Regression in der Psychotherapie noch vertretbar?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

Jenny Doe
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 56
Beiträge: 5037

Beitrag So., 20.10.2013, 12:45

@ Wandelröschen
hey, sag mal, wie bist du `n momentan drauf? So extrem kenn ich dich sonst nicht. Hast dich jetzt viel mit Stern gezofft, find ich zwar so auch nicht ok, aber na ja, halt mich da raus, eure Sache.
Wenn Stern vernünftig argumentieren würde, ohne diese ständigen Abwertungen in meine Richtung, dann hätten wir auch keinen Streit und dann würde sie von mir auch eine vernündtige Antwort bekommen:
Vielleicht ist dieser Schritt sogar wichtig (nicht für Jenny Doe, aber für andere Menschen), so zu empfinden.
Nämlich dass man mMh in einer Therapie dann genau richtig aufgehoben ist ... und dass sich ein Übergangsobjekt mit der Zeit sozusagen überflüssig machen kann (vgl. Link)... und dass es für manche (mit Ausnahme von z.B. Jenny) auch ein Fort-schritt sein KANN
Kannst doch mal was stehen lassen.
Sehr gerne! Nur dann sollte das auch für alle hier gelten, und es sollte jede Meinung hier respektiert werden, denn jeder antwortet hier auf der Basis seiner eigenen Erfahrungen, ob diese nun gut oder negativ waren.
dass du momentan wohl irgendwie angepisst bist
Ziemlich sogar, weil Postings nicht vernüftig gelesen, wie z.B. Stern: Ich schreibe "einige User" und sie fühlt sich sofort von mir angesprochen und angegriffen:
Und so wie hier einige User ihre subjektive Meinung äußerten, dass das normal ist, habe ich meine subjektive Meinung geäußert, dass es nicht normal ist, wenn die Regression nicht in der Therapie bearbeitet wird, sondern in den Alltag getragen wird.

Nein... auch in dem Punkt besteht ein Missverständnis: auch das behauptete ich NIE PAUSCHAL
Das, was du Hopelife um die Ohren knallst, kann ich nirgendwo bei ihr lesen.
Relativ am Anfang des Threads: Menschen, die negative Erfahrungen gemacht haben, wird ständig vorgeworfen, dass sie nur von sich ausgehen. Aber bei sich selbst wird nicht geguckt, denn auch die, die postive Erfahrungen gemacht haben, gehen von sich selber aus. Und ja, das kotzt mich an, dieses "ich habe recht und du hast nur deshalb eine andere Meinung, weil du negative Erfahrungen gemacht hast".
Zuletzt geändert von Jenny Doe am So., 20.10.2013, 13:07, insgesamt 2-mal geändert.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

Werbung

Benutzeravatar

stern
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 25013

Beitrag So., 20.10.2013, 12:54

Jenny... ich habe dich bereits gebeten, unverschämte Unterstellungen zu unterlassen und möchte nicht weiter angesprochen werden. . Ich werde melden, wenn du das nicht unterlässt, denn ich werde und will nicht weiter darüber diskutieren, wie ich bereits mehrmals äüßerte... ist doch sinnlos. Was ich geschrieben habe, ist nachzulesen... es bedarf aus meiner Sicht keine Klarstellungen. Ich distanziere mich von dem, was du mir vorwirfst.

Abschließend ein Link, den Solage bereits zitiert hat (zur Frage von Nexalotte bzgl. Abgrenzung von magligner und gutartiger Regression, die, so glaube ich, auf Balint zurückgeht): http://www.psychology48.com/deu/d/regre ... arbeit.htm
Zuletzt geändert von stern am So., 20.10.2013, 13:32, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

Benutzeravatar

Mr Mindconrtrol
Forums-Insider
Forums-Insider
männlich/male, 46
Beiträge: 329

Beitrag So., 20.10.2013, 13:29

Nochmal eine Bemerkung ganz nebenbei: Aus meinen analyischen Therapien kenne ich eine Art Vertrag der es verbietet mit anderen über Inhalte der Therapie zu reden, war bei mir mündlich nicht schriftlich, aber ich musste einwilligen den Mund zu halten "Nichts was in der Therapie geschieht darf nach draußen getragen werden". Also ich habe hier und woanders massiv mein Wort gebrochen. Wie ist es bei euch, wie kommt ihr die iher schreibt mit diesen (wahrscheinlchen) Vertragsbrüchen klar?
Die Psychoanalyse ist jene Geisteskrankheit, für deren Therapie sie sich hält --- Karl Kraus


