Wie findet man gute/beste Freunde - bzw. Wo?
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Oh ja, ich kenn´ die Bücher von Marshall B. Rosenberg. Habe sie vor einigen Monaten gelesen und muss zugeben, dass mir das schon mehrmals geholfen hat. Seit ich das gelesen habe, gab es mit keiner Person mehr Streit. Neulich war ich mal bei einem Kommunikationsseminar für Leute mit ADHS, das war auch klasse!
Wenn es aber mal zu Problemen kommt, dann ist das sehr überraschend... wenn jemand spontan seine Pläne ändert und ich dabei schlechter wegkomme als beim Ursprungsplan. Es ist nicht einfach, sich von einer Sekunde auf die andere auf eine neue Situation einzustellen. Wenn ich Zeit habe über meine Worte nachzudenken, bin ich schon in der Lage, angemessen zu formulieren. Aber spontane Veränderungen überfordern mich nach wie vor sehr.
Wenn es aber mal zu Problemen kommt, dann ist das sehr überraschend... wenn jemand spontan seine Pläne ändert und ich dabei schlechter wegkomme als beim Ursprungsplan. Es ist nicht einfach, sich von einer Sekunde auf die andere auf eine neue Situation einzustellen. Wenn ich Zeit habe über meine Worte nachzudenken, bin ich schon in der Lage, angemessen zu formulieren. Aber spontane Veränderungen überfordern mich nach wie vor sehr.
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Ich komme auch nicht gut damit klar, kleine Maus, wenn man was plant bzw. sich schon mehrere Tage darauf einstellt, und der andere das plötzlich alles umwirft, z.B. weil er dann weniger Zeit bzw. noch eine weitere Verabredung o.ä. hat.
Beruflich und universitär bekomme ich das minimal besser gebacken... Da habe ich mich irgendwie daran gewöhnt, dass man flexibel sein sollte.
So richtig gute Tipps, wie man seine Wut/Verärgerung/Enttäuschung regulieren kann, weiß ich dir auch nicht zu geben, weil ich das selbst nicht viel besser kann, denke ich.
Neulich war ich auch sauer, weil ich mich mit einer "Bekannten" treffen wollte und die das Treffen nach 30 Minuten abgesäbelt hat. Ich habe das irgendwie auch persönlich genommen. Okay, mag sein, dass sie am anderen Tag früh wieder raus muss, aber ich frage mich dabei, wieso sie sich mit mir überhaupt noch getroffen hat??? Zumal ich ja mit ihr ohnehin schon kaum weiter Mail- oder Telefonkontakt habe. Die ganze Qualität des Kontaktes hat immer weiter abgenommen. Sie priorisiert eben die berufliche Schiene beinahe ausschließlich...
Beruflich und universitär bekomme ich das minimal besser gebacken... Da habe ich mich irgendwie daran gewöhnt, dass man flexibel sein sollte.
So richtig gute Tipps, wie man seine Wut/Verärgerung/Enttäuschung regulieren kann, weiß ich dir auch nicht zu geben, weil ich das selbst nicht viel besser kann, denke ich.
Neulich war ich auch sauer, weil ich mich mit einer "Bekannten" treffen wollte und die das Treffen nach 30 Minuten abgesäbelt hat. Ich habe das irgendwie auch persönlich genommen. Okay, mag sein, dass sie am anderen Tag früh wieder raus muss, aber ich frage mich dabei, wieso sie sich mit mir überhaupt noch getroffen hat??? Zumal ich ja mit ihr ohnehin schon kaum weiter Mail- oder Telefonkontakt habe. Die ganze Qualität des Kontaktes hat immer weiter abgenommen. Sie priorisiert eben die berufliche Schiene beinahe ausschließlich...
Dann frag doch nächstes mal vorher ob er/sie wenig Zeit bzw. noch was anderes vorhat.Du könntest z.B. sagen dass Du Dir einen längeren Kontakt gewünscht hast, wenn Dein Gegenüber dazu nicht bereit ist, könntest Du Dir ja auch noch was anderes vornehmen bzw. Dich gleich mit einer anderen Person treffen.EKS hat geschrieben:z.B. weil er dann weniger Zeit bzw. noch eine weitere Verabredung o.ä. hat.
