Supervision für Klienten

[stern]

@ Stern: Klar darf der Patient solche Dinge äußern. Es gibt aber Rahmenbedingungen einer Therapie, wo der Therapeut erwarten darf, dass sie der Pat. versteht und auch einhält. Ansonsten ist die Therapie leider die falsche. Äußern darf man in einer PT alles, aber nicht handeln.

Das stimmt natürlich... allerdings gehe ich sehr davon aus, dass ein Therapeut zunächst den Rahmen absteckt und der Patient sozusagen die Chance erhält, den Rahmen (wieder) zu wahren. Ich finde es auch tatsächlich nicht weiter tragisch, entsprechende Gefühle zu haben (kommt ja auch oft vor, wobei ich nicht weiß, ob das Forum hier wirklich ein Maßstab ist)... nur sollte halt klar sein, dass nichts laufen wird. Und eng wird es vermutlich, wenn sich irgendwann alles nur noch darum kreist und therapeutisches Arbeiten nicht mehr wirklich möglich ist (und das kann wohl locker passieren, wenn sich zu viel um die Person des Therapeuten dreht). Dass in letzter Konsequenz evtl. auch zu beenden ist, schrieb ich ich oben. Besagter Therapeut hat wohl den "Fehler" gemacht, nicht eindeutig zu formulieren, so dass zu viel Raum für Interpretation blieb... ich habe seine Aussage jedenfalls auch als Ankündigung einer Beendigung der Beratung verstanden. Er sagte ja auch: Beratung wäre dann nicht mehr möglich. Aber ein verliebter Patient pickt sich vermutlich vornehmlich einen anderen Aspekt heraus.

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[zombie78]

Er sagte ja auch: Beratung wäre dann nicht mehr möglich

nein er sagte in einem Satz: "Wenn wir uns privat treffen würden, wäre eine Beratung nicht mehr möglich." Das macht dann schon einen Unterschied zu deinem Satz, in dem man herauslesen könnte:"Beratung ist bei Verliebtheit nicht mehr möglich". Und das hat er ja nicht gesagt. Aber ich verstehe was du meinst und ich verstehe auch die Konsequenz, die ich für mich jetzt eben mitnehmen muss.

Und je mehr ich drüber schreibe, desto blöder kommt es mir selber vor...

[Solage]

Nö zombie78, komm Dir mal nicht so blöd vor!
Dieser Satz, den Du zitierst, da steckt echt was drin!

[zombie78]

@solage:

Was meinst DU genau was da drin steckt?

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[Solage]

nein er sagte in einem Satz: "Wenn wir uns privat treffen würden, wäre eine Beratung nicht mehr möglich."

Das schließt meiner Meinung nach ein privates Treffen nicht aus. Die Beratung wäre halt nicht mehr möglich.

[zombie78]

wir scheinen uns zu verstehen

[Lockenkopf]

Mir scheint, Du hörst nur was Du hören willst.

Ein Berater ist (Dein) Berater weil er (Dein) Berater sein will
und nur das für ihn in Frage kommt,
im Kontakt mit Dir.

Eine Änderung der Kontaktbasis ist ausgeschlossen.

[Solage]

Sorry Lockenkopf!

Nein, es gibt Berater wie auch Therapeuten, die wollen auch mehr sein. Brauchen dies so für sich!
Kommt gar nicht so selten vor.

[Lockenkopf]

Die sagen aber nicht, "wenn wir uns privat treffen würden, wäre eine Beratung nicht mehr möglich."

[Solage]

Gibt auch Therapeuten, die die Therapie von sich aus abbrechen, um eine intime Beziehung einzugehen.

[Lockenkopf]

Eben, das ist hier aber nicht der Fall. Ganz im Gegenteil.
Und das hat der Therapeut auch deutlich gesagt, vorausgesetzt man will verstehen was er gesagt hat.

[Solage]

Eigentlich können wir das nicht wissen. Das kann nur zombie78. Die soll sich ruhig selbst vertrauen!

[Lockenkopf]

nein er sagte in einem Satz: "Wenn wir uns privat treffen würden, wäre eine Beratung nicht mehr möglich."

Das schließt meiner Meinung nach ein privates Treffen nicht aus. Die Beratung wäre halt nicht mehr möglich.

Ein übergriffiger Berater/Therapeut würde sagen: Wenn wir uns privat treffen, ist eine Beratung/Therapie nicht mehr möglich."

Man beachte den Unterschied!!!

[Solage]

Welcher Unterschied? Hähh?
Es gibt übrigens nicht so den pauschalen übergriffigen Therapeuten. Ähnlichkeiten ja.
Übergriffige Therapeuten sind Ar.schlöcher!

[Solage]

Wenn sich der Therapeut in mich verliebt haben sollte, dann muss er mich abgeben. Die Therapie beenden und mir einen anderen Therapeuten vermitteln!

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