Ich bin so glücklich, ist das normal?

[Schneerose]

Sehe ich ähnlich wie Nico. Denn die Glücksfaehigkeit wie es sai beschreibt erfordert ein gewisses Maß an Befriedigung wichtigster Grundbedürfnisse. Im Grunde würden wir in einem Schlaraffenland leben, nur warum sind nur soviel Menschen "krank"?

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[Nico]

Um bei Sai und ihren Botenstoffen zu bleiben.
Dazu hab ich jetzt vor kurzem einen interessanten Podcast gehört.
Dabei ging es darum ob beim Menschen durch Chemie oder Hirnoperation die Empathie gesteigert werden kann.
Medikamentös hat man das schon versucht, allerdings steigerte sich dadurch nur die Empathie gegenüber Menschen im eigenen Umfeld, Aussenstehenden gegenüber waren die Werte dann noch schlechter.
Hirnforscher sind der Meinung, dass sich das operativ machen lassen würde.

[Sai]

...warum sind nur soviel Menschen "krank"?

Da kann ich dir viele Gründe aufzählen, die können wenn wir klein sind beginnen, darüber entscheiden, ob wir unsere Ausbildung lieben. Unseren Beruf lieben. Hobbys haben die wir lieben. Sport welchen wir lieben, Vor was wir Angst haben, Beziehungsfähigkeit... Genuss- und Abstinenz-Fähigkeit jeder Art, Gesellschaftliche Doktrinen. Konsumzwang, die Jagt nach irdischen Besitztümern usw. usw.

[freeway]

selbst im schlaraffenland könnte man unglücklich sein, wenn man angst vor verlust hätte... die angst macht "krank", im prinzip unabhängig davon, was tatsächlich da ist...

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[Schneerose]

Wir steuern eh auf den Postwachstum zu, vielleicht ändert sich dann auch manch Glücksfaehigkeit.

[Schneerose]

Interessant aus meiner persönlichen Erfahrung ist auch die Glücksfaehigkeit geistig behinderter Menschen zu beobachten. Die sind grundsätzlich glücklich, mit der Voraussetzung dass sie menschlich behandelt werden und ihre Grundbedürfnisse erfüllt sind. Genauso sind sie zu tiefer Trauer fähig, und zur Liebe, genauso zu sexuellem Verlangen, man kann sich einiges von ihnen abschauen; natürlich gibt es auch grenzwertige Augenblicke, für betreuende Personen ist täglich eine Herausforderung.

[Sai]

selbst im schlaraffenland könnte man unglücklich sein, wenn man angst vor verlust hätte... die angst macht "krank", im prinzip unabhängig davon, was tatsächlich da ist...

Ja tolle Erkenntnis, möchte ich wenn ich darf gerne unterstreichen

[Schneerose]

Der totale Kontrast zu diesem Thread wurde gerade von nemo421 unter Depression und Stimmungsschwankungen eröffnet.

[Nico]

Mal schaun ob man sie auch so ver ar scht wie die TE hier.

[Schneerose]

Wenn die TE mitredet hat sie denke ich gute Chancen ernst genommen zu werden.

[Sai]

Um bei Sai und ihren Botenstoffen zu bleiben. ...ob beim Menschen durch Chemie oder Hirnoperation die Empathie gesteigert werden kann. ...Medikamentös hat man das schon versucht, allerdings steigerte sich dadurch nur die Empathie gegenüber Menschen im eigenen Umfeld, Aussenstehenden gegenüber waren die Werte dann noch schlechter. ...Hirnforscher sind der Meinung, dass sich das operativ machen lassen würde.

Wenn ich das darf, wäre mein Boten-Stoff:
Wissen über die Zusammenhänge sammeln/aneignen. Umso mehr du über (Entstehen) von Liebe, Ängste usw. weißt umso weniger Angst wirst Du davor haben. ACHTUNG: DU KÖNNTEST DABEI AUCH EINIGER ILLUSIONEN BERAUBT WERDEN!!! Du könntest z. B. statt an philosophischen oder gesellschaftliche Normen/Doktrinen festhalten (z. B. das Glück wäre wie ein Vogel, würde sich von selbst auf deinen Finger setzen oder Liebe wäre nur Zufall) Zusammenhänge zwischen Angst und Traurigkeit, Liebe und Glück ansehen. Daraus Rückschlüsse ziehen z. B. wie Du selbst an der Botenstoff-Zusammensetzung von Glücks und Wohlbefindens im eigenen Gehirn mitwirken kannst. …Du könntest recherchieren welche Techniken es gibt undienliches (z. B. Ängste) zu verlernen und dafür dienliches erlernen.

Wo du z. B. viel über unser Hirn findest:
http://dasgehirn.info
Da tut sich eine Fundgrube auf …unzählige Artikel z. B.: Etwa 86 Milliarden Neurone müssen ständig miteinander kommunizieren, damit der Mensch fühlen, handeln, denken kann. In Millisekunden finden an tausenden Zellen komplexe chemische und elektrische Prozesse statt – für eine einzige sinnvolle Handlung.

Ein anderes Beispiel: Neurotransmitter – Botenmoleküle im Gehirn
Wenn von ihnen die Rede ist, dann meistens als „Glückshormone“: Neurotransmitter wie Serotonin oder Dopamin bestimmen maßgeblich die Kommunikation der grauen Zellen untereinander.
http://dasgehirn.info/entdecken/kommuni ... hirn-5880/

Wie auch auf youtube da gibt es …153 GehirnInfo Videos
https://www.youtube.com/user/dasGehirnI ... =hovercard

Sehr interessant finde ich Extinktionslernen (Verlernen von undienliechen Verhalten, Ängsten usw.)

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[Nico]

Jö Madame Youtube- und WIKI - Klugsch.....in hat wieder zugeschlagen

Nein danke Sai das ist nicht meine Welt, ich suche mir viel lieber meinen eigenen Weg vernab von vorgekauten Theorien. So Sachen wie der von mir erwähnte Podcast laufen mir eher so nebenbei übern Weg und werden halt zur Kenntnis genommen, aber ich richte jetzt nicht unbedingt mein Leben danach aus.
Darum brauche ich auch keinen Guru oder LG den ich dauernd fragen muss wie ich dies und das zu sehen habe, sondern hab meine eigene Meinung, mein Hirn arbeitet nämlich auch ohne dass ich genau weiß warum und wieso
Und was Illusionen anbelangt glaube ich, dass da du das weitaus lohnendere Raubopfer wärest, bei mir gibts da nicht viel zu holen.

[Sai]

Jö Madame Youtube- und WIKI - Klugsch.....in hat wieder zugeschlagen

Mir liegen Themen-Posts am Herzen. Nicht Meinungs-Posts über andere Teilnehmer.

Nico, was zugeschlagen betrifft: Es tut mir ehrlich leid wenn Du so empfindest ...zuschlagen ist nichts schönes, auch wenn du Erkenntnis, Wissen (egal von wo her) irgendwie schmerzlich empfindest oder wenn du es für Meinungsbildung angemessen findest schlagen zu müssen
...und sei es nur mit Worten
...und sei es auch nur um Deinen Standpunkt zu verteidigen

Aber auch hier gilt: Was treibt uns dazu? Emotionen und/oder Gefühle, Ängste, Unzufriedenheiten (ev. auch Seelenleiden). Sie bestimmen alle Handlungen/Äußerungen und beeinflussen enorm unser rationales Denken (nicht nur bei Dir). Wie entstehen diese? Für mich ist es von Vorteil zu wissen wie und warum ...wie umlernen, weil ich wie jeder über genügend undienliche Verhaltensmuster verfüge.

hab meine eigene Meinung, mein Hirn arbeitet nämlich auch ohne dass ich genau weiß warum und wieso.

Ich dachte das auch. Noch immer denken die meisten Menschen, sie würden nur auf Grund der eigenen Meinung handeln. Aber da ist eine indoktrinierte Struktur in uns und zwar in einem unglaublich fassettenreichen Wechselspiel von "innererer Welt" und sozialer Umgebung. Daraus entsteht die eigene (manipulierte) Überzeugung. Sie bringt Philanthropen wie Terroristen hervor. Sie hat Menschen hervorgebracht welche Hitler gefolgt sind und dem Papst die Hände küssen. Nun sag ich was ganz gewagtes was unseren Lebensraum betrifft: Solange es Menschen nicht gelingt zu lernen was sie manipuliert besteht die Gefahr, dass sich selbst vernichten (inkl. Planet Erde).

[Nico]

Natürlich wirkt unsere soziale Umgebung auf unser Denken und Handeln, allerdings haben wir immerhin die Möglichkeit uns unser soziales Umfeld auszusuchen.
Die einen entscheiden sich halt für RTL und Dschungelcamp - Fans, andere halten sich an ihren LG und Guru und wieder andere orientieren sich an anspruchvollerem.
Ich kann und will da ja nur für mich schreiben und für mich ist es sehr wichtig meine Erfahrungen selbst zu machen und ich nehme Informationen aus div. Medien nur als zusätzliche Bildungsmöglichkeit in anspruch.
Komisch dass gerade du, wo du dich doch so sehr nach deinem Guru und LG orientierst, Angst hast dass sich die Menschheit manipulieren lässt.
Ach ja und du als WIKI - und Youtube Jüngerin weißt doch sicher, dass auch damit manipuliert werden kann und wird, oder ?

[Sai]

Niko, an Deiner Signatur gefällt mir (eigentlich auch mein Denken):
Ich poste hier lediglich meine Meinung um anderen Usern eventuell eine andere Sichtweise zu eröffnen. Ich gebe keine Empfehlungen und schon gar keine Aufforderungen ab, gemäß meiner Meinung zu handeln.

Weniger gefällt mir (im Bezug auf vorgenanntes):
weil sich ein User damit gar so schwer tut

Is so ein Wink mit dem Zaunpfahl. Wie kommst du auf die Idee, dass sich nur ein User damit schwer tut? Aber vielleicht tust Du dir damit auch manchmal schwer. Dazu möchte ich Dir sagen: Ich verzichte gerne als Klugscheißerin (Klugsch.....in) bezeichnet zu werden. Mein LG verzichtet gerne als Guru bezeichnet zu werden. Das würde dann auch mehr Richtung Netiquette gehen.

Ach ja und du als WIKI - und Youtube Jüngerin weißt doch sicher, dass auch damit manipuliert werden kann und wird, oder ?

Was Fachbücher, Studien, Berufs-, Schul-, u. Universitätswissen, Lexika, Wiki, Zeitungs- u. Internet Artikel betrifft, ist zu unterscheiden, was wissenschaftlich anerkannt ist und was rein manipulativen Zwecken dient.

Eine Angst, dass sich Menschheit/Menschen manipulieren lassen hab ich keine. Es ist einfach so. Ich erkenne das an ohne zu werten. Wer sich mit den Hintergründen, Techniken, Mechaniken beschäftigt findet da auch positive Möglichkeiten.

Komisch dass gerade du, wo du dich doch so sehr nach deinem Guru und LG orientierst

Ich orientiere mich an vielen …u. a. an Menschen welche mir nahe stehen und an solchen mit mehr Lebenserfahrung. Auch wenn ich an manchen dienlichen (selbst) Manipulationen Freude hab, bin ich keine willenlose Sklavin.

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