Fremdgegangen- und nun?
Es ist eben kein Beziehungsproblem, es ist DEIN Problem.
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Now I know how the bunny runs!
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Nico, woher willst du wissen wohin ich will? Der Kern des Problems ist für viele hier: "Du liebst ihn nicht, du willst unbewusst die Trennung, weil du mit der Beziehung unzufrieden bist." Das ist für mich nicht der springende Punkt. Was nützt mir, wenn ich mir das hier jetzt annehme? Was nützt es mir, wenn ich mir annehme eine charakterlose Frau zu sein? Damit wird es sich sehr einfach gemacht. "Alle Frauen, die fremdgehen sind charakterlose Monster" Das klingt ungefähr so "reflektiert" wie: "Ich hab meinen Partner betrogen. Na und?"Nico hat geschrieben:Aber dort will sie ja um nichts in der Welt hin und darum wird blitzschnell der nächste WISCHI - WASCHI - Grund aus dem Hut gezaubert.leuchtturm hat geschrieben:
Ich könnte mir vorstellen, dass die Beantwortung dieser Fragen dich an den Kern des Problems bringt.
Yuna wie fühlst du dich denn jetzt eigentlich, wo dir dein Partner gezeigt hat, dass ihn das gar nicht so sehr in seinen Grundfesten erschüttert wenn du herumv....??
Solche Fragen, wie leuchtturm mir stellt finde ich weitaus ansprechender. Sie zwingen mich dazu, über mich selbst und mein Verhalten eingehender nachzudenken.
Wer sagt, dass mein Partner nicht in seinen Grundfesten erschüttert wurde? Nur weil er sich nicht getrennt hat, heißt das noch lange nicht, dass er verletzt und traurig ist. Ich habe seinen Schmerz gesehen und es tut mir selbst so weh, als wenn jemand mit einem Vorschlaghammer auf mich einprügeln würde. Einem Vorschlaghammer, den ich selbst hergestellt habe.
@ Waldschratin:
Eine Fragestellung an die ich mich so noch nicht herangewagt habe. Wenn ich so darüber nachdenke, kommt mir das schon irgendwie bekannt vor. Also ich denke schon häufig: "Den hast du gar nicht verdient". Ist schon eine Option. Aber wie komme ich da denn wieder raus? Ich will das alles doch gar nicht...Oder ist es ne Art selbstverletzendes Verhalten,wenn du grade dem Mann "zwanghaft" wehtust,der sich als der erste wirklich Zuverlässige in deinem Leben rausstellt?
@ candle:
Was ich nur außerhalb einer Beziehung lösen kann? Verstehe ich dich richtig?Es ist eben kein Beziehungsproblem, es ist DEIN Problem.
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Nein, das meine ich nicht, das geht auch in der Beziehung. Das hängt dann eben mit seiner Geduld zusammen und wie du an dir arbeiten willst. Am besten vermutlich mit einem Therapeuten.
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@ candle:
Ich will unbedingt an mir arbeiten, unbedingt. Ich werde auch definitiv einen Therapeuten zu Rate ziehen. Vielleicht werde ich dadurch auch mit mir zufriedener, wenn ich MEINE Problematik angehe. Ich hoffe es zumindest.Nein, das meine ich nicht, das geht auch in der Beziehung. Das hängt dann eben mit seiner Geduld zusammen und wie du an dir arbeiten willst. Am besten vermutlich mit einem Therapeuten.
Yuna, ich finde nicht, dass es hier um Schuld geht und dass es dir weiterhilft, wenn du dich hier total zerfleischt (was geschrieben für mich auch ein bisschen mechanisch rüber kommt, aber das mag an deiner Art zu schreiben liegen, aber es liest sich zumindest für mich nicht ganz authentisch). Es geht darum, die Verantwortung zu übernehmen. Und zwar, das mal nur so nebenbei, auch in Bezug auf die Tatsache, dass du betrunken mit einem Mann ins Bett gehst, den du nicht einmal magst (meine ich jetzt nicht moralisch, habe ich auch schon gemacht), mal ganz unabhängig davon, dass du damit deinen Partner betrogen hast.
Deine angeführten Gründe liegen alle im Außen, der fehlende Job, der nicht mehr so prickelnde Sex usw. Ich denke, du wirst erst wirklich weiter kommen, wenn du dir mal anschaust, was da in dir im Argen liegt und warum du so sehr darauf angewiesen bist, Bestätigung (durch Job, Männer, Sex) von außen zu bekommen.