Wenn Du für Dich sorgst dann geht auch die Wut bzw. die Enttäuschung zurück.
Von sollte, könnte und müßte halte ich nicht soviel.Du mußt nicht flexibel sein, ich denke es ist wichtig das man sich dass Leben so einrichtet, das Du Dir Deine Bedürfnisse erfüllen kannst unabhängig von anderen.EKS hat geschrieben:a habe ich mich irgendwie daran gewöhnt, dass man flexibel sein sollte.
Das kann ich gut nachvollziehen, hättest Du wie oben beschrieben für Dich gesorgt, wärst Du vielleicht weniger enttäuscht gewesen.EKS hat geschrieben:eulich war ich auch sauer, weil ich mich mit einer "Bekannten" treffen wollte und die das Treffen nach 30 Minuten abgesäbelt hat.
Frag sie !EKS hat geschrieben:wieso sie sich mit mir überhaupt noch getroffen hat??? Zu
Das da die Enttäuschung groß ist, kann ich absolut verstehen, geht mir ja mit einer Freundin genauso (meiner besten ) alles andere ist immer wichtiger als ich, da kann man /Frau wohl nur ihre Konseguenzen ziehen und das ganze betrauern.EKS hat geschrieben:ie ganze Qualität des Kontaktes hat immer weiter abgenommen. Sie priorisiert eben die berufliche Schiene beinahe ausschließlich...
Liebe Grüße
Tigerkind
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
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Ach Tigerkind, warum seid Ihr sozial alle so schlau??? *schnief*
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Hallo EKS!
Ich hoffe dass ist von mir jetzt nicht arrogant rübergekommen, ich wollte Dir nur Tipps geben, ich weiß das dass alles leichter gesagt als getan ist.
Therotisch ist natürlich immer alles leicht gesagt, in der Praxis sieht das schon anders aus, auch ich habe da große Schwierigkeiten wie Du meinen Threads entnehmen kannst.
Wünsche Dir und mir, dass wir es bald schaffen diese Schwierigkeiten zu überwinden.
lg
Ich hoffe dass ist von mir jetzt nicht arrogant rübergekommen, ich wollte Dir nur Tipps geben, ich weiß das dass alles leichter gesagt als getan ist.
Therotisch ist natürlich immer alles leicht gesagt, in der Praxis sieht das schon anders aus, auch ich habe da große Schwierigkeiten wie Du meinen Threads entnehmen kannst.
Wünsche Dir und mir, dass wir es bald schaffen diese Schwierigkeiten zu überwinden.
lg
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
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hey du,
nein, ich finde dich ganz und gar nicht arrogant.
ich sollte halt auch lernen, mich von problemen besser abzugrenzen, aber es ist schwierig.
lg
eks
nein, ich finde dich ganz und gar nicht arrogant.
ich sollte halt auch lernen, mich von problemen besser abzugrenzen, aber es ist schwierig.
lg
eks
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@EKS: Bei mir kommt es ganz darauf an, weswegen die andere Person unsere Pläne umwirft. Wenn es einen triftigen Grund dafür gibt (Krankheit, Arbeit, Studium oder irgendwas Privates wie z. B. ein krankes Familienmitglied), dann bin ich sicher keinem böse und auch nicht enttäuscht. Aber wenn es um etwas geht, was auch an einem anderen Tag erledigt werden kann, dann ärgert mich das schon.
Leute, die ein Treffen mit mir kurzfristig absagen, weil sie sich lieber mit jemand anderem treffen möchten, habe ich in meinem Bekanntenkreis schon lange nicht mehr. Das bedeutet nämlich, dass man für die betreffende Person ein Lückenbüßer und nur dann gut genug ist, wenn andere (in den Augen dieser Person interessantere) Menschen keine Zeit haben. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich das bis vor einigen Jahren auch getan habe... . Mir war das gar nicht bewusst, was ich damit anrichtete. Meine frühere Clique hatte für mich absolute Priorität. Wir haben uns jedes WE 1x getroffen, mal am Freitag, mal am Samstag. Wenn mich jemand anders mal anrief und nach einem Treffen am WE fragte, meinte ich immer: "Ob Freitag oder Samstag kann ich dir nicht sagen... kommt drauf an, wann sich die Clique trifft." Als später das auch mal jemand mit mir abgezogen hat, habe ich begriffen wie falsch mein Verhalten war.
