Falsche Anschuldigungen von Therapeutin - Das Ende?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

Darksheep
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Beitrag Do., 08.10.2015, 20:24

Naja normal im sinne von das nichts außergewöhnliches passiert. Ich Gehe hin, rede, meine Thera ist Abstinent , ich mache viele Fortschritte... Also nichts mit Märchen lesen oder sonst sowas

Im übrigen gibt es überall unkompetente sowie kompetente Therapeuten, in jeder Therapierichtung.bevor es wider in die Richtung geht,, böööse Analyse '' mir hilft sie ungemein...
Aber das ist auch nicht Thema dieses theards
Und dann wird man erwachsen, um festzustellen, dass Gerechtigkeit genauso real ist wie Feen ,Einhörner und Zwerge

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leberblümchen
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Beitrag Do., 08.10.2015, 20:51

Naja, aber mecca ist vielleicht auch nicht geholfen, wenn man ihr sagt, dass in ihrer Therapie alles falsch und "unnormal" lief. Es wäre tatsächlich möglich (so geht es mir nach über einem Jahr), am Ende so ein Gefühl zu behalten, dass es AUCH positive Momente gab (wenn das bei dir der Fall war, mecca). Mein eigenes Problem, das ich viel schlimmer fand als die eigentliche Trennung, war, dass ich nicht kapiert hab, wie diese "zwei" Persönlichkeiten im Therapeuten zu "einem" Bild werden konnten. Ich konnte das Brutale nicht mit dem Zärtlichen verbinden. Ich hab dann irgendwann festgestellt, dass ich es NIE verstehen werde. Und dann konnte ich loslassen und diese quälenden Fragen: "Was hab ich nur falsch gemacht?" einfach weglassen. Wenn du in einiger Zeit an diesen Punkt kommen kannst, ist sehr viel gewonnen, denke ich.


Darksheep
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Beitrag Do., 08.10.2015, 21:03

leberblümchen hat geschrieben:Naja, aber mecca ist vielleicht auch nicht geholfen, wenn man ihr sagt, dass in ihrer Therapie alles falsch und "unnormal" lief. .
Hab ich so etwas gesagt? Ich denke nicht
Ich habe nur gesagt dass ich das mit den Märchen ungewöhnlich finde und dass meine Therapie,, normal '' im sinne von nichts ungewöhnlichem läuft. Vielleicht kam es falsch rüber beim lesen...

Ansonsten wünsche ich dir, mecca noch alles gute. Dass du einen für dich guten weg findest.
Machs gut, darksheep
Zuletzt geändert von Darksheep am Do., 08.10.2015, 21:09, insgesamt 1-mal geändert.
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leberblümchen
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Beitrag Do., 08.10.2015, 21:08

Na gut, ein Gespräch über die Effizienz normaler Analysen, in denen nichts Ungewöhnliches passiert, möchte ich jetzt auch nicht führen.

Wenn jemand sagt: "Bin ich froh, dass bei mir selbst alles normal ist", dann ist das dem Anderen gegenüber abwertend. Und das zu hören, steht bei mecca, so nehme ich an, auf der Prioritätenliste im Moment nicht ganz oben.

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Darksheep
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Beitrag Do., 08.10.2015, 21:10

Ja ich bin froh, Weil ich genau so etwas wie mecca hinter mit hab Ok?

Und mecca gerne lesen soll das ich das überwunden hab und es mir jetzt besser geht
Zuletzt geändert von Darksheep am Do., 08.10.2015, 21:13, insgesamt 1-mal geändert.
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leberblümchen
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Beitrag Do., 08.10.2015, 21:12

Ja, klar. Ok.

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münchnerkindl
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Beitrag Do., 08.10.2015, 21:17

leberblümchen hat geschrieben:Naja, aber mecca ist vielleicht auch nicht geholfen, wenn man ihr sagt, dass in ihrer Therapie alles falsch und "unnormal" lief. .

Sowohl die überzogene Nähe als auch natürlich die Beleidigungen und Unterstellungen sind falsch und unnormal.

Und die Klientin ist, von dem Verhalten der Therapeutin forciert, komplett in eine Übertragungsbeziehung reingerauscht, ohne dass das jemals therapeutisch bearbeitet worden wäre.

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mecca
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Beitrag Fr., 09.10.2015, 07:04

@ blacksheep Ich habe Deine Kommentare nicht so aufgefasst, wie Leberblümchen meint.
@ Leberblümchen ich finde es gut, dass du versuchst hier das wenig hilfreiche herauszusortieren und mir damit wo ich gerade so labil bin unter die Arme greifen möchtest.
Aber sei doch bitte nicht so streng...

Ansonsten Danke für eure Unterstützung.

Ja das sie so grausam sein kann, das bringe ich auch nur schwer mit meiner warmherzigen, liebevollen Super-Mutter-Therapeutin zusammen. So hat sie sich ja sonst gern gegeben. Aber es ist nicht so, dass ich nur traurig und wütend wäre, nein, es mischt sich auch ein leichtes gefühl der erleichterung darunter...weil jetzt das bangen, hoffen und quälende dahintreiben mit ihr vorbei ist und ich aus diesem emotionalen-"klammergriff" raus bin...

Nunja...habe heute einen Termin bei einem Vertrauenstherapeuten ihrer Fachgesellschaft. Bin gespannt.
Werde am Wochende ein Schreiben aufsetzen, mich an die kassenärztliche wenden, an die kammer und natürlich auch an die fachgesellschaft...
Es ist furchtbar, und ich finde sie muss auch die verantwortung für ihren teil übernehmen. Ich fühle mich stark genug, das durchzuziehen und ggf. zu einem juristisch begleiteten Gespräch geladen zu werden und dort auf sie zu treffen. lieber jetzt, wo es ohnehin weh tut, als später wenn wieder alle wunden aufreissen.

Und ich versuche meine letzten 10-12 stunden bei einem anderen therapeuten zu nehmen um mit ihm nur dieses furchtbare ende zu bearbeiten, sodass ich damit nicht allein bin. Und vielleicht doch einen gan guten weg finde damit klarzukommen. Die therapie hat mir ja sehr geholfen...und dafür bin ich auch dankbar. Leider ist am Ende alles völlig entgleist. Schade um das vergangene Jahr in dem leider nichts mehr besprochen und verstanden werden konnte....schade um die zeit... :(

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Broken Wing
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Beitrag Fr., 09.10.2015, 08:31

@ Leberblümchen: Ich bin offensichtlich wirklich nicht der Analytiker-Typ. Mir fehlt das Verständnis dafür, mich mit des UTherapeuten Dachschaden zu befassen, wobei er dafür bezahlt wird.

Natürlich könnte man ein offensichtliches Fehlverhalten als Mutterbeziehung oder sonst was interpretieren. Aber, das sehe ich auch bei deiner Therapie so, dafür gehe ich nicht zum Therapeuten. Kann ich bei meiner Mutter kostenlos haben.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

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mecca
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Beitrag Fr., 09.10.2015, 10:50

Der vertrauenstherapeut hat mir leider nicht sonderlich weitergeholfen...er hat im grunde nur protokolliert....gesagt ich kann das, das oder das machen.
Hm...steht man irgendwie doch allein da...muss alles allein schaffen, alles allein machen...allein den Kampf mit dem riesigen Drachen aufnehmen... :(

Naja, ich suche mir erstmal jmd. bei dem ich eine krisenintervention bekomme und schreibe die anträge....mehr kann ich ja leider nicht tun....

