Die Aggression eskaliert
Also, ich habe kein Problem damit, wenn ich jemandem, den ich nicht kenne und der ein Problem hat, irgend eine Idee schreibe, und sie dann nicht angenommen wird, weil die dem Betroffenen nicht sinnvoll erscheint. Es sind ja immer nur Schüsse ins Blaue und ich kenne die Person nicht. Ich verstehe nicht, weshalb manche Nutzer hier nicht akzeptieren können, wenn Chaosfee z.B. solche Programme nicht als hilfreich oder passend ansieht. Ich glaube auch nicht, daß sie verpflichtet ist, das zu rechtfertigen, nur um Vorurteile zu vermeiden.
@chaosfee:
Hm, dein Tagesablauf ist sehr gedrängt, vielleicht führt das auch zu angestautem Frust?
@chaosfee:
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Tigerkind, ich sehe absolut keinen Grund dafür, dass Chaosfee in ihrem eigenen Thread neutral sein soll!
Mir ist noch was zur Gewalt allgemein eingefallen: Ich glaube in der Tat, dass man grundsätzlich unterscheiden kann zwischen männlicher und weiblicher Gewalt. Wobei auch Frauen 'männlich gewalttätig' sein können und umgekehrt, natürlich. Wie das z.B. beim Narzissmus-Konzept auch so ist...
Wenn Gewalt ausgeübt wird, weil Macht ausgeübt werden soll, ist das doch was anderes, als wenn Gewalt aufgrund von Angst angewandt wird. Wenn ich als Mann meine Frau schlage, weil ich annehme, dass das mein Recht ist, dann ist das was anderes, als wenn ich sie schlage, weil ich in einem absoluten emotionalen Ausnahmezustand bin. Für den betroffenen selbst macht das evtl. GAR KEINEN Unterschied. Oder aber: Er merkt, dass er als Opfer nicht unterdrückt werden soll, was ein Verstehen erleichtern kann.
Es geht dabei nicht mal darum, zu sagen, dass ein Messerstich aus Panik weniger schlimm sei als andere Gewalt. Aber ich kann halt verstehen, dass Chaosfee dann sagt: "Da finde ich mich nicht wieder" - und es geht ja immer auch um ein Verstehen.
Mir ist noch was zur Gewalt allgemein eingefallen: Ich glaube in der Tat, dass man grundsätzlich unterscheiden kann zwischen männlicher und weiblicher Gewalt. Wobei auch Frauen 'männlich gewalttätig' sein können und umgekehrt, natürlich. Wie das z.B. beim Narzissmus-Konzept auch so ist...
Wenn Gewalt ausgeübt wird, weil Macht ausgeübt werden soll, ist das doch was anderes, als wenn Gewalt aufgrund von Angst angewandt wird. Wenn ich als Mann meine Frau schlage, weil ich annehme, dass das mein Recht ist, dann ist das was anderes, als wenn ich sie schlage, weil ich in einem absoluten emotionalen Ausnahmezustand bin. Für den betroffenen selbst macht das evtl. GAR KEINEN Unterschied. Oder aber: Er merkt, dass er als Opfer nicht unterdrückt werden soll, was ein Verstehen erleichtern kann.
Es geht dabei nicht mal darum, zu sagen, dass ein Messerstich aus Panik weniger schlimm sei als andere Gewalt. Aber ich kann halt verstehen, dass Chaosfee dann sagt: "Da finde ich mich nicht wieder" - und es geht ja immer auch um ein Verstehen.
@titus2,
stimmt, der Motivationsunterschied ist da und somit muß auch anders damit umgegangen werden. Eine Strategie, die bei Jugendlichen zur Besänftigung führt, kann z.B. bei einem Borderliner dazu führen, daß er erst recht ausrastet.
stimmt, der Motivationsunterschied ist da und somit muß auch anders damit umgegangen werden. Eine Strategie, die bei Jugendlichen zur Besänftigung führt, kann z.B. bei einem Borderliner dazu führen, daß er erst recht ausrastet.
Ich sehe es auch so, dass es verschiedene Formen der Gewalttätigkeit gibt - und was denselben zugrunde liegt. Und auch, dass Aggression /Aggressivität und effektiv gewalttätiges Handeln nicht deckungsgleich sind.