Jenny Doe
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 56
Beiträge: 5037

Beitrag So., 20.10.2013, 13:32

@ Mr Mindconrtrol
Wie ist es bei euch, wie kommt ihr die iher schreibt mit diesen (wahrscheinlchen) Vertragsbrüchen klar?
Ich kenne einen solchen Vertrag aus meiner Analyse nicht. Meine Analytikerin wusste, dass ich mit anderen über sie und meine Therapie bei ihr rede. Sie hat nie gesagt, dass ich sowas nicht darf.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

Werbung

Benutzeravatar

Wandelröschen
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 50
Beiträge: 994

Beitrag So., 20.10.2013, 13:36

Hallo Jenny Doe,
Jenny Doe hat geschrieben:
Das, was du Hopelife um die Ohren knallst, kann ich nirgendwo bei ihr lesen.
Bei dieser Aussage bleibe ich. Hab nochmal nachgeschaut, falls ich was überlesen haben sollte. Sie hat 3 Mal geschrieben, Seite 4 und Seite 5. Und in keinem ihrer Texte lese ich (oder interpretiere hinein):
Jenny Doe hat geschrieben:Relativ am Anfang des Threads: Menschen, die negative Erfahrungen gemacht haben, wird ständig vorgeworfen, dass sie nur von sich ausgehen. Aber bei sich selbst wird nicht geguckt, denn auch die, die postive Erfahrungen gemacht haben, gehen von sich selber aus. Und ja, das kotzt mich an, dieses "ich habe recht und du hast nur deshalb eine andere Meinung, weil du negative Erfahrungen gemacht hast".
Vielleicht hat ja jemand anderes etwas geschrieben, was so bei dir ankam.

die Rote
Gruß
Wandelröschen

Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.

Benutzeravatar

Wandelröschen
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 50
Beiträge: 994

Beitrag So., 20.10.2013, 13:46

Hallo Mr Mindcontrol,

was du ansprichst, ist ein interessantes Thema und doch einen eigenen Thread wert, denn hier gehört es doch vom Thema überhaupt nicht rein, ist OT. Bitte doch die Admins, das als eigenes Thema einzustellen.

Trotzdem antworte ich dir:
Das mit dem Redeverbot finde ich voll daneben, dient höchstens zum Schutz des Theras und behindert die Entwicklung der Patienten, denn damit hält der Thera den Patenten klein, denn das verhindert, dass sich der Patient in Richtung Augenhöhe entwickelt.
Schließlich sollte ein guter Therapeut auch in Supervision sein und sehr viele nehmen auch an Intervision teil. Und was machen sie da? Reden-reden-reden über sich und ihre Fälle …
Gleiches Recht für alle! Warum sollte ich etwas nicht dürfen, was er selbstverständlich darf??? Das ist moralisch nicht vertretbar und somit ist so ein Vertrag, ob mündlich oder schriftlich, nichtig.
Gruß
Wandelröschen

Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.


Jenny Doe
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 56
Beiträge: 5037

Beitrag So., 20.10.2013, 13:55

@ Wandelröschen
Vielleicht hat ja jemand anderes etwas geschrieben, was so bei dir ankam.
-->
Hopelife: @ Jenni ich glaube in vielen Punkten magst du Recht haben, aber du bist hier zuviel bei dir und hinterlässt in vielen deiner Beiträge immer wieder diesen negativen Beigeschmack " Schützt euch vor den Therapeuten"
du möchtest sicherlich nur helfen, aber ob du TE damit hilfst.
Ich denke halt, dass man nicht nur einseitige Ratschläge geben sollte, wie z.B. "ich habe auch ein Teddy, ist völlig normal, dass du im Erwachsenenalter mit einem Schnuller ins Bett gehst".
Kann normal sein, ja. Kann aber auch nicht normal und auf ein Problem hindeuten, dass in der TE liegt oder in der Beziehung zur Therapeutin liegt, oder .... .
Nur sollte und müsste es möglich sein, dass in einem Forum wie diesem auch auf beides hingewiesen werden darf, und nicht eine Meinung unterdrückt wird.
Welche Meinung der TE nun hilft oder nicht, ... wer hier will das beurteilen? Vielleicht läuft in ihrer Therapie alles normal, dann hatte X Unrecht und Y hatte Recht. Vielleicht läuft aber auch nicht alles normal, dann hatte Y Recht. Welche User-Meinung hier nun richtig ist, ... ich maße mir nicht an, das beurteilen zu können, denn ich kenne weder die TE, noch ihre Therapeutin, noch den Therapieverlauf, ...
Aber ich finde es nicht okay, wenn von Anfang an die Möglichkeit, dass etwas in der Therapie nicht stimmt, ausgeschlossen wird, indem User mit negativen Therapieerfahrungen zum Schweigen gebracht werden.
Andere User, mit positiven Erfahrungen, sind auch nur bei sich selber. Sie blenden aus, dass das, was bei ihnen selber normal ist, vielleicht bei der TE nicht normal ist.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.


