Missbrauch in Therapien

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.
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peppermint patty
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Beitrag Mo., 25.11.2013, 23:06

Hallo catha,
catharrina5 hat geschrieben: und nach einigen jahren dachte ich dann, das kann doch jetzt nicht alles umsonst gewesen sein, all das geld, die zeit, die mühe...meine geduld, meine liebe für ihn, meine opferbereitschaft, mein erdulden...ich muss dranbleiben, da MUSS noch was positives am ende rauskommen...nur nicht zu schnell aufgeben...
Das ist wirklich sicher sehr schmerzvoll, aber da Du weisst, dass da nichts mehr kommen wird, und Du ganz sicher nicht schnell aufgegeben hast, welche KONSEQUENZ ziehst Du daraus? Dich freiwillig weiter quälen lassen?
catharrina5 hat geschrieben:ja, du hast recht, ich habe mit den eltern, und darauffolgend mit dem ehemann (als teenager geheiratet) ähnliches erlebt...missbrauch und misshandlungen! und immer geduldig ausgeharrt...bis heute!
Aber heute kannst Du was dagegen tun. Du bist kein Opfer mehr, sondern machst Dich zudem, indem Du bei ihm bleibst! Sei Dir doch selbst mehr wert! Ich finde es immer wieder traurig, wenn ich sehe bzw. lese, dass sich ehemalige Opfer, immer wieder SELBST erneut zu Opfern machen.
Ich denke, du könntest den Absprung schaffen, aber in diesem ganzen Thread geht es nur um Schilderungen, was, wie, wann, warum in der Therapie war. Da drehst Du Dich mittlerweile ganz schön im Kreis.

Ich dachte Du wolltest aussteigen?? Vielleicht habe ich mich auch geirrt, denn auf diese Thematik bist Du nicht eingestiegen? Vielleicht ist das Verharren in der Opferrolle auch viel angenehmer für Dich als aktiv Verantwortung zu übernehmen? Keine Ahnung, aber denk mal drüber nach.

LG,
pp

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catharrina5
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Beitrag Mo., 25.11.2013, 23:17

ich denk ja drüber nach....das ist das, was du als "im kreis drehen" bezeichnest....ich schreibe hier erst seit gestern....glaubst du ernsthaft, 6 jahre lassen sich in einem tag denken weglöschen? wenn das so einfach wäre, dann wäre ich doch längst ausgestiegen....ich BIN auch schon oft ausgestiegen...für monate...und immer wieder eingestiegen, weil ich nicht OHNE konnte....natürlich hab ich angst, vor einem neuerlichen versagen, wenn ich es doch nicht durchhalten kann....darum wollte ich hier auf lösungen kommen, auf einen knackpunkt, einen rat von menschen, denen es ähnlich ergeht/ergangen ist, wie sie den ENDGÜLTIGEN ausstieg geschafft haben.

ich glaube nicht, dass "wir opfer" uns absichtlich zu opfern machen, immer wieder...das ist vielleicht für außenstehende so klar...aber wenn du drinsteckst, dann siehst du das nicht so...

und ob du´s glaubst oder nicht: ich glaube tatsächlich immer noch daran, dass sich irgendwas zum positiven wenden könnte...wenn nicht hier, dann im nächsten leben....diese hoffnung ist alles, woran ich mich klammere, um nicht unterzugehen.

ich wünsche dir nicht, dass du ähnliches mal erleben musst....man fühlt sich schwach und ohnmächtig...und die worte: denk mal nach, du musst kein opfer sein, reiß dich zusammen und von da raus - die helfen leider irgendwie gar nicht....weiß nicht, warum nicht???

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peppermint patty
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Beitrag Mo., 25.11.2013, 23:44

Wenn Du Deinen Thread selbst verfolgt hast, dann wirst Du gelesen haben, dass auch ich eine missbräuchliche Therapieerfahrung mit Abhängigkeit etc... gemacht habe. Auch ich fühlte mich hilflos, ohnmächtig, ausgeliefert, etc...
Von daher kann ich vieles absolut nachvollziehen.

