Einsicht ins Gutachten
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Liebe lostsheep,
Ich hänge zugegebenerweise auch an der Formulierung 'Mein Recht'. Das hat allerdings zwei Seiten. Oder gar mehrere. Jeder der kann ich gute Gründe abgewinnen einerseits und habe die unterschiedlichsten Gefühle dazu andererseits. Gebe ich jetzt jedem dieser Gefühle nach? Und was passiert dann? Schüre ich Zweifel, vertiefe ich das Vertrauen? Was ist es jeweils?
Ja, es geht um Vertrauen in die Fähigkeiten des Therapeuten (und zwar a) im Umgang mit dir und deinen Themen unmittelbar und b) im Umgang mit organisatorischem - nämlich das Ding so zu formulieren, dass es durch geht) und um den Prozess in der Therapie.
Bei meiner jetzigen Therapeutin zb habe ich mich sehr darüber gewundert, dass ich zu Anfang KEINEN Fragebogen ausfüllen musste. Erst als es um die Verlängerung ging. Da sagte sie mir auch, bzw. sie sagte mir das bereits mittendrin, dass sie selber die Anträge gar nicht schreibe, sondern das an einen externen Dienstleister abgebe, weil sie sich eben auf das was im HIER und JETZT geschieht konzentrieren will. Sie gäbe an den Dienstleister nur meine Antworten, da stehe nicht mein Name drauf. Und so wie die Fragen formuliert waren, das fand ich dafür, dass wir uns in der 20. Stunde befanden schon enttäuschend larifari. Weil sie das alles bereits wusste. Ich dachte mir dann nach einer Enttäuschung erst mal: sie machts halt so und gut ist. Muss ich jetzt auch nicht gut finden. Diese Vorgehensweise ändert für mich nichts daran, wie (meistens, aber nicht immer) gut und hilfreich sie mir als Therapeutin in der Stunde ist. Die Gefühle, die ich deswegen habe/hatte - und ja, ich hatte welche (zb: Mann, ey, die macht es sich aber leicht! Die nimmt mich ja gar nicht ernst! -> Aber, das ist doch blödsinn, kam ich nach kurzem Gefühlsaufwall zur Erkenntnis.) - sind meine eigenen.
Ich bin/war auch selbständig. Okay, habe nicht therapeutisch mit Menschen gearbeitet, aber durchaus auch das ein oder andere Mal feststellen müssen, dass mich Kunden, die sich quasi neben mich setzen wollen und jeden kreativen Zwischenschritt mitkriegen (überwachen?) wollen eher im Endergebnis behindern (und auch verunsichern - okay, mein Ding). Und ich sehe bzw. erlebe 'Therapie' schon auch als kreativen Prozess. Desweiteren habe ich mir auch in meiner Selbständigkeit Dienstleister hinzu genommen für Sachen, die ich a) selber nicht kann und b) selber nicht tun wollte, da zu mühsam (Steuerberater zb). So muss auch meine Therapeutin nicht alles selber machen. SIE ist die Expertin. Genau so wenig wie ICH möchte, wenn ich etwas mache im Job, dass man mir vorschreibt WIE ich da hin komme, gestehe ich das anderen zu. Und das ist nicht immer ganz einfach, aber letztendlich - so meine Erfahrung - am Ende weitaus besser. Sowohl für das Ergebnis als auch den gemeinsamen Arbeitsprozess. Auch wenn man mittendrin manchmal schier am verzweifeln ist. *hust ... hast du schon mal gemeinsam Musik gemacht, getanzt, einen Film oder Theater gemacht? Eine Ausstellung oder ein Event auf die Beine gestellt in einer Gruppe?