Geht wohl auch viel darum, eine psychische Struktur aufzubauen, die es erlaubt, aggressive Impulse nicht ungefiltert ausagieren zu müssen... bzw. evtl. auch Schärfung der Sensibilität dafür, was die Aggression auslöste... und wie man verhindert, einen "emotionalen Ausnahmezustand" in eine Tat umzusetzen. Ich halte es auch für naiv, anzunehmen, dass es Gewaltpräventionstrainig oder meinetwegen auch ein reines Skillstraining einer PT überlegen ist (in qualitativer Hinsicht wie in zeitlicher, wie schnell etwas anschlägt). Wichtig dürfte sein, an den zugrundeliegenden Mechanismen anzusetzen... also wenn man im Rahmen eines Präventionsprogrammes bei jemanden meinetwegen viel an kommunikativen Fähigkeiten bzw. der Konfliktfähigkeit feilen wollte, und es daran gar nicht wesentlich hängt, dann bringt das auch nur marginal viel... also ich sehe es wie Titus, dass es echt Unterschiede geben kann, z.B. auch insofern, ob man etwas eher als kalt-berechnend-unempathisch einstuft oder "übererhitzt-Affekthandlung"... also in beiden Fällen sind die gleichen Ansatzpunkte vermutlich nicht gleichermaßen sinnig.
Geht wohl auch viel darum, eine psychische Struktur aufzubauen, die es erlaubt, aggressive Impulse nicht ungefiltert ausagieren zu müssen... bzw. evtl. auch Schärfung der Sensibilität dafür, was die Aggression auslöste... und wie man verhindert, einen "emotionalen Ausnahmezustand" in eine Tat umzusetzen. Ich halte es auch für naiv, anzunehmen, dass es Gewaltpräventionstrainig oder meinetwegen auch ein reines Skillstraining einer PT überlegen ist (in qualitativer Hinsicht wie in zeitlicher, wie schnell etwas anschlägt). Wichtig dürfte sein, an den zugrundeliegenden Mechanismen anzusetzen... also wenn man im Rahmen eines Präventionsprogrammes bei jemanden meinetwegen viel an kommunikativen Fähigkeiten bzw. der Konfliktfähigkeit feilen wollte, und es daran gar nicht wesentlich hängt, dann bringt das auch nur marginal viel... also ich sehe es wie Titus, dass es echt Unterschiede geben kann, z.B. auch insofern, ob man etwas eher als kalt-berechnend-unempathisch einstuft oder "übererhitzt-Affekthandlung"... also in beiden Fällen sind die gleichen Ansatzpunkte vermutlich nicht gleichermaßen sinnig.
Zuletzt geändert von stern am Fr., 15.02.2013, 13:10, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
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Motivationsunterschied auch insofern, OB überhaupt eine Motivation/Absicht/Gefahr zugrunde liegt, weiter zu gehen. Oder geht es mehr um Angst vor der eigenen Unberechenbarkeit... oder ist Unberechenbarkeit, jemanden physisch wie psychisch zu schaden real und signifikant gegeben, dass jemand bei vielen Anlässen wie ein HB Männchen nicht nur verbal, sondern auch körperlich-tätlich austickt. Usw.Krang2 hat geschrieben:stimmt, der Motivationsunterschied ist da...
Alles in einen Pott zu schmeißen mit "mach' mal ein Gewaltpräventionsprogramm" halte ich jedenfalls auch nur für sehr bedingt zielführend. Sondern da wäre wohl schon genauer zu schauen, wie die Kurs aufgezogen ist (und ob das überhaupt mit den eigenen Baustellen zu tun hat)... was ist die Zielgruppe, usw. Und noch ist es so, dass es jedermanns bzw. -frau Sache ist, was an Maßnahmen ergriffen und als individuell sinnvoll angesehen wird. Insofern verstehe ich die Empörung, wenn jemand sagt, das ist nicht das, was ich mir vorstelle, eigentlich gar nicht. Wenn das vorwiegend daran liegt, dass jemand von etwas unzutreffende Vorstellungen hat (z.B. von so einem Programm), kann man ja aufklären... aber wenn man meint, jemand drängen zu können, verkennt man vielleicht die eigene Bedeutung.
Zuletzt geändert von stern am Fr., 15.02.2013, 13:37, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
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Es geht zwar um ein Verstehen, das aber in Liebe seinen Ursprung hat. Ich habe die Gewalttätigkeit meiner Ex aus Liebe verharmlost und rationell wegen ihrer Vergangenheit. Ich würde ihr auch jetzt eigentlich alles verzeihen. Das kann man co-abhängig nennen, ich weiß. Es wurde aber zur Gewohnheit mich zu verhauen und sie wollte den Zusammenhang mit BPS nicht mehr wahr haben. Davor möchte ich chaosfee warnen, denn dann verliert man den Gesamtkontext der absolut unentbehrlich ist für Problemlösungen.titus2 hat geschrieben: und es geht ja immer auch um ein Verstehen.
