzeitig entstehen Vorurteile durch Unwissenheit und mangelnde Erfahrung.
Von daher mag ich auch nicht mehr so wirklich drüber diskutieren, denn ich halte das für vergebliche Mühe. Und wozu auch? Ich weiß ja, was ich habe.
Zuletzt geändert von montagne am Sa., 14.01.2017, 11:42, insgesamt 1-mal geändert.
amor fati
Absolut treffend ausgedrückt.montagne hat geschrieben: Für mich ist es genau richtig. Ich weiß ja nicht, wie es in einer anderen Therapie geworden wäre. Aber ich finde das Ineinandergreifen von Vergangenheit und Gegenwart, Analysieren und Tun, Innen und Außen hilfreich und auch irgendwie spannend. Aber eben wirklich hilfreich, weil ich auch beides habe: Pragmatische Proboleme und Symptome, aber eben auch innere Probleme. Und beides erhält sich gegenseitig aufrecht, sofern nicht an beiden Punkten angesetzt wird, bei mir.
Und danke auch für deine sonstige Rückmeldung. Wie geschrieben, mache ich ja tiefenpsychologisch fundierte Therapie. Aber ich denke, es ist der falsche Weg, andere Ansätze abzuwerten und sie als nahezu lächerlich darzustellen! Alle haben etwas beizutragen.
Zum Thema Körpertherapie:
Habe das auch immer mal wieder überlegt, weil ich da für mich viel Potential sehe, weil ich eben auf das ineinandergreifen von erleben und reflektieren so schätze. Stelle immer wieder fest, dass Erfahrungen, Tun jedes Mal eigentlich neue Erkenntnisse ermöglichen.
Ist aber schon auch die Frage von Zeit und Geld, ist einfach so, realistisch. Körperliche Baustellen sind ja auch noch da.
Ich nutze daher, glaub ich meine Physiotherapie als Körpertherapie, nur so für mich. Geht auch nicht immer denke ich, muss passen. Hab schon viel durch an Physio und diese komische und doch sehr deutliche Passung habe ich jetzt erst bei der, bei de rich seit vllt. 3 Jahren immer mal wieder bin. Also dieser Möglichkeitsraum, der sich da auftut.
Ich achte da auch auf meine psychischen Themen, beobachte mich, reflektiere mich, wie gehe ich damit um? Und versuche auch manchmal Änderungen (sofern es passt und machbar ist). Also ich probiere dann einfach mal andere innere oder äußere Reaktionen aus und beobachte, was passiert dnan, wenn ich das jetzt ändere?
Es ist schon irgendwie sehr intensiv, weil ja nun einfach der Kommunikation über den Körper ne viel basalere Ebene ist, als über die Sprache.
Habe das auch immer mal wieder überlegt, weil ich da für mich viel Potential sehe, weil ich eben auf das ineinandergreifen von erleben und reflektieren so schätze. Stelle immer wieder fest, dass Erfahrungen, Tun jedes Mal eigentlich neue Erkenntnisse ermöglichen.
Ist aber schon auch die Frage von Zeit und Geld, ist einfach so, realistisch. Körperliche Baustellen sind ja auch noch da.
Ich nutze daher, glaub ich meine Physiotherapie als Körpertherapie, nur so für mich. Geht auch nicht immer denke ich, muss passen. Hab schon viel durch an Physio und diese komische und doch sehr deutliche Passung habe ich jetzt erst bei der, bei de rich seit vllt. 3 Jahren immer mal wieder bin. Also dieser Möglichkeitsraum, der sich da auftut.
Ich achte da auch auf meine psychischen Themen, beobachte mich, reflektiere mich, wie gehe ich damit um? Und versuche auch manchmal Änderungen (sofern es passt und machbar ist). Also ich probiere dann einfach mal andere innere oder äußere Reaktionen aus und beobachte, was passiert dnan, wenn ich das jetzt ändere?
Es ist schon irgendwie sehr intensiv, weil ja nun einfach der Kommunikation über den Körper ne viel basalere Ebene ist, als über die Sprache.
amor fati
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Was umfasst denn die Körpertherapie bei euch so alles? Bei mir geht es in die Richtung von Lisbeth, aber ist dies schon Körpertherapie?
Wir haben die Körpergrenzen bewusst erfahren, gelernt, uns abzugrenzen, zu spüren, wo die Grenze überschritten wurde. Es gab Übungen, in denen es darum ging, in die eigene Kraft zu kommen, Gefühle auszudrücken, Schwäche zulassen zu können, sich anlehnen zu können, zu schauen, ob man das überhaupt kann usw.
Körperorientierte Verfahren sind ein extrem weites Feld. Darin alleine sehe ich schon ein Problem. Denke aus Unkenntnis kann man sich da schon in etwas Stürzen, was einem nicht gut tut.Speechless hat geschrieben:Was umfasst denn die Körpertherapie bei euch so alles? Bei mir geht es in die Richtung von Lisbeth, aber ist dies schon Körpertherapie?
Gleichzeitig erscheint es mir unübersichtlich (in Kliniken hoffentlich nicht, da wird ja wohl geprüft wer da was anbietet), welche Qualifikation und Fähigkeit jemand wirklich hat. Ich meine schon bei Psychotherapeuten gibt es eine so große Varianz und die sind immerhin, solange sie ne Approbation haben, nach sinnvollen Kriterien geprüft.