Einmal habe ich sogar ein paar Bekannte belogen und ihnen eine Verabredung mit dem Vorwand "Krankheit" abgesagt, weil ein paar Freunde von weiters her an jenem WE in meiner Gegend sein wollten. Dann sagten diese Freunde aber kurzfristig ab, und ich stand alleine da und hab´ mich für mein Verhalten sehr geschämt. Heute halte ich mich an meine Zusagen, auch wenn es mir manchmal schwer fällt, wenn ich kurzfristig die Gelegenheit auf eine interessantere Unternehmung als die bereits fest eingeplante bekomme.
Wenn jemand, der eh sehr wenig Zeit hat, ein Treffen schon nach 30 Minuten beendet, dann hätte ich ehrlich gesagt keine Lust mehr mich bei der Person zu melden. Dass einige Menschen die höchste Priorität in ihrem Leben dem Beruf widmen, ist völlig okay. Aber auch da gibt es Grenzen.
Leute, die ein Treffen mit mir kurzfristig absagen, weil sie sich lieber mit jemand anderem treffen möchten, habe ich in meinem Bekanntenkreis schon lange nicht mehr. Das bedeutet nämlich, dass man für die betreffende Person ein Lückenbüßer und nur dann gut genug ist, wenn andere (in den Augen dieser Person interessantere) Menschen keine Zeit haben. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich das bis vor einigen Jahren auch getan habe... . Mir war das gar nicht bewusst, was ich damit anrichtete. Meine frühere Clique hatte für mich absolute Priorität. Wir haben uns jedes WE 1x getroffen, mal am Freitag, mal am Samstag. Wenn mich jemand anders mal anrief und nach einem Treffen am WE fragte, meinte ich immer: "Ob Freitag oder Samstag kann ich dir nicht sagen... kommt drauf an, wann sich die Clique trifft." Als später das auch mal jemand mit mir abgezogen hat, habe ich begriffen wie falsch mein Verhalten war.
Einmal habe ich sogar ein paar Bekannte belogen und ihnen eine Verabredung mit dem Vorwand "Krankheit" abgesagt, weil ein paar Freunde von weiters her an jenem WE in meiner Gegend sein wollten. Dann sagten diese Freunde aber kurzfristig ab, und ich stand alleine da und hab´ mich für mein Verhalten sehr geschämt. Heute halte ich mich an meine Zusagen, auch wenn es mir manchmal schwer fällt, wenn ich kurzfristig die Gelegenheit auf eine interessantere Unternehmung als die bereits fest eingeplante bekomme.
Wenn jemand, der eh sehr wenig Zeit hat, ein Treffen schon nach 30 Minuten beendet, dann hätte ich ehrlich gesagt keine Lust mehr mich bei der Person zu melden. Dass einige Menschen die höchste Priorität in ihrem Leben dem Beruf widmen, ist völlig okay. Aber auch da gibt es Grenzen.
Also, mir geht es ähnlich mit meinen "Freunden". Bis auf 2-3 ziemlich gute Freundinnen kenne ich eigentlich nur unzuverlässige Menschen, und weiss bis heute nicht, wie ich mit Ihnen umgehen soll. Ich bin grundsätzlich ein sehr ehrlicher Mensch und sage, wenn mir etwas nicht passt. Das hat leider (oder zum Glück-wie man es sieht)- dazu geführt, dass ich über die Jahre immer weniger Kontakte habe.
Die meisten Leute kamen entweder immer ca. 30 Min oder mehr zu spät, oder sie haben 5 Minuten vor der Verabredung abgesagt oder man hat ausgemacht sich auf jeden Fall im Laufe des Tages zu treffen, und es wurde trotzdem kurzfristig abgesagt usw. Ich bin auch ein Mensch, der sich auf Verabredungen einstellt. Ist ja auch klar, man kann ja dann z.b. auch keinem anderen zusagen.. Aber wenn die Verabredung Freitag Abend 5 Minuten vorher absagt und man deshalb allein auf der Couch hockt (und das passiert öfter!), da kriege ich Tobsuchtsanfälle. Das Problem ist ja, dass ich schlechte Erfahrungen gemacht habe, wenn ich die Kritik geäußert habe. Dann hieß es, ich sehe alles viel zu eng, ich solle mal nicht so intolerant sein, schließlich hätte ich ja auch meine Schwächen blablabla. Also meistens haben dann meine Leute die Probleme umgangen, indem sie auf meine Schwächen & Fehler gelenkt haben. Das habe ich dann meist nicht eingesehen und die "beziehung" abgebrochen.