Ich habe die Ex schweren Herzens vor der Tür stehen lassen nach einem wütenden Telefonat. Sie tobte und schrie. Ich liebte sie, sehr sogar, habe es aber nicht geschafft mich mit diesen Attacken zu arrangieren als sie selbstverständlich wurden. Manchen Partnern von Bordies gelingt das. Mir nicht. Auch heute noch empfinde ich das als eine große Niederlage.
Ja, von manchen kann man in Foren für Borderliner-Angehörige lesen dass es bestens funktionieren kann. Mit der einschlägigen Gebrauchsanleitung. Dass es sogar Leute gibt die sich regelrecht in die BPS-Seite der Partnerin verlieben. Es liegt etwas tief Menschliches darin das Normalos vergessen haben. Ich hätte meiner Ex ihre Last gerne halbwegs abgenommen.
Oft wird von Theras geraten wasserdichte Vereinbarungen zu machen, eine Art spin-off Fertigprotokoll, das man notfalls in Gang setzt sobald einer von beiden das Passwort sagt. Das ist wirklich eine tolle Lösung.
caute
Ich sehe das nicht so, das es hier User gibt, die das nicht akzeptieren und auch nicht das irgendjemand meint, sie müßte sich rechtfertigen.Krang2 hat geschrieben: Ich verstehe nicht, weshalb manche Nutzer hier nicht akzeptieren können, wenn Chaosfee z.B. solche Programme nicht als hilfreich oder passend ansieht. Ich glaube auch nicht, daß sie verpflichtet ist, das zu rechtfertigen, nur um Vorurteile zu vermeiden.
@titus:Ich schreib ja auch nicht, das sie irgendetwas soll, sondern nur das ich ihr mehr Neutralität wünsche!!!
@Chaosfee:Ich wünsche Dir mehr Neutralität auch wenn Dinge gesagt werden die Du nicht magst, denn ich sehe hier in diesem Thread das sich viele User sehr viel Mühe geben und dann ganz schroff angeblafft werden, finde ich nicht schön-für die anderen nicht, aber auch nicht für Dich.
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
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btw. DOCH genau das bist du und daher ab bevors ausartet. Alles andere wäre fahrlässig.chaosfee hat geschrieben:Aggressionstraining finde ich überhaupt nicht das richtige. Ich bin doch kein Schläger!
..:..
Und wie geht man in einem Gewaltpräventionsprogramm mit einer borderlinespezifischen Impulsivität/Gefühlssteuerung/Dissoziation konkret um? Hat da jemand Erfahrung damit oder wird das (anhand der Bezeichnung) als Allheilmittel angepriesen?
Der Ansatz des Therapeuten scheint mir jedenfalls stimmig... während für mich nicht ersichtlich ist, was ein Gewaltpräventionsprogramm für Gewalttäter/Schläger einen Vorzug gegenüber einer Psychotherapie haben soll. Die DBT zeigt einige Ansätze dazu auf (wird es notfalls auch Literatur dazu geben)... z.B in puncto früheres Erkennen, so dass Gegensteuerung möglicher wird bzw. schnellere Deeskalation. Verinnerlicht man aber auch eher nicht von heute auf morgen.
Der Ansatz des Therapeuten scheint mir jedenfalls stimmig... während für mich nicht ersichtlich ist, was ein Gewaltpräventionsprogramm für Gewalttäter/Schläger einen Vorzug gegenüber einer Psychotherapie haben soll. Die DBT zeigt einige Ansätze dazu auf (wird es notfalls auch Literatur dazu geben)... z.B in puncto früheres Erkennen, so dass Gegensteuerung möglicher wird bzw. schnellere Deeskalation. Verinnerlicht man aber auch eher nicht von heute auf morgen.
Zuletzt geändert von stern am Fr., 15.02.2013, 19:27, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
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Bei chaos ist es weder Gewohnheit und der Zusammenhang zu einer BPS wird ebenfalls nicht negiert. Auch ist ein Therapeut ihr Therapeut involviert... also fahrlässigkeit oder leugnung ist für mich anders.ballpoint hat geschrieben:Es wurde aber zur Gewohnheit mich zu verhauen und sie wollte den Zusammenhang mit BPS nicht mehr wahr haben. Davor möchte ich chaosfee warnen, denn dann verliert man den Gesamtkontext der absolut unentbehrlich ist für Problemlösungen.
