Abnorm und Abstoßend - wie damit fertig werden?
Noch ein Nachtrag - die letzte Kollegin hat nach einiger Funkstille jetzt per E-mail alle Arbeiten mit mir hingeschmissen und mir gesagt, ich solle in Zukunft doch mal Berufliches von Privatem trennen. Das kann sich nur auf die lange Geschichte von Belästigung meinerseits gründen, also passt dieser Teil meiner vorherigen E-mail jetzt wieder mit dem Rest zusammen.
Den Mangel an Antworten verstehe ich jetzt mal so, dass es vielleicht Leute gibt, die was schreiben würden, aber nicht offen sagen können, was sie von mr halten, weil das Forum freundlichen Umgang etc. vorschreibt. Ihr könnt mir aber auch per PM was mitteilen und wenn euch sofortige Einweisung, Selbstmord oder ähnliches vernünftig erscheint, dann würde ich mir das über diese etwas privatere Schiene durchaus mal anhören und ernsthaft in Überlegung ziehen - denn ich will wirklich dringend wissen, was die Leute ernsthaft von so jemandem halten.
Den Mangel an Antworten verstehe ich jetzt mal so, dass es vielleicht Leute gibt, die was schreiben würden, aber nicht offen sagen können, was sie von mr halten, weil das Forum freundlichen Umgang etc. vorschreibt. Ihr könnt mir aber auch per PM was mitteilen und wenn euch sofortige Einweisung, Selbstmord oder ähnliches vernünftig erscheint, dann würde ich mir das über diese etwas privatere Schiene durchaus mal anhören und ernsthaft in Überlegung ziehen - denn ich will wirklich dringend wissen, was die Leute ernsthaft von so jemandem halten.
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Ich verstehe den Mangel an Antworten eher so, dass es ziemlich sinnlos erscheint, dir irgendwas zu schreiben. Du scheinst ebenso wie im Real Life sowieso alles nur als Bestätigung für deine eingefahrene Sichtweise zu sehen, nämlich wie abnorm du doch bist. So lange du dich nicht entscheidest, deine Sichtweise auch nur im geringsten in Frage zu stellen, ist es ein sinnloses Unterfangen, dich vom Gegenteil überzeugen zu wollen.
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
Ich weiß nicht, ob dies hier schon bekannt ist. Ein kurzer Abschnitt aus "Wikipedia" zu einer Störung, die mich sehr an manches in diesem Thread erinnert:
"Bei Dysmorphophobie handelt es sich um eine Störung der Wahrnehmung des eigenen Leibes.
Symptome und Beschwerden:
Die Betroffenen nehmen ihren Körper oder einzelne Körperteile als hässlich oder entstellt wahr. Am häufigsten beziehen sich die betroffenen Körperteile auf das Gesicht oder den Kopf (wie z.B. Akne, Narben, eine zu große Nase oder Ohren, asymmetrische Gesichtszüge), aber es kann auch jedes andere Körperteil betroffen sein (z.B. Füße oder Geschlechtsteile).
Die Betroffenen leiden wegen ihres Aussehens oft unter zwanghaften Gedanken, die bis zu mehrere Stunden am Tag andauern können. Weiterhin zeigen die Betroffenen oftmals sogenannte ritualisierte Verhaltensweisen: Das Überprüfen des Aussehens in Spiegeln oder anderen reflektierenden Oberflächen, das Vergleichen des eigenen Aussehens mit dem Aussehen anderer Personen, ritualisiertes Auftragen von Makeup oder anderen Kosmetikartikeln. Auch das Vermeiden sozialer Situationen wie z.B. Partys oder Einkaufszentren aus Angst vor negativer Bewertung durch andere Personen ist häufig vorzufinden."
Falls es interessiert (und hier noch nicht erwähnt wurde, was ich bei der Länge des Threads nicht nachprüfen möchte, sorry): Dort steht auch etwas zu den Ursachen und der Behandlung.
Gruß, Eve
"Bei Dysmorphophobie handelt es sich um eine Störung der Wahrnehmung des eigenen Leibes.
Symptome und Beschwerden:
Die Betroffenen nehmen ihren Körper oder einzelne Körperteile als hässlich oder entstellt wahr. Am häufigsten beziehen sich die betroffenen Körperteile auf das Gesicht oder den Kopf (wie z.B. Akne, Narben, eine zu große Nase oder Ohren, asymmetrische Gesichtszüge), aber es kann auch jedes andere Körperteil betroffen sein (z.B. Füße oder Geschlechtsteile).
Die Betroffenen leiden wegen ihres Aussehens oft unter zwanghaften Gedanken, die bis zu mehrere Stunden am Tag andauern können. Weiterhin zeigen die Betroffenen oftmals sogenannte ritualisierte Verhaltensweisen: Das Überprüfen des Aussehens in Spiegeln oder anderen reflektierenden Oberflächen, das Vergleichen des eigenen Aussehens mit dem Aussehen anderer Personen, ritualisiertes Auftragen von Makeup oder anderen Kosmetikartikeln. Auch das Vermeiden sozialer Situationen wie z.B. Partys oder Einkaufszentren aus Angst vor negativer Bewertung durch andere Personen ist häufig vorzufinden."
Falls es interessiert (und hier noch nicht erwähnt wurde, was ich bei der Länge des Threads nicht nachprüfen möchte, sorry): Dort steht auch etwas zu den Ursachen und der Behandlung.
Gruß, Eve
hallo sargo,
also ich finde das, was du so gemacht hast, wirklich nicht so schlimm. du hast halt, da du sehr wenige kontakte hast, dich auf diese eingeschossen.
hab auch oft ablehnung erlebt. ich habe dazu geneigt, mich nur in menschen zu verlieben, die mich nicht wollten u bin dann auch ganz schön rangegangen, verbal oder körperlich (nähe suchen, unterhaken). ne kollegin z.b. hat sich in der s-Bahn von mir weggesetzt. danach hab ich geheult. am nächsten tag auf der arbeit bat sie mich zu sich und hat mir erklärt, dass ich ihr nicht auf die pelle rücken solle und das ist nicht das einzige beispiel. am anfang ist meist sogar gegenseitige sympathie da, aber ich übertrieb dann irgendwann. oft unter alkohol
warum ich in der vergangenheit schreibe. ich habe mich ziemlich zurückgezogen, so dass mir jetzt kaum noch leute begegnen.
auch so ne story: ich häng geschlagene 6 jahre an einer frau, die ich in einer psychosomatischen klinik kennengelernt habe. wir haben dort sehr viel zeit zusammenverbracht.aber dann erkannte sie, dass meine gefühle zu viel waren. danach haben wir noch ein paar mal telefoniert (ICH habe angerufen, unter rotwein) uns noch einmal getroffen (eine katastrophe mit vorzeitiger abreise ihrerseits). der kontaktabbruch erfolgte per mail. sie hätte genug eigene probleme.
ja wie gesagt ich mach das jetzt nicht mehr. habe wohl resigniert. mir gehts zwar bescheiden immer so alleine. aber besser als diese enttäuschungen.
ich wünsche dir wirklich von herzen alles gute!!!
sei ein bisschen gnädig mit dir bitte!
reddie
also ich finde das, was du so gemacht hast, wirklich nicht so schlimm. du hast halt, da du sehr wenige kontakte hast, dich auf diese eingeschossen.
