Therapeut unternimmt nach der Stunde was mit mir
??? Sag ich doch, das unkonventionellen Möglichkeiten nichts im Weg steht, wenn die Einbettung im professionellen Rahmen gewahrt bleibt. Nur bitte ich auch dich, dass deine begrenzte Fantasie zu meinem Fantasievermögen hier nichts zur Sache tut. Da ich beim Thema bleiben möchte.
Und das ändert das nichts daran, dass Möglichkeiten unprofessionell sind, wenn sie nicht in einen professionellem Rahmen eingebettet sind... und dazu gehört zum Bleistift Entgeltlichkeit... je nach dem evtl. Besprechung der Vorgehensweise (bei Missbrauch sollen Transparenzbedürfnisse im allgemeinen sogar recht hoch sein. Ebenso z.B. das Bedürfnis nach einem klaren Rahmen), usw. ) Es bedarf auch nicht der Fantasie, was professionell ist, sondern dazu gibt es (je nach Therapiegrundlage) sogar klare Regeln.
Und das ändert das nichts daran, dass Möglichkeiten unprofessionell sind, wenn sie nicht in einen professionellem Rahmen eingebettet sind... und dazu gehört zum Bleistift Entgeltlichkeit... je nach dem evtl. Besprechung der Vorgehensweise (bei Missbrauch sollen Transparenzbedürfnisse im allgemeinen sogar recht hoch sein. Ebenso z.B. das Bedürfnis nach einem klaren Rahmen), usw. ) Es bedarf auch nicht der Fantasie, was professionell ist, sondern dazu gibt es (je nach Therapiegrundlage) sogar klare Regeln.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
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Und ich lese auch nirgendwo, dass das positiv erlebt wird... und die Therape etwas bringt, ist ebenfalls noch unklar (da noch am Anfang). Sondern vielmehr:
"unsicher, wie ich mich damit fühlen voll."... "erbärmlich, dass meine Therapeutin was mit mir unternimmt, weil's halt sonst keiner will scheinbar."... "oder ein "hey lass uns mal zusammen abhängen"-Gefühl fehlt da irgendwie."... "Sie ist halt niemand, mit dem ich mich jetzt gerne über dies und das unterhalte"
Das ist das, was ich lese... insofern würde ich raten, nicht etwas zu tun, das evtl. so gar nicht gewollt ist...
"unsicher, wie ich mich damit fühlen voll."... "erbärmlich, dass meine Therapeutin was mit mir unternimmt, weil's halt sonst keiner will scheinbar."... "oder ein "hey lass uns mal zusammen abhängen"-Gefühl fehlt da irgendwie."... "Sie ist halt niemand, mit dem ich mich jetzt gerne über dies und das unterhalte"
Das ist das, was ich lese... insofern würde ich raten, nicht etwas zu tun, das evtl. so gar nicht gewollt ist...
Liebe Grüße
stern
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Hallo Räbin,
ich musste beim Lesen Deines Postings an eine Erfahrung denken. Was "regelkonform" ist und was nicht, hängt auch vom Therapieverfahren ab. Als ich z.B. einer Analytikerin erzählte, dass meine Verhaltenstherapeutin mit mir (im Rahmen einer Therapiesitzung) ins Irish Pub gegangen ist, schüttelte diese empört den Kopf und sagte "Da sind Sie in der Vergangenheit ganz schön in ihrer Therapie verwöhnt worden, bei mir werden sie sowas nicht erleben". In der Tat, bei der Analytikerin bestand die Therapie nur aus "Reden drüber". Das, was die Verhaltenstherapeutin gemacht hat (Exposition) war für sie ein Fehlverhalten der Therapeutin - obwohl "Konfrontation" in der VT eine gängige Methode ist.
Therapeuten sollen ihre Klienten z.B. ja auch nicht in die Arme nehmen. Trotzdem taten es einige Therapeuten bei mir, weil sie das Gefühl hatten, dass diese Gestik in der besagten Situation angebracht war. Ich habe dadurch keinen Schaden genommen. Das "Fehlverhalten" wurde bei mir in der richtigen Situation richtig angewandt.