Okay, wenn es um so persönliche Aussagen und Daten geht ist das wohl ein wenig (ein wenig!) sensibler, dennoch sehe ich es - ähnlich wie debussy, der es mal wieder drastischer formuliert - eine gute Übung im Vertrauen. Und wo, wenn nicht da, kann man genau das 'üben'? Ich glaube, es ist sinnvoll, sein Misstrauen wahrzunehmen, es nicht zu übergehen. Allerdings - was hilft es dir, es zu füttern?
fragt sich und dich die Miss
Ich hänge zugegebenerweise auch an der Formulierung 'Mein Recht'. Das hat allerdings zwei Seiten. Oder gar mehrere. Jeder der kann ich gute Gründe abgewinnen einerseits und habe die unterschiedlichsten Gefühle dazu andererseits. Gebe ich jetzt jedem dieser Gefühle nach? Und was passiert dann? Schüre ich Zweifel, vertiefe ich das Vertrauen? Was ist es jeweils?
Ja, es geht um Vertrauen in die Fähigkeiten des Therapeuten (und zwar a) im Umgang mit dir und deinen Themen unmittelbar und b) im Umgang mit organisatorischem - nämlich das Ding so zu formulieren, dass es durch geht) und um den Prozess in der Therapie.
Bei meiner jetzigen Therapeutin zb habe ich mich sehr darüber gewundert, dass ich zu Anfang KEINEN Fragebogen ausfüllen musste. Erst als es um die Verlängerung ging. Da sagte sie mir auch, bzw. sie sagte mir das bereits mittendrin, dass sie selber die Anträge gar nicht schreibe, sondern das an einen externen Dienstleister abgebe, weil sie sich eben auf das was im HIER und JETZT geschieht konzentrieren will. Sie gäbe an den Dienstleister nur meine Antworten, da stehe nicht mein Name drauf. Und so wie die Fragen formuliert waren, das fand ich dafür, dass wir uns in der 20. Stunde befanden schon enttäuschend larifari. Weil sie das alles bereits wusste. Ich dachte mir dann nach einer Enttäuschung erst mal: sie machts halt so und gut ist. Muss ich jetzt auch nicht gut finden. Diese Vorgehensweise ändert für mich nichts daran, wie (meistens, aber nicht immer) gut und hilfreich sie mir als Therapeutin in der Stunde ist. Die Gefühle, die ich deswegen habe/hatte - und ja, ich hatte welche (zb: Mann, ey, die macht es sich aber leicht! Die nimmt mich ja gar nicht ernst! -> Aber, das ist doch blödsinn, kam ich nach kurzem Gefühlsaufwall zur Erkenntnis.) - sind meine eigenen.
Ich bin/war auch selbständig. Okay, habe nicht therapeutisch mit Menschen gearbeitet, aber durchaus auch das ein oder andere Mal feststellen müssen, dass mich Kunden, die sich quasi neben mich setzen wollen und jeden kreativen Zwischenschritt mitkriegen (überwachen?) wollen eher im Endergebnis behindern (und auch verunsichern - okay, mein Ding). Und ich sehe bzw. erlebe 'Therapie' schon auch als kreativen Prozess. Desweiteren habe ich mir auch in meiner Selbständigkeit Dienstleister hinzu genommen für Sachen, die ich a) selber nicht kann und b) selber nicht tun wollte, da zu mühsam (Steuerberater zb). So muss auch meine Therapeutin nicht alles selber machen. SIE ist die Expertin. Genau so wenig wie ICH möchte, wenn ich etwas mache im Job, dass man mir vorschreibt WIE ich da hin komme, gestehe ich das anderen zu. Und das ist nicht immer ganz einfach, aber letztendlich - so meine Erfahrung - am Ende weitaus besser. Sowohl für das Ergebnis als auch den gemeinsamen Arbeitsprozess. Auch wenn man mittendrin manchmal schier am verzweifeln ist. *hust ... hast du schon mal gemeinsam Musik gemacht, getanzt, einen Film oder Theater gemacht? Eine Ausstellung oder ein Event auf die Beine gestellt in einer Gruppe?
