Also ich stelle mir vor, dass man als Therapeut einen der wenigen Arbeitsplätze hat, wo man selbstbestimmt sein persönliches Talent zum Wohle der Gemeinschaft einsetzen kann. Darum kann man schon beneiden. Ich hätte jedenfalls auch gern solche Möglichkeiten.Méabh hat geschrieben: Mein Stiefvater und meine Schwägerin sind Therapeuten, meine Schwägerin ist ständig überarbeitet und mein Stiefvater - Therapeut in einer psychosomat. Klinik - ist wegen Burnouts selber in einer Klinik.
Zudem - warum sollte man neidisch sein, man könnte - so man wollte - mit Abi Therapeut werden, über Med. oder Psych. - Studium, oder ansonsten über den Heilpraktiker - Weg. Kann man unterschiedlich sehen, aber ich meinte damit nur:
Therapeut (also, wohl Psychotherapeut) ist doch nun nichts Unerreichbares, wovon man als Normalbürger nur träumen könnte?
Ganz ehrlich: Ich beneide Menschen, die im Zeichnen und Erfinden von Graphic - Novels oder als Schriftsteller/innen erfolgreich sind *seufzzzz* - aber keine Therapeuten.
Auch denke ich, dass Therapie weniger als andere Arbeitsplätze von Arbeitsverdichtung bedroht ist.
Dass es in den Kliniken schlechter zu geht, als in den Praxen, glaube ich auch - aber das es bis zum burnout kommt, wundert mich. Dachte, es gäb da systemische und individuelle Selbst-Sicherungen. Méabh, magst Du dazu was sagen?
Lonely