hab auch oft ablehnung erlebt. ich habe dazu geneigt, mich nur in menschen zu verlieben, die mich nicht wollten u bin dann auch ganz schön rangegangen, verbal oder körperlich (nähe suchen, unterhaken). ne kollegin z.b. hat sich in der s-Bahn von mir weggesetzt. danach hab ich geheult. am nächsten tag auf der arbeit bat sie mich zu sich und hat mir erklärt, dass ich ihr nicht auf die pelle rücken solle und das ist nicht das einzige beispiel. am anfang ist meist sogar gegenseitige sympathie da, aber ich übertrieb dann irgendwann. oft unter alkohol
warum ich in der vergangenheit schreibe. ich habe mich ziemlich zurückgezogen, so dass mir jetzt kaum noch leute begegnen.
auch so ne story: ich häng geschlagene 6 jahre an einer frau, die ich in einer psychosomatischen klinik kennengelernt habe. wir haben dort sehr viel zeit zusammenverbracht.aber dann erkannte sie, dass meine gefühle zu viel waren. danach haben wir noch ein paar mal telefoniert (ICH habe angerufen, unter rotwein) uns noch einmal getroffen (eine katastrophe mit vorzeitiger abreise ihrerseits). der kontaktabbruch erfolgte per mail. sie hätte genug eigene probleme.
ja wie gesagt ich mach das jetzt nicht mehr. habe wohl resigniert. mir gehts zwar bescheiden immer so alleine. aber besser als diese enttäuschungen.
ich wünsche dir wirklich von herzen alles gute!!!
sei ein bisschen gnädig mit dir bitte!
reddie
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Ja, das ist es wahrscheinlich - zuviel Grenzüberschreitung, zuviel Privates im Professionellen, einfach nur nerving für die Anderen. Ich muss damit auch aufhören, aber ich glaub nicht, dass ich deine Willensstärke und Selbstkontrolle habe. Mir ist heute klar geworden, dass ich eigentlich nur noch in die Uni gehe, um irgendwie Freunde zu machen, und dass ich so nicht mehr professionell und akzeptabel für die anderen bin. Das hilft aber keinem was, stattdessen geht es alles furchtbar schief - und so darf es nicht weitergehen. Ich hab mich gerade von allen Kursen abgemeldet, damit ich mich in einem Moment der Schwäche nicht wieder umentscheiden kann. Jetzt bin ich dabei, das ganze Zeug, das ich für meine Präsentation nächste Woche vorbereitet habe, aus dem Web zu löschen. In zwei Wochen bin ich dann wieder bei meinem Therapeuten und werd ihm sagen, dass ich eingewiesen werden möchte, das hatte er mir schon mal angeboten.reddie hat geschrieben:hallo sargo,
also ich finde das, was du so gemacht hast, wirklich nicht so schlimm. du hast halt, da du sehr wenige kontakte hast, dich auf diese eingeschossen.
[...]
ja wie gesagt ich mach das jetzt nicht mehr. habe wohl resigniert. mir gehts zwar bescheiden immer so alleine. aber besser als diese enttäuschungen.
ich wünsche dir wirklich von herzen alles gute!!!
sei ein bisschen gnädig mit dir bitte!
Vielleicht komm ich in ein paar Jahren wieder raus und kann woanders nen neues Studium anfangen und zumindest einen Bekannten bekommen. Aber ich werde niemandem mehr auf die Nerven gehen, hoch und heilig versprochen!
Irgendwie läuft es gar nicht mehr - ich habe jetzt erfahren, dass meine Probleme nicht ernst genug sind, um länger in die Anstalt zu kommen, was ich auch akzeptieren muss. Gleichzeitig habe ich bei allen Institutionen in der Stadt Anfragen wegen möglichen Gruppen gestellt und entweder keine Antwort oder ein knappes "uns ist nichts bekannt" bekommen. Ich hab ausgerechnet, dass ich um mein Studium fertig zu kriegen konsistent 5-6 Seiten (=2000-2400 Wörter) pro Woche von jetzt bis Mitte Feb. hinkriegen muss, obwohl ich noch nie eine Hausarbeit geschrieben habe und mit den meistens vorgegebenen Themen gar nichts anfangen kann. Ich überziehe jetzt schon ein Semester, und es sieht jetzt so aus, als würden es zwei werden. Dabei habe ich nicht mal mehr Geld, meine Eltern haben jetzt kein Auto mehr und ich komm nicht darum herum, ihnen wieder Geld zu leihen, damit ist alles futsch, was ich wieder ansgespart habe, und ich weiß gar nicht mehr, wie ich die Studiengebühren nächstes Jahr noch bezahlen soll.
Gleichzeitig verschwende ich aber Zeit mit einem halben Dutzend Seminare, obwohl ich die gar nicht brauche, weil ich Panik habe, dass ich sonst total allein wäre und noch weniger Impuls zum Arbeiten hätte. Überhaupt hab ich keine Ahnung, was ich ohne Seminare machen sollte, keine Vorstellung davon, wie ich überhaupt arbeiten könnte, und keine Hoffnung, jemals Freunde zu finden, weil das in der Uni ja eh nicht geht und ich anscheinend auch keine Gruppe finden werde.
Ich würde so gerne alles hinschmeißen und irgendwo eingesperrt werden, damit ich besser gemacht werden kann, anstatt immer nur zu weinen und nichts hinzukriegen und immer wieder zu hören, dass ich mich zu krank oder zu faul verhalte, um einen Freund verdient zu haben, obwohl ich wirklich versuche, mit Leuten zu reden und nett zu sein -- es klappt nur nicht, überhaupt nicht. Ich weiß gar nicht, warum ich dass Studium überhaupt noch mache und da nächste Woche wieder hingehe, weil es doch nichts tut, außer meine eigene Schwäche und Krankheit bloß zu legen. Ich würde mir wirklich ganz tief wünschen, ein normaler und liebenswerter Mensch zu sein, aber es klappt einfach nicht, und statt dess bin ich einfach nur dieser fleischgewordene Eiter, der andere Leute mit Hässlichkeit und Krankheit infiziert. Niemand will mich haben, niemand kann mir helfen, ich muss damit selbst fertig werden, ich kann damit nicht selbst fertig werden, es gibt keinen Ausweg, gar keinen Ausweg mehr, und es ist alles so krank und schwach und verdorben, dass man mich selbst in der Klink nicht mehr haben will.
Und gleichzeitig seh ich doch, dass die anderen Leute an der Uni da gut mit klar kommen, dass die nicht offen weinen und sich damit noch mehr kaputt machen - meine nette Kommilitonen hat bei unserer allerletzten Seminarsitzung zu meiner Sitznachbarin gesagt, dass sie mit Männern, die weinen, überhaupt nicht klarkommt und das extrem unmännlich und unpassend findet und nachher nichtmal Tschüss gesagt, und als ich mich per E-mail für mein Geheule entschuldigt und ihr eine schöne Zukunft gewünscht habe, hat sie's einfach ignoriert - sie musste sich anscheinend die ganzen Monate über wirklich bemühen, nett zu mir zu sein, obwohl und ich war zu schwach, einfach aus den Seminaren rauszugehen und ihr das zu ersparen. Das ist das gleiche, wie es schon mit meinen anderen Kontakten passiert ist, und ich will und darf anderen Menschen nicht mehr soviel Schaden zufügen, wenn es mir selbst auch nur übles bringt.