Okay, wenn es um so persönliche Aussagen und Daten geht ist das wohl ein wenig (ein wenig!) sensibler, dennoch sehe ich es - ähnlich wie debussy, der es mal wieder drastischer formuliert - eine gute Übung im Vertrauen. Und wo, wenn nicht da, kann man genau das 'üben'? Ich glaube, es ist sinnvoll, sein Misstrauen wahrzunehmen, es nicht zu übergehen. Allerdings - was hilft es dir, es zu füttern?
fragt sich und dich die Miss
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Rechte wurden definiert, weil irgendwann mal 2 unterschiedlicher Meinung waren. Wenn nun ein Therapeut meint, sich über solche Rechte hinwegsetzen zu müssen, dann spricht das nicht für ihn. Jemanden der das nicht stillschweigend hinnimmt zu unterstellen, er hätte ein Vertrauensproblem halte ich für an den Haaren herbeigezogen. Denn wozu gibts Rechte, wenn man sie - sofern sie verletzt werden - nicht einfordern oder wahrnehmen dürfen sollte?
Ich finde es grundsätzlich keine besonders gesunde Eigenschaft alles mit sich machen zu lassen. Und schon gar nicht, sehe ich das Problem bei demjenigen der das nicht tut. Es gibt Patientenrechte, Arbeitnehmerrechte, Konsumentenrechte usw. und die mit gutem Grund. Wer sich darauf beruft ist kein Querulant, auch deswegen nicht psychisch hinüber. Wenn es als "Therapieerfolg" gilt, dass es einem wurscht ist, dass ein Therapeut gegen ein Recht eines Patieten verstößt, dann gute Nacht. Gibt man an der Schwelle zum Therapeuten seine Rechte ab? Und wer nicht gewillt ist, das zu tun, sollte daran arbeiten es doch zu tun, damit er als braver williger vertrauender Patient gilt? Kann doch nicht sein oder? Auch Therapeuten haben sich an Richtlinien zu halten, und sind keine Gottheiten - so weit ich weiß.
Ich würde jedoch hier nicht seitenweise diskutieren, sondern diese Therapeutin für eine Zusammenarbeit ausschließen. PUNKT! So wie ich bei jemanden nicht kaufen würde, der mir sagt, er würde prinzipiell keine Garantie/Gewährleistung geben, weil man doch schon darauf vertrauen könnte, das seine Produkte top sind um nur 1 Beispiel zu nennen.
Dass du hier den Segen suchst, für deine Entscheidung, und das Thema seit 19. Mai!!! hier diskutierst, halte ich allerdings für naja ... sehr seltsam.
Ich finde es grundsätzlich keine besonders gesunde Eigenschaft alles mit sich machen zu lassen. Und schon gar nicht, sehe ich das Problem bei demjenigen der das nicht tut. Es gibt Patientenrechte, Arbeitnehmerrechte, Konsumentenrechte usw. und die mit gutem Grund. Wer sich darauf beruft ist kein Querulant, auch deswegen nicht psychisch hinüber. Wenn es als "Therapieerfolg" gilt, dass es einem wurscht ist, dass ein Therapeut gegen ein Recht eines Patieten verstößt, dann gute Nacht. Gibt man an der Schwelle zum Therapeuten seine Rechte ab? Und wer nicht gewillt ist, das zu tun, sollte daran arbeiten es doch zu tun, damit er als braver williger vertrauender Patient gilt? Kann doch nicht sein oder? Auch Therapeuten haben sich an Richtlinien zu halten, und sind keine Gottheiten - so weit ich weiß.
Ich würde jedoch hier nicht seitenweise diskutieren, sondern diese Therapeutin für eine Zusammenarbeit ausschließen. PUNKT! So wie ich bei jemanden nicht kaufen würde, der mir sagt, er würde prinzipiell keine Garantie/Gewährleistung geben, weil man doch schon darauf vertrauen könnte, das seine Produkte top sind um nur 1 Beispiel zu nennen.
