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Schließlich hat sie selbst schon Kleider entworfen und sie selbst genäht etc..
Schließlich hat sie selbst schon Kleider entworfen und sie selbst genäht etc..
Aber Lynn, ich habe (wie auch andere) User hier mehrfach geschrieben als Versuch Dich darauf hinzuweisen, dass es hier nicht darum geht, zu bewerten, ob hier "Wahrheit" besteht. Und das war die Intention meiner letzten Postings. Ich wollte Dich darauf hinweisen, dass Dein Wahr-oder-falsch-Spielchen hier gar nicht hingehört. Ich sehe das von meiner Seite nicht als Spielchen, sondern finde das allmählich mühsam, dass Du das ständig wieder hervorschraubst. Es geht hier nicht darum, nachzuweisen, ob WS "Wahrheit" schreibt! Da ist gar niemand zu fähig und dann müsste man das in allen Threads machen, um WS nicht zu benachteiligen.LynnCard hat geschrieben:Ne, pandas, Weinbergschnecke hat das schon auch geschrieben, lies doch nach. Warum Du jetzt so tust, als wäre das nicht so, finde ich irritierend und ehrlich gesagt auch nicht gerade wahrheitsinteressiert. Willst Du diese überhaupt wissen? Bleib doch bitte bei der Wahrheit und lass diese Spielchen.
pseudologia hat geschrieben:Ich hatte nicht den Eindruck, dass Weinbergschnecke ihre Ex-Therapeutin in Schwierigkeiten bringen will. SIe kommt aus Hessen, war bie einer Therapeutin die mit Gestalttherapie arbeitet und mit GfK, die auch Gruppenangebote anbietet plus auch schon eigene Kleider designt hat. Diese Informationen können schon genügen, um eine Identität zu entlarven. Die Therapiewelt ist oftmals schrecklich klein.
Zweigleisig zu fahren (Sektenberatungsstelle Aufsuchen und Therapieanleiern) scheint mir sehr sinnvoll zu sein, zumal man nicht mal eben so zu einem Therapeuten gehen kann (die krankenkassenfinanzierten Theras, die auch die bislang anerkannten wissenschaftlichen Verfahren anbieten, haben oft längere Wartezeiten).Weinbergschnecke hat geschrieben:Ich werde die kommende Woche mal schauen, wo ich zuerst hingehe.. zu einer Beratung oder zu einem Therapeuten.
Die meisten scheinen der Meinung zu sein, dass weniger die Form, sondern mehr das Gefühl zwischen ihm und mir stimmen soll. Ich hoffe, ich habe das richtig verstanden.
Lynn, es kamen nicht vor allem bei mir falsche Zusammenhänge auf.LynnCard hat geschrieben:Du siehst ja selbst, wie sogar bei den Lesern teilweise falsche Zusammenhänge aufkamen, vor allem auch bei Dir.
Ja, okay, diesem Abschnitt kann ich zustimmen. Ich hoffe, Du hast Recht, was die Wiedererkennbarkeit betrifft. Es gibt natürlich auch dumme Zufälle, aber es ist hinlänglich gezeigt worden, dass nichts wirklich feststeht und es sicher am besten ist, das Ganze in einer hoffentlich positiv verlaufenden Therapie anzugehen. Das wünsche ich der TE.pandas hat geschrieben:Aber der Hinweis, dass WS schauen könnte, wie sie bei ihrer Therapiesuche ihr Anliegen darstellt, ist sicher hilfreich, wobei sie sich auch nicht zensieren sollte, denn der Therapeut soll ja einen wahrhaften Eindruck über ihre Anliegen bekommen und auch ihren Leidensdruck.
Die Wiedergabe von Ereignissen darf in einer Therapie auf jeden Fall subjektiv geprägt sein, Erinnerung ist ohnehin nie realitätsgetreue Abbildung der Vergangenheit, da sie immer mit Auswahl und Betonung einhergeht, als auch von aussen beeinflusst werden kann.
In der therapie geht es eher auch um Gefühle, die sich mit Erinnerungen verbinden, und wie Beziehungen wahrgenommen werden.
Ja, eben, es bleibt ein harter Vorwurf (Strafbarkeit!) und muss deshalb schon korrekt erzählt werden, um der Therapeutin ebenso wenig Unrecht zu tun wie der TE, gerade weil die Therapeutin mit Straftaten bezichtigt wird (Abstinenzverbot, Steuerhinterziehung) und es eben doch einige äußere Hinweise darauf gibt, wer es sein könnte, auch wenn Pandas dies für unwahrscheinlich hält, pseudologia aber nicht, der offenbar die Therapeuten-Szene gut kennt, wie mir scheint, wobei ich darauf hinweisen möchte, dass ich die Geschichte in der Form, wie sie hier nach meinen Begriffen doch sehr verworren wiedergegeben wurde, nicht gerade besonders glaubwürdig empfinde, aber nicht darüber urteile, was nun zutrifft.montagne hat geschrieben:Das Abstinenzgebot, wass sich ja nicht nur aud sexuelle Kontakte und Kontakte außerhalb des Rahmens bezieht, sondern auch auf andere soziale, dienstleisterische und wirtschaftliche Verhältnisse, wird ja schon grob gebrochen, wenn da Kleider verkauft wurden oder die Klientin Berichte tippen muss (zur Strafe!) oder sonstige Dienstleistungen, wie auch Putzen verlangt werden.
Es kann auch schaden, jemanden in etwas zu bestärken, das derart von Erinnerungslücken durchsetzt ist. So wird ihr das unsicher und bruchstückhaft Erinnerte geradezu als das einzig Richtige suggeriert, obwohl sie sich gar nicht so sicher ist und das auch deutlich beschrieb. Deshalb halte ich es für besser, wenn sie ihre gescheiterte Therapie mit einem neuen Therapeuten anschaut und dort auch klar erzählt, wie sie es erlebt hat, damit Weinbergschnecke das Ganze verarbeitet und im Therapieprozess bewältigt.montagne hat geschrieben:Ich verstehe shcon dein Anliegen und finde es auch nicht grundlegend falsch. natürlich ist es schadhaft, auch für den Klienten selbst, wenn er sich in Übergriffe reinsteigert, die so nicht waren. Ich denke halt nur, die Gefahr jemandem das Gefühl zu geben, seine Geschichte sei nicht glaubhaft ist auch groß und der Schaden daraus erheblich.
Und letzlich, obwohl ich mich auch als wahrheitsliebend sehe, so ist mir klar, es kann hier shclicht niemand die Wahrheit herausfinden, als ist es komplett müßig darüber zu debattieren.
Bei allem Respekt dir gegenüber. Wie gesagt kenne ich dich nicht und hege auch keine Antipathie gegen dich, im gegenteil, das wenige was ich von dir las, wirkte auch mich sachlich und ich bin dem sachlichen Stil durchaus zugetan.Deshalb muss sich Weinbergschnecke auch nicht verletzt fühlen.
In postmodernen Zeiten darf aber jeder selbst denken und für sich die Argumente auf Plausibiltät nachvollziehen. Das, was andere "halten", dient dabei als Anregung, mehr nicht. Dass das, was jemand sagt, so ist, weil dieser, dies und das ist, war früher so. Offensichtlich hat sich dies aber nicht für die Ewigkeit bewährt. Heute zählt die Begründung der Behauptung, nicht der Status.LynnCard hat geschrieben: pseudologia aber nicht, der offenbar die Therapeuten-Szene gut kennt, wie mir scheint,
Bei einer teilweise schwarz bezahlten Gestalttherapie kann man sich doch gar nicht an die Psychotherapeutenkammer wenden. Diese ist nur für Beschwerden über Therapien bei approbierten Therapeuten zuständig, in den drei KK-Verfahren.LynnCard hat geschrieben: Wenn es stimmt, dann würde ich eine entsprechende Beratungsstelle aufsuchen und mich entsprechend beschweren bei der Psychotherapeutenkammer, wofür es aber auch eine schlüssig erzählte Geschichte braucht, d. h. es kann Weinbergschnecke in jedem Fall nur nützen, wenn sie über die Schlüssigkeit ihrer Geschichte nachdenkt, eben z. B. auch als Vorbereitung für die nächste Therapie, um nicht gleich an der geringen Glaubhaftigkeit zu scheitern, da Therapeuten evtl. in solchen Sachen schon auch beide Seiten sehen.
An absolute Wahrheiten glaubt man in Sekten und auch dort ist es "Sinn" gemeinsamer Arbeit, dass die Mitglieder die Wahrheit des Meisters übernehmen. Aber in einer Therapie? Es sollte in einer Therapie doch nicht darum gehen, dass der Therapeut eine Wahrheit im Patienten zusammenmeisselt. Es geht in Therapie doch eher um innerpsychische Prozesse und Gefühle u.ä.LynnCard hat geschrieben: Wie diese Wahrheit aussieht, kann sie eben in einer nacharbeitenden Therapie herausfinden.
So meinte ich es.montagne hat geschrieben:Und damit meine ich, aber das sollte klar sein, nicht dass alles beliebig ist und es keine Anhaltspunkte für richtig und falsch gibt.
Ja, ohne Beweise wird es natürlich schwierig. Aber die Schlüssigkeit einer Geschichte wird rechtlich durchaus auch in Augenschein genommen, gerade wenn es keine sonstigen Belege gäbe.pandas hat geschrieben:Ich finde es auch ein wenig seltsam, dass es vor der Psychotherapeutenkammer "eine schlüssig erzählte Geschichte braucht" in dem hier beschriebenen Sinne. Hinzuzuziehendes Mittel wären doch Berichte und Mitschriften oder auch weitere Zeugenaussagen.
Du hast idealisierte Vorstellungen davon, was Therapeuten leisten sollen. Das wird durchgängig aus allen Deinen Beiträgen ersichtlich. Deshalb schätze ich es so ein, dass Du auch bei der nächsten Therapie die gleiche Enttäuschung erleben wirst, wenn Du Deine Erwartungen nicht auf ein normales Maß herunterschraubst. Auch das ein ehrlicher Rat, den Du annehmen oder verwerfen kannst. Solche Therapeuten, wie Du sie entwirfst, gibt es nicht einmal in Fachbüchern. Aber das nur am Rande. Nur fällt mir auf, wie Du auch hier Deine eigene Erwartungshaltung an Therapeuten in die Geschichte von anderen reinpackst. Deshalb stört Dich meine etwas kritischere Ansicht auch so sehr. Du stellst es aus meiner Sicht unnötig in den Brennpunkt, weil ich damit Dich persönlich verletze, was jedoch nicht meine Absicht ist, wie auch nicht gegenüber Weinbergschnecke.pandas hat geschrieben:Und dass Glaubhaftigkeit eine Vorraussetzung für die Aufnahme einer Therapie ist, erstaunt auch. Z.b. ist es ja auch so, dass einige Geschehnisse oft zu Beginn noch gar nicht psychisch thematisierbar sind. Ich dachte, es sei Aufgabe eines potentiellen Therapeuten Vertrauen herzustellen, nicht umgekehrt