Da ich selbst Missbrauch, Gewalt, frühe Trennungen (mehrere Kinderheimaufenthalte,...) von Seiten meines Elternhauses erlebt habe, weiss auch ich was Opfersein bedeutet. Dennoch habe ich heute als Erwachsene eine Verantwortung für mich - das zumindest habe ich für mich begriffen.

Wie gesagt, ich kenne Abhängigkeit, Missbrauch, etc... und denke man kann dennoch etwas tun. Ich bin nämlich zum Glück nicht mehr die Kleine. Dafür gilt: ich muss mir bewusst machen was ich will: Ausstieg. Das kommt für mich bei Dir ehrlich gesagt nicht wirklich rüber, da Du Dir immer noch was von ihm erhoffst. Und vor allem weil Du es hier nur sehr nebenbei ansprichst. Wenn Du es wirklich willst, wärst Du viel mehr auf das Thema eingegangen.
Ich hatte z. B. nachgefragt, was Du schon bereits getan hast. Aber da kam nichts oder nicht viel.

Und natürlich ist es gut, die Gründe für sein Verhalten zu eruieren, dennoch geht nichts an der Tatsache vorbei, dass es Dir nicht besser geht solange Du nicht aussteigst. Und so ehrlich finde ich, sollte man schon zu sich sein.

Letztendlich kann Dir keiner diesen Schritt umzusetzen abnehmen, dass ist so ähnlich wie bei einem Drogenabhängigen. Den Ausstieg musst Du schon selbst schaffen. Aber man kann sich Hilfe und Unterstützung holen.

LG,
pp
Zuletzt geändert von peppermint patty am Mo., 25.11.2013, 23:48, insgesamt 1-mal geändert.

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pseudologia
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Beitrag Mo., 25.11.2013, 23:48

Liebe catharrina5,
Es tut mir so leid für Dich, dass Du an solch einen kranken Menschen geraten bist.
Es freut mich aber auch, dass Du hier hin gelangt bist. Die andere Beziehungen aufzubauen ist sicher ein richtiger, wohl der wichtigste Schritt. Alleine für sich kommt kein Mensch aus so etwas raus!
Etwas aus meinen Erfahrungen: Ich bin ein sehr verständnisvoller Partner, der stark Mühe hat sich zu lösen. Zu sehr bin ich es von klein an gewohnt, dass meine Grenzen überschritten werden. Ich geriet auch schon mal in eine Beziehung zu einer Frau, die eine enorme Abhängigkeit bei mir auslöste. Ich habe mich wohl noch nie in meinem Erwachsenenleben so ausgeliefert, so hilflos und bedürftig erlebt wie bei Ihr.
Im Nachhinein war es für mich jedoch eine extrem gute Schule, weil es mich an für mich extrem wichtige Themen herangebracht hatte. Als wichtigstes sicher meinen Hang, bei mir selbst die Schuld zu suchen, wenn sich jemand mir gegenüber psychisch gewalttätig verhält, was aber auch bei mir selbst zu grenzüberschreitenden Verhaltensweisen geführt hat. Daraus raus kam ich nicht, indem ich den Kontakt völlig abgebrochen habe. Daraus raus kam ich erst, als ich mir im Aufbau gesunder Beziehungen die Stärke geholt habe, um mich ihr gegenüber auf eine gesunde Weise abgrenzen zu können. Mich gegen Grenzüberschreitungen auf eine Weise gewehrt habe, die nicht zu einer Eskalation, sondern gegenseitigem Respekt geführt hat. Dabei musste ich aber auch stark lernen, selbst emotional auf Abstand zu gehen, mich auch von Vorstellungen, was mein gegenüber mir geben soll, zu lösen um dieses so auch erst akzeptieren zu können. Aber das war eine "normale" Beziehung, keine therapeutische.
Ich würde Dir raten Dich an die Ethikkommission des Therapeutenverbandes zu wenden, um sozusagen eine "Paartherapie" für Dich und Deinen Therapeuten einzufordern.
So schlägst Du meiner Meinung nach zwei Fliegen auf einen Klatsch: Du kannst mit wirklicher Unterstützung Deine Entwicklungsaufgabe lösen und einem Wiederholungstäter auf eine möglicht konstruktive Art Grenzen setzen.
Du bist stark. Du hast viele Menschen, die an Deiner Seite stehen, wenn Du nur auf sie zugehst. Solche Wiederholungstäter gehen uns alle an und wir können einem solchen Spuk nur gemeinsam Grenzen setzen.
Ehemals EinTheraput - Jetzt aber krankheitseinsichtig!