Dass du hier den Segen suchst, für deine Entscheidung, und das Thema seit 19. Mai!!! hier diskutierst, halte ich allerdings für naja ... sehr seltsam.
Danke, Leserin. Herzlichen Dank!!!
Also; das Gutachten an einen "Helfer" weiterzugeben ist auch strengstens verboten!!!
Wem das alles nichts macht, wenn Therapeuten sich nicht an die Gesetze halten, in Ordnung... kann ja sein, dass es weiter nicht tragisch und gar verständlich ist.
Aber, wie "Leserin" so schön schreibt, es hat nichts mit Vertrauen zu tun, wenn jemand auf seine Rechte besteht - ich würde sagen, eher im Gegenteil... der Therapeut nimmt Vertrauen wenn er sich gegen die Rechte des Patienten verhält... u.a. vertraute Infos einfach weiter gibt, anonym oder nicht...
Ich bin sooo froh, dass ich einen Therapeuten gefunden habe, der mich das Gutachten lesen lässt, der selbst seine Gutachten schreibt... der mir sogar transparent machen möchte, wenn er über mich in seiner Supervision spricht... (wobei das nicht mein Verlangen war!!!). Aber er selbst sagt: Das ist Ihr Recht, schlimm wenn Sie das bei anderen Therapeuten anzuweifeln haben, weil diese sich nicht korrekt verhalten, das nimmt Vertrauen!
SO IST ES!
Also; das Gutachten an einen "Helfer" weiterzugeben ist auch strengstens verboten!!!
Wem das alles nichts macht, wenn Therapeuten sich nicht an die Gesetze halten, in Ordnung... kann ja sein, dass es weiter nicht tragisch und gar verständlich ist.
Aber, wie "Leserin" so schön schreibt, es hat nichts mit Vertrauen zu tun, wenn jemand auf seine Rechte besteht - ich würde sagen, eher im Gegenteil... der Therapeut nimmt Vertrauen wenn er sich gegen die Rechte des Patienten verhält... u.a. vertraute Infos einfach weiter gibt, anonym oder nicht...
Ich bin sooo froh, dass ich einen Therapeuten gefunden habe, der mich das Gutachten lesen lässt, der selbst seine Gutachten schreibt... der mir sogar transparent machen möchte, wenn er über mich in seiner Supervision spricht... (wobei das nicht mein Verlangen war!!!). Aber er selbst sagt: Das ist Ihr Recht, schlimm wenn Sie das bei anderen Therapeuten anzuweifeln haben, weil diese sich nicht korrekt verhalten, das nimmt Vertrauen!
SO IST ES!
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Das würde mich jetzt doch mal näher interessieren - das kann ich mir kaum vorstellen, Ärzte dürfen das ja auch (soweit mir bekannt, aber ich stecke da ja SO tief nicht drin), Anwälte, Steuerberater usw. wenn es transparent offen gelegt wird und in allen Fällen die Schweigepflicht gewahrt bleibt. Ich habe auch genau nachgefragt, was mit dem fünfseitigen Fragebogen, welches ich eben ausfüllen sollte und auch der Sicherheit wegen nicht per Mail schicken, passiert und sie hat es mir genau erklärt. Soweit hat mich das dann eben davon überzeugt, dass es korrekt ist, was sie da tut.lostsheep hat geschrieben: Also; das Gutachten an einen "Helfer" weiterzugeben ist auch strengstens verboten!!!
Aber wenn es wirklich 'unrechtens' wäre, hätte ich den dringenden Wunsch darüber nochmal mit meiner Therapeutin zu sprechen - darf ich wissen, auf welche Gesetzesgrundlage sich deine Behauptung bezieht?
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Hallo Leserin,
das was du schreibst, kann ich voll und ganz unterstreichen.
