Erfahrungen mit Meditation?

[Lockenkopf]

Ein Meditations-MP3-Set, was ist das?

"Anne1997 schrieb im Jahr 2013 in dieser Diskussion, dass sie alle zwei Tage 5 - 15 Minuten am frühen morgen meditiert, bzw. im Alltag z.B. beim laufen und warten."

Das ist was für ganz Fortgeschrittene.

Du willst meditieren lernen, dann solltest Du dich für eine Dir gefällige Art der Meditation entscheiden. Und dich damit an einen stillen Ort zurückziehen und täglich üben, über viele Wochen.
Bis Du in der Öffentlichkeit, mitten im Gewühle meditieren kannst, vergehen viele Monate bis Jahre.

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[CarolaK]

Hallo Lockenkopf,
Natürlich hast du Recht damit, das das was für Fortgeschrittene ist, aber ich denke das ich auch als Anfänger mich an ein stillen Ort zurückziehen kann und meditieren.
Gerade, wenn es ein stressiger Arbeitstag war, und ich ein bisschen Ruhe und Ausgeglichenheit brauche,wäre es gut ein bisschen zu meditieren. Darum bin ich ja auf das Mediation-MP3-Set gestoßen.
Mit den MP3-Audio-Alben bekommst man alle Tracks zum Download. Diese kann man auf Handy oder MP3-Player kopieren und man hat diese damit immer dabei.
Vielleicht hat schon jemand Erfahrung damit gemacht, und könnte mir vielleicht darüber Berichten.

Liebe Grüße
CarolaK

[Lockenkopf]

Wofür willst Du Meditationstexte dabei haben?
Für eine Anfänger ist es schon sehr gut, wenn es ihm gelingt zuhause zu meditieren.

Wenn Du so fortgeschritten bist, das Du außer Haus meditieren kannst, braucht du die Hilfe von Texten, MP§-Player und co. nicht mehr. Aber, bis dahin vergehen viele Monate bis Jahre, der Übung zuhause, oder unter Anleitung in einem Kurs.

[Inga]

Hallo CarolaK,

eventuell könnte pray as you go was für Dich sein: http://www.pray-as-you-go.org/home/
Da gibt es täglich eine Meditation/Gebetszeit von ca. 12 min. Dauer, allerdings in einer offenen christlichen Tradition und auf englisch. Sie haben auch eine kürzere Körper- und Atemübung: http://pray-as-you-go.org/prayer-resources/prepare/
Gibts auch als kostenlose App.
Ich finde es reizvoll, in einer alltäglichen, nicht stillen, Umgebung zu beten/meditieren, weil dann Alltag und Spiritualität in Beziehung zueinander kommen - natürlich bin ich, etwa in der Bahn, stärker von aussen abgelenkt. Aber ich hab auch genug Meditationszeiten in der Stille, wo ein ablenkender Gedanke den nächsten jagt, bis die Zeit vorbei ist.

Liebe Grüsse,
Inga

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[Hiob]

Du kannst ja anfangs diese Techniken nutzen, um einfach leichter etwas zu empfinden, später würde ich mich davon lösen.
Ich finde auch manche Methoden interessant und belebend...mir hilft die Faulheit dann, sie doch alle wieder zu lassen.

Vielleicht ist die Meditation selbst dein neues Hobby. Ich hab bei dieser Suche manchmal bemerkt, das was ich gerne tun würde, kenne ich bereits...hab es nur nicht ernst genug genommen. Übrigens, ein interessantes Hobby ist auch...
...freier zu werden.

[CarolaK]

Hallo Hiob

Genauso hab ich es mir gedacht,das ich es am Anfang nutze ,denn später bekommt man ja Bestimmt die Routine.

Ich finde es schade, das du manche Methoden belebend und entspannt findest, und du sie dann doch nicht ausführst.
Man muss natürlich, wie bei vielen Dingen, seinen Schweinehund zu überwinden, ich weiß das das nicht so einfach ist, aber es klappt(hab es bei anderen Dingen selbst erlebt).
Ich hoffe das die Meditation mir hilft mein neues Hobby zu werden, und was meinst du denn mit ......freier werden?