Zudem finde ich auch, dass VIELE Leute eine andere Auffassung von Freundschaft haben. Viele sehen das wirklich locker, nennen eine "beste Freundin" eine Person, die man 4mal im Jahr trifft und nichts übereinander weiss. Das schockiert mich dann schon. Ich komme mit dieser Oberflächlichkeit nicht klar. Ich habe mich auch schon immer wie ein Lückenbüßer gefühlt, weil ich das Gefühl habe/hatte, den Leuten ist eihentlich total egal, WEN sie treffen, Hauptsache sie gehen aus!
Ich frage mich dann wirklich manchmal, ob ich doch was falsch mache.
Die meisten Leute kamen entweder immer ca. 30 Min oder mehr zu spät, oder sie haben 5 Minuten vor der Verabredung abgesagt oder man hat ausgemacht sich auf jeden Fall im Laufe des Tages zu treffen, und es wurde trotzdem kurzfristig abgesagt usw. Ich bin auch ein Mensch, der sich auf Verabredungen einstellt. Ist ja auch klar, man kann ja dann z.b. auch keinem anderen zusagen.. Aber wenn die Verabredung Freitag Abend 5 Minuten vorher absagt und man deshalb allein auf der Couch hockt (und das passiert öfter!), da kriege ich Tobsuchtsanfälle. Das Problem ist ja, dass ich schlechte Erfahrungen gemacht habe, wenn ich die Kritik geäußert habe. Dann hieß es, ich sehe alles viel zu eng, ich solle mal nicht so intolerant sein, schließlich hätte ich ja auch meine Schwächen blablabla. Also meistens haben dann meine Leute die Probleme umgangen, indem sie auf meine Schwächen & Fehler gelenkt haben. Das habe ich dann meist nicht eingesehen und die "beziehung" abgebrochen.
Zudem finde ich auch, dass VIELE Leute eine andere Auffassung von Freundschaft haben. Viele sehen das wirklich locker, nennen eine "beste Freundin" eine Person, die man 4mal im Jahr trifft und nichts übereinander weiss. Das schockiert mich dann schon. Ich komme mit dieser Oberflächlichkeit nicht klar. Ich habe mich auch schon immer wie ein Lückenbüßer gefühlt, weil ich das Gefühl habe/hatte, den Leuten ist eihentlich total egal, WEN sie treffen, Hauptsache sie gehen aus!
Ich frage mich dann wirklich manchmal, ob ich doch was falsch mache.
Leben wird nicht weniger vergänglich, wenn wir uns nicht auf es einlassen, es wird bloß weniger intensiv.
Ach Lalala und Kleine Maus, ich finde Euch wirklich toll. Ihr schreibt mir geradezu aus der Seele. Im Grunde könnte fast alles, was Ihr schreibt, auch von mir stammen.
Wisst Ihr was, ich habe heute mal wieder einen Kontakt für mich für beendigt erklärt bzw. noch 1-2 weitere gleich mit, weil ich durch diesen Kontakt noch paar andere Leute kenne.
Ich habe zu dem Mann seit mehreren Jahren durch eine Gastronomielokalität bei mir in der Ausbildung Kontakt und es geht über Kantinenessen und seine Lokalität sozusagen nie hinaus. Wir haben uns noch nie getroffen; aber er will ständig nur MASSIV PERSÖNLICHE THEMEN beratschen. Jemand, der sich mit mir nicht mal PRIVAT treffen kann - auf den habe ich einfach keinen Bock mehr. Und nun wollte er sich mit mir treffen, aber es seiner Freundin verheimlichen. Ich habe auf solche Geheimnistuerei keine Lust.