Hallo Lostsheep,
schön, dass du inzwischen einen Thera hast, der so transparent ist, wie du es dir wünschst/brauchst, genauso wie meiner.
Hallo Debussy,
Ja, Übung ist gut. Aber vielleicht wäre es besser eine Übung nicht in Richtung Vertrauen, wie diverse Leute hier lostsheep nahelegen, so nach dem Motte, „lerne deiner Thera blindlings zu vertrauen, sie wird schon wissen, was für dich armes Tuck-Tuck gut ist“, sondern Übung in der Richtung, vorhandenes Selbstbewusstsein und Eigenverantwortung auszubauen, für sich und seine Rechte einzustehen und nicht einfach vor einer (vermeintlichen) Autoritätsperson zu buckeln und klein bei zu geben!
Für eine funktionierende Beziehung müssen beide sorgen. Und eine Verweigerungshaltung und nicht gebende Transparenz der Thera fördert nicht gerade den Beziehungsaufbau!
das was du schreibst, kann ich voll und ganz unterstreichen.
Hallo Lostsheep,
schön, dass du inzwischen einen Thera hast, der so transparent ist, wie du es dir wünschst/brauchst, genauso wie meiner.
Hallo Debussy,
debussy hat geschrieben:vielleicht solltest du das ganze als eine art "übung" ansehen.
verzichte doch einmal einfach auf "dein recht". das macht richtig stark
Ja, Übung ist gut. Aber vielleicht wäre es besser eine Übung nicht in Richtung Vertrauen, wie diverse Leute hier lostsheep nahelegen, so nach dem Motte, „lerne deiner Thera blindlings zu vertrauen, sie wird schon wissen, was für dich armes Tuck-Tuck gut ist“, sondern Übung in der Richtung, vorhandenes Selbstbewusstsein und Eigenverantwortung auszubauen, für sich und seine Rechte einzustehen und nicht einfach vor einer (vermeintlichen) Autoritätsperson zu buckeln und klein bei zu geben!
Genau, nur führen eben bekanntlich mehrere Wege nach Rom.debussy hat geschrieben:denn letztenendes steht doch nur eine sache im mittelpunkt. du und deine "heilung".
Ist es eben nicht! Schon mal was von Fehldiagnosen gehört?debussy hat geschrieben:und da ist es unerheblich, was in diesem gutachten steht.
Genau, sehe ich auch so, aber …debussy hat geschrieben:das einzige was zählt und auch zum erfolg führen wird ist, ob DU es schaffst, zu deinem thera eine funktionierende beziehung aufzubauen oder nicht.
… der böse Patient ist mal wieder an allem Schuld!debussy hat geschrieben:mit "recht einfordern" kannst du es schon einmal vergessen. so funktionieren das nicht. damit machst du schon im vorfeld so ziemlich alles kaputt.
Für eine funktionierende Beziehung müssen beide sorgen. Und eine Verweigerungshaltung und nicht gebende Transparenz der Thera fördert nicht gerade den Beziehungsaufbau!
Und wie führt sich die Thera auf? Wozu gibt es denn Patientenrechte?debussy hat geschrieben:führ dich doch nicht auf wie deine eigene rechtsanwältin. hast du das echt nötig?
Gruß
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
Sicher kann beides für sich stehen: Das Vertrauen oder sein Recht einfordern zum Selbstwertaufbau. Aber wenn man das dann tut, dann bitte ganz! In Sachen Supervisor wurde ja auch nicht das Recht eingeklagt, sondern klein beigegeben. Manchmal lohnt es sich einfach mal ältere Beiträge von Usern durchzulesen.
Deshalb hatte ich auch mal das Beispiel eingebracht mit den betrieblichen Personalbögen. Wer hat die bitte von euch eingesehen? Vielleicht wartet da ja noch eine nette Überraschung.