Liebe Grüße
CarolaK

[Hiob]

...frei von Verpflichtungen, Abhängigkeiten, Zwang, Selbstzwang, Menschen, die dir nicht gut tun,
...frei von Vorgaben, wie du sein solltest, was du jetzt tun solltest, was du erreichen solltest....
...frei vom Zwang Geld auftreiben zu müssen, von der Anerkennung anderer,
...frei von Ärzten, vom Wählengehen, von Richard Fellner...
...frei von Lehrern, Denkrichtungen, dem Zwang Flüchtlinge mögen zu müssen...
...frei von der Angst out zu sein, vom dazugehören wollen...
...jeder hat da andere Bedürfnisse und leidet unter anderen Dingen.
Wer nie unter irgendsowas litt, wird das Thema nicht ganz verstehen.
Der ist als Nutztierchen zufrieden. Und wird auf die Schulter geklopft bekommen...

[Lockenkopf]

Hallo Hiob

Genauso hab ich es mir gedacht,das ich es am Anfang nutze ,denn später bekommt man ja Bestimmt die Routine.

Bis Du diese Routine erlangt hast, wirst du dich zum Meditieren zurückziehen müssen, sonst wird du die nötige Konzentration nicht aufbringen können.

[R.L.Fellner]

...frei von Ärzten, vom Wählengehen, von Richard Fellner...

waaaaaas?!! unmöglich! das darf einfach nicht sein!!!

[Lockenkopf]

. !!!

[Sunna]

Meditation war gerade Thema in meiner Therapie. Als Teenager habe ich es ein paar Mal probiert, aber es lag mir nicht, weil ich das Gefühl hatte, mich in den Kopf anzuschießen und meinen Körper gar nicht mehr zu spüren. Dann erzählte ich von einem Erlebnis in Rahmen eines Kurses zum Autogainen Training. Wir machten in der letzten Stunde eine Phantasiereise und ich entspannte mich total und hörte um mich herum gar nichts mehr, was seltsam war. Weil draußen Krach herrschte, brach die Kursleiterin die Phantasie-Reise vorzeitig ab, was mich irritierte: den Krach hatte ich vollkommen ausgeblendet. Bevor das passierte und ich noch in der Entspannung war, hatte ich zudem das Gefühl, aus meinem Körper herauszufallen, den ich nicht mehr spürte, und sah nur noch weiß um mich herum. Ich hatte keinerlei Kontrolle mehr über mich. Erst als dir Kursleiterin sagte, wir sollen ein- und ausatmen, merkte ich, dass ich über meine Atmung Kontrolle hatte und bekam so das Gefühl für meinen Körper zurück. Jetzt bemerkte meine Therapeutin am Rande, dass das der Zustand sei, den man erreichen möchte. Kann das sein? Bin ich so "meditationsbegabt", dass ich damals schon am Ziel war, was mich nur "überforderte", weil es so ungewohnt war und plötzlich kam?
Die Meditation habe ich aufgegeben, weil ich das nicht für "normal" und "gesund" hielt. Es ist auch nicht so, dass ich es jedes Mal erlebte, sondern schon mit mir "zu kämpfen" hätte (bzw. mit meinen Gedanken). Allerdings hatte ich niemanden, mit dem ich darüber reden konnte und der das für mich einordnen konnte. Wenn das doch richtig war, würde ich es mir überlegen, doch noch mal einen Kurs zu belegen.

[blade]

Fellner hat Humor (Pst. Chief!)

[blade]

noch ne frage (an Hiob)

frei werden vom imperativ (auch der imperativ nach Freiheit ist eine Fessel)?

was bleibt dann übrig?
bleibt dann was übrig?
(ich sage ja, das lachende Selbst, freundlich lachend, nicht sarkastisch ...)

das kann erfahren werden, unter anderem in der Versenkung (dann ist Nichts nicht nichts sondern etwas was hier nicht ist aber wo anders sehr wohl sehr definitiv...tief und leise/gleichwohl durchdringend ist...für immer)

[blade]

weiss gebadet ruhig fast still...begabt oder begnadet Sunna weiß nicht was sie will.
müssen ist nicht
können auch nicht
wollen? ja?
zurückkehren jedesmal und nicht nur im Jubeljahr.

dort werden sie nicht gemessen oder benotet, sie dürfen zurück wann immer sie wollen und sie dürfen auch wieder weg, wann immer sie angst kriegen
kein Problem, kein Sakrileg, kein ausschlussgrund
nur hier, das ist das Problem, die hier, die wollen nicht, daß sie nach drüben können
die drüben haben kein Problem
sie auch nicht, außer die da hier

[blade]

das ist der grund warum es doch ein kampf ist
weil die da hier eine größenwahnsinnige Kosmologie inszenieren um Seelen einzuschüchtern
sollen die doch selbst ihre Ursuppe auslöffeln wenn sie so heiß kochen wie wir essen sollen
die haben ja einen knall einen urknall

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