Soll ich jetzt nochmal in die Uni gehen, und mich wieder als unmännliches "mehr Frau als Mann" Sensibelchen darstellen, weil ich einfach zu schwach und krank und arrogant bin, um mir erfolgreich Rückhalt in Freunden und netten Bekannten zu verschaffen? Soll ich das alles einfach aufgeben und mich ganz auf die Arbeit konzentrieren, auch wenn das wahrscheinlich eh noch ein 8. Semester und gar keinen Sozialkontakt mehr bedeutet? Ich gehe den Betreuern jetzt schon mit ständigen Entschuldigungen und Vorwarnungen vor einer schlechen Leistung auf die Nerven, und ich weiß nicht, wie ich das noch hinkriegen soll, wenn die gar nicht mehr auf meine E-mails reagieren. Ich weiß wirklich nicht mehr, wie es weitergehen soll, und wenn die meisten anderen Leute hier mit sowas soviel besser klarkommen und nicht so viele lange, egozentrische, weinerliche, selbstbemitleidende, irritierende, verärgende, unmännliche, verstörende, abstoßende Kommentare absondern müssen, dann können die mir doch sicher sagen, wie ich mit sowas umgehen soll!
Gleichzeitig verschwende ich aber Zeit mit einem halben Dutzend Seminare, obwohl ich die gar nicht brauche, weil ich Panik habe, dass ich sonst total allein wäre und noch weniger Impuls zum Arbeiten hätte. Überhaupt hab ich keine Ahnung, was ich ohne Seminare machen sollte, keine Vorstellung davon, wie ich überhaupt arbeiten könnte, und keine Hoffnung, jemals Freunde zu finden, weil das in der Uni ja eh nicht geht und ich anscheinend auch keine Gruppe finden werde.
Ich würde so gerne alles hinschmeißen und irgendwo eingesperrt werden, damit ich besser gemacht werden kann, anstatt immer nur zu weinen und nichts hinzukriegen und immer wieder zu hören, dass ich mich zu krank oder zu faul verhalte, um einen Freund verdient zu haben, obwohl ich wirklich versuche, mit Leuten zu reden und nett zu sein -- es klappt nur nicht, überhaupt nicht. Ich weiß gar nicht, warum ich dass Studium überhaupt noch mache und da nächste Woche wieder hingehe, weil es doch nichts tut, außer meine eigene Schwäche und Krankheit bloß zu legen. Ich würde mir wirklich ganz tief wünschen, ein normaler und liebenswerter Mensch zu sein, aber es klappt einfach nicht, und statt dess bin ich einfach nur dieser fleischgewordene Eiter, der andere Leute mit Hässlichkeit und Krankheit infiziert. Niemand will mich haben, niemand kann mir helfen, ich muss damit selbst fertig werden, ich kann damit nicht selbst fertig werden, es gibt keinen Ausweg, gar keinen Ausweg mehr, und es ist alles so krank und schwach und verdorben, dass man mich selbst in der Klink nicht mehr haben will.
Und gleichzeitig seh ich doch, dass die anderen Leute an der Uni da gut mit klar kommen, dass die nicht offen weinen und sich damit noch mehr kaputt machen - meine nette Kommilitonen hat bei unserer allerletzten Seminarsitzung zu meiner Sitznachbarin gesagt, dass sie mit Männern, die weinen, überhaupt nicht klarkommt und das extrem unmännlich und unpassend findet und nachher nichtmal Tschüss gesagt, und als ich mich per E-mail für mein Geheule entschuldigt und ihr eine schöne Zukunft gewünscht habe, hat sie's einfach ignoriert - sie musste sich anscheinend die ganzen Monate über wirklich bemühen, nett zu mir zu sein, obwohl und ich war zu schwach, einfach aus den Seminaren rauszugehen und ihr das zu ersparen. Das ist das gleiche, wie es schon mit meinen anderen Kontakten passiert ist, und ich will und darf anderen Menschen nicht mehr soviel Schaden zufügen, wenn es mir selbst auch nur übles bringt.
Soll ich jetzt nochmal in die Uni gehen, und mich wieder als unmännliches "mehr Frau als Mann" Sensibelchen darstellen, weil ich einfach zu schwach und krank und arrogant bin, um mir erfolgreich Rückhalt in Freunden und netten Bekannten zu verschaffen? Soll ich das alles einfach aufgeben und mich ganz auf die Arbeit konzentrieren, auch wenn das wahrscheinlich eh noch ein 8. Semester und gar keinen Sozialkontakt mehr bedeutet? Ich gehe den Betreuern jetzt schon mit ständigen Entschuldigungen und Vorwarnungen vor einer schlechen Leistung auf die Nerven, und ich weiß nicht, wie ich das noch hinkriegen soll, wenn die gar nicht mehr auf meine E-mails reagieren. Ich weiß wirklich nicht mehr, wie es weitergehen soll, und wenn die meisten anderen Leute hier mit sowas soviel besser klarkommen und nicht so viele lange, egozentrische, weinerliche, selbstbemitleidende, irritierende, verärgende, unmännliche, verstörende, abstoßende Kommentare absondern müssen, dann können die mir doch sicher sagen, wie ich mit sowas umgehen soll!
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Dann sei mal hartnäckig, es haben schon Leute mit viel weniger Problemen einen Einweisung bekommen. Lass dich nicht abwimmeln!Sargo hat geschrieben:ich habe jetzt erfahren, dass meine Probleme nicht ernst genug sind, um länger in die Anstalt zu kommen
Das ist viel, aber machbar. Leih dir Bücher aus und fang einfach an statt noch länger zu warten.Sargo hat geschrieben:Ich hab ausgerechnet, dass ich um mein Studium fertig zu kriegen konsistent 5-6 Seiten (=2000-2400 Wörter) pro Woche von jetzt bis Mitte Feb. hinkriegen muss
Es ist doch kein Problem wie länge du für dein Studium brauchst, die Endnote ist wichtig, nach der Studiendauer fragt dann keiner mehr.Sargo hat geschrieben:Ich überziehe jetzt schon ein Semester, und es sieht jetzt so aus, als würden es zwei werden.
Deine Eltern leihen sich bei dir Geld??? Was hast du für Eltern? Die nutzen dich total aus und gefährden dein Studium. Unmöglich!!! Warum gehen deine Eltern nicht zur Bank? Meine Eltern würden mir ihren letzten Euro geben.Sargo hat geschrieben:Dabei habe ich nicht mal mehr Geld, meine Eltern haben jetzt kein Auto mehr und ich komm nicht darum herum, ihnen wieder Geld zu leihen, damit ist alles futsch, was ich wieder ansgespart habe, und ich weiß gar nicht mehr, wie ich die Studiengebühren nächstes Jahr noch bezahlen soll.
Lass doch die blöden Seminare!! Dort findest du eh keine Freunde. Die Leute müssen sich da mit dir abgeben, die tun das nicht freiwillig. Du musst woanders Leute kennnenlernen.Sargo hat geschrieben:Gleichzeitig verschwende ich aber Zeit mit einem halben Dutzend Seminare, obwohl ich die gar nicht brauche, weil ich Panik habe, dass ich sonst total allein wäre und noch weniger Impuls zum Arbeiten hätte
Oh ja, ertrinke in deinem Selbstmitleid!Sargo hat geschrieben:Ich würde so gerne alles hinschmeißen und irgendwo eingesperrt werden, damit ich besser gemacht werden kann, anstatt immer nur zu weinen und nichts hinzukriegen und immer wieder zu hören, dass ich mich zu krank oder zu faul verhalte
Das ist die Meinung von einer Frau. Was machst du dir da so viele Gedanken?? Andere Frauen beschweren sich, weil Männer keine Gefühle zeigen können.Sargo hat geschrieben:meine nette Kommilitonen hat bei unserer allerletzten Seminarsitzung zu meiner Sitznachbarin gesagt
Ist jetzt nicht böse gemeint, aber ich würde auch nicht auf deine komischen Emails antworten. Lass die Email doch einfach!!!Sargo hat geschrieben:per E-mail für mein Geheule entschuldigt
Was schreibst du hier für eine Scheiß? Sollen dich hier alle bemitleiden? Hilfe von den Leuten hier nimmst du nicht an. Was bezweckst du mit deinen Beiträgen hier?Sargo hat geschrieben:Ich würde mir wirklich ganz tief wünschen, ein normaler und liebenswerter Mensch zu sein, aber es klappt einfach nicht, und statt dess bin ich einfach nur dieser fleischgewordene Eiter, der andere Leute mit Hässlichkeit und Krankheit infiziert. Niemand will mich haben, niemand kann mir helfen, ich muss damit selbst fertig werden, ich kann damit nicht selbst fertig werden, es gibt keinen Ausweg, gar keinen Ausweg mehr, und es ist alles so krank und schwach und verdorben, dass man mich selbst in der Klink nicht mehr haben will.
Fast alle Fische legen Eier. Die russischen sogar Kaviar.
Sie sind halt zu stolz, um einen Kredit aufzunehmen (würden auch keinen kriegen, es flattern ja alle paar Tage Mahnbescheide und bis vor kurzem Knollen ein). Aber Unterstützung der eigenen Eltern ist doch wohl nichts ungewöhnliches, auch wenn es in diesem Fall dadurch, dass ich nur Kindergeld "verdiene", etwas unnormal ist.lebenslust hat geschrieben:Deine Eltern leihen sich bei dir Geld??? Was hast du für Eltern? Die nutzen dich total aus und gefährden dein Studium. Unmöglich!!! Warum gehen deine Eltern nicht zur Bank? Meine Eltern würden mir ihren letzten Euro geben.
Ich hab den letzten Monaten Listen gemacht, im Internet umhergeschnüffelt, ständig mit meinem Therapeuten darüber geredet, aber es scheint einfach nichts anderes zu geben, wo ich reinpassen würde. Ich kann ja nicht mal auf ne 8-Personen Party, ohne zu heulen anzufangen, wie soll das dann laufen, wenn ich meinen Körper in nem Sportkurs präsentieren muss und dann tagelang über die verachtenden Blicke nachdenken muss (ist in Grundschule und Gymnasium jahrelang so gelaufen, ich hab aus Scham zwei T-shirts übereinander getragen und bin danach immer zur Toilette gelaufen und hab aus Frust meine Faust in die Kachelwand blutig geschlagen, bis ich im letzten Jahr endlich davon befreit wurde, das ist auch mit Abstand meine liebste Kindsheits-/Jungenderinnerung (die Befreiung, mein ich!)) Ich war der schlechteste Sportler im Jahrgang, Bestnote war 3.3 - sogar die Übergewichtigen haben mehr leiten können. Sport ist für mich nur privat denkbar, und da hilft's ja nix.lebenslust hat geschrieben:Lass doch die blöden Seminare!! Dort findest du eh keine Freunde. Die Leute müssen sich da mit dir abgeben, die tun das nicht freiwillig. Du musst woanders Leute kennnenlernen.
Die einzige AG hier an der Uni ist Theater, das überfordert mich aber schon meilenweit, weil ich ja beim Lachen oder lauten Gemurmel schon einen Fluchtimpuls kriege uns schwer zu schwitzen anfange. Gleiches gilt für Kneipen und Feiern - Betrunkene bin ich aus meinen Elternhaus schon mehr als Leid, und bei dem Lärmpegel denk ich immer nur "RausRausRaus!" und kann bestimmt nicht stahlend auf wildfremde Leute zugehen und Smalltalk machen. Selbsthilfegruppen wären toll, aber was kann ich machen, wenn es hier zero gibt und ich nicht die Möglichkeit habe, als Ausweichung nach Kassel oder Hannover zu fahren? Was bleibt da noch außer Seminaren? Wanderverein? Da ist meine Altersgruppe nicht dabei. Englische Buchklubs? An der Uni gibt's keinen einzigen, und anderswo ist das doch noch unwahrscheinlicher. Mit Arbeitskollegen gäb's das gleiche Problem, und da gäb's wahrscheinlich nicht mal den Studienfach-bonus (Anglistik ist ja kaum job-orientiert).
Ich werde versprechen, nicht mehr so belästigende E-mails zu schreiben und Leuten auf die Nerven zu gehen, aber Seminare sind der einzige Ort neben der Therapie, wo ich mit anderen Leute irgendwie reden kann, und ich weiß nicht, ob ich ohne das auskommen kann. Wenn ich nicht mehr mit Dozenten über Ulysses oder Viktorianische Homosexualität plaudern und in kleinen Seminarräumen sitzen und schlaue Kommentare machen kann, hab ich eigentlich kein Leben mehr. Mit Freund-suche hat das auch gar nicht so viel zu tun, es hilft nur gegen die ständige Einsamkeit.lebenslust hat geschrieben:Ist jetzt nicht böse gemeint, aber ich würde auch nicht auf deine komischen Emails antworten. Lass die Email doch einfach!!!
Ich will gar kein Mitleid, und finde deine Einstellung in diesem letzten Beitrag auch ehrlich viel hilfreicher als die "wird schon"s und "lern, dich selbst zu lieben!"s. Ich komme nur einfacher mit sowas klar, wenn ich's rausschreie, sonst bleibt es mir so lange im Kopf, bis ich eins meiner alten Bücher (billiger Schund) in Stücke reiße oder gar ein Glas zerdeppere. Natürlich ist das krank, aber es geht mir viel mehr ums Rauslassen als um die bemitleidende Aufmerksamkeit. Ich hab seit zwei Tagen kein Auge mehr zugemacht, weil ich ab morgen wieder täglich in die Uni muss und meine Zukunftsaussichten ebenso hoffnungslos und deprimierend scheinen wie das vergangene Drama mit meinen weiblichen Kommilitoninnen, von dem ich gedanklich einfach nicht loskomme.lebenslust hat geschrieben: Was schreibst du hier für eine sch***? Sollen dich hier alle bemitleiden? Hilfe von den Leuten hier nimmst du nicht an. Was bezweckst du mit deinen Beiträgen hier?
Ich bin für eure Hilfe durchaus dankbar, und hab mich bzgl. Gruppensuche und E-mail-Verhalten auch (meiner subjektiven Meinung nach) sehr engagiert, es zeigen sich nur überhaupt keine Resultate. Andere Ratschläge wie Reisen oder privat finanzierte Therapie sind finanziell unmöglich, und wenn ich mal was neue wie z.B. eine Feier versuche, endet das sofort in Tränen - nicht, weil ich die Aufmerksamkeit genieße (es schreckt die Leute eh nur ab), sondern weil ich so verdammt frustriert bin und nirgendwo hin komme.
Entschuldigung für den DP, aber nach einigem Nachdenken ist dieses Thema wahrscheinlich durch mein ständiges Fehlverhalten und Fehl-geschreibe total entgleist und kaum noch zu retten. Ich weiß nicht, ob ihr jetzt wollt, dass ich den Thread schließe (wenn ja, bitte sagen!), aber ich will für mich persönlich die Hoffnung noch nicht aufgeben, dass ich hier irgendwie weiterkommen kann.
Ich werde mein Problem noch einmal so knapp zusammenfassen, wie es nur geht, damit ich alle Ausreden oder scheinbaren Missverständnisse schon im Vorfeld beseitigen kann: Ich (m, 22) bin Student im 7. Semester in Bielefeld. Habe nie Freunde oder Bekannte gehabt oder Händchen gehalten, habe demzufolge eine Vergangenheit von distanzlosem/klammerndem Verhalten, besonders ggü. Frauen. Ich fühle mich durch Einsamkeit und biologische Impulse gedrungen, das zu ändern, weiß aber rational, dass ich ohne weitere "Normalisierung" für niemanden als Bekannter, Freund oder Sexualpartner in Frage kommen würde.
Anglistik-Seminare sind die einzige soziale Beschäftigung, mit der ich klar komme (sogar so gut, dass eine Dozentin mich als "zu sicher" einstuft und mir rät, ich sollte mich irgendwie (??) mal ganz von Unileben trennen, um Alltags-skills zu erlangen), aber die Mensa oder die Unihalle geben mir Schweißausbrüche, von Feiern ganz zu schweigen, und ich heule fast jeden Tag, den ich in der Uni bin. Vor Medikamenten habe ich große Angst, weil mein Vater drogenabhängig ist (womit ich täglich konfrontiert werde) und solche Substanzen ja durchgängig suchtfördernd sind und schlechte Erfolgsaussichten haben. Ich wohne notgedrungen auf dem Land, wo ich trotzdem niemanden kenne, und habe kein Auto in der Familie, so dass ich wochentags nur von 8 bis 19 Uhr, am Wochenende gar nicht in die Stadt kommen kann. Meine Freizeit ist mit Lesen, Internet-Surfing und Spaziergängen ausgefüllt, weil ich keine sozialeren Alternativen sehe, in denen ich irgendwie begabt wäre oder größere Chancen auf Akzeptanz hätte. Meine Interessen sind auf Randthemen wie TV, Politik, Kulturgeschichte und Literatur beschränkt, für die es alle keine Vereine, "Clubs" oder Gruppen zu geben scheint. Mein Musikgeschmack ist auf Sachen wie Musicals und klassischen Jazz beschränkt, was mir die Angst gibt, dass ich besonders von Männern als zu feminin verspottet werden würde, wenn ich jemals über sowas reden würde.
Ich habe keine eigenen finanziellen Mittel, habe nie eine Stelle gehabt, und bin in verhaltenstherapeutischer Behandlung, die im Februar ausläuft. Der Therapeut kann zwar helfen, weil er im Studium die gleichen Probleme wie ich hatte, allerdings hat er sie dadurch gelöst, dass er sich mit der totalen Einsamkeit zufrieden gegeben hat - das traue ich mir momentan nicht zu. Dies wird wahrscheinlich meine letzte Form von Therapie sein, da ich keine Gruppen im Umkreis gefunden habe. Mein Ziel ist, soweit Normal zu werden, dass ich Bekannte etc. finden kann, die mich für akzeptabel befinden, weil ich ansonsten keinen Sinn im Leben, geschweige denn in der Berufswelt sehe.
Ich hasse und verabscheue mich deswegen, und denke häufig an Selbstmord, auch wenn ich dazu kaum durchringen könnte. Gleichzeitig liegt aber anscheinend keine Depression oder schwerwiegende Störung vor, die Diagnose ist "Ängstlich-Vermeidende Persönlichkeitsstörung", was eigentlich durch bloße Verhaltensänderungen zu bewältigen sein müsste, nur reicht das irgendwie nicht. Ich habe weniger das Problem, dass alles in meinem Leben objektiv schlecht ist, aber die ständige Frustration, keine Lösung für meine sozialen Probleme zu finden, deren Beseitigung so essentiell für ein besseres Leben und die Befriedigung meiner emotionalen Dränge ist, macht mich einfach total krank. Es ist möglich, dass meine Beiträge auch durch Sucht nach Aufmerksamkeit oder Mitleid motiviert sind, aber ich weiß nicht, wie ich mit dieser Erkenntnis umgehen soll und ob das Verlangen nach Mitleid ein größeres Problem als meine restlichen Schwierigkeiten darstellt und wie ich das angehen sollte.
Gibt es da irgendwelche sinnvollen Lösungsansätze? Ich verspreche, solche Vorschläge ernst zu nehmen und keine weiteren Beiträge zu machen, die so etwas ignorieren oder in unnützen emotionalen Ausbrüchen schwelgen - sowas kann ich auch an meinen Therapeuten schreiben, dafür ist er ja da.
Ich werde mein Problem noch einmal so knapp zusammenfassen, wie es nur geht, damit ich alle Ausreden oder scheinbaren Missverständnisse schon im Vorfeld beseitigen kann: Ich (m, 22) bin Student im 7. Semester in Bielefeld. Habe nie Freunde oder Bekannte gehabt oder Händchen gehalten, habe demzufolge eine Vergangenheit von distanzlosem/klammerndem Verhalten, besonders ggü. Frauen. Ich fühle mich durch Einsamkeit und biologische Impulse gedrungen, das zu ändern, weiß aber rational, dass ich ohne weitere "Normalisierung" für niemanden als Bekannter, Freund oder Sexualpartner in Frage kommen würde.
Anglistik-Seminare sind die einzige soziale Beschäftigung, mit der ich klar komme (sogar so gut, dass eine Dozentin mich als "zu sicher" einstuft und mir rät, ich sollte mich irgendwie (??) mal ganz von Unileben trennen, um Alltags-skills zu erlangen), aber die Mensa oder die Unihalle geben mir Schweißausbrüche, von Feiern ganz zu schweigen, und ich heule fast jeden Tag, den ich in der Uni bin. Vor Medikamenten habe ich große Angst, weil mein Vater drogenabhängig ist (womit ich täglich konfrontiert werde) und solche Substanzen ja durchgängig suchtfördernd sind und schlechte Erfolgsaussichten haben. Ich wohne notgedrungen auf dem Land, wo ich trotzdem niemanden kenne, und habe kein Auto in der Familie, so dass ich wochentags nur von 8 bis 19 Uhr, am Wochenende gar nicht in die Stadt kommen kann. Meine Freizeit ist mit Lesen, Internet-Surfing und Spaziergängen ausgefüllt, weil ich keine sozialeren Alternativen sehe, in denen ich irgendwie begabt wäre oder größere Chancen auf Akzeptanz hätte. Meine Interessen sind auf Randthemen wie TV, Politik, Kulturgeschichte und Literatur beschränkt, für die es alle keine Vereine, "Clubs" oder Gruppen zu geben scheint. Mein Musikgeschmack ist auf Sachen wie Musicals und klassischen Jazz beschränkt, was mir die Angst gibt, dass ich besonders von Männern als zu feminin verspottet werden würde, wenn ich jemals über sowas reden würde.
Ich habe keine eigenen finanziellen Mittel, habe nie eine Stelle gehabt, und bin in verhaltenstherapeutischer Behandlung, die im Februar ausläuft. Der Therapeut kann zwar helfen, weil er im Studium die gleichen Probleme wie ich hatte, allerdings hat er sie dadurch gelöst, dass er sich mit der totalen Einsamkeit zufrieden gegeben hat - das traue ich mir momentan nicht zu. Dies wird wahrscheinlich meine letzte Form von Therapie sein, da ich keine Gruppen im Umkreis gefunden habe. Mein Ziel ist, soweit Normal zu werden, dass ich Bekannte etc. finden kann, die mich für akzeptabel befinden, weil ich ansonsten keinen Sinn im Leben, geschweige denn in der Berufswelt sehe.
Ich hasse und verabscheue mich deswegen, und denke häufig an Selbstmord, auch wenn ich dazu kaum durchringen könnte. Gleichzeitig liegt aber anscheinend keine Depression oder schwerwiegende Störung vor, die Diagnose ist "Ängstlich-Vermeidende Persönlichkeitsstörung", was eigentlich durch bloße Verhaltensänderungen zu bewältigen sein müsste, nur reicht das irgendwie nicht. Ich habe weniger das Problem, dass alles in meinem Leben objektiv schlecht ist, aber die ständige Frustration, keine Lösung für meine sozialen Probleme zu finden, deren Beseitigung so essentiell für ein besseres Leben und die Befriedigung meiner emotionalen Dränge ist, macht mich einfach total krank. Es ist möglich, dass meine Beiträge auch durch Sucht nach Aufmerksamkeit oder Mitleid motiviert sind, aber ich weiß nicht, wie ich mit dieser Erkenntnis umgehen soll und ob das Verlangen nach Mitleid ein größeres Problem als meine restlichen Schwierigkeiten darstellt und wie ich das angehen sollte.
Gibt es da irgendwelche sinnvollen Lösungsansätze? Ich verspreche, solche Vorschläge ernst zu nehmen und keine weiteren Beiträge zu machen, die so etwas ignorieren oder in unnützen emotionalen Ausbrüchen schwelgen - sowas kann ich auch an meinen Therapeuten schreiben, dafür ist er ja da.
Ja, dann ein ganz konkreter Tip von mir: Wenn es keine Gruppen gibt, die dich interessieren, gründe doch selbst eine! Eine Literaturgruppe, Wandergruppe oder auch eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit Kontaktproblemen. Gib eine entsprechende Anzeige in der örtlichen Zeitung oder im Stadtjournal auf und lass dich nicht entmutigen, wenn es beim ersten Mal nicht klappt. So eine Interessengemeinschaft wäre nicht nur gut gegen deine Einsamkeit, sondern es könnte auch dein Selbstwertgefühl stärken, wenn du eine Gruppe aufbauen und leiten kannst.
ich glaube ich kann sargo sehr gut verstehen, obwohl ich kein Psychologe bin. Er hat angst vor Menschen und das ist eine psychische Krankheit. ich kenne das Gefühl, Menschen kennenlernen zu wollen, in einer Gruppe von Menschen zu sitzen, aber mich nicht wohl zu fühlen. Glaube das kann keiner nachempfinden, der das nicht hat!
Ich denke eher du brauchst eine Therapie, die dir zeigt wie du auf Menschen zugehen kannst. Ich denke auch das soziale Kompetenz dir etwas bringen wird. Manche user schreiben hier von wegen einen auf Mitleid machen, ich denke aber bewußt, das du Hilfe brauchst und sie auch finden wirst. aber vielleicht leider nicht anhand dieses Forums, obwohl es unterstützend sein sollte.
Ich kann dich sehr gut verstehen, indem du sagst es klappt mit Menschen nicht. Ich selbst leide auch manchmal darunter, das es mit den Menschen nicht klappt und versuche immer wieder anzukommen,aber stattdessen ecke ich immer an.
Es ist so schwer Freunde zu finden, wenn man selbst nicht gut mit Menschen kann! vielleicht durch schlechte Erfahrungen oder sonstwas. Nicht jeder kann gut mit Menschen. Da ich das Glück bei Menschen nicht finden kann, kümmere ich mich eben um Tiere, das wird mich genauso glücklich machen. du mußt dir eben andere sachen suchen! und setz dich nicht unter druck mit Freunde finden! Freunde findet man im Leben ganz selten. Die meisten Freunde hat man weil man sie schon länger kennt, aber ansonsten ist das etwas sehr schwieriges Freunde zu finden. Und tu mir einen Gefallen: entschuldige dich nicht für das was du tust, sonst entschuldigst du dich noch nachher für das was du bist! also, nimm deinen Mut zusammen und überleg für dich, was außer Menschen noch für dich in Frage kommen würde. vielleicht liest du gerne, dann geh öfters in die Bücherei..sowas halt. Du willst gerne Kontakt, aber zuerst mal würde ich es in einem kleinen rahmen versuchen...das ist nur mein rat an dich. und denke immer daran: Ich bin okay, du bist okay..
Ich denke eher du brauchst eine Therapie, die dir zeigt wie du auf Menschen zugehen kannst. Ich denke auch das soziale Kompetenz dir etwas bringen wird. Manche user schreiben hier von wegen einen auf Mitleid machen, ich denke aber bewußt, das du Hilfe brauchst und sie auch finden wirst. aber vielleicht leider nicht anhand dieses Forums, obwohl es unterstützend sein sollte.
Ich kann dich sehr gut verstehen, indem du sagst es klappt mit Menschen nicht. Ich selbst leide auch manchmal darunter, das es mit den Menschen nicht klappt und versuche immer wieder anzukommen,aber stattdessen ecke ich immer an.
Es ist so schwer Freunde zu finden, wenn man selbst nicht gut mit Menschen kann! vielleicht durch schlechte Erfahrungen oder sonstwas. Nicht jeder kann gut mit Menschen. Da ich das Glück bei Menschen nicht finden kann, kümmere ich mich eben um Tiere, das wird mich genauso glücklich machen. du mußt dir eben andere sachen suchen! und setz dich nicht unter druck mit Freunde finden! Freunde findet man im Leben ganz selten. Die meisten Freunde hat man weil man sie schon länger kennt, aber ansonsten ist das etwas sehr schwieriges Freunde zu finden. Und tu mir einen Gefallen: entschuldige dich nicht für das was du tust, sonst entschuldigst du dich noch nachher für das was du bist! also, nimm deinen Mut zusammen und überleg für dich, was außer Menschen noch für dich in Frage kommen würde. vielleicht liest du gerne, dann geh öfters in die Bücherei..sowas halt. Du willst gerne Kontakt, aber zuerst mal würde ich es in einem kleinen rahmen versuchen...das ist nur mein rat an dich. und denke immer daran: Ich bin okay, du bist okay..
Also ich denke nicht DU musst dich bei anderen entschuldigen für das was du tust, sondern die anderen sollten sich bei DIR entschuldigen, dafür das sie dich einfach links liegen lassen, obwohl du Hilfe brauchst und einsam bist.
Sie sind halt alle oberflächlich, wollen nicht helfen, oder fühlen sich dadurch ganz schnell überfordert....naja sie sind ja auch keine Therapeuten.
Ich glaube ich hatte früher auch eine ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung....war zwar nie bei einem Therapeuten, aber es passt doch schon einiges. Es geht auch nicht einfach so weg, aber Sozialkompetenz kann JEDER lernen und wenn man die erstmal hat, klappt es auch nach und nach mit den Kontakten.
Du schaust zu sehr auf dich und dein dummes Verhalten, schau doch auch mal auf andere. Die machen auch nicht alles richtig.
Dieses Mädchen das (während du weintest) zu ihrer Freundin sagte, dass weinende Männer weiblich seien, wollte dir damit etwas verdeutlichen. Sie hat schon ganz richtig erkannt, das Mitleid dir nicht weiter hilft. Gemein war es trotzdem und du hättest dich nicht entschuldigen müssen.
Wieso gehst du irgendwo hin, wenn du eh in Tränen ausbrechen wirst? Kannst du nicht vorher rausgehen? Sitzt du dann vor allen Leuten da und weinst? Wie reagieren diese Leute? Wie reagieren deine Dozenten und Mitstudenten, wenn du dasitzt und weinst? Fang doch mal damit an, nicht bei jeder Kleinigkeit in Tränen auszubrechen. Geh vorher irgendwo hin wo du allein bist. Das wird dir wieder etwas Stolz und Männlichkeit zurück geben.
Ich würde jemanden der weint zwar trösten, aber so sind leider nicht alle Leute, deshalb sollte man sowas in der Öffentlichkeit vielleicht besser nicht tun
Sie sind halt alle oberflächlich, wollen nicht helfen, oder fühlen sich dadurch ganz schnell überfordert....naja sie sind ja auch keine Therapeuten.
Ich glaube ich hatte früher auch eine ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung....war zwar nie bei einem Therapeuten, aber es passt doch schon einiges. Es geht auch nicht einfach so weg, aber Sozialkompetenz kann JEDER lernen und wenn man die erstmal hat, klappt es auch nach und nach mit den Kontakten.
Du schaust zu sehr auf dich und dein dummes Verhalten, schau doch auch mal auf andere. Die machen auch nicht alles richtig.
Dieses Mädchen das (während du weintest) zu ihrer Freundin sagte, dass weinende Männer weiblich seien, wollte dir damit etwas verdeutlichen. Sie hat schon ganz richtig erkannt, das Mitleid dir nicht weiter hilft. Gemein war es trotzdem und du hättest dich nicht entschuldigen müssen.
Wieso gehst du irgendwo hin, wenn du eh in Tränen ausbrechen wirst? Kannst du nicht vorher rausgehen? Sitzt du dann vor allen Leuten da und weinst? Wie reagieren diese Leute? Wie reagieren deine Dozenten und Mitstudenten, wenn du dasitzt und weinst? Fang doch mal damit an, nicht bei jeder Kleinigkeit in Tränen auszubrechen. Geh vorher irgendwo hin wo du allein bist. Das wird dir wieder etwas Stolz und Männlichkeit zurück geben.
Ich würde jemanden der weint zwar trösten, aber so sind leider nicht alle Leute, deshalb sollte man sowas in der Öffentlichkeit vielleicht besser nicht tun
hi sargo,hier sind ja mächtig viele antworten zu deinem thema.ich hab sie gar nicht alle gelesen aber deinen text habe ich schnell mal überflogen.
ich kenne das gefühl sich ausgestossen zu fühlen und anders zu sein.es ist ganz wichtig das du etwas für dein selbstbewusstsein tust.die mädchen die über dich gelacht oder gelästert haben waren einfach blöd,dumm..und besitzen kein einfühlungsvermögen.es ist leicht gesagt aber eigentlich dürfte es einen nicht interessieren was blöde leute von sich geben.ich könnte zb neidisch auf dich sein weil du studierst.das hätte ich auch gern getan.lass dich nicht runterziehn.du musst immer wieder aufstehn!! viele grüsse
ich kenne das gefühl sich ausgestossen zu fühlen und anders zu sein.es ist ganz wichtig das du etwas für dein selbstbewusstsein tust.die mädchen die über dich gelacht oder gelästert haben waren einfach blöd,dumm..und besitzen kein einfühlungsvermögen.es ist leicht gesagt aber eigentlich dürfte es einen nicht interessieren was blöde leute von sich geben.ich könnte zb neidisch auf dich sein weil du studierst.das hätte ich auch gern getan.lass dich nicht runterziehn.du musst immer wieder aufstehn!! viele grüsse
Hallo Sargo,
du hast ja jetzt länger nichts mehr geschrieben. Ist alles noch beim Alten?
Vieles was bereits gesagt wurde ist richtig und wichtig. Du hast zwar inzwischen damit aufgehört, aber in vielen deiner Beiträge machst du dich total runter, weil du das ja alles verdienst und etc. Du bettelst gerade zu um einen Tritt in den Allerwertesten. Ich denke, genau das ist es, was du brauchst. Bisher kriegst du nur Tritte in die Weichteile.
Ich glaube dir fehlt so was wie eine richtige Vaterfigur. Jemand, der dir Halt gibt und dir zeigt wo's langgeht. Nicht so eine Lusche wie dein Vater, der jede Verantwortung abgibt und einem Kind die Schuld für seine Misere gibt. Und auch dein Therapeut scheint nicht so jemand zu sein, ich weiß nicht ob er das sollte.
Ich lese aus deinen Beiträgen heraus, dass du ein hoch moralischer Mensch bist. Du hältst dich an deinen Vertrag mit deinem Therapeuten, du willst Dinge gut machen, du willst für deine (vermeintlichen) Fehler gerade stehen, und du willst deiner (untergeschobenen) Verantwortung gerecht werden. Das Problem ist, dass deine Eltern dir eine vollkommen verquere Moral eingetrichtert haben. Ja, es wäre normal sich um seine Eltern zu kümmern, wenn sie 80 und UNVERSCHULDET pflegebedürftig wären UND du ausreichend verdienen und ein normales Leben führen würdest. Nichts davon ist der Fall. Wie willst du deine Eltern aus dem Dreck ziehen, wenn du selber mitten drin stehst?
Du kannst aus dieser Misere nur entkommen, wenn du dein Leben selbst in die Hand nimmst. Such dir einen Job, von mir aus Regaleinräumer oder so, wo du nicht unbedingt viel reden musst. Zieh aus (vielleicht betreutes Wohnen, vielleicht allein, Studentenheim wär auch gut, WG eher nicht), beantrage Bafög. Trenne dich von deinen Eltern. Vollständig. Du wirst dich - wenn sie es verdienen und du es dann noch möchtest - viel besser um sie kümmern können, wenn du selbst ein stabiles Leben führst. Sie werden anfangs nicht begeistert sein, aber sie werden irgendwann stolz auf dich sein. Das sind sie im Moment nicht, und du bestätigst sie darin.
Zwing dich nicht, wie die anderen zu sein. Zwing dich nicht, Freunde zu finden. Du hast einen guten Musikgeschmack, den die meisten (wenn überhaupt) erst später entwickeln. Du bist deinen Altersgenossen in vielen Dingen weit voraus. Schon mal daran gedacht, dir ältere Freunde zu suchen? Du sagst, es wäre abnormal, sich mit den Dozenten gut zu verstehen. Ja warum denn das? Wenn du dich für das Fach interessierst, vielleicht selber mal forschen, schreiben, was auch immer willst - dann ist es gut, wenn du dir bereits einen guten fachlichen Ruf erarbeitest. Für Seminare bist du inzwischen zu gut, wenn ich das richtig verstanden habe. Wenn du ein Semester länger brauchst - who cares? Mach dann eine Diplomarbeit, Doktorarbeit... Du scheinst dein Fach ja zu lieben. Glaubst du, deine Dozenten waren in ihrer Studienzeit genau so desinteressiert wie deine Kommilitoninnen? Von nix kommt nix! Vielleicht findest du ja in einem Dozenten einen väterlichen Freund, ein Vorbild (kann natürlich auch eine Frau sein).
Dass man sich auf einer "leeren" Feier mit nur 8 Leuten unwohl fühlt verstehe ich. Da geht es mir ähnlich, in der Sache kann ich dir keinen Rat gehen.
Aber etwas anderes hast du vollkommen übersehen: so Sätze wie "das kennst du doch sicher von deiner Freundin" interpretierst du rein negativ. ABER: Man traut dir anscheinend zu, eine Freundin zu haben. So schlimm kannst du also schon mal nicht wirken. Und vielleicht ist es sogar Interesse, um herauszufinden ob du gerade single bist. Und was ist mit den ganzen Aussagen, du würdest die Mädels sexuell belästigen? Ich konnte da nix sexuelles finden. Höchstens ein Überschreiten der persönlichen Bannzone, die jeder um seinen Körper rum hat. Und dass dich der Anblick von Bikinischönheiten erregt ist völlig normal, vor allem wenn du noch keine Erfahrung hast. Lästig für die Mädels sind höchstens deine Entschuldigungen. Was soll das? Du erwartest dir auch noch eine Antwort, worauf du dich dann wieder entschuldigst. Wie lang soll das denn so hin und her gehen?
Bezüglich Sport, natürlich bringt der auch was wenn du es allein machst. Du kriegst ein besseres Körpergefühl, vielleicht ein paar Kilo weg, befreist deinen Geist, gibst deinem Körper endlich mal die Möglichkeit seinen Bewegungsdrang auszutoben. Du könntest sogar wieder die Befreiung spüren, die du dir damals destruktiv an der Fliesenwand geholt hast. Das alles tut deinem Selbstbewusstsein gut.
Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft!
du hast ja jetzt länger nichts mehr geschrieben. Ist alles noch beim Alten?
Vieles was bereits gesagt wurde ist richtig und wichtig. Du hast zwar inzwischen damit aufgehört, aber in vielen deiner Beiträge machst du dich total runter, weil du das ja alles verdienst und etc. Du bettelst gerade zu um einen Tritt in den Allerwertesten. Ich denke, genau das ist es, was du brauchst. Bisher kriegst du nur Tritte in die Weichteile.
Ich glaube dir fehlt so was wie eine richtige Vaterfigur. Jemand, der dir Halt gibt und dir zeigt wo's langgeht. Nicht so eine Lusche wie dein Vater, der jede Verantwortung abgibt und einem Kind die Schuld für seine Misere gibt. Und auch dein Therapeut scheint nicht so jemand zu sein, ich weiß nicht ob er das sollte.
Ich lese aus deinen Beiträgen heraus, dass du ein hoch moralischer Mensch bist. Du hältst dich an deinen Vertrag mit deinem Therapeuten, du willst Dinge gut machen, du willst für deine (vermeintlichen) Fehler gerade stehen, und du willst deiner (untergeschobenen) Verantwortung gerecht werden. Das Problem ist, dass deine Eltern dir eine vollkommen verquere Moral eingetrichtert haben. Ja, es wäre normal sich um seine Eltern zu kümmern, wenn sie 80 und UNVERSCHULDET pflegebedürftig wären UND du ausreichend verdienen und ein normales Leben führen würdest. Nichts davon ist der Fall. Wie willst du deine Eltern aus dem Dreck ziehen, wenn du selber mitten drin stehst?
Du kannst aus dieser Misere nur entkommen, wenn du dein Leben selbst in die Hand nimmst. Such dir einen Job, von mir aus Regaleinräumer oder so, wo du nicht unbedingt viel reden musst. Zieh aus (vielleicht betreutes Wohnen, vielleicht allein, Studentenheim wär auch gut, WG eher nicht), beantrage Bafög. Trenne dich von deinen Eltern. Vollständig. Du wirst dich - wenn sie es verdienen und du es dann noch möchtest - viel besser um sie kümmern können, wenn du selbst ein stabiles Leben führst. Sie werden anfangs nicht begeistert sein, aber sie werden irgendwann stolz auf dich sein. Das sind sie im Moment nicht, und du bestätigst sie darin.
Zwing dich nicht, wie die anderen zu sein. Zwing dich nicht, Freunde zu finden. Du hast einen guten Musikgeschmack, den die meisten (wenn überhaupt) erst später entwickeln. Du bist deinen Altersgenossen in vielen Dingen weit voraus. Schon mal daran gedacht, dir ältere Freunde zu suchen? Du sagst, es wäre abnormal, sich mit den Dozenten gut zu verstehen. Ja warum denn das? Wenn du dich für das Fach interessierst, vielleicht selber mal forschen, schreiben, was auch immer willst - dann ist es gut, wenn du dir bereits einen guten fachlichen Ruf erarbeitest. Für Seminare bist du inzwischen zu gut, wenn ich das richtig verstanden habe. Wenn du ein Semester länger brauchst - who cares? Mach dann eine Diplomarbeit, Doktorarbeit... Du scheinst dein Fach ja zu lieben. Glaubst du, deine Dozenten waren in ihrer Studienzeit genau so desinteressiert wie deine Kommilitoninnen? Von nix kommt nix! Vielleicht findest du ja in einem Dozenten einen väterlichen Freund, ein Vorbild (kann natürlich auch eine Frau sein).
Dass man sich auf einer "leeren" Feier mit nur 8 Leuten unwohl fühlt verstehe ich. Da geht es mir ähnlich, in der Sache kann ich dir keinen Rat gehen.
Aber etwas anderes hast du vollkommen übersehen: so Sätze wie "das kennst du doch sicher von deiner Freundin" interpretierst du rein negativ. ABER: Man traut dir anscheinend zu, eine Freundin zu haben. So schlimm kannst du also schon mal nicht wirken. Und vielleicht ist es sogar Interesse, um herauszufinden ob du gerade single bist. Und was ist mit den ganzen Aussagen, du würdest die Mädels sexuell belästigen? Ich konnte da nix sexuelles finden. Höchstens ein Überschreiten der persönlichen Bannzone, die jeder um seinen Körper rum hat. Und dass dich der Anblick von Bikinischönheiten erregt ist völlig normal, vor allem wenn du noch keine Erfahrung hast. Lästig für die Mädels sind höchstens deine Entschuldigungen. Was soll das? Du erwartest dir auch noch eine Antwort, worauf du dich dann wieder entschuldigst. Wie lang soll das denn so hin und her gehen?
Bezüglich Sport, natürlich bringt der auch was wenn du es allein machst. Du kriegst ein besseres Körpergefühl, vielleicht ein paar Kilo weg, befreist deinen Geist, gibst deinem Körper endlich mal die Möglichkeit seinen Bewegungsdrang auszutoben. Du könntest sogar wieder die Befreiung spüren, die du dir damals destruktiv an der Fliesenwand geholt hast. Das alles tut deinem Selbstbewusstsein gut.
Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft!
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Sargo hat geschrieben:Noch ein Nachtrag - die letzte Kollegin hat nach einiger Funkstille jetzt per E-mail alle Arbeiten mit mir hingeschmissen und mir gesagt, ich solle in Zukunft doch mal Berufliches von Privatem trennen. Das kann sich nur auf die lange Geschichte von Belästigung meinerseits gründen, also passt dieser Teil meiner vorherigen E-mail jetzt wieder mit dem Rest zusammen.
Den Mangel an Antworten verstehe ich jetzt mal so, dass es vielleicht Leute gibt, die was schreiben würden, aber nicht offen sagen können, was sie von mr halten, weil das Forum freundlichen Umgang etc. vorschreibt.
Hi mal wieder, ich kann dir sagen was ich von dir halte, im Austeilen bin ich gut : habe nicht alles neue gelesen, aber ich habe,bzw hatte schon letztes mal bei Deinem Thread das Gefühl daß du dich in der Dame ein bisschen verguckt hast.
Vermutlich würdest du gerne befreundet sein oder sogar mit ihr gehen, aber da du keine Erfahrungen und keine sonderliche Begabung im Umgang mit Frauen oder Menschen hast stellst du dich vermutlich tapsig und unbeholfen an und deine Bemühungen werden als Belästigung interpretiert.
Keine Panik! Ist vielleicht nicht schön aber du bist noch so jung, in diesem Alter ist solche Unbeholfenheit ganz normal, viele Jungs haben solche Probleme, nur sie überspielen sie erfolgreich.
Muss irgendwie an Teeniekomödien denken. Sorry Will dein Problem nicht banalisieren, will dir nur sagen alles ist nicht so schlimm wie du denkst. Umgang mit anderem Geschlecht muss man üben, das solltest du auf jeden fall machen, dich nicht entmutigen lassen und versuchen es zu lernen kontaktfreudiger zu werden, es ist ganz normal! Ansonsten finden wir alle dich doch nett, und es ist doch nicht nur höfflichkeit. Sonst würde niemand hier schreiben.
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