Darüber hinaus ist mir auch aufgefallen, dass dein Partner viele Ansagen macht ("wenn du mich betrügst, trenne ich mich auf jeden Fall"), dieses dann aber nie durchzieht. Wie kommst du mit dieser Inkonsequenz klar? Mich würde das sehr stören, dass ich mich auf Aussagen überhaupt nicht verlassen kann. Und letzlich würde das bei mir auch dazu führen, dass ich den Respekt verliere und ihn nicht mehr ernst nehme.
Liebe Grüße, Mailin
Deine angeführten Gründe liegen alle im Außen, der fehlende Job, der nicht mehr so prickelnde Sex usw. Ich denke, du wirst erst wirklich weiter kommen, wenn du dir mal anschaust, was da in dir im Argen liegt und warum du so sehr darauf angewiesen bist, Bestätigung (durch Job, Männer, Sex) von außen zu bekommen.
Darüber hinaus ist mir auch aufgefallen, dass dein Partner viele Ansagen macht ("wenn du mich betrügst, trenne ich mich auf jeden Fall"), dieses dann aber nie durchzieht. Wie kommst du mit dieser Inkonsequenz klar? Mich würde das sehr stören, dass ich mich auf Aussagen überhaupt nicht verlassen kann. Und letzlich würde das bei mir auch dazu führen, dass ich den Respekt verliere und ihn nicht mehr ernst nehme.
Liebe Grüße, Mailin
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Durch einfach nicht mehr wollen geht das leider nicht...Das ist ja das Kreuz mit den alteingefahrenen Mustern : mit dem Willen alleine kriegt man die nicht aus sich raus.yuna hat geschrieben:Aber wie komme ich da denn wieder raus? Ich will das alles doch gar nicht...
Meistens kriegt man sie ja nicht mal mehr als "veraltet" mit,weil man sie oft von klein auf dermaßen von gewohnt ist,daß einem sowas als völlig normal vorkommt und gar nicht mehr auffällt,daß sich die Umstände inzwischen ja heftig geändert haben - man ist erwachsen geworden,hat bedeutend mehr Möglichkeiten und Fähigkeiten,mit was umzugehen,als damals als Kind.
Kriegt man`s dann mal mit,geht man meistens her und versucht,sein Kindliches zu "zwingen",jetzt die Klappe zu halten und zu kuschen - ich denk da grad an deine Pläne,was du dir alles antun willst,um nicht mehr in Versuchung zu kommen.
Der weitaus bessere Weg ist es aber,dem Kindlichen in sich genauso liebe- und verständnisvoll begegnen zu lernen und es "bei der Hand zu nehmen",wie man das mit jedem tatsächlichen Kind um sich rum selbstverständlich machen würde.
Und das klingt leichter,als es ist...
Weil da eben auch das Wollen alleine nicht ausreicht - man muß es "tun",umsetzen,an sich selber.
Und das bedeutet Konfrontation und Auseinandersetzung mit all dem,was einem wehtut in sich - wo man mies behandelt wurde oder auch "einfach nur" falsch - wo man Haltungen des Abwertens übernommen hat von außen etc.
Fremdgegangen - und nun? ... brauchst du das Forum um dein Gewissen und deine Schuldgefühle abzuarbeiten und wenn du es geschafft hats, ist alles iwder auf Nullgstellt und du machst du gleichen Blödheiten wieder. Lerneffekt Null.
Brauchst andere Menschen um deinen Selbstwert zu stabilisieren. Brauchst es hier um Forum, brauchst fremde Typen, die dich knutschen und vögeln und dir nachsteigen.
Ob man es nun unreif doer nicht so reif, wie man in dem Alter sein sollte nennt, ist dich wurscht. Es sind erhebliche Defizite, mit denen du selbst nicht leben kannst, für deren Ausgleich du andere brauchst und das nicht zu knapp.. und dann auch noch dysfunktional...
Brauchst andere Menschen um deinen Selbstwert zu stabilisieren. Brauchst es hier um Forum, brauchst fremde Typen, die dich knutschen und vögeln und dir nachsteigen.
Ob man es nun unreif doer nicht so reif, wie man in dem Alter sein sollte nennt, ist dich wurscht. Es sind erhebliche Defizite, mit denen du selbst nicht leben kannst, für deren Ausgleich du andere brauchst und das nicht zu knapp.. und dann auch noch dysfunktional...
amor fati
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genau das ergänzt meine Fragen von vorhin.Oder ist es ne Art selbstverletzendes Verhalten,wenn du grade dem Mann "zwanghaft" wehtust,der sich als der erste wirklich Zuverlässige in deinem Leben rausstellt?
