Ich ertrage meinen Beruf nicht mehr!

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mio
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Beitrag Mi., 20.04.2016, 21:34

OT:

Nicht gut drauf, Lockenkopf? Oder was ist los? Ich kenne Dich zwar "klar und deutlich" aber DIE Reaktionsweise die ist mir dann doch neu. Du weisst, dass es einen Unterschied gibt zwischen einem staatlich legitimierten Behandler und einem "Analphabeten", oder? Und Saffia brauchst Du schon gar nicht indirekt mit in den "Abwertungstopf" schmeissen, nur weil Du nicht Recht hast. Echt jetzt, was ist denn los?

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Lockenkopf
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Beitrag Mi., 20.04.2016, 21:36

Abwertungstopf???????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????

Der legitimierte Ausfüller des Antrags ist der, welcher durch den Pat. damit beauftragt wurde. Das kann der VDK, der Hausarzt, der Facharzt für Psychiatrie, der Pat. selber, oder der analphabetische Nachbar sein.
Liebe Grüße
Lockenkopf


mio
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Beitrag Mi., 20.04.2016, 21:46

Lockenkopf hat geschrieben:Abwertungstopf???????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????
Lockenkopf hat geschrieben:Klar darf er, Du darfst das auch und jeder Analphabet ebenfalls.
Es tut trotzdem nicht Not sowohl den behandelnden Hausarzt, als auch Saffia mit einem "Analphaten" (und ich gehen jetzt nicht davon aus, dass das in dem Zusammenhang wertneutral gemeint war, da ein "Analaphabet" wohl kaum allein in der Lage sein dürfte einen schriftlichen Antrag korrekt auszufüllen) in eine Topf zu schmeissen, nur weil Du der Meinung bist, dass die "Kompetenz des Psychiaters" in Bezug hierauf über allem steht. Dem muss nicht so sein. Und die Art und Weise wie Du da DEINE ganz persönliche Meinung transportierst, die ist nunmal abwertend.

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Lockenkopf
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Beitrag Mi., 20.04.2016, 21:49

Ja, es gibt tatsächlich inkompetente Psychiater, die einen Antrag auf medizinische Reha verbocken.
Es gibt auch inkompetente Bäcker und Schneider und Anwälte, usw.
Liebe Grüße
Lockenkopf

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mio
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Beitrag Mi., 20.04.2016, 21:56

Und es gibt inkompetente Menschen, die Probleme damit haben mal einen Fehler/eine Falschaussage zu machen.

(Meint: Wahre Kompetenz kennt ihre Grenzen und kann Fehler zugeben.)

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Lockenkopf
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Beitrag Mi., 20.04.2016, 21:57

Fehler sind menschlich!
Liebe Grüße
Lockenkopf


mio
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Beitrag Mi., 20.04.2016, 21:59

Lockenkopf hat geschrieben:Fehler sind menschlich!

Ebend! Deshalb lassen sie sich auch eigentlich leicht eingestehen. So man "menschlich" ran geht.

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saffiatou
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Beitrag Mi., 20.04.2016, 22:05

Huhu Marco,

ich hoffe Du bist mir nicht böse, daß ich Deinen Thread gerade etwas zerschossen habe, tut mir leid, aber ich konnte diese Aussage nicht einfach stehen lassen.

Liebe Mio,
Danke!!!



Ja, manch(e) -mal mag (man) seine Fehler eben nicht so gerne zugeben..... warum eigentlich nicht?

Saffia
never know better than the natives. Kofi Annan


mio
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Beitrag Mi., 20.04.2016, 22:20

saffiatou hat geschrieben:warum eigentlich nicht? Saffia
Weil es irgendwer gegen eine verwenden könnte? So wie es "früher" getan wurde und "man" da noch immer nicht "ganz" raus ist? Dabei kommt es viel besser an bei Anderen auch mal "fehlbar" zu sein, gibt es einem selbst doch die "Erlaubnis" das auch zu sein... Mir ist es auch ein Rätsel.

Oder wie sagte Papa so schön: Wer mein Kind mit Narbe nicht liebt, der hat es nicht verdient! als es darum ging, dass mir ein Arzt was aufschnippeln sollte nur weil ich ja "ein Mädchen" bin und SOOO keinen Mann abbekommen werde (laut meiner hysterischen Tante die dummerweise Krankenschwester war). Ich war ca. 1,5...und habe trotz "Mangels an Not-OP" keine mich absolut entstellende Narbe davon getragen. Manchmal ist es einfach gut, auch mal Vertrauen zu haben in sich selbst...

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Marco_BCN
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Beitrag Do., 21.04.2016, 08:19

saffiatou hat geschrieben:Huhu Marco,

ich hoffe Du bist mir nicht böse, daß ich Deinen Thread gerade etwas zerschossen habe, tut mir leid, aber ich konnte diese Aussage nicht einfach stehen lassen.