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Maika
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Beitrag Di., 26.11.2013, 09:20

peppermint patty hat geschrieben: Wie gesagt, ich kenne Abhängigkeit, Missbrauch, etc... und denke man kann dennoch etwas tun. Ich bin nämlich zum Glück nicht mehr die Kleine. Dafür gilt: ich muss mir bewusst machen was ich will: Ausstieg. Das kommt für mich bei Dir ehrlich gesagt nicht wirklich rüber, da Du Dir immer noch was von ihm erhoffst. Und vor allem weil Du es hier nur sehr nebenbei ansprichst. Wenn Du es wirklich willst, wärst Du viel mehr auf das Thema eingegangen.
Ich hatte z. B. nachgefragt, was Du schon bereits getan hast. Aber da kam nichts oder nicht viel.
Ich denke auch, mehr kann man dir hier nicht raten.
Im Grunde haben doch alle mit vergleichbaren Erfahrungen geschrieben, dass sie sich Hilfe von außen gesucht haben, als Selbsthilfegruppe, bei einer Beratungsstelle, bei einem anderen Therapeuten. Niemand hat gesagt "du musst es alleine schaffen". Aber solange du nicht bereit bist, den ersten Schritt zu tun, wird es halt weitergehen wie bisher - egal wie viele Seiten mit Situations- und Therapeutenanalysen hier noch produziert werden...

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Madja
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Beiträge: 327

Beitrag Di., 26.11.2013, 10:05

Liebe catharrina5,

ich verfolge das Gespräch hier und ich muss sagen, Du erinnerst mich an "Ehefrau von einem Alkoholiker", die nach jahrelangen Misshandlungen immer noch hofft, dass sie ihm mit ihre Liebe doch noch ändern wird. Es wird aber NIE passieren. Das funktioniert einfach nicht.
catharrina5 hat geschrieben:In meinem Fall war es tatsächlich zunehmend so, dass sich die Rollen vertauscht hatten: der Therapeut brauchte mich mehr, als ich ihn! Hat er doch schließlich seine Supervision auf meine Kosten in jeder Stunde gemacht! All seine anderen Fälle, die ihm offensichtlich Probleme machten, mit mir besprochen, Beistand und Verständnis von MIR gesucht (und leider bekommen). Und ich habe pro Minute, die er über sich sprach, 2 Euro bezahlt....Geld, das ich mir vorher mühsam mit Nachhilfe-Stunden zusammenkratzen musste
Wahnsinn! Der Mann ist ein Psychopath. Bösartig, richtig bösartig!
catharrina5 hat geschrieben:dann beginnt er (um mich) zu kämpfen, überredet mich zu einer allerletzten stunde, die er mir schenkt. usw. usf....
ja, er sagt, wir haben eine beziehung, die uns aneinander bindet, was wir alles gem. erlebt haben in all den jahren, das bindet
Nein @catharrina5, er kämpft nicht um dich. Du bist im total egal. Er kämpft um die Sklavin, die er sich erschaffen hat, die seine Bedürfnisse nach Macht und Geld seit Jahren befriedigt.

