okay, da habe ich mich wohl unglücklich ausgedrückt...
Themis hat geschrieben:Eurotransplant entscheidet über die Empfänger auf der Liste. Jeder mögliche Spender selbst für sich.
Das ist mir schon klar, Themis
viciente hat geschrieben:.. na meiner ansicht nach ind DEM fall der "rambo", indem er das explizit festlegt und erlaubt, aber eben NICHT, indem er einen widerspruch unterlässt. wer sonst als jemand selbst sollte denn ermächtigt sein, über den eigenen körper zu entscheiden?
Es ging mir mehr um folgende Aussage:
viciente hat geschrieben: (...) nicht aber diese general-hypes, dass man - aus profilierungsneurosen heraus - alles immer machen muss, was technisch möglich ist - und der gesetzgeber auch noch nachhilft.
Ich wollte damit hinterfragen, wann ein Eingriff nach deiner Ansicht übertrieben wäre... Was ist mit der sonst fitten 71-Jährigen, die lediglich aufgrund eines Hüftschades nicht bewegungsfähig ist; was mit extremen Frühgeburten etc. All dies sind streitbare Fälle, manche rein finanziell für das Gesundheitssystem kaum tragbar... Ich wollte damit nur verdeutlichen, dass Entscheidungen über medizinische Hilfeleistungen grundsätzlich nicht einfach sind. Mal abgesehen davon sind viele Eingriffe, die vor nicht allzu vielen Jahren noch fast undenkbar waren, heutzutage Routine. Was ist also Hype, was ist gehobener Lebensstandard? Wer möchte nicht möglichst lange und gesund ein "lebenswertes Leben" leben?!
Vincent hat geschrieben: Stimmt. Ich habe da so meine Ansichten. Und die sind für mich im Übrigen auch indiskutabel.
Auch eine Bluttransfusion käme für mich (wohl eher) nicht in Frage. (Nein, ich bin kein Zeuge Jehovas und gehöre auch sonst keiner institutionalisierten Religionsgemeinschaft an!)
Das heißt, du würdest lieber z.B. an einem Bruch im Oberschenkel verenden, als ein Blutspende in Anspruch zu nehmen?
"Wer a sagt, der muß nicht b sagen. Er kann auch erkennen, daß a falsch war." - Bertolt Brecht -