Es gibt viele Dinge, die Therapeuten nicht tun sollten, aber zuweilen ist es nicht verkehrt, die Regeln auch mal zu brechen. Ich könnte viele solcher Beispiel aus eigener Erfahrung nennen. Wichtig ist dabei, dass der Therapeut genau hinguckt, ob ein Verhalten angebracht ist oder nicht und ob es dem Klienten schaden könnte oder nicht.
Aus der Perspektive Außenstehender, die hören oder lesen, "der Therapeut nimmt mich in den Arm", "der Therapeut geht mit mir Eisessen", ... mag das Empörung auslösen. Doch aus der Perspektive des betroffenen Klienten kann das "Fehlverhalten" des Therapeuten ganz anders aussehen und als hilfreich empfunden werden.
Wichtig ist für mich immer, wie es dem Betreffenden mit etwas geht. Wenn dieser nicht leidet, dann sehe ich keine Veranlassung ihm eine "Rede" zu halten.
ich musste beim Lesen Deines Postings an eine Erfahrung denken. Was "regelkonform" ist und was nicht, hängt auch vom Therapieverfahren ab. Als ich z.B. einer Analytikerin erzählte, dass meine Verhaltenstherapeutin mit mir (im Rahmen einer Therapiesitzung) ins Irish Pub gegangen ist, schüttelte diese empört den Kopf und sagte "Da sind Sie in der Vergangenheit ganz schön in ihrer Therapie verwöhnt worden, bei mir werden sie sowas nicht erleben". In der Tat, bei der Analytikerin bestand die Therapie nur aus "Reden drüber". Das, was die Verhaltenstherapeutin gemacht hat (Exposition) war für sie ein Fehlverhalten der Therapeutin - obwohl "Konfrontation" in der VT eine gängige Methode ist.
Das ist auch für mich die zentrale Frage.ich würde mich fragen, tut es Dir gut, wie sich die Thera verhält?
Therapeuten sollen ihre Klienten z.B. ja auch nicht in die Arme nehmen. Trotzdem taten es einige Therapeuten bei mir, weil sie das Gefühl hatten, dass diese Gestik in der besagten Situation angebracht war. Ich habe dadurch keinen Schaden genommen. Das "Fehlverhalten" wurde bei mir in der richtigen Situation richtig angewandt.
Es gibt viele Dinge, die Therapeuten nicht tun sollten, aber zuweilen ist es nicht verkehrt, die Regeln auch mal zu brechen. Ich könnte viele solcher Beispiel aus eigener Erfahrung nennen. Wichtig ist dabei, dass der Therapeut genau hinguckt, ob ein Verhalten angebracht ist oder nicht und ob es dem Klienten schaden könnte oder nicht.
Aus der Perspektive Außenstehender, die hören oder lesen, "der Therapeut nimmt mich in den Arm", "der Therapeut geht mit mir Eisessen", ... mag das Empörung auslösen. Doch aus der Perspektive des betroffenen Klienten kann das "Fehlverhalten" des Therapeuten ganz anders aussehen und als hilfreich empfunden werden.
Wichtig ist für mich immer, wie es dem Betreffenden mit etwas geht. Wenn dieser nicht leidet, dann sehe ich keine Veranlassung ihm eine "Rede" zu halten.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Nun, ich finde, die Frage ist beantwortet, wie es damit geht... siehe oben...
Liebe Grüße
stern
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Stern, Therapie ist vor allem eines: Ein Prozess. Ich denke Jarvis hat diesen Thread gestartet, weil da was in ihm anklang. Was genau und warum, das kann nur Jarvis beantworten. Und manchmal fängt man wo an und landet am Ende ganz woanders... Ist mir mehr als einmal passiert.
Natürlich ist Therapie ein Prozess... und für den Moment hat er beschrieben, wie es ihm damit geht. Und darauf beziehe ich mich dann auch. Hellsehen kann hier wohl niemand. So what.
Liebe Grüße
stern
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Darauf beziehst Du Dich - und verteidigst Deine Haltung - jetzt aber schon mehrere Seitenlang. Von Jarvis Ausgangsfrage hingegen entfernst Du Dich zunehmend...
That's "what".
That's "what".
Ja klar, es kommen ja dauernd Seitenhiebe . Der thematische Bezug ist gewahrt... keine Sorge.