Sicher kommt dann bei lostsheep noch etwas, denn das mit dem Supervisor macht sie ja auch immer noch nicht glücklich. Da habe ich mal eine Meldung: Mein Therapeut hat mich um Erlaubnis gebeten meine Angelegenheit mit dem Supervisor besprechen zu dürfen.
Erst vom Therapeuten weglaufen, den nächsten suchen und dann wieder zurückzugehen und da sein Recht auch nicht zu bekommen, finde ich jedenfalls auch inkonsequent- ganz oder gar nicht.
Ich fands schon dreist den Spieß dann umzudrehen und andere hier als verantwortungslos zu bezeichnen.
In einer Sache pflichte ich Leserin: Wenn man Recht will, sein Recht kennt, der hätte es hier nicht diskutieren müssen über so viele Seiten oder beinahe über mehrere Threads.
Recht bekommen und recht haben ist nicht immer dasselbe, da gibt es noch andere Hindernisse wie Moral, Vertrauen oder Aufgeschlossenheit, Verstehen... sicher noch viel mehr.
candle
Deshalb hatte ich auch mal das Beispiel eingebracht mit den betrieblichen Personalbögen. Wer hat die bitte von euch eingesehen? Vielleicht wartet da ja noch eine nette Überraschung.
Sicher kommt dann bei lostsheep noch etwas, denn das mit dem Supervisor macht sie ja auch immer noch nicht glücklich. Da habe ich mal eine Meldung: Mein Therapeut hat mich um Erlaubnis gebeten meine Angelegenheit mit dem Supervisor besprechen zu dürfen.
Erst vom Therapeuten weglaufen, den nächsten suchen und dann wieder zurückzugehen und da sein Recht auch nicht zu bekommen, finde ich jedenfalls auch inkonsequent- ganz oder gar nicht.
Ich fands schon dreist den Spieß dann umzudrehen und andere hier als verantwortungslos zu bezeichnen.
In einer Sache pflichte ich Leserin: Wenn man Recht will, sein Recht kennt, der hätte es hier nicht diskutieren müssen über so viele Seiten oder beinahe über mehrere Threads.
Recht bekommen und recht haben ist nicht immer dasselbe, da gibt es noch andere Hindernisse wie Moral, Vertrauen oder Aufgeschlossenheit, Verstehen... sicher noch viel mehr.
candle
Now I know how the bunny runs!
da haben wir zwei offensichtlich ein wenig von einender abweichende vorstellungen von "selbstbewusstsein".Wandelröschen hat geschrieben: Aber vielleicht wäre es besser eine Übung nicht in Richtung Vertrauen, wie diverse Leute hier lostsheep nahelegen, so nach dem Motte, „lerne deiner Thera blindlings zu vertrauen, sie wird schon wissen, was für dich armes Tuck-Tuck gut ist“, sondern Übung in der Richtung, vorhandenes Selbstbewusstsein und Eigenverantwortung auszubauen, für sich und seine Rechte einzustehen und nicht einfach vor einer (vermeintlichen) Autoritätsperson zu buckeln und klein bei zu geben!
mit wahrer ich-stärke hat die tonalität von lostsheep nix zu tun, sondern eher mit rechthaberei und, nicht böse sein, einem "thera-abgrasen" bis einer dabei ist, der sagt was man hören will.
@ debussy - genau so funktioniert es nicht - das recht müsste nämlich gar nicht eingefordert werden, würde die therapeutin den patienten ihr recht einfach zugestehen und damit alles nicht gleich vorweg kaputt machen.mit "recht einfordern" kannst du es schon einmal vergessen. so funktionieren das nicht. damit machst du schon im vorfeld so ziemlich alles kaputt.
zum rest - ob lostsheep nun das haar in der suppe sucht bei jedem thera, will ich nicht beurteilen - selbst wenn es so wäre, so ändert das ja nichts daran, dass es ihr gutes recht ist, einsicht zu erhalten und ihr die thera das verwehrt. ich hab auch garantieansprüche für ein kaputtes fahrrad, auch wenn ich in wahrheit lieber auto fahre. das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Zuletzt geändert von leserin am Mo., 11.06.2012, 16:58, insgesamt 1-mal geändert.