@ Kleine Maus:
bei mir ist das auch absage-abhängig. Bei Krankheit, Job würde ich auch nichts sagen; aber letztens wollte sich ja die "Freundin" von mir auch nur für eine Stunde mit mir treffen, wo ich das dann per SMS abgelehnt habe. Und vorletzten Montag haben wir uns dann wieder nur für 30 Minuten getroffen - ich wusste vorher nicht, wie lange es wird.
Aber ich habe das ganz häufig so, dass die ursprünglichen Absprachen total durchkreuzt werden. Und das habe ich genau wie Lalala mehrmals bei Leuten schon angesprochen und wenn die mir dann die alleinige Schuld geben wollten, auch den Kontakt abgebrochen. Das kann einfach nicht sein, dass man die Schuld NUR beim anderen sucht. Wobei ja Schuld sowieso so ein Begriff für sich ist - sind wir hier vor Gericht oder wie?
Ganz ehrlich, man sollte schon darauf achten, dass die Unterschiede in den essenziellen Bereichen nicht zuuuu groß sind. Damit meine ich nicht Altersunterschied, Beruf etc., sondern wie man Freundschaft definiert, wie viel man von sich preiszugeben bereit ist, wie häufig man jemanden kontaktiert usw.
Weil andernfalls regt man sich IMMER NUR über die Leute auf. Ich kann mir das auch nicht vorstellen, dass wir drei die Einzigen sein sollen, die es so sehen.
Wisst Ihr was, ich habe heute mal wieder einen Kontakt für mich für beendigt erklärt bzw. noch 1-2 weitere gleich mit, weil ich durch diesen Kontakt noch paar andere Leute kenne.
Ich habe zu dem Mann seit mehreren Jahren durch eine Gastronomielokalität bei mir in der Ausbildung Kontakt und es geht über Kantinenessen und seine Lokalität sozusagen nie hinaus. Wir haben uns noch nie getroffen; aber er will ständig nur MASSIV PERSÖNLICHE THEMEN beratschen. Jemand, der sich mit mir nicht mal PRIVAT treffen kann - auf den habe ich einfach keinen Bock mehr. Und nun wollte er sich mit mir treffen, aber es seiner Freundin verheimlichen. Ich habe auf solche Geheimnistuerei keine Lust.
@ Kleine Maus:
bei mir ist das auch absage-abhängig. Bei Krankheit, Job würde ich auch nichts sagen; aber letztens wollte sich ja die "Freundin" von mir auch nur für eine Stunde mit mir treffen, wo ich das dann per SMS abgelehnt habe. Und vorletzten Montag haben wir uns dann wieder nur für 30 Minuten getroffen - ich wusste vorher nicht, wie lange es wird.
Aber ich habe das ganz häufig so, dass die ursprünglichen Absprachen total durchkreuzt werden. Und das habe ich genau wie Lalala mehrmals bei Leuten schon angesprochen und wenn die mir dann die alleinige Schuld geben wollten, auch den Kontakt abgebrochen. Das kann einfach nicht sein, dass man die Schuld NUR beim anderen sucht. Wobei ja Schuld sowieso so ein Begriff für sich ist - sind wir hier vor Gericht oder wie?
Ganz ehrlich, man sollte schon darauf achten, dass die Unterschiede in den essenziellen Bereichen nicht zuuuu groß sind. Damit meine ich nicht Altersunterschied, Beruf etc., sondern wie man Freundschaft definiert, wie viel man von sich preiszugeben bereit ist, wie häufig man jemanden kontaktiert usw.
Weil andernfalls regt man sich IMMER NUR über die Leute auf. Ich kann mir das auch nicht vorstellen, dass wir drei die Einzigen sein sollen, die es so sehen.
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Wenn ich merke dass jemand unzuverlässig ist, dann baue ich schon mal gar keine Freundschaft zu dieser Person auf. So erspart man sich eine Menge Frust. Leute, die Mails und SMS von mir nicht beantworten sowie zu einem Treffen nicht erscheinen, ohne mir vorher abzusagen, lasse ich nicht an mich heran.