Alles gut


mio
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Beitrag Do., 21.04.2016, 12:10

Lockenkopf hat geschrieben:Liebe Mio, das bei einer Dissozitiven Identitätstörung/mutiplen Persönlichkeitsstörung keine Fachärztliche Behandlung nötig ist, diese Meinung zeugt doch schon von mangelnden Fachkenntnissen.
Sorry Marco, aber DAS habe ich gerade erst gelesen und kann es so einfach nicht stehen lassen, auch wenn es OT ist:

Lockenkopf: Es gibt KEINE Medikamente "gegen" DIS. Allenfalls gegen "Begleitsymptome". Ich war ja sogar bei einem "Facharzt" nach Deinem "Verständnis" und der hat auch keinerlei Anstalten gemacht mir was zu verschreiben sondern mir eine spezialisierte, traumatherapeutische Behandlung empfohlen. Diese führen Psychotherapeuten durch und haben die Kompetenz dafür, "mein" Psychiater (der auch Neurologe und sowohl analytischer als auch tiefenspsychologischer Therapeut ist) hat sich da NICHT ausreichend kompetent gefühlt und sich zB. mit einer Praxiskollegin beraten die unter anderem Traumatherapeutin ist bevor er mir eine Empfehlung gegeben hat. Und meine Hausärztin hat sich auch nicht inkompetent verhalten als sie das ankreuzte (obwohl sie nicht wusste, dass ich sogar bereits bei einem Psychiater war, weil ich es da nicht auf dem Schirm hatte...) sondern einfach geschaut wie die (meine persönliche) "Lage" ist. Und die bedurfte erst mal keiner "komplexen medikamentösen Behandlung" sondern ich brauchte zu dem Zeitpunkt einfach nur einen Konsillarbericht. Ich hätte es extrem übergriffig gefunden, wenn sie mich da - OHNE spezielle Fachkenntnisse zu haben - zu einer psychiatrischen Behandlung verdonnert hätte obwohl es nicht nötig war.

Kann ja sein, dass Du da mehr der "Obrigkeit" vertraust als auf eine individuelle Begutachtung zu setzen, aber sachlich korrekt ist das was Du da schreibst so einfach nicht. Es sind nicht alle die nicht vorschnell nach "der Autorität Psychiater" rufen inkompetent.

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saffiatou
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Beitrag Do., 21.04.2016, 12:21

ach, wäre das schön einfach eine Pille gegen Diss einzuwerfen - und weg ist der Zustand!
Saffia
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Marco_BCN
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Beitrag Fr., 22.04.2016, 13:35

Wenn ich mal kurz unterbrechen darf habe nun am 18.5. spontan einen Termin bei einem Therapeuten bekommen, bei dem ich schon vor über 10 Jahren mal in Behandlung war, der damals quasi die Diagnose Depression bei mir gestellt hat. Er konnte sich am Telefon zwar nicht mehr an mich erinnern, aber dadurch dass ich bereits in Behandlung bei ihm war habe ich zeitnah diesen Termin bekommen. Ansonsten, so sagte er, hätte ich bis August Geduld haben müssen
Super ist das! Ein Therapeut, der damals zu mir sagte " lassen sie das mit dem Erzieher Beruf bloß sein".... hätte ich das man bloß ernst genommen Naja, ich freue mich dass gerad etwas ins rollen kommt und blicke zuversichtlich nach vorne!

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saffiatou
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Beitrag Fr., 22.04.2016, 17:40

Hallo Marco,

super, daß Du die Initiative ergriffen und Deinen Thera angerufen hast und dann auch noch schnell einen Termin bekommen.
Ich denke er erste große Schritt ist getan und dann kann er Dir vielleicht auch hinsichtlich eines Berufes weiterhelfen.

Alles Gute für die Gespräche!

Saffia
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Lockenkopf
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Beitrag Fr., 22.04.2016, 19:39

mio hat geschrieben:
Lockenkopf: Es gibt KEINE Medikamente "gegen" DIS. Allenfalls gegen "Begleitsymptome". Ich war ja sogar bei einem "Facharzt" nach Deinem "Verständnis" und der hat auch keinerlei Anstalten gemacht mir was zu verschreiben sondern mir eine spezialisierte, traumatherapeutische Behandlung empfohlen. Diese führen Psychotherapeuten durch und haben die Kompetenz dafür, "mein" Psychiater (der auch Neurologe und sowohl analytischer als auch tiefenspsychologischer Therapeut ist) hat sich da NICHT ausreichend kompetent gefühlt und sich zB. mit einer Praxiskollegin beraten die unter anderem Traumatherapeutin ist bevor er mir eine Empfehlung gegeben hat. Und meine Hausärztin hat sich auch nicht inkompetent verhalten als sie das ankreuzte (obwohl sie nicht wusste, dass ich sogar bereits bei einem Psychiater war, weil ich es da nicht auf dem Schirm hatte...) sondern einfach geschaut wie die (meine persönliche) "Lage" ist. Und die bedurfte erst mal keiner "komplexen medikamentösen Behandlung" sondern ich brauchte zu dem Zeitpunkt einfach nur einen Konsillarbericht. Ich hätte es extrem übergriffig gefunden, wenn sie mich da - OHNE spezielle Fachkenntnisse zu haben - zu einer psychiatrischen Behandlung verdonnert hätte obwohl es nicht nötig war.

Kann ja sein, dass Du da mehr der "Obrigkeit" vertraust als auf eine individuelle Begutachtung zu setzen, aber sachlich korrekt ist das was Du da schreibst so einfach nicht. Es sind nicht alle die nicht vorschnell nach "der Autorität Psychiater" rufen inkompetent.
Liebe Mio,

wer eine Gesundheitsproblem nicht diagnostizieren kann, kann auch die Therapie (ganz gleich welcher Art) des selben nicht fachgerecht begründen.
Liebe Grüße
Lockenkopf

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