Ich wünsche Dir viel Kraft, lass Dich nicht weiter so behandeln.
Liebe Grüße,
M.
Freiheit heißt Verantwortung. Deshalb wird sie von den meisten Menschen gefürchtet. - George Bernard Shaw

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catharrina5
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Beitrag Di., 26.11.2013, 12:18

@patty: ja, ich habe verfolgt, was du schreibst, dass du 6 jahre nach beendigung immer noch dran zu kiefeln hast...das meine ich damit: "einfach nicht mehr hingehen" bedeutet nicht automatisch, damit abschließen zu können!

@ maika + patty: ich seh das hier ja als "elektronische selbsthilfe-gruppe" sozusagen.
ich erwarte bestimmt von keinem hier, dass er den schritt für mich macht, aber gemeinsames leid ist halbes leid, heißt es doch?
ich dachte, andere haben vl. ähnliche erfahrungen und stecken auch gerade mitten in diesem prozess, den wir gemeinsam durchgehen müssen?
ich verstehe aber, dass es nervt, wenn man selbst diesen schritt schon hinter sich hat...da muss ich mir wohl eine therapeutin leisten, die sich das wieder und wieder anhört...denn ich finde DAS nötig um es verarbeiten und abschließen zu können.
leider waren die therapeuten, bei denen ich war, dazu aber auch nicht bereit....oder nur 2 stunden lang....wie ihr, sagten sie: canceln Sie einfach alle stunden bei ihm, gehen Sie nie wieder hin und schauen Sie nach vorn, nicht zurück...was geschehen ist, ist geschehen ...aus, basta.
das half mir nicht!

@madja: vielen dank für deine meldung, ich muss dir leider in allem recht geben :( auch was die ehefrau eines alkoholikers betrifft, die bin ich zudem nämlich auch!

@ pseudologia: dein beitrag hat mich jetzt aufgebaut....du bist voll verständnis, das auch rüberkommt, ohne dabei belehrend zu wirken. außerdem hast du eine wirklich gute idee geliefert: ich habe mir das auch schon gedacht: einen dritten hinzuziehen, das wär´s. gemeinsam mit dem psychiater zum therapeuten sozusagen.
wir haben das sogar schon einmal konkretisiert gehabt..er meinte, das muss ich dann doppelt und dreifach zahlen...also ihm die stunde entschädigen, wie eine übliche th-stunde bei ihm, und den anderen therapeuten zusätzlich für ihn und mich bezahlen...das sprengte meine finanziellen möglichkeiten....400 euro für 50 min?????

er aber weigert sich da sowieso, darüber offen zu reden...er verdreht und vertuscht alles...er ist immer der gute, der tolle, der unschuldige, er verlangte das von mir sogar schriftlich! und ER hat ja kein problem mit der ganzen sache, sagt er.
ehtikkommission ist für ihn nicht zuständig, sondern die ärztekammer. die bieten sowas nicht an, das weiß er und hat dadurch narrenfreiheit!!

ich habe mich gerade wieder informiert, in Ö dürfte er als psychiater gar nicht therapie anbieten...aber gesetz dagegen gibt es auch keines, er hat ein schlupfloch gefunden, wie er um viel geld viel schaden anrichten kann und immer ungeschoren davonkommt.