Liebe Grüße
stern
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Also ich habe jetzt nicht alles Wort für Wort gelesen. Aber dass Dich wer "hauen" wollte, das las sich für mich jetzt nicht so.
Es sehen nicht alles so wie Du - vor allem nicht so dogmatisch. Das ist doch ok. Rein auf der "was die Berufsordnung so sagt" Schiene dürftest Du Recht haben mit dem, was Du geschrieben hast. Aber manchmal helfen "Recht und Ordnung" eben nicht weiter. Und diese "Angst vor dem Regelbruch" die dürfte Dein ganz persönliches Thema sein.
Es sehen nicht alles so wie Du - vor allem nicht so dogmatisch. Das ist doch ok. Rein auf der "was die Berufsordnung so sagt" Schiene dürftest Du Recht haben mit dem, was Du geschrieben hast. Aber manchmal helfen "Recht und Ordnung" eben nicht weiter. Und diese "Angst vor dem Regelbruch" die dürfte Dein ganz persönliches Thema sein.
Manche finden entscheidend, dass etwas gut tut... nun wie es sich hier verhält: siehe oben. Dazu lese ich folgendes und brauche keine Eigenerfahrungen ins Spiel bringen:
"unsicher, wie ich mich damit fühlen voll."... "erbärmlich, dass meine Therapeutin was mit mir unternimmt, weil's halt sonst keiner will scheinbar."... "oder ein "hey lass uns mal zusammen abhängen"-Gefühl fehlt da irgendwie."... "Sie ist halt niemand, mit dem ich mich jetzt gerne über dies und das unterhalte"
Und ich finde (womit ich nicht allein dastehe) zusätzlich, dass auch professionell zu verfahren ist. Das finden andere anscheinend überflüssig. Dem brauche ich mich aber auch anzuschließen. Insofern gibt es halt unterschiedliche Positionen dazu. Entsprechende Grundlagen habe sogar verlinkt (die natürlich nicht mein Thema??? sind, sondern ganz offizielle Dokumente, was als "üblich" angesehen wird in einer PT... was man bei einem Neuling nicht voraussetzen kann, das das klar ist. Es wurde ja auch danach gefragt, ob es sich um eine "übliche Methode" handelt.).
Alles paletti. Sind halt unterschiedliche Meinungen.
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Und ich finde (womit ich nicht allein dastehe) zusätzlich, dass auch professionell zu verfahren ist. Das finden andere anscheinend überflüssig. Dem brauche ich mich aber auch anzuschließen. Insofern gibt es halt unterschiedliche Positionen dazu. Entsprechende Grundlagen habe sogar verlinkt (die natürlich nicht mein Thema??? sind, sondern ganz offizielle Dokumente, was als "üblich" angesehen wird in einer PT... was man bei einem Neuling nicht voraussetzen kann, das das klar ist. Es wurde ja auch danach gefragt, ob es sich um eine "übliche Methode" handelt.).
Alles paletti. Sind halt unterschiedliche Meinungen.
Zuletzt geändert von stern am Sa., 16.07.2016, 21:36, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
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Ich weiß nicht, ob man immer sagen kann, dass das, was sich gut anfühlt, auch auf Dauer und lange Sicht richtig war und trägt. Unter anderem deswegen wird es wohl regeln geben.
Die Berufsordnung finde ich generell sehr schwammig und unbestimmt gehalten und in dem Fall gar nicht so aussagekräftig. Es steht zum Bsp nicht, dass privater Kontakt verboten ist. Genauso wenig steht da drin, dass Therapeuten nicht umarmen dürfen. Das sind alles nur persönliche Meinungen und Ansichten.
Ich finde es gut, dass die Berufsordnung unbestimmt gehalten ist, denn ein professioneller Therapeut kann bei dem Patienten individuell beurteilen, wie er verfährt, was gerade bei einer solchen Dienstleistung extrem wichtig ist.
So ist ein Verhalten zum Bsp auch nicht gleich zu beurteilen.
Wenn ein Therapeut einen Patienten z.B. auf Nachfrage umarmt, als therapeutische Intervention, um ihn zu beruhigen oder ihm seine Bedürfnisse zu erfüllen, habe ich zum Bsp nichts dagegen. Andere schon, weil sie sagen, Therapie soll nicht Bedürfnisbefriedigung sein.