Viele sehen das echt locker. Z. B. kenn´ ich schon seit Jahren eine Gruppe von Menschen, die sich immer wieder für einen Kneipenabend verabreden. Und es ist regelmäßig der Fall, dass eine der Personen den Abend in der Kneipe ganz alleine verbringt, weil die anderen sich kurzfristig nicht vom Fernseher losreißen konnten o. ä. Abgesagt wird grundsätzlich nie. So ein Freundeskreis ist definitiv nichts für mich, da ich viel Wert auf Zuverlässigkeit lege.
Mir haben vor einigen Jahren mehrere Leute gesagt, dass ich mehr Wert auf Quantität als auf Qualität lege. Aber mal ehrlich, was nutzt mir die Qualität eines tollen Gesprächs, wenn grundsätzlich ich diese Person kontaktieren muss und er/sie sich monate- oder gar jahrelang nicht bei mir meldet?
Viele sehen das echt locker. Z. B. kenn´ ich schon seit Jahren eine Gruppe von Menschen, die sich immer wieder für einen Kneipenabend verabreden. Und es ist regelmäßig der Fall, dass eine der Personen den Abend in der Kneipe ganz alleine verbringt, weil die anderen sich kurzfristig nicht vom Fernseher losreißen konnten o. ä. Abgesagt wird grundsätzlich nie. So ein Freundeskreis ist definitiv nichts für mich, da ich viel Wert auf Zuverlässigkeit lege.
Mir haben vor einigen Jahren mehrere Leute gesagt, dass ich mehr Wert auf Quantität als auf Qualität lege. Aber mal ehrlich, was nutzt mir die Qualität eines tollen Gesprächs, wenn grundsätzlich ich diese Person kontaktieren muss und er/sie sich monate- oder gar jahrelang nicht bei mir meldet?
Man sollte auf beides irgendwo Wert legen, oder nicht??? Also das sollte weitestgehend ausgeglichen sein in meinen Augen. Für mich wäre das genau wie Lalala keine Freundschaft, wenn man sich nur 3x im Jahr für ne halbe Stunde jeweils sieht.
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Unzuverlässig sind meine Freunde ja nicht. Mein Problem liegt darin, dass meine Freunde sich nach einer gewissen Zeit immer darauf ausruhen irgendwann sowieso wieder von mir zu hören und sich deshalb wenig bis gar nicht mehr von sich aus melden. Und das stört mich schon sehr. Ich möchte niemanden den Kontakt zu mir aufzwingen. Aber ich würde gerne wissen wie man es schafft, auf längere Sicht für andere Menschen interessant zu bleiben, so dass sie weiterhin den Kontakt zu mir suchen und nicht nur warten, bis ich auf sie zukomme.
Ich glaube dass Menschen mit einem kleinen Freundeskreis es da weitaus schwerer haben. Die paar Leute, die sich seit 12-13 Jahren regelmäßig bei mir melden (mit denen ich aber keine so enge Freundschaft pflege) haben außer mir nämlich so ziemlich keine sozialen Kontakte. Leute mit größerem Freundeskreis hingegen scheinen irgendwann in den Glauben zu verfallen, dass ein Mensch mit wenig Freunden viel Zeit hat und erwarten dann ständig die Initiative von dieser Person. Ich fühle mich sehr unwohl dabei, wenn ich jemanden ständig um Kontakt "bitten" muss, da komme ich mir sehr bedürftig vor. Ganz besonders weh tut mir das wenn es sich um Personen handelt, bei denen es jahrelang super funktionierte, zu denen man eine enge Bindung aufgebaut hat und die dann auf einmal dann auch so werden.
Mir hat mal jemand geraten, diese Leute über einen längeren Zeitraum bewusst nicht zu kontaktieren, dann würden sie schon wieder auf mich zukommen. Hat aber nichts gebracht. Ich würde gerne wissen wie man den Dreh rausbekommt, nicht mehr nach einer Weile für andere zu selbstverständlich zu werden. Ich bin sicher keine Person, die sofort auf jede Mail oder SMS reagiert oder permanent irgendwelche Leute anruft. Trotzdem hören die Bemühungen der anderen irgendwann auf. Wie soll man da nur locker bleiben?