Übrigens: war heute bei ihm und habe alles ganz klar und offen thematisiert...er ist ratlos, das einzige, was ihm einfällt, ist, mich einzuweisen, sich mit dem primar einer klinik abzusprechen...weil er meint, ich werde auszucken, wenn ich einfach so abbreche.
was mich an den "offenen gesprächen" so stört, ist, dass er nie und nimmer seinen part eingesteht oder zugibt, vl. rolle ich das deshalb immer wieder auf....ich finde es einfach ungerecht, mir meine "gesunde wahrnehmung" abzusprechen....ich HABE mir das nicht alles bloß eingebildet...klar, jetzt in die enge getrieben, bleibt ihm nichts anderes mehr übrig, als sich entschieden zu distanzieren.

aber vermutlich würde auch ein supervisor ihn nicht zur einsicht bringen können.
jedenfalls schwört er, mich nicht zu lieben und ich glaub das jetzt!
egal, was war, es macht mir den ausstieg leichter.

ich möchte nur jeden hier warnen: lasst euch auf keinen therapeuten emotional ein...ihr werdet eingekocht und ausgenutzt und am ende weggeworfen wie ein abgetragenes kleidungsstück!

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Maika
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Beitrag Di., 26.11.2013, 12:29

catharrina5 hat geschrieben: @ maika + patty: ich seh das hier ja als "elektronische selbsthilfe-gruppe" sozusagen.
ich erwarte bestimmt von keinem hier, dass er den schritt für mich macht, aber gemeinsames leid ist halbes leid, heißt es doch?
ich dachte, andere haben vl. ähnliche erfahrungen und stecken auch gerade mitten in diesem prozess, den wir gemeinsam durchgehen müssen?
ich verstehe aber, dass es nervt, wenn man selbst diesen schritt schon hinter sich hat...da muss ich mir wohl eine therapeutin leisten, die sich das wieder und wieder anhört...denn ich finde DAS nötig um es verarbeiten und abschließen zu können.
Ich habe einfach den Eindruck, dass du, egal was hier an Vorschlägen kommt, gegen alles ein Gegenargument findest. Ich möchte mich hier auch nicht gegenseitig in negative Erfahrungen reinsteigern und werde mich daher aus dem Faden zurückziehen, ich habe nicht das Gefühl, dass ich noch irgendwas dazu sagen kann.

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peppermint patty
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Beitrag Di., 26.11.2013, 12:50

catharrina5 hat geschrieben:@patty: ja, ich habe verfolgt, was du schreibst, dass du 6 jahre nach beendigung immer noch dran zu kiefeln hast...das meine ich damit: "einfach nicht mehr hingehen" bedeutet nicht automatisch, damit abschließen zu können!
Das bearbeite ich aber mit meiner NEUEN Therapeutin. SIE hilft mir dabei. Mit meiner alten habe ich ein 3/4 Jahr darum gekämpft, so etwas wie Einsicht von ihr zu bekommen, bis ich gemerkt habe, das das Problem bei MIR liegt. Ich war nicht einsichtig, dass da NICHTS kommen wird. Diese Einsicht war verdammt hart, aber ebenso hilfreich.
Und diese Einsicht sehe ich bei Dir leider genauso wenig.
catharrina5 hat geschrieben:@ maika + patty: ich seh das hier ja als "elektronische selbsthilfe-gruppe" sozusagen.
Dann sollte aber auch von Dir etwas zum Thema Ausstieg kommen, nachdem Du wieder und wieder den Ball zugeworfen bekommen hast. Das geht aber nicht indem Du dauernd dauernd davon schreibst was in der Therapie gesagt wurde,... oder auch nicht... er hat gesagt, er meint, er wird dann wohl,... Sprich mal von Dir! Mich nervt nicht, dass Du noch am Anfang steht. Was nervt ist, dass Du keine Verantwortung für Dich übernimmst.

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hopelife
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Beitrag Di., 26.11.2013, 13:03

hatte mich gerade verlesen.
kannst du nicht mal versuchen zu einer Beratungstelle zu gehen?
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!