Ich hab da Respekt vor, denn ich denke auch, wie lisbeth, dass körperorientierte Verfahren im Grunde situativ eine viel größere Macht haben, als rein verbale Verfahren. Abgrenzen vom Therapeuten, aber auch vom eigenen Erleben,w enn es einen überschwemmt ist schwieriger, denke ich.
Wenn man körperorientierte Verfahren weit fasst, würde ich da wohl erstmal was maxchen, wo man doch eher mit sich allein bleibt und sich jederzeit abgrenzen kann. ich mache zum Beispiel auch Qi Gong, das ist korrekt angeleitet viel mehr als nur Entspannung und Haltungsverbesserung. Es ist absolut ganzheitlich. Aber man kann es für sich dosieren. Ich kann bestimmte Imaginationsübungen weglassen und nur die Körperübung dazu machen. Ich kann Übungen ganz weglassen, ich muss mich nicht berühren lassen, wenn ich nicht will, kann dem ausweichen. Kann aber auch das ganze haben aus Imagination, Atmung, Bewegung und teils Berührung.
Verfahren in denen es persönlicher wird oder viel Körperkontakt vorgesehen wird, finde ich wie gesagt, schwieriger und hilfreicher gleichzeitig. Hab auch mal ne Zeit lang Shiatsu gemacht. Denke man muss schon einiges mitbringen, um das für sich nutzen zu können, obwohl natürlich je besser die Therapeutin, umso weniger muss man slebst mitbringen und kann dass dort aufbauen. Wie immer.
amor fati
Ich glaube das ist ein "weites Feld", entscheidet ist wohl, dass der Körper mehr mit einbezogen wird und auch über Berührungen und so gearbeitet werden darf.Speechless hat geschrieben:Was umfasst denn die Körpertherapie bei euch so alles?
Vor 15 Jahren habe ich mich mal sehr dafür interessiert in erster Linie durch dieses Buch:
... 3873873214
Damals habe ich mir jemanden gesucht, der damit arbeitete, da ging es viel um Atmung, bewusster Körperwahrnehmung, Gefühl-/Körper Zusammenhänge etc. was damals aber leider nicht "invasiv" genug für mich war insgesamt. Die Kombination zwischen dem Thera und mir passte wohl aber auch nicht und ich denke er hat auch meine Problematik nicht erkannt oder verstanden. Und da ich sie auch noch nicht verstand...tja...
Bei meinem jetzigen Körperthera lasse ich mich tatsächlich bisher nur von ihm "behandeln". Ich nehme sozusagen durch seine Hände Kontakt zu meinem Körper und dadurch eben auch "abgespaltenen" psychischen Bereichen auf.
Das sieht faktisch dann so aus, dass er tatsächlich meinen Körper einmal "rundum" behandelt (also seine Hände ihn berühren). Einmal die Rückseite von oben bis unten, einmal die Vorderseite. Ich "folge" ihm nur "vertrauensvoll".
Was ich dabei immer sehr interessant finde und vor allem am Anfang fand, war wie unterschiedlich meine emotionalen Impulse dabei so waren und wie unterschiedlich ich bestimmte Berührungen empfand, je nach Körperteil. So hätte ich ihn zB. am Liebsten immer getreten, wenn er an meinen Füssen zog um meinen Körper zu strecken. Wohingegen ich es unglaublich entspannend finde, wenn er am Kopf arbeitet, da könnte ich mich total reinfallen lassen. Interessant war auch "Kehle", denn das hat Beklemmungsgefühle ausgelöst und es war schwer "dabei" zu bleiben.
Irre ist, dass er das fühlt und zwar bisweilen wohl sogar stärker und früher als ich. Wir reden da nicht groß drüber, aber ich weiss, dass es so ist. Und dieses "Fremderfühlt" werden ermöglicht mir dann wohl auch mein eigenes Fühlen bzw. erzeugt so eine Art Resonanz in mir, da er sehr reduzierte Rückmeldungen gibt oder mich in den Momenten wo ich ihm drohe "abzuhauen" (also zu sehr im Kopf lande) sanft wieder zurück zu sich und seinen Händen (meinem Körper) holt.
Meist haben diese "Behandlungen" im Nachhinein viel an "emotionalem" Bewusstwerdungsprozessen losgetreten, weil ich plötzlich eben was bewusst(er) wahrnehmen konnte, was vorher "verschütteter" war. Also dass ich nach einer Behandlung zB. mehr Wut verspürt habe (aber auch Kraft) oder erst mal wieder mehr Angst etc. für Tage bis Wochen. Mit der "Realität" und dem "Außen" hatten diese Gefühle faktisch nichts zu tun, das war klar erkennbar, sie kamen aus irgendwelchen tiefen Tiefen meines Selbst.
Weil das mit der Körpertherapie so komplex ist, ist es mir erst einmal wichtig gewesen, dass meine Therapeutin zwei vollwertige Ausbildungen hat, die beide Aspekte einschließen. Ohne analytische Ausbildung würde ich einem Körpertherapeuten nicht vertrauen können, weil ihm aus meiner Sicht zu viel Wissen fehlt, aber, so mein Vorurteil, viel Pseudowissen vorliegen kann (nicht muss). Ich würde immer befürchten, dass ein Körpertherapeut versucht, über seine Grenzen hinaus auch psychologisch zu behandeln, ohne Psychologe zu sein. Sicherlich tue ich damit vielen unrecht, dennoch ist das eine Erfahrung, die ich schon gemacht habe.
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