leberblümchen
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 44
Beiträge: 6034

Beitrag So., 20.10.2013, 14:00

stern, du musst ja nicht darauf antworten, und ich schreibe das auch nicht als Provokation: Aber mir ist dasselbe aufgefallen, das auch Jenny berichtet: Auch ich schrieb (sinngemäß), dass ich es nicht mag, wenn mir jemand eine VT empfiehlt - und du hast geantwortet (auch nicht ganz wörtlich): "ICH hab das nicht gesagt". So was kann dann der Beginn der von dir ja selbst gefürchteten Zitateschlacht sein, weißt du?

Es hat doch auch niemand dir etwas unterstellt - du aber hast dich wiederholt gegen die nicht existierenden Unterstellungen gewehrt - und am Ende entsteht der Eindruck (ist das auch so 'ne Art Projektive Identifizierung?), dass die Anderen dir irgendwas Böses wollen - dabei wollen sie nur, dass auch ihre Meinung Raum hat. Du aber hast Jenny dafür kritisiert, dass sie ihre negativen Regressionserfahrungen hier geschildert hat - warum eigentlich?

Und nun hast du keine Lust mehr und willst jedem verbieten, sich weiter auf dich zu beziehen. Ich glaube nicht, dass das so funktioniert: Deine Beiträge stehen ja noch da, also darf man sie doch auch erwähnen, oder nicht?

Und jeden weiteren Beitrag bezeichnest du als Affront, den du dann auch noch melden willst. Ich finde das alles ein wenig überzogen und dem Anlass nicht angemessen - vor allem möchte ich mir hier nicht den Schuh anziehen, irgendwie einen Kreuzzug zu führen. Ich glaube, es gibt kein Recht auf Nichtangesprochenwerden. Es gibt nur dein Recht, das zu ignorieren - was dir offenbar nicht so leicht fällt, was aber wiederum nicht das Problem desjenigen ist, der sich auf dich bezieht.


leberblümchen
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 44
Beiträge: 6034

Beitrag So., 20.10.2013, 14:09

MrMindcontrol (hab mir mal erlaubt, die Buchstaben zu tauschen...):

Es gibt diese Vereinbarungen, und ich sehe das nur teilweise so wie Wandelröschen: Einerseits ist das juristisch völlig irrelevant, ob der Therapeut das von dir will oder nicht. Wäre blöd, wenn man sich da so dermaßen beeinflussen lassen würde, dass man annimt, diese Verpflichtung sei bindend!

Andererseits hat sie natürlich auch einen Sinn - jedenfalls KANN man das so vertreten. Es gibt ja Patienten, die sich nicht trauen, offen in der Therapie zu reden und die stattdessen ein Forum mit ihrem Frust 'zutexten' (nicht ganz neutral, der Begriff, ich weiß...). Damit wäre aber die Chance vertan, Konflikte da zu lösen, wo sie entstehen.

Außerdem kann es natürlich sein, dass z.B. der Ehepartner des Patienten nicht gerade 'amused' ist, wenn er erfährt, was da alles abgeht in den Stunden. Dass der Patient das vielleicht erzählen möchte, dass er aber nicht bedenkt, dass das Umfeld womöglich Schwierigkeiten mit den erzählten Inhalten hat! Insofern wäre so eine Vereinbarung auch zum Schutz des Patienten.

Dennoch überwiegt sicher die Freiheit des Patienten, das zu tun und zu unterlassen, was ihm beliebt. Daher hab ich keinerlei Einschränkungen von meinem Therapeuten mitbekommen. Wenn das bei anderen Leuten so ist, ist es sicher ratsam, das auszudiskutieren, ggf. auch auszukämpfen.