Miss U., ein Freund (Psychologiestudent) machte mich erst einmal darauf aufmerksam, dass einige Therapeuten die Gutachten von anderen /Stundenten /ihm zum Beispiel schreiben lassen, obwohl - seiner Aussage nach - es nicht erlaubt ist.
Solch ein Gutachten muss, so sagt er, vom Therapeuten selbst verfasst werden.
Ich recherchiere gerne noch einmal weiter...
Ehrlich gesagt macht es für mich auch keinen Sinn, wenn das jemand anderes schreibt. Ich denke nicht, dass die Krankenkasse das in Ordnung findet, immerhin arbeiten sie ja (indirekt) mit dem Therapeuten zusammen und wollen auch seine Meinung/seinen Behandlungsplan...
Klar, dass Therapeuten, die anders handeln, eine Begründung dafür vorlegen... genau so wie diese eine Therapeutin zu mir meinte, sie lasse aus dem und dem Grund ihre Gutachten NIE von ihren Patienten lesen...
Aber ich werde mich noch einmal erkundigen!
---
Danke, Wandelröschen! Es ist schön, verstanden zu werden...
---
Candle, ich verstehe das Problem jetzt nicht.
Auf einer Seite wird mir hier mitgeteilt, dass ich nicht vertraue/ich übertreibe etc.pp. und auf der anderen Seite wird mir nun gesagt, dass ich nicht konsequent genug bin.
Dem kann ich nun nicht ganz folgen.
Ich habe die Sache mit dem Supervisor hier durchgekaut und das hat mir geholfen, damit umzugehen und einen Kompromiss zu finden. Ich habe mir drei Therapeuten angesehen und bin zum ersten zurück, da die anderen beiden der pure Reinfall waren und mich beim ersten nur dieser eine Punkt störte. Und in diesem Punkt wurde mir hier gut zugesprochen...
Klar, suche ich mir den besten Therapeuten (für mich) aus... zudem habe ich diesen einen Punkt bei ihm aufgegriffen/besprochen und wir haben eine Lösung gefunden. Er kommt mir entgegen und er lässt mir mein Patientenrecht, was seiner Meinung nach auch selbstverständlich ist und nicht auf ein Vertrauensproblem meinerseits beruht, wenn, nur berechtigt, immerhin fordere ich nur mein Recht ein und das sollte ohne Nennung bestehen, eigentlich...
Also verstehe ich nun nicht, was ich in deinen Augen falsch mache?
Ich kann diesem Therapeuten vertrauen und vor allem sitze ich bei ihm und habe das Gefühl, wir unterhalten uns miteinander, er sitzt mir auf gleicher Höhe gegenüber.
Natürlich hat er mehr Ahnung, er ist der Fachmann aber er ist eben auch nicht ich... und genau diese Waage im Gleichgewicht spiegelt er mir. Das ist wirklich angenehm, so normal.
Kurz: Vertrauen basiert auch auf Regeln, Gesetze und Rechte...
---
Für mich ist das Thema durch... ich bin zufrieden, habe das Gefühl, angekommen zu sein und nun etwas wachsen lassen zu können. Juchu. Und dabei wollte ich anfangs eigentlich viel lieber wieder zu einer Frau.
Aber das ist die Hauptsache, den richtigen Therapeuten für sich zu finden.
Und mir ist es wichtig, dass jeder um seine Rechte kennt. Damit möchte ich nicht sagen; erzwingt sie euch ein aber wenn ihr damit d'accord seid, dann besteht auch drauf!!! Euer Recht und nicht mehr.
Meiner Autowerkstatt vertraue ich auch, dennoch möchte ich bescheinigt bekommen, was sie an meinem Auto gemacht haben! Ist ja mein Recht. ;-D
Solch ein Gutachten muss, so sagt er, vom Therapeuten selbst verfasst werden.
Ich recherchiere gerne noch einmal weiter...
Ehrlich gesagt macht es für mich auch keinen Sinn, wenn das jemand anderes schreibt. Ich denke nicht, dass die Krankenkasse das in Ordnung findet, immerhin arbeiten sie ja (indirekt) mit dem Therapeuten zusammen und wollen auch seine Meinung/seinen Behandlungsplan...
Klar, dass Therapeuten, die anders handeln, eine Begründung dafür vorlegen... genau so wie diese eine Therapeutin zu mir meinte, sie lasse aus dem und dem Grund ihre Gutachten NIE von ihren Patienten lesen...
Aber ich werde mich noch einmal erkundigen!
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Danke, Wandelröschen! Es ist schön, verstanden zu werden...
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Candle, ich verstehe das Problem jetzt nicht.
Auf einer Seite wird mir hier mitgeteilt, dass ich nicht vertraue/ich übertreibe etc.pp. und auf der anderen Seite wird mir nun gesagt, dass ich nicht konsequent genug bin.
Dem kann ich nun nicht ganz folgen.
Ich habe die Sache mit dem Supervisor hier durchgekaut und das hat mir geholfen, damit umzugehen und einen Kompromiss zu finden. Ich habe mir drei Therapeuten angesehen und bin zum ersten zurück, da die anderen beiden der pure Reinfall waren und mich beim ersten nur dieser eine Punkt störte. Und in diesem Punkt wurde mir hier gut zugesprochen...
Klar, suche ich mir den besten Therapeuten (für mich) aus... zudem habe ich diesen einen Punkt bei ihm aufgegriffen/besprochen und wir haben eine Lösung gefunden. Er kommt mir entgegen und er lässt mir mein Patientenrecht, was seiner Meinung nach auch selbstverständlich ist und nicht auf ein Vertrauensproblem meinerseits beruht, wenn, nur berechtigt, immerhin fordere ich nur mein Recht ein und das sollte ohne Nennung bestehen, eigentlich...
Also verstehe ich nun nicht, was ich in deinen Augen falsch mache?
Ich kann diesem Therapeuten vertrauen und vor allem sitze ich bei ihm und habe das Gefühl, wir unterhalten uns miteinander, er sitzt mir auf gleicher Höhe gegenüber.
Natürlich hat er mehr Ahnung, er ist der Fachmann aber er ist eben auch nicht ich... und genau diese Waage im Gleichgewicht spiegelt er mir. Das ist wirklich angenehm, so normal.
Kurz: Vertrauen basiert auch auf Regeln, Gesetze und Rechte...
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Für mich ist das Thema durch... ich bin zufrieden, habe das Gefühl, angekommen zu sein und nun etwas wachsen lassen zu können. Juchu. Und dabei wollte ich anfangs eigentlich viel lieber wieder zu einer Frau.
Aber das ist die Hauptsache, den richtigen Therapeuten für sich zu finden.
Und mir ist es wichtig, dass jeder um seine Rechte kennt. Damit möchte ich nicht sagen; erzwingt sie euch ein aber wenn ihr damit d'accord seid, dann besteht auch drauf!!! Euer Recht und nicht mehr.
Meiner Autowerkstatt vertraue ich auch, dennoch möchte ich bescheinigt bekommen, was sie an meinem Auto gemacht haben! Ist ja mein Recht. ;-D
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- Forums-Gruftie
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Hallo Candle,
Aber warum: „Aber wenn man das dann tut, dann bitte ganz!“ ? Sind 85% nicht erlaubt? Warum dieses ganz oder gar nicht, schwarz oder weiß? Es gibt doch auch noch grau.
Lostsheep kann doch bei jeder Sache (so handhabe ich es wenigstens auch für mich) die