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Wildkatze
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Beitrag Fr., 09.10.2015, 12:13

Liebe Mecca,
Ich habe deine Beiträge gelesen und bin sehr berührt davon, weil ich auch ein schlimmes Ende meiner jahrelangen Therapie erlebt habe. Das ist jetzt 2 Jahre und 3 Monate her und es beeinflusst mein Leben immer noch sehr.

Ich finde es sehr mutig von Dir, dass du die Kraft hast, dich umgehend mit einem Vertrauenstherapeuten (kannte ich bisher gar nicht, dass es sowas gibt) in Verbindung zu setzen.
Nun bist du aber enttäuscht von dem Ergebnis und fühlst dich noch hilfloser, was ich auch gut verstehen kann, aber deine Schmerzgrenze ist natürlich im Moment sehr niedrig.
mecca hat geschrieben:allein den Kampf mit dem riesigen Drachen aufnehmen... :(
Ich denke, deine Kraft reicht dafür im Moment einfach nicht aus. Übernehme dich nicht. Du bist im Moment sehr wütend und hast den Kopf gar nicht klar für solche Kämpfe.
Versuche erstmal für DICH Hilfe zu bekommen. Krisenintervention ist gut; ich war damals ein halbes Jahr lang in einer Frauenberatungsstelle, wobei ich dort allerdings 6 Wochen Wartezeit hatte. Aber das hat mir dort sehr geholfen. Es ist auch nicht übertrieben, wenn ich sage, es hat mich gerettet.
Mit deren Hilfe habe ich eine neue Therapeutin gefunden, bei der ich jetzt seit ca. 1 Jahr bin. Es war schwierig, mich dort einzulassen, aber mittlerweile war es das beste, was mir passieren konnte. Ich finde allmählich wieder Zugang zu meinem Gefühlen und das gibt mir die Kraft, um zu überlegen, ob ich den "Kampf mit dem Drachen" evtl. doch nochmal aufnehmen möchte. Wut dafür habe ich noch genug, aber immer noch nicht genug Überblick.

Also, nichts überstürzen, Mecca, es wird eine lange Zeit dauern, bis du wieder zu dir findest. Suche dir einen festen Ansprechpartner für einen längeren Zeitraum und achte auch auf dich und dein Leben. Denn das ist das wichtigste!

LG
Wildkatze

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stern
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Beitrag Fr., 09.10.2015, 17:22

mecca hat geschrieben:Ja das sie so grausam sein kann, das bringe ich auch nur schwer mit meiner warmherzigen, liebevollen Super-Mutter-Therapeutin zusammen. So hat sie sich ja sonst gern gegeben. Aber es ist nicht so, dass ich nur traurig und wütend wäre, nein, es mischt sich auch ein leichtes gefühl der erleichterung darunter...weil jetzt das bangen, hoffen und quälende dahintreiben mit ihr vorbei ist und ich aus diesem emotionalen-"klammergriff" raus bin...
Nun, das ist auch etwas, was ich nach wie vor nicht kapiere, wie es in meiner (vorherigen) Therapie passieren konnte, dass Thera so flippte. Was man=ich rational verstehen kann, reicht dafür jedenfalls nicht aus. Wenn auch nicht ganz so krass wie bei dir: Auch habe ich es erlebt, mit kruden Anschuldigen bedacht zu werden. Sie 1x scharf und sauer: Und sie lügen mich nicht an!!! Tat ich nicht, das entspricht mir auch nicht, traf mich daher. In ein anderes Licht rückte das, als sie sich 1x verplapperte, so dass offensichtlich wurde, das sie 1x gelogen hatte. Tja. Insofern kann ich natürlich nichts dazu sagen, wie sich das in deinem Fall verhalten hat. Ich weiß nur, dass meine beide Seiten in sich trägt... ich bezeichne es mal positiv: Aus ihrem Temperament machte sie auch kein Geheimnis. Nur war das nicht zu erwarten, sie wirkte wahrlich nicht so als könne sie die Fassung verlieren... nur macht es mir etwas leichter, dass ich weiß, dass das auch wesentlich mit ihr als Person zu tun hatte. Was ich mal gelesen habe... ob etwas dran ist, weiß ich nicht. Aber es wäre ein Sichtweise, die beides zusammenbringt: Wenn sich jemand Wut nicht zugesteht, kann diese (als eine Möglichkeit) auch durch überfürsorgliches Verhalten kompensiert werden. Ist ja schön und gut, wenn sie sauer ist, wenn ihr Auto verkratzt ist... aber Patienten auf Verdacht zu beschuldigen, geht ja gar nicht. Aber ich würde das so verstehen, dass Ärger nicht fern war, wenn es plötzlich Anschuldigungen hagelt.
Liebe Grüße
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stern
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Beitrag Fr., 09.10.2015, 19:19