Die oben gestellte Frage kann man nicht von selbst beantworten, denke ich. Mit "Wollen" und dem Verstand hat das nichts, aber auch gar nichts zu tun. Solche Mechanismen und andere hier angesprochene Mechanismen (s.o.) sitzen tief fest.Rächen, an denen die mir dasselbe angetan haben? Das kann ich verneinen. Was hätte ich davon ihn zu verletzen? Er kann doch nichts für das, was andere getan haben. Eigentlich ist er nicht der Typ Mann, den ich verletzen wollte.
Da brauchts mit Sicherheit jemand Kompetenten, der dir dabei hilft, aus diesem Teufelskreis rauszukommen.
Hängt auch mit dem Ganzen zusammen. Fällt es dir schwer, Nein zu sagen?Was ich sagen kann ist, dass ich ein Mensch bin, der Schwierigkeiten hat Wünsche oder Bedürfnisse zu äußern und bei ihm verhält es sich ähnlich.
Meist eine Frage des Selbstwertes.
Vielleicht solltest du die jetzige Situation als Gelegenheit nehmen, wirklich fachmännische Hilfe anzunehmen.
@ mailin:
@ Waldschratin:
@ montagne:
Hast du auch den Thread ein wenig studiert, oder nur die Überschrift gelesen und gedacht: "Super, jetzt kann ich wieder auf Yuna draufhauen!"?
Ohne Worte. Das zeigt deine eigenen Abgründe ganz deutlich.
Aber ich habe genug mit meinen eigenen Abgründen zu tun.
@ leuchtturm:
Ich habe die Angewohnheit etwas theatralisch bis unauthentisch zu schreiben. Meine es aber so wie ich es schreibe, auch wenn es einen anderen Eindruck macht.Yuna, ich finde nicht, dass es hier um Schuld geht und dass es dir weiterhilft, wenn du dich hier total zerfleischt (was geschrieben für mich auch ein bisschen mechanisch rüber kommt, aber das mag an deiner Art zu schreiben liegen, aber es liest sich zumindest für mich nicht ganz authentisch).
Auf diesem Weg befinde ich mich gerade, auf dem Weg des Ergründens, auch wenn sich da schon Abgründe auftun, die mich in gewisser Weise ängstigen.Deine angeführten Gründe liegen alle im Außen, der fehlende Job, der nicht mehr so prickelnde Sex usw. Ich denke, du wirst erst wirklich weiter kommen, wenn du dir mal anschaust, was da in dir im Argen liegt und warum du so sehr darauf angewiesen bist, Bestätigung (durch Job, Männer, Sex) von außen zu bekommen.
Nicht nur in dieser Situation war eine Inkonsequenz spürbar. Ich glaube viel eher, dass er ein Mensch ist, der eben nicht knapp drei Jahre mal eben so aufgibt.Darüber hinaus ist mir auch aufgefallen, dass dein Partner viele Ansagen macht ("wenn du mich betrügst, trenne ich mich auf jeden Fall"), dieses dann aber nie durchzieht. Wie kommst du mit dieser Inkonsequenz klar? Mich würde das sehr stören, dass ich mich auf Aussagen überhaupt nicht verlassen kann. Und letzlich würde das bei mir auch dazu führen, dass ich den Respekt verliere und ihn nicht mehr ernst nehme.
@ Waldschratin:
Das ist mir klar, dass der Wille allein nicht genügt. Aber er ist das Fundament, um überhaupt den Schritt herauszuwagen, eben auch mit einem Spezialisten.Durch einfach nicht mehr wollen geht das leider nicht...Das ist ja das Kreuz mit den alteingefahrenen Mustern : mit dem Willen alleine kriegt man die nicht aus sich raus.
@ montagne:
AMEN!Fremdgegangen - und nun? ... brauchst du das Forum um dein Gewissen und deine Schuldgefühle abzuarbeiten und wenn du es geschafft hats, ist alles iwder auf Nullgstellt und du machst du gleichen Blödheiten wieder. Lerneffekt Null.
Brauchst andere Menschen um deinen Selbstwert zu stabilisieren. Brauchst es hier um Forum, brauchst fremde Typen, die dich knutschen und vögeln und dir nachsteigen.