Wenn ein Therapeut einen Patienten umarmt, weil er sagt "ich würde Sie gerne umarmen, ich brauche das gerade, damit es mir besser geht" und am besten sich einfach auf ihn stürzt ohne nachzufragen, wären wir uns wohl alle einig, dass das missbräuchlich wäre.
Ich finde es nicht unbedingt immer einfach zu beurteilen, wo die Grenze liegt. Für mich persönlich wäre in dem Fall eine Grenze überschritten.
Die Berufsordnung finde ich generell sehr schwammig und unbestimmt gehalten und in dem Fall gar nicht so aussagekräftig. Es steht zum Bsp nicht, dass privater Kontakt verboten ist. Genauso wenig steht da drin, dass Therapeuten nicht umarmen dürfen. Das sind alles nur persönliche Meinungen und Ansichten.
Ich finde es gut, dass die Berufsordnung unbestimmt gehalten ist, denn ein professioneller Therapeut kann bei dem Patienten individuell beurteilen, wie er verfährt, was gerade bei einer solchen Dienstleistung extrem wichtig ist.
So ist ein Verhalten zum Bsp auch nicht gleich zu beurteilen.
Wenn ein Therapeut einen Patienten z.B. auf Nachfrage umarmt, als therapeutische Intervention, um ihn zu beruhigen oder ihm seine Bedürfnisse zu erfüllen, habe ich zum Bsp nichts dagegen. Andere schon, weil sie sagen, Therapie soll nicht Bedürfnisbefriedigung sein.
Wenn ein Therapeut einen Patienten umarmt, weil er sagt "ich würde Sie gerne umarmen, ich brauche das gerade, damit es mir besser geht" und am besten sich einfach auf ihn stürzt ohne nachzufragen, wären wir uns wohl alle einig, dass das missbräuchlich wäre.
Ich finde es nicht unbedingt immer einfach zu beurteilen, wo die Grenze liegt. Für mich persönlich wäre in dem Fall eine Grenze überschritten.
Das kommt hinzu... das Faß wollte ich aber sicherheitshalber nicht auch noch aufmachen.Speechless hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob man immer sagen kann, dass das, was sich gut anfühlt, auch auf Dauer und lange Sicht richtig war und trägt.
Es gibt dazu auch Kommentare.... Wörtlich heißt es:Die Berufsordnung finde ich generell sehr schwammig und unbestimmt gehalten und in dem Fall gar nicht so aussagekräftig. Es steht zum Bsp nicht, dass privater Kontakt verboten ist.
"Psychotherapeuten sollen außertherapeutische Kontakte zu Patienten auf das Nötige beschränken und so gestalten, dass eine therapeutische Beziehung möglichst wenig gestört wird."
Und Kommentare schreiben, dass "das Nötige" z.B. i.d.R. nicht mehr als ein Gruß sind (Höflichkeitsgesten)... kann man genauer nachlesen. Insofern stimmt es, dass es nicht heißt: Privatkontakt geht gar nicht. Aber es ist auch nicht so unkonkret, dass man es so lesen kann, dass es professionell wäre, wenn man regelmäßig nach den Sitzungen privat in die Eisdiele zu geht und Smalltalk über die Familie der Thera führt.
Wie gesagt: Es wäre ja auch noch nicht einmal gegen eine Exposition in einem Cafe etwas einzuwenden (oder irgendetwas unkonventionelles). Aber dann mit Entgeltlichkeit. Als Sitzung. Mit therapeutische Begründung und Zielsetzung, usw... also so dass es wirklich therapeutischer Natur ist und nicht nur ein Kaffeekränzchen ist, das man mit der Tante genauso unternehmen könnte.
Verbände von Heilpraktikerin regeln die Abstinenz teilweise auch in Berufsordnungen.
Zuletzt geändert von stern am Sa., 16.07.2016, 22:02, insgesamt 2-mal geändert.
Liebe Grüße
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Und wenn man weiß, was die üblichen Gepflogenheiten (sag' ich mal) sind und dann sagt: mir ist es total unwichtig, wie professionell sich mein Therapeut verhält, ist das etwas anders als evtl. gar nicht zu wissen, was üblich ist (z.B. was Privatkontakte im Kaffee angeht... ob man üblicherweise bei Bekannten in Therapie ist, usw.).
Hier war tatsächlich nach der Üblichkeit gefragt... und nöö, bisher habe ich das (gelinde gesagt) nicht als Standard wahrgenommen, dass man sich nach der Sitzung noch ein Käffchen trinkt, weil man sich je eh schon kennt.
Hier war tatsächlich nach der Üblichkeit gefragt... und nöö, bisher habe ich das (gelinde gesagt) nicht als Standard wahrgenommen, dass man sich nach der Sitzung noch ein Käffchen trinkt, weil man sich je eh schon kennt.
Liebe Grüße
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Puh, ich tue mich schwer mit dieser "Angst vorm Anderen" die hier so mitschwingt. Merke ich gerade.
Mit Angst habe ich mich Jahrelang beschäftigt, erst, um sie loszuwerden, dann um zu verstehen, dass sie auch was "sinnvolles" ist. Wenn ich all die Einwände hier lese, dann lese ich quasi eine "Anleitung zum Angst haben". Und rein gefühlstechnisch würde ich sagen, dass das das Letzte ist, was ein Mensch braucht.
Aber ich kann da auch nur von mir ausgehen. Und vielleicht tut Jarvis das auch gut, zu lesen: Hey, die verhält sich Dir gegenüber missbräuchlich/unprofessionell. Kann ich nicht beurteilen. Aber ich finde es gruselig, so ganz tief in mir drin.
Es gab einen ganz zentralen Moment in meiner Therapie, als es um Vertrauen ging. Ich sagte damals zu meiner Thera, dass es für mich nicht wichtig ist, ihr zu vertrauen. Sondern dass es für mich wichtiger ist, dass sie mir und sich vertraut. Mir ist bis heute nicht klar, ob sie das verstanden hat. (Also was ich damit meinte.) Aber ich habe gelernt mir mehr zu vertrauen. Und damit auch ihr.
Mit Angst habe ich mich Jahrelang beschäftigt, erst, um sie loszuwerden, dann um zu verstehen, dass sie auch was "sinnvolles" ist. Wenn ich all die Einwände hier lese, dann lese ich quasi eine "Anleitung zum Angst haben". Und rein gefühlstechnisch würde ich sagen, dass das das Letzte ist, was ein Mensch braucht.
Aber ich kann da auch nur von mir ausgehen. Und vielleicht tut Jarvis das auch gut, zu lesen: Hey, die verhält sich Dir gegenüber missbräuchlich/unprofessionell. Kann ich nicht beurteilen. Aber ich finde es gruselig, so ganz tief in mir drin.
Es gab einen ganz zentralen Moment in meiner Therapie, als es um Vertrauen ging. Ich sagte damals zu meiner Thera, dass es für mich nicht wichtig ist, ihr zu vertrauen. Sondern dass es für mich wichtiger ist, dass sie mir und sich vertraut. Mir ist bis heute nicht klar, ob sie das verstanden hat. (Also was ich damit meinte.) Aber ich habe gelernt mir mehr zu vertrauen. Und damit auch ihr.
Beachte: Die bei dir so mitschwingt.
Ich habe lediglich die Frage zur Üblichkeit beantwortet, so wie ich das vertretbar finde... was andere emotional daraus machen, da stecke ich nicht auch noch drin...
Wenn ich mit jemandem (und zwar fast egal mit wem) ein Käffchen trinken und Smalltalk führen würde, würde ich gar nicht auf die Idee kommen, dass das professionell sein könnte.
Also ich bin in der Tat erstaunt, was bei anderen üblich zu sein scheint.
Ich habe lediglich die Frage zur Üblichkeit beantwortet, so wie ich das vertretbar finde... was andere emotional daraus machen, da stecke ich nicht auch noch drin...
Wenn ich mit jemandem (und zwar fast egal mit wem) ein Käffchen trinken und Smalltalk führen würde, würde ich gar nicht auf die Idee kommen, dass das professionell sein könnte.
Also ich bin in der Tat erstaunt, was bei anderen üblich zu sein scheint.
Liebe Grüße
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