Liebe Grüße
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..und genauso war das bei mir und der Ex auch. Man warnt ja nicht für die Gegenwart. Man warnt für die Zukunft.
caute
Das sehe ich insoweit anders; auch nachdem ich div. Threads quergelesen habe.Sinarellas hat geschrieben:btw. DOCH genau das bist du und daher ab bevors ausartet. Alles andere wäre fahrlässig.chaosfee hat geschrieben:Aggressionstraining finde ich überhaupt nicht das richtige. Ich bin doch kein Schläger!
Die Reiz-/Hemmschwelle ist eine andere, als bei so manch anderem, der/die vlt. gelassen ist.
Ist eine Sache.
Und dann gibt´s den Punkt, wo´s "Klick" macht - etwas, was, wie Chaosfee immer wieder auch schreibt, dessen sie sich bewußt ist; auch Hilfe sucht/etwas dagegen unternehmen will.
Wir -also die, die auf der "anderen Seite sind/waren- wissen, daß das gar böse/arg ausgehen kann; auch wenn der/die Betroffene das nicht wahrhaben will/kann.
Deswegen auch -in einem früheren Post von mir- der Hinweis an C.F; daß sie die Angst des Partners, die Furcht als Warnhinweis nehmen soll - denn von "ungefähr" kommt sowas nicht.
Das, was sich bei ihm einnisten kann, ist ein Endergebnis wie bei "Ballpoint", oder aber auch bei mir - und weder das eine, noch das andere ist lustig.
Nebst anderen Dingen -anhand der Gegenstände- die noch passieren könnten.
Aus heutiger Sicht -und selbst dafür hat es lange gebraucht- würde ich jemanden, der in Drohgebärde vor mir steht; womöglich auch noch mit nem Gegenstand,
kurzerhand rauswerfen, ungeachtet seiner eigenen Probleme (und ungeachtet meiner eigenen Erfahrung) - denn das ist bereits Grenzüberschreitend; und ich möchte nicht in Angst/Furcht vor einem Partner leben müssen.
(In manchen Beziehungen fäng das schon viel früher an, wenn du einem Partner nichtmal mehr Dinge sagen kannst, ohne das der abgeht wie ein Zäpfchen).
Ich kann die Gefühle der Beiden nachvollziehen, ich achte/respektiere, das C.F. aktiv auf ihr Problem zugeht; gewisse Dinge -die wir, aus einem anderen Blickwinkel, nüchtern betrachten und beurteilen- nicht so "versteht", wie sie eigentlich sind,
kann aber nur an ihre Verantwortung appellieren, daß ihr die Angst des Partners Zeichen genug sein sollte.
Ein Freund ist jemand, der Dein Lächeln sieht, und dennoch erkennt, dass Deine Seele weint...
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verständnis schön und gut ich hab auch nix gegen Menschen die aggressiv sind, potentielle Amokläufer was auch immer, ist für mich persönlich alles verständlich und i.O sofern man etwas dagegen tut genau das nicht auszuleben weil man halt andere gefährdet.
Wenn das alles nix hilft hat man sich zum Schutze anderer gefälligst allein zu bewegen und den Partner von sich fernzuhalten. Basta.
Wenn das alles nix hilft hat man sich zum Schutze anderer gefälligst allein zu bewegen und den Partner von sich fernzuhalten. Basta.
..:..
Und ich habe jedesmal, wenn du deinen Vorschlag beharrlich wiederholt hast, gesagt, warum ich glaube, dass dein Vorschlag nicht das richtige für mich ist. Wo ist das Problem? Ich glaube es liegt genau darin, dass ich in deinen Augen einen solchen Vorschlag nämlich eben nicht ablehnen darf. Dass ich ALLES tun muss. Ich werde alles tun, was ich für sinnvoll erachte, aber ich werde nicht in blinden Aktionismus verfallen, allein um nachher sagen zu können "aber ich hab doch...".montagne hat geschrieben: Ich habe wiederholt auf meine Vorschläge verwiesen, sich akut, handfeste, handlungsorientierte Hilfe zu holen. Natürlich darfst du die ausschlagen. Ist für mich okay. Nur dann bitte nicht sagen, es kommt nichts. Und vielleich auch nicht wundern, wenn der Eindruck entsteht dass es mit deinem Änderungswillen nicht gar so weit her ist.