Ob man es nun unreif doer nicht so reif, wie man in dem Alter sein sollte nennt, ist dich wurscht. Es sind erhebliche Defizite, mit denen du selbst nicht leben kannst, für deren Ausgleich du andere brauchst und das nicht zu knapp.. und dann auch noch dysfunktional...
Hast du auch den Thread ein wenig studiert, oder nur die Überschrift gelesen und gedacht: "Super, jetzt kann ich wieder auf Yuna draufhauen!"?
Ohne Worte. Das zeigt deine eigenen Abgründe ganz deutlich.
Aber ich habe genug mit meinen eigenen Abgründen zu tun.
@ leuchtturm:
Ich werde mich in den nächsten Tagen darum bemühen einen Therapieplatz zu erhalten.solche Mechanismen und andere hier angesprochene Mechanismen (s.o.) sitzen tief fest.
Da brauchts mit Sicherheit jemand Kompetenten, der dir dabei hilft, aus diesem Teufelskreis rauszukommen.
Ich muss eines betonen:
Hier geht es mir nicht um eine Gewissenserleichterung. Ich möchte ernsthaft an mir arbeiten. Das muss mir auch niemand glauben, warum auch? Es ist wichtig, was ich aus meinen Erkenntnissen mache.
Und meine Erkenntnisse sind, dass mein Verhalten krankhaft ist. Dass ich es nur noch angehen kann, indem ich einen Fachmann bzw. eine Fachfrau aufsuche.
Hier geht es mir nicht um eine Gewissenserleichterung. Ich möchte ernsthaft an mir arbeiten. Das muss mir auch niemand glauben, warum auch? Es ist wichtig, was ich aus meinen Erkenntnissen mache.
Und meine Erkenntnisse sind, dass mein Verhalten krankhaft ist. Dass ich es nur noch angehen kann, indem ich einen Fachmann bzw. eine Fachfrau aufsuche.
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- Forums-Gruftie
- , 50
- Beiträge: 604
Yuna,
bist du naiv? Entschuldige, dass ich diese Frage voran stelle, aber einiges erscheint mir so.
Die an mich gerichtete Frage nach der "Vater-Liebe" z. B. - du möchtest wissen was sie von einer Liebe zwischen ebenbürtigen Partnern unterscheidet. Nun, ich antworte dir mit neuen Fragen: Wie wäre es umgekehrt, wäre Dein Partner also jünger und würde dich mehr wie eine Mutter lieben, zwar innig aber eben vor allem die Mutter in dir? Könntest du hieran dann erkennen was den Unterschied ausmacht?
Zur Entwicklung: Dein Partner hat nun auf die Beichte nicht so reagiert wie du (anscheinend) fürchtetest. Ich persönlich glaube, dass du das vorher schon wissen bzw. ziemlich sicher einschätzen konntest. Wie es ausschaut hast du ihm sukzessive - dosiert sozusagen - mehr zugemutet, ja man könnte sogar sagen, ihn stufenweise fast zum Komplizen deiner Nebenwege gemacht.
Alles übrige was ich dazu denke und vermute, lasse ich beiseite. Du wirst ohnehin deinen Weg gehen wie du ihn eben gehen willst. Das heißt nicht, dass ich dir nicht glaube, ich meine all das auch nicht böse, bin nur schon selbst einen langen Weg des sich-selbst-Durchschauens gegangen ...
Jugendstil
bist du naiv? Entschuldige, dass ich diese Frage voran stelle, aber einiges erscheint mir so.
Die an mich gerichtete Frage nach der "Vater-Liebe" z. B. - du möchtest wissen was sie von einer Liebe zwischen ebenbürtigen Partnern unterscheidet. Nun, ich antworte dir mit neuen Fragen: Wie wäre es umgekehrt, wäre Dein Partner also jünger und würde dich mehr wie eine Mutter lieben, zwar innig aber eben vor allem die Mutter in dir? Könntest du hieran dann erkennen was den Unterschied ausmacht?
Zur Entwicklung: Dein Partner hat nun auf die Beichte nicht so reagiert wie du (anscheinend) fürchtetest. Ich persönlich glaube, dass du das vorher schon wissen bzw. ziemlich sicher einschätzen konntest. Wie es ausschaut hast du ihm sukzessive - dosiert sozusagen - mehr zugemutet, ja man könnte sogar sagen, ihn stufenweise fast zum Komplizen deiner Nebenwege gemacht.
Alles übrige was ich dazu denke und vermute, lasse ich beiseite. Du wirst ohnehin deinen Weg gehen wie du ihn eben gehen willst. Das heißt nicht, dass ich dir nicht glaube, ich meine all das auch nicht böse, bin nur schon selbst einen langen Weg des sich-selbst-Durchschauens gegangen ...
Jugendstil
Das ist auch gut, nur was mir jetzt aufgefallen ist, dass du in deinen allerersten Posts hier im Forum diese Thematik quasi schon auf den Tisch gebracht hattest. Das heißt ja, dass die Erkenntnis lange gebraucht hat oder aber der Mut zur Veränderung denn doch fehlt. Es gibt ja mehrere Lösungsansätze. Nun weiß ich hier vielleicht auch mehr als einige andere User, natürlich könnte man das durch lesen deiner Beiträge nachholen, aber das Problem ist schon immer da oder hier sichtbar im Forum. Das muß ich jetzt nicht wiederholen, aber kann mir natürlich vorstellen, dass es auf User komisch wirkt, wenn das so lange geht und du immer noch einen oben drauf setzt.yuna hat geschrieben: Es ist wichtig, was ich aus meinen Erkenntnissen mache.
Und meine Erkenntnisse sind, dass mein Verhalten krankhaft ist. Dass ich es nur noch angehen kann, indem ich einen Fachmann bzw. eine Fachfrau aufsuche.
Ich sehe es auch so, dass du absehen konntest wie dein Partner reagiert und glaube jetzt auch eher, dass es ihn zwar schmerzt, aber andererseits irgendwie gar nicht groß interessiert. Diese Erkenntnis ziehe ich einfach mal daraus, dass er eben auch noch Zuhause wohnt und eine Selbständigkeit auch nicht wirklich kennt- ergo er ist weder so richtig Vaterfigur noch Liebhaber, auch irgendwie ein Mann, der deine Fürsorge braucht, weil er es alleine vielleicht gar nicht schaffen würde. Deswegen kann ich mir vorstellen, dass er deinen außerpartnerschaftlichen Sex immer dulden wird, auch wenn er etwas anderes sagt, handelt er ja nicht wirklich.
Irgendwie seid ihr beide zwei verlorene Kinder.
Immerhin kann es durch eure beidseitigen Schwächen zu einer lebenslangen Gemeinschaft führen, die vielleicht skuril anmutet, aber das ist ja auch euer Ding.
Wenn du in ersten Schritten schon mal was tun willst, dann würde ich bei Veranstaltungen erstmal den Alkohol weglassen, dass du dich in der Hinsicht kontrollieren kannst, dass dieses Fremdgehen nicht wieder passiert. Und du solltest deine Grenzen erkennen oder neu setzen oder an der hier schon erwähnten Naivität arbeiten, denn es ist doch klar was junge Männer mit einer Frau wollen, die sie mit auf das Zimmer nehmen? Du kannst doch nicht wirklich davon ausgehen, dass sie nur Kartenspielen wollen oder was auch immer du dir dabei denkst was sie wollen?
Wenn die Situation kommt, dass junge Männer um dich rum sind und du im Begriff bist zu flirten mal innehalten und schauen, was es jetzt soll wie es dir in dem Moment geht und ob du das brauchst, denn um ein normales Flirten geht es ja längst nicht mehr.
Das sind jetzt erstmal so meine ersten Selbsthilfeansätze bevor es mit Therapie losgeht.
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Now I know how the bunny runs!
@ Jugendstil:
Und was die Vater- oder Mutter- liebe angeht. Ja vielleicht bin ich naiv, wenn ich sage, dass ich nicht das Väterliche an ihm liebe. Er hat ja noch nicht einmal etwas Väterliches (mal gesehen von dem Alter) an sich.
Nein, das konnte ich nicht wissen. Ich verstehe deinen Gedanken. Du meinst ich habe das getan, weil ich ohnehin wusste, dass er nicht so wie angekündigt reagiert, deshalb hab ich mir einen kleinen Spaß für zwischendurch gesucht. Deshalb fühle ich mich ja auch so besch.....!Dein Partner hat nun auf die Beichte nicht so reagiert wie du (anscheinend) fürchtetest. Ich persönlich glaube, dass du das vorher schon wissen bzw. ziemlich sicher einschätzen konntest.
Und was die Vater- oder Mutter- liebe angeht. Ja vielleicht bin ich naiv, wenn ich sage, dass ich nicht das Väterliche an ihm liebe. Er hat ja noch nicht einmal etwas Väterliches (mal gesehen von dem Alter) an sich.
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