Benutzeravatar

hopelife
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 1430

Beitrag So., 20.10.2013, 16:43

oh je, eigentlich ein gutes Thema.
Millischnulli hat ein Problem, weil sie ihr Verhalten/ihr Bedürfniss nicht so richtig einordnen kann. Sie bekommt verschiedene Antworten. Und klar, jede Antwort ist gefärbt durch die Erfahrung bzw. das Wissen des Antwortenden. Ist so.
Und dann wird noch eine Idee/Sicht eingebracht, die vielleicht weit von dem zuvor gesagten weg ist (in diesem Fall Übergangsobjekt). Und auf die wird dann entweder herumgehackt, wie hier geschehen, oder ignoriert, das ist mir schon hin und wieder mal geschehen.
Wandelröschen hat geschrieben: Genau das hab ich gemeint @jenni
wo bitte liest du, dass ich schrieb deine Meinung wäre falsch??????
Ich habe der TE gesagt, nachdem sie schrieb sie sei jetzt verunsichert, dass es hier auch User gibt, die mit der Psychotherapie und Regression unterschiedliches erfahren haben.

Für mich kommen auch, wenn du es schon so ansprichst viele deiner Beiträge gleichgültig in welchem Thread immer wieder dieser Beigeschmack an/ sagte ich bereits, Psychotherapie sei immer gefährlich- obwohl die TE von einer vetrauten Beziehung sprach und obwohl sie sagte es war das erste Mal....
du schreibst du könntest nicht beurteilen, ob der Nuckel normal oder nicht normal ist.
Schreibst aber in deinem ersten Post, das findest du nicht normal. Es gehört ja zu deiner Meinung ist auch völlig okay.
Was stern betrifft hat er der TE nur eine Erklärung für mein Empfinden sogar einen sehr beruhigenden Satz gesagt, dass der Nuckel vielleicht als Übergangsobjekt steht, während du gesagt hast, dass es nicht normal sei im Alltag Baby zu sein. Ich hatte ( keine normale Etwicklung) aber auch einen Nukel bis ich fünf war und nicht nur im Säuglingsalter.
Ganz ehrlich wenn man es so kritisch betrachtet ist andauerndes Essen, nuckeln an der Bierflasche oder was weiss ich auch Ausdruck einer Regression.
Aber ich habe der TE niemals gesagt, dass die Meinungen der anderen User falsch wären.
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!

Benutzeravatar

hopelife
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 1430

Beitrag So., 20.10.2013, 16:51

leberblümchen hat geschrieben:Hallo und willkommen!

Mal etwas vereinfacht gesagt (und nicht wissend, ob ich irre), würde ich sagen, dass dein Verhalten nicht auffällig ist, denn ich kenne das so ähnlich. Ich hab mir keinen Nuckel gekauft, aber da du ja ohnehin nicht nuckelst, sehe ich gar nichts, was dich irgendwie besonders verwirren müsste. Ich hatte (und habe) auch sehr heftige Nähewünsche und hab mir vorgestellt und gewünscht, mich auf den Schoß meines Therapeuten zu setzen. Ich wusste, dass das nicht schlimm ist, deshalb war ich dabei relativ entspannt.
Liebes Blümchen, da hast du doch aber noch geschrieben zu ihrer Beruhigung, dass es nichts ungewöhnliches ist.
In deinem letzten Post sagst du aber das es für dich auch nicht normal ist.
Ich ändere meine Meinung ja auch ständig, aber wenn ich die TE wäre, dann würde ich mir echt richtig doof vorkommen, denn eigentlich findet sie sich ja schon weltfremd und jetzt wird es hier auch so ähnlich formuliert. ich würde mich nicht mehr trauen mit meiner Thera darüber zu sprechen.
Für mich steht ein Nuckel nicht für das Säuglingsalter. Für mich steht hier das Nuckeln im Vordergrund, andere wollen vielleicht an der Brust saugen oder was weiss ich.
Sowas kommt doch immer mal wieder vor, sagtest du doch auch selbst.
Liebe Grüße, hopelife
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!

