Vielleicht ist der Mann einfach nicht das, was sie will, und sobald mal einer kommt, der ihr WIRKLICH gefällt, wird sie ihre Ansprüche sehr wahrscheinlich sehr schnell und sogar zu sehr runterschrauben. So zumindest kenne ich es von x Frauen, die sich unlogisch verhalten.yamaha1234 hat geschrieben:Spreche ich sie auf dieses in meinen Augen unverhältnismäßige Verhalten an, kommt halt "Anpabssungsstörung", Therapie etc....aber vielleicht fehlt es ihr einfach an Nachsicht, Verständnis, Milde? Vielleicht ist sie immer noch verletzt wegen des Betruges ihres ex Freundes und sieht in jedem anderen "unzuverlässigen" Verhalten mehr ihren ex Freund, als den potenziell neuen Menschen?
Nutzen/Sinn der Diagnosestellung
Lieben Gruß
elana
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Ja, ich schrieb ja auch, dass dies nur für mich gilt, ich persönlich mache da keinen Unterschied, andere womöglich schon.elana hat geschrieben:@Yamaha
Auch da muss ich Dir widersprechen. Es gibt schon Vergewaltigungs- und Missbrauchsopfer, die dadurch dem Täter eher verzeihen können, weiß ich aus erster Hand. Es ist sogar leichter, damit umzugehen, wenn der Täter irgendwo etwas Verzeihliches (die Krankheit) an sich hat. Es gibt nicht wenige, die das dem Täter sogar andichten, auch wenn sie es nicht wirklich wissen, nur weil es einfacher ist, damit zu leben. Das ist als Phänomen bekannt. Aber ich finde, wir bewegen uns jetzt komplett weg vom eigentlichen Thema.
LG
Huhu Yamaha
Ich hab so den "Verdacht", dass Du wieder einmal (wie in einigen anderen Deiner Threads) eine persönliche Frage als allgemeine dargestellt hast und Dich wunderst, wenn dann auch wirklich übergreifendere Sichtweisen kommen, die nicht unbedingt mit Deiner individuellen Fragestellung, die sich dahinter verbirgt, zu tun haben, und Du dann enttäuscht bist, weil die Diskussion in eine ganz andere Richtung geht, als von Dir insgeheim beabsichtigt.
Willst Du nun den Nutzen/Sinn der Diagnosestellung im Allgemeinen diskutieren oder eher das, was für Dich gilt, eben z. B. dass Du keinen Unterschied machst zwischen einem psychisch eingeschränkt schuldfähigen Straftäter und einem voll schuldfähigen Straftäter. Also ich sehe es - strafrechtlich und auch medizinisch gesehen - für Allgemein notwendig, eine Diagnosestellung durchzuführen, weil daran Leistungen geknüpft sind und weil viele Patienten offenbar gern wissen wollen, wie das Kind (sprich: Diagnose) nun heißt.
Ich hab so den "Verdacht", dass Du wieder einmal (wie in einigen anderen Deiner Threads) eine persönliche Frage als allgemeine dargestellt hast und Dich wunderst, wenn dann auch wirklich übergreifendere Sichtweisen kommen, die nicht unbedingt mit Deiner individuellen Fragestellung, die sich dahinter verbirgt, zu tun haben, und Du dann enttäuscht bist, weil die Diskussion in eine ganz andere Richtung geht, als von Dir insgeheim beabsichtigt.
Willst Du nun den Nutzen/Sinn der Diagnosestellung im Allgemeinen diskutieren oder eher das, was für Dich gilt, eben z. B. dass Du keinen Unterschied machst zwischen einem psychisch eingeschränkt schuldfähigen Straftäter und einem voll schuldfähigen Straftäter. Also ich sehe es - strafrechtlich und auch medizinisch gesehen - für Allgemein notwendig, eine Diagnosestellung durchzuführen, weil daran Leistungen geknüpft sind und weil viele Patienten offenbar gern wissen wollen, wie das Kind (sprich: Diagnose) nun heißt.
