Da stimme ich Dir zu, vor allem dass es um die Fähigkeit geht die man dabei selbst hat und die man auch nicht verliert (die Autonomie IN der Beziehung). Das wäre dann sozusagen die "Führung in die Autonomie" über die "erfolgreiche Erfahrung" dass das geht.isabe hat geschrieben: Nur wenn ich weiß, wie es ist, mich jemandem hinzugeben, kann ich frei sein.
Wenn ich das als Patient aber bereits als "Wissen" und "Fähigkeit" mitbringe, dann werde ich das, was hier als "Abhängigkeit" bezeichnet wird (ich tue mich auch schwer mit diesem Wort und auch mit der "Strategie" wie diese erzeugt wird) als vertrauensvolle, sichere Beziehung erleben, nicht als "Abhängigkeit" von der Person des Therapeuten.
Da - wenn die Abhängigkeit der Weg zur Autonomie ist - geht es dann wohl eher darum, dass die "Symbiose" überwunden werden muss in der der Patient "feststeckt", weil er Beziehungen als "Entweder/Oder" Konzept begreift und (noch) nicht als "Sowohl-als-auch" Konzept.