Benutzeravatar

hopelife
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 1430

Beitrag So., 20.10.2013, 16:55

Millischnulli hat geschrieben:Liebes Gemeindeforum,

meine Therapie habe ich im September 2011 begonnen.
Ich gehe einmal in der Woche zu ihr, manchmal aber auch zweimal.
Mein Problem sind regressive Phasen.
Momentan ist es sehr schlimm, das ich mir einen Nuckel gekauft habe,
den ich abends mit ins Bett nehmen muss und dabei mir die warme Hand und die Nähe der Psychologin vorstellen muss.
Ich würde mir am liebsten auch noch ein Schnuffeltuch kaufen,
was ich mit zur Therapie nehme und was mich an meine Psychologin
erinnert, Geruch des Raumes usw...
Das mit dem Nuckel und dem Tuch beschäftigt mich in einem Ausmaß
dass ich schon überlegt habe zu einer anderen Beratung zu gehen, um
mich zu informieren, ob das noch "normal" ist, aber ich habe jetzt
dieses Forum gefunden.
Könnt ihr mir bitte helfen, kennt das jemand von euch?
Wo steht hier denn auch etwas von den Nuckel in den Mund nehmen?
Sie hat ihn in der Hand...aber wo ist das Problem?
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!


Jenny Doe
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 56
Beiträge: 5037

Beitrag So., 20.10.2013, 16:59

@ hopelife
du schreibst du könntest nicht beurteilen, ob der Nuckel normal oder nicht normal ist.
Schreibst aber in deinem ersten Post, das findest du nicht normal.
Bist du in einem anderen Forum als ich? Mein erstes Posting lautete:
@ Millischnulli

Millischnulli: ob das noch "normal" ist

Jenny: Was ist normal?
Die Frage ist doch, wie du selber das erlebst, ob es dir gut tut und ob es dich weiterbringt, ob es dich deinem Therapieziel näher bringt.
(...)
Aber wenn es dir gut tut, es dich weiter bringt, ... dann ist es für dich normal und auch okay.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

Benutzeravatar

hopelife
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 1430

Beitrag So., 20.10.2013, 17:11

Jenny Doe hat geschrieben:@ Millischnulli
ob das noch "normal" ist
Was ist normal?
Die Frage ist doch, wie du selber das erlebst, ob es dir gut tut und ob es dich weiterbringt, ob es dich deinem Therapieziel näher bringt.

Ich (meine persönliche Meinung und individuelle Erfahrung) halte das nicht für normal. Ich habe diese Schnuller- und Babyflaschephase in der Psychoanalyse auch hinter mir. Ich lag in den Armen der Therapeutin, während mir diese die Babyflasche gab und mir Kindergeschichten vorlas.
Mir läuft es eiskalt den Rücken runter, wenn ich daran denke, wie man aus mir, einer erwachsenen Frau, in einer kassenzugelassenen Psychotherapie, ein hilfloses abhängiges Kleinkind gemacht hat.
Aber wenn es dir gut tut, es dich weiter bringt, ... dann ist es für dich normal und auch okay.
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!

Benutzeravatar

hopelife
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 1430

Beitrag So., 20.10.2013, 17:22

Ich denke halt, dass man nicht nur einseitige Ratschläge geben sollte, wie z.B. "ich habe auch ein Teddy, ist völlig normal, dass du im Erwachsenenalter mit einem Schnuller ins Bett gehst".
Kann normal sein, ja. Kann aber auch nicht normal und auf ein Problem hindeuten, dass in der TE liegt oder in der Beziehung zur Therapeutin liegt, oder .... .
Wo habe ich deiner Meinung nach etwas anderes behauptet?
Hab ich hier irgendwo geschrieben, dass es VÖLLIG normal ist?
Nein, alles nur deine Interpretation!!
Ich habe auch was die Beziehung betrifft gesagt, dass es momentan ein Thema gibt in der Therapie geben könnte, was die Regression ausgelöst haben könnte! Mehr nicht.
Mir reicht es jetzt auch... du verdrehst Tatsachen und mir die Wörter im Mund um.
Im Übrigen ist das kein Ratschlag, sondern meine Erfahrungen, sowie du auch deine eigenen hast damit, dass deine Thera dir eine Nuckelflasche gegeben hätte und dir Kindergeschichten vorgelesen hat.
Was dir da vielleicht nicht gut getan hat, kann für jemanden anderen schon anders aussehen.
Und in der Traumatherapie gibt es auch solche nachholenden Stunden, wo der Therapeut auch Geschichten vorliest, das darfst du nicht mit einer Pa verwechseln.
Das mit dem Teddy ist im Rahmen meiner Traumatherapie und nicht im Rahmen einer PA.
Das ist etwas völlig anderes. Und sie macht auch eine VT und keine PA.
Zuletzt geändert von hopelife am So., 20.10.2013, 17:26, insgesamt 1-mal geändert.
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag