Vermutlich ist es jetzt mein Problem redred, dass ich bei deiner Antwort das Gefühl habe, dass du von dir weggegangen bist und sehr verallgemeinert hast? OK, weil du von "Offenheit" sprachst, war meine Erwartungshaltung tatsächlich anders.
redred hat geschrieben:
Aber wenn das vorkommt, dann nehme ich das als Signal für mich, dass gerade in meinem Gemüt, in meinem Leben vielleicht sogar etwas nicht stimmt.
Sehr schwammig formuliert, weil ich denke, dass man durchaus einen einzigen schlechten Tag haben kann- das passiert und steht völlig im Kontrast dazu was hier wohl gemeint gewesen ist.
Denn ein zuFriedener Mensch, ist nicht im Unfrieden.
Der ist aber auch nicht in einem PT Forum angemeldet.
Dann ist für mich Zeit nach Innen zu gehen, um zu sehen, wo es bei mir hapert, warum ich gerade im Unfrieden bin. Schuld sind daran nicht die anderen. Nicht sie sind es die Unfrieden bei mir verursachen.
Es sind immer zwei Seiten verantwortlich, wenn man in Kontakt steht. Ich mag auch diese Zurückweisung nicht, die offenbar heute im Trend liegt:
Das hat nichts mit mir zu tun, das hat allein mit dir zu tun. Ich finde es irgendwie unmenschlich, wozu braucht man denn noch ein Gegenüber, wenn man nur bei sich selbst bleibt. Ich denke es muß alles immer in Maßen und ausgewogen sein.
Spätersts dann fällt das auf, wenn man Nachts im Bett liegt und sich immer noch über Andere ärgert. Hier ist es doch überdeutlich, dass man Nachts im Bett allein für seinen Unfrieden sorgt.
Ja, wenn man sich nicht entsprechend ausklinken kann. Ist es doch die Frage warum dieser Mechanismus nicht funktioniert.
Aber etwas in einem scheint den Unfriede zu lieben.
Das kannst du in der Tat für dich reflektieren. Oder ich sehe es rückblickend als Symptom meiner psychischen Verfassung, weil es vorbei gegangen ist.
Ein friedliches Gemüt, auf dass man gut achtet, dass man pflegt und nicht von Unfrieden verpesten lässt, ist wohl der sicherste um in Frieden zu leben und leben zu lassen.
Störung oder doch eine Charaktereigenschaft?
VG candle