Wer konstruktive Beiträge liefert, kriegt hier überhaupt keins vor den Latz geknallt. Und bitte, warum sollte ICH in meinem Thread neutral sein?Tigerkind hat geschrieben:Und genau das sehe ich anders, ich finde hier versuchen sich sehr viele User mit Chaosfee konstruktiv auseinanderzusetzen und kriegen dann einen vor den Latz geknallt
Danke, Krang. Warum das in diesem Thread bei einigen Usern wohl nicht funktioniert, habe ich ja schon geschrieben.Krang2 hat geschrieben:Also, ich habe kein Problem damit, wenn ich jemandem, den ich nicht kenne und der ein Problem hat, irgend eine Idee schreibe, und sie dann nicht angenommen wird, weil die dem Betroffenen nicht sinnvoll erscheint.
Ja, ich habe gefühlt einen ziemlich vollen Tag, zumindest bin ich am Wochenende immer sehr erschöpft. Ich habe auch schon Freizeitaktivitäten reduziert. Objektiv ist mein Tag aber auch nicht stressiger als der von anderen Leuten: 8 Stunden Arbeit, 2 Stunden Hin- und Rückfahrt, und eben nach der Arbeit entweder Therapie oder hin und wieder mal Sport. Lehrgänge habe ich schon gestrichen. Das Problem ist denke ich eher, dass ich mich bei der Arbeit und überhaupt in Gesellschaft anderer psychisch so verausgabe. Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich überhaupt keinen Freundeskreis mehr habe. Es strengt mich einfach wahnsinnig an. das ist übrigens auch eine Therapiebaustelle.
Titus, genau darin finde ich mich wieder. Ich verachte Gewalt, ich habe Angst vor ihr, ich finde sie in keiner Situation berechtigt, umso unbegreiflicher, dass ich selbst dazu gegriffen habe.titus2 hat geschrieben:Mir ist noch was zur Gewalt allgemein eingefallen: Ich glaube in der Tat, dass man grundsätzlich unterscheiden kann zwischen männlicher und weiblicher Gewalt.
ballpoint, ich weiß doch um den Zusammenhang zu BPS. Nur darf man sowas hier nicht allzu laut sagen, weil man sich dann dem Vorwurf aussetzt, sich hinter seiner Störung verstecken zu wollen. Ich weiß, dass SVV, Aggressivität, Suizidgeanken und all das miteinander zusammenhängt. Mensch, deshalb bin ich doch in Therapie.
Was ist das genau?ballpoint hat geschrieben:Oft wird von Theras geraten wasserdichte Vereinbarungen zu machen, eine Art spin-off Fertigprotokoll, das man notfalls in Gang setzt sobald einer von beiden das Passwort sagt. Das ist wirklich eine tolle Lösung.
Bezüglich dessen, was ballpoint und Sadmaso erlebt haben - es mag schlimm gewesen sein, aber es ist nicht meine Geschichte. Es ist nicht meine Beziehung. Es ist nicht meine Situation. Mein Partner lebt nicht in Angst vor mir. Und es bringt mir persönlich nichts, dass mir wieder und wieder erzählt wird, was alles passieren könnte. Denn es WIRD höchstwahrscheinlich nicht passieren. Sollte es passieren, und dann werden mein Partner und ich unsere eigene Lösung finden müssen. Aber mir ging es nicht um langfristige Strategien. Die hab ich.
Also, ich werde im ersten Schritt mich mal etwas in Trockenübung über Strategien der DBT informieren und dann mal bei dieser Telefonberatung anrufen.
Ach so! Ja, dann ist ja gut und wer Deiner Meinung nach nicht konstruktiv ist, darf ruhig einen überkriegen??!chaosfee hat geschrieben:Wer konstruktive Beiträge liefert, kriegt hier überhaupt keins vor den Latz geknallt
Es ist ja o.k. wenn Dir einige Vorschläge nicht gefallen, ich finde es aber nicht gut wenn denjenigen dann so unhöflich begegnet wird.
Ich habe nirgends geschrieben das Du irgendetwas sollst, nur das ich es Dir wünsche in Deinem Interesse.chaosfee hat geschrieben: Und bitte, warum sollte ICH in meinem Thread neutral sein?
Alles Gute für Dich!
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
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