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Broken Wing
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Beitrag Di., 26.11.2013, 14:18

Naja, ich bins hier gewohnt, dass Seitenlang Luft produziert wird. Da gibt es dannFragen, was man dem Therapeut erzählen soll etc. Manches ervt, andere Threads sind interessant. Ich finde, es ist jedem seine Sache, was er/sie mach. Einen Austauschthread zumThema missbrauchserfahrungen in der Therapie sollte es schon geben, ohne das sHandlungsdruck aufgebaut wird. Allerings müsste das auch aus dem Eingangsposting hervorghen.
Es ist schwer zu fassen, wie jemand in einer derart zerstörerishen Beziehung verharrt. Und das, obwohl er/sie es selber merkt.

PS: Fine meine Fehlerhaften Beiträge absolut inakzeptabel, aber die verdammte Tastatur. Eine neue sollte bald ankommen.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

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catharrina5
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Beitrag Di., 26.11.2013, 14:23

ja, patty, ich hab dich verstanden!
heute hab ich ja auch bei IHM verstanden, dass da NICHTS kommen wird, NIEMALS...also besser heute zu hoffen aufhören und den rest meines lebens für anderes aufwenden.
schade, schade um 6 jahre...aber ich kann´s nimmer ändern.

vielleicht schreib ich ein buch darüber, dann ist ja keiner gezwungen, das zu kaufen oder zu lesen...aber vl. berührt das dann eine breitere masse, die was für sich rausholen können, egal, ob patienten, therapeuten, ärztekammern usw usf....

denn, wie pseudologia sagt, wir können dem nur GEMEINSAM grenzen setzen...ist ja leider kein einzelfall gewesen....

egal, ich habe 2 therapeutinnen ganz in meiner nähe angeschrieben, und werde noch diese woche erstgespräche ausmachen.

von selbsthilfe-gruppen bin ich wieder abgekommen, weil jeder doch mit seiner eigenen problematik verhaftet ist, und wie maika sagt, sich aus selbstschutz nicht weiter in neg. erfahrungen anderer reinsteigern will...ist auch verständlich. jeder ist sich selbst erstmal der nächste. oder sollte es sein.

noch ein letztes mal, was mein psy heute zu mir sagte: "mein hemd ist mir näher, als meine hose" (eig. meinte er bes. wohl MEINE hose)...also er wird immer zuerst an sich selbst denken, bevor an mich.

und genau das muss ICH jetzt auch tun! verstanden!!!
weil´s sonst KEINER auf dieser welt tun wird!
jetzt nicht und niemals!

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hopelife
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Beitrag Di., 26.11.2013, 14:28

ich möchte nur jeden hier warnen: lasst euch auf keinen therapeuten emotional ein...ihr werdet eingekocht und ausgenutzt und am ende weggeworfen wie ein abgetragenes kleidungsstück!
das ist glücklichweise nicht bei allen so.

Aber du brauchst unbedingt Hilfe!
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!

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hopelife
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Beitrag Di., 26.11.2013, 14:36

]
catharrina5 hat geschrieben:ja, patty, ich hab dich verstanden!
heute hab ich ja auch bei IHM verstanden, dass da NICHTS kommen wird, NIEMALS...also besser heute zu hoffen aufhören und den rest meines lebens für anderes aufwenden.
schade, schade um 6 jahre...aber ich kann´s nimmer ändern.
Hört sich an wie einE Paarbeziehung und nicht wie eine Psychotherapie.
Für ihn wendest du nichts auf, du kommst ja leider nicht von ihm los.
ich drück dir wirklich die Daumen, dass du deine Sucht irgendwann besiegen kannst.
Ich glaube, dass wünschen dir hier alle, aber nur du hast es in der Hand es ist dein Leben.
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!

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catharrina5
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Beitrag Di., 26.11.2013, 16:20

@hopelife: wie meinst du das, für ihn wende ich nichts auf?
ja, paarbeziehung trifft´s wohl eher....er hat das auch forciert...und mich so auf die falsche fährte geführt...ich sah mich tatsächlich in einer paarbeziehung mit ihm....doch wo ich´s ausspreche, ist sein name HASE...danke für eure wünsche..ich hoffe, ich schaff´s!

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