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Nein, denn ich kann selber denken und es für mich abgleichen, ob es paßt oder nicht.yamaha1234 hat geschrieben:Ja, und glaubt ihr dem Therapeuten wenn er euch eine Diagnose spendiert? Stellt ihr das nie in Frage?
candle
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sorry, da muss ich dich wohl "enttäuschen", weder bin ich "enttäuscht", sondern finde viele Antworten bereichernd, noch stelle ich eine persönliche Frage als Allgemeine dar.elana hat geschrieben:Huhu Yamaha
Ich hab so den "Verdacht", dass Du wieder einmal (wie in einigen anderen Deiner Threads) eine persönliche Frage als allgemeine dargestellt hast und Dich wunderst, wenn dann auch wirklich übergreifendere Sichtweisen kommen, die nicht unbedingt mit Deiner individuellen Fragestellung, die sich dahinter verbirgt, zu tun haben, und Du dann enttäuscht bist, weil die Diskussion in eine ganz andere Richtung geht, als von Dir insgeheim beabsichtigt.
ich glaube ich habe sozusagen das "Recht" in dieser Diskussion meine eigenen Gedanken auszudrücken, ist ja keine wissenschaftliche Abhandlung. Ich habe es oftmals erlebt, dass der Diagnosenstellung zuviel Gewicht und dem Thera dadurch zuviel Macht gegeben wird, wie jetzt bspw. im aktuellen Falle. Ich sehe, wie bereits mehrfach gesagt, "psychische Erkrankungen" als Paradigma, an das man glauben kann, oder es eben auch lassen kann, und finde es spannend zu erfahren wie andere Menschen darüber denken.elana hat geschrieben: Willst Du nun den Nutzen/Sinn der Diagnosestellung im Allgemeinen diskutieren oder eher das, was für Dich gilt, eben z. B. dass Du keinen Unterschied machst zwischen einem psychisch eingeschränkt schuldfähigen Straftäter und einem voll schuldfähigen Straftäter. Also ich sehe es - strafrechtlich und auch medizinisch gesehen - für Allgemein notwendig, eine Diagnosestellung durchzuführen, weil daran Leistungen geknüpft sind und weil viele Patienten offenbar gern wissen wollen, wie das Kind (sprich: Diagnose) nun heißt.
LG
yamaha, ich denke deine Freundin ist schon eher ein Einzelfall. Ich denke sie ist und war immer schon so, da spielt dann eine Diagnose gar keine Rolle mehr, wenn sie sich da so in ihren "Traum von Mann" verspinnt. Vielleicht braucht sie das auch so, das soll es ja auch geben.
candle
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@Yahmaha
Könnte es nicht auch sein, dass Du zu sehr von Dir ausgehst? Du bist Selbstzahler und machst Therapie eher vorsorglich, damit Du leistungsfähig und fit bleibst und es Dir durch die therapeutische Begleitung gut geht. Doch jemand, der wirklich psychisch unter Leidensdruck steht und tatsächlich psychische Einschränkungen aufweist, wird sich für gewöhnlich nicht so zieren, was die Diagnose angeht, sondern froh sein, durch die Diagnosestellung einen Schritt weiter zu kommen in seinem Bemühen, wieder leistungsfähig zu werden und dies von der Krankenkasse, die nun mal die Diagnosestellung fordert, bezahlt zu erhalten. Bei Dir ist das ganz anders, wo eine Diagnose nicht unbedingt notwendig ist. Es geht bei Dir - so weit ich bisher mitbekommen habe - eher um eine unterstützende Maßnahme und weniger darum, maladaptives Verhalten zu ändern, um wieder Anschluss zu finden in der heutigen Leistungsgesellschaft.
Könnte es nicht auch sein, dass Du zu sehr von Dir ausgehst? Du bist Selbstzahler und machst Therapie eher vorsorglich, damit Du leistungsfähig und fit bleibst und es Dir durch die therapeutische Begleitung gut geht. Doch jemand, der wirklich psychisch unter Leidensdruck steht und tatsächlich psychische Einschränkungen aufweist, wird sich für gewöhnlich nicht so zieren, was die Diagnose angeht, sondern froh sein, durch die Diagnosestellung einen Schritt weiter zu kommen in seinem Bemühen, wieder leistungsfähig zu werden und dies von der Krankenkasse, die nun mal die Diagnosestellung fordert, bezahlt zu erhalten. Bei Dir ist das ganz anders, wo eine Diagnose nicht unbedingt notwendig ist. Es geht bei Dir - so weit ich bisher mitbekommen habe - eher um eine unterstützende Maßnahme und weniger darum, maladaptives Verhalten zu ändern, um wieder Anschluss zu finden in der heutigen Leistungsgesellschaft.
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Von wem soll ich sonst ausgehen?elana hat geschrieben:@Yahmaha
Könnte es nicht auch sein, dass Du zu sehr von Dir ausgehst?
kann hilfreich sein, muss es aber nicht, scheint im Forum gerade ein aktuelles Thema zu sein, ich habe heute schon 2,3 andere Beiträge gelesen in denen die Diagnosestellung eher zur Bürde bzw. Last wurde anstatt dem Menschen nutzen.....es gibt wohl keinen Königsweg.elana hat geschrieben:Doch jemand, der wirklich psychisch unter Leidensdruck steht und tatsächlich psychische Einschränkungen aufweist, wird sich für gewöhnlich nicht so zieren, was die Diagnose angeht, sondern froh sein, durch die Diagnosestellung einen Schritt weiter zu kommen in seinem Bemühen, wieder leistungsfähig zu werden und dies von der Krankenkasse, die nun mal die Diagnosestellung fordert, bezahlt zu erhalten.
ah, darum geht's also in Therapieelana hat geschrieben:eher um eine unterstützende Maßnahme und weniger darum, maladaptives Verhalten zu ändern, um wieder Anschluss zu finden in der heutigen Leistungsgesellschaft.
Ja, notgedrungen ist das meistens so, wenn jemand aus dem Arbeitsleistungssystem fällt, in Reha oder auf Zeit berentet ist, irgendwo muss man ja wieder auf die Beine kommen, um nicht ein Leben lang auf Sozialhilfe angewiesen zu sein. Therapie als Luxus gibt es natürlich auch, da werden dann den wirklich Kranken die Therapieplätze weggenommen, da es natürlich mehr bringt, reiche leichte Fälle zu behandeln, ist auch nicht so anstrengend für die Therapeuten.
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elana hat geschrieben: Therapie als Luxus gibt es natürlich auch, da werden dann den wirklich Kranken die Therapieplätze weggenommen, da es natürlich mehr bringt, reiche leichte Fälle zu behandeln, ist auch nicht so anstrengend für die Therapeuten.
sorry, das halte ich für ziemlichen Blödsinn.... jeder Mensch entscheidet für sich selbst wann therapeutische Hilfe angemessen ist und wann nicht. Wer will schon darüber mutmaßen was ein "leichter Fall", was ein "schwerer Fall" ist. Der "leichte Fall" bei Therapeut x, kann zum schwersten Fall in der Karriere von Therapeut y werden, und umgekehrt. Wir leben ja nicht in einer Welt in der für jedes "Problem" dasselbe gilt....
Offenbar sehen das einige Fachleute anders, schau mal hier ein interessanter Artikel dazu.
Es hat schon etwas dran, wobei ich niemandem eine Therapie verbieten würde. Aber irgendwo ist es logisch, dass schwere Fälle eher weniger gern genommen werden, wenn es genug selbstzahlende leichte Fälle gibt.
Ich denke eben doch, dass jemand mit Leidensdruck sich nicht mehr so ziert, was die Diagnosestellung betrifft, wenn er wirklich Hilfe haben möchte bzw. dringend darauf angewiesen ist und sonst "vor die Hunde geht". Das kann sich nur jemand leisten, der genug Geld hat oder sich aufgegeben hat. Meine Meinung.
Es hat schon etwas dran, wobei ich niemandem eine Therapie verbieten würde. Aber irgendwo ist es logisch, dass schwere Fälle eher weniger gern genommen werden, wenn es genug selbstzahlende leichte Fälle gibt.
Ich denke eben doch, dass jemand mit Leidensdruck sich nicht mehr so ziert, was die Diagnosestellung betrifft, wenn er wirklich Hilfe haben möchte bzw. dringend darauf angewiesen ist und sonst "vor die Hunde geht". Das kann sich nur jemand leisten, der genug Geld hat oder sich aufgegeben hat. Meine Meinung.
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ich finde diesen Artikel ethisch bedenklich, da werden "Störungen" miteinander verglichen die nicht miteinander verglichen werden können. Die "depressive Episode" ist da eine "leichte ERkrankung", und die Borderline Störung eine schwere. Schon allein diese Einteilung ist kritisch, da es Menschen gibt die sich wegen einer "depressiven Episode" das Leben nehmen und borderline Patienten die voll in ihren Alltag und Berufsalltag integriert sind.....es gilt eben nicht für jeden Menschen dasselbe....elana hat geschrieben:Offenbar sehen das einige Fachleute anders, schau mal hier ein interessanter Artikel dazu.
Ich glaube das hängt aber auch mit Sympathien zusammen, zumindest erwähnte das meine Thera mal....elana hat geschrieben: Aber irgendwo ist es logisch, dass schwere Fälle eher weniger gern genommen werden, wenn es genug selbstzahlende leichte Fälle gibt.
Also eine depressive Episode wäre keine Episode, wenn sie zu Suizid führt. Da gibt es ja auch unterschiedliche Schweregrade. Also ich finde den Artikel nachdenkenswert für solche, die wirklich keinen Therapeuten brauchen. Das muss jeder für sich selbst beantworten, ob er die Therapie wirklich (noch) braucht.
Mal etwas kritisch: Hast Du nicht selbst gesagt, dass Du Deine Therapeutin eigentlich gar nicht mehr brauchst?
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natürlich "brauche" ich sie nicht, sonst wäre ich wohl abhängig, ob jemanden "brauchen" also ein guter Indikator für so etwas wie "Therapiebedürfnis" ist ? Wohl eher für Therapiebedürftigkeit...elana hat geschrieben:
Mal etwas kritisch: Hast Du nicht selbst gesagt, dass Du Deine Therapeutin eigentlich gar nicht mehr brauchst?
Also eigentlich hast Du davon gesprochen, dass ihr kaum noch etwas zu bearbeiten habt und Du irgendwie in eine Freundschaft nach der Therapie münden willst, weil Dir die Therapie nichts mehr bringt außer eben dieses freundschaftliche Gefühl, wofür Du aber lieber nicht mehr zahlen willst, da es ja nicht wirklich mehr Therapie ist. So hab ich das verstanden aus Deinen Beiträgen.
Wenn alle leichten Fälle nicht mehr einen Therapieplatz für sich beanspruchen würden, müssten die schweren Fälle nicht mehr so lange warten und würden auch nicht abgeschoben werden, da die Theras dann gezwungen wären, schwere Fälle mit großem Eigenaufwand anzunehmen. Ist schon logisch, finde ich.
Wenn alle leichten Fälle nicht mehr einen Therapieplatz für sich beanspruchen würden, müssten die schweren Fälle nicht mehr so lange warten und würden auch nicht abgeschoben werden, da die Theras dann gezwungen wären, schwere Fälle mit großem Eigenaufwand anzunehmen. Ist schon logisch, finde ich.
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