Ich glaube dass Menschen mit einem kleinen Freundeskreis es da weitaus schwerer haben. Die paar Leute, die sich seit 12-13 Jahren regelmäßig bei mir melden (mit denen ich aber keine so enge Freundschaft pflege) haben außer mir nämlich so ziemlich keine sozialen Kontakte. Leute mit größerem Freundeskreis hingegen scheinen irgendwann in den Glauben zu verfallen, dass ein Mensch mit wenig Freunden viel Zeit hat und erwarten dann ständig die Initiative von dieser Person. Ich fühle mich sehr unwohl dabei, wenn ich jemanden ständig um Kontakt "bitten" muss, da komme ich mir sehr bedürftig vor. Ganz besonders weh tut mir das wenn es sich um Personen handelt, bei denen es jahrelang super funktionierte, zu denen man eine enge Bindung aufgebaut hat und die dann auf einmal dann auch so werden.
Mir hat mal jemand geraten, diese Leute über einen längeren Zeitraum bewusst nicht zu kontaktieren, dann würden sie schon wieder auf mich zukommen. Hat aber nichts gebracht. Ich würde gerne wissen wie man den Dreh rausbekommt, nicht mehr nach einer Weile für andere zu selbstverständlich zu werden. Ich bin sicher keine Person, die sofort auf jede Mail oder SMS reagiert oder permanent irgendwelche Leute anruft. Trotzdem hören die Bemühungen der anderen irgendwann auf. Wie soll man da nur locker bleiben?
Wenn dich das so stört bei den Leuten, wieso hast du den Kontakt weiterhin? Warum erkämpfst du dir das so?
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Habe ich ja nicht. Wenn ich mich monatelang nicht melde und von den anderen auch nichts kommt, reicht es mir irgendwann. Wozu soll ich dann wieder die Initiative ergreifen? Um mich hinterher schlecht und bedürftig zu fühlen? Nö, danke. Wobei ich bei einigen Menschen, mit denen es sich erst seit kurzem so verhält, die Hoffnung noch nicht aufgeben möchte.
Wenn das erst seit Kurzem so ist, würde ich auch nicht gleich den Kopf in den Sand stecken. *huggy* Aber bei mir ging das teilweise auch über Monate so. Wenn die Leute aber nicht mal aus dem Arsch kommen und sich richtig artikulieren, reicht es mir irgendwann.
Ich hatte aber auch einen Freund dabei, bei dem ich das vielleicht damals zu schnell abgebrochen habe. Aber mich hat es eben auch verletzt, als er zu mir meinte, er sei über Monate hinweg nicht mehr ans Tele gegangen, wenn ich angerufen habe. Das sollen aber nur die letzten zwei Wochen unseres Kontaktes gewesen sein - wie er mir jetzt sagte. (wir haben seit 6 Wochen wieder Kontakt). Ich habe auch erst jetzt von ihm selbst erfahren, dass es ihm damals sehr, sehr schlecht ging. Das hat er mir in der Form nie gesagt. Wenn ich das damals gewusst hätte, dann hätte ich den Kontakt vielleicht gar nicht abgesäbelt...
Tja, alles nicht so einfach. Zu vorschnell sollte man Freundschaften nicht beenden; aber ich wusste es ja damals auch nicht. Deswegen habe ich das alles extrem persönlich genommen. Das hätten an meiner Stelle aber auch noch paar mehr Leute, die ich kenne...
Ich hatte aber auch einen Freund dabei, bei dem ich das vielleicht damals zu schnell abgebrochen habe. Aber mich hat es eben auch verletzt, als er zu mir meinte, er sei über Monate hinweg nicht mehr ans Tele gegangen, wenn ich angerufen habe. Das sollen aber nur die letzten zwei Wochen unseres Kontaktes gewesen sein - wie er mir jetzt sagte. (wir haben seit 6 Wochen wieder Kontakt). Ich habe auch erst jetzt von ihm selbst erfahren, dass es ihm damals sehr, sehr schlecht ging. Das hat er mir in der Form nie gesagt. Wenn ich das damals gewusst hätte, dann hätte ich den Kontakt vielleicht gar nicht abgesäbelt...
Tja, alles nicht so einfach. Zu vorschnell sollte man Freundschaften nicht beenden; aber ich wusste es ja damals auch nicht. Deswegen habe ich das alles extrem persönlich genommen. Das hätten an meiner Stelle aber auch noch paar mehr Leute, die ich kenne...
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