Die 1-Cent-Stücke-Aktion finde ich immer noch genial. (wenn auch ausbaufähig). O.k. nicht "sagen", aber als "therapeutische Intervention" hörte ich auch mal, ich solle mir blöde xxx denken. Leider nicht das, was ich lernen möchte. Und unzutreffende Anschuldigungen sagen leider eher mehr über den Absender aus (würde ich mir auch selbst entgegenhalten lassen... in Fall von unhaltbaren Vorwürfen).

Hach, mit einfach gestrickten Weltsichten lebt es sich vielleicht manchmal leichter... aber neiden tue ich das nicht.
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leberblümchen
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Beitrag Fr., 09.10.2015, 19:32

redred, wenn ich jemanden eines Vergehens verdächtige, ist das Vertrauen zerstört. Ist ja geradezu ein logischer Zusammenhang. Wenn der Therapeut kein Vertrauen zu seinem Patienten (mehr) hat, sollte er die Therapie beenden - und dem Verdacht nachgehen.

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stern
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Beitrag Fr., 09.10.2015, 19:48

mecca hat geschrieben:Als ich da war, saß sie im anderen Teil des Zimmers, sie war sauer, sie sagte immernoch das alles auf mich hindeuten würde sagte auch wie verletzt sie war und dass sie meine wut (ich würde sie wie sch*** behandeln) nicht mehr hinnehmen kann, in der letzten stunde mit dem geld und meiner mail und dem ab hätte ich eine grenze überschritten, wahrscheinlich auch, weil ich einfach nicht kam. Sie glaube nun es ginge nicht mehr und ja ich könne ja dann in zwei jahren eine andere therapie anfangen viell. bei einem mann.

Das "Böse" in mir breche doch immer wieder durch, ich hätte sie krank gemacht...Wir seien nun am Ende sie wisse nicht ob wir weiter arbeiten könnten.
In meiner Straße zerkratzte auch mal jemand mit einem Schlüssel o.ä. eine Serie von Autos... meines war nicht dabei. Will heißen: Das muss ja auch nicht persönliche Rache sein, sondern vielleicht ein Besoffener.

Ich finde es aber perfide, auf die Grenzüberschreitungen hinzuweisen ohne die eigene, vorangegangene (z.B. Beschuldigungen) zu erwähnen... jedenfalls gibt es das auch: Man wirft jemanden etwas vor und wenn jemand seinerseits dann nicht ganz sachlich reagiert, macht man ihm das zum Vorwurf... und macht daran dann alles fest, wie schrecklich grenzüberschreitend jemand ist, während der eigene Teil außen vor bleibt. Applaus, der Grund für die Therapiebeendigung ist gefunden. Grenzüberschreitender Patient... wie hätte sie das denn sonst begründen sollen. Tja, wie als ob sie keine Grenzen überschritten hätte... und damit meine ich nicht nur die Verdächtigung. Und eine Patienten zu beschuldigen, dass der Patient sie krank machte, geht gar nicht.

So schlimm auch alles war (und teilweise noch immer noch ist), so bin ich froh, dass (meine) Thera immerhin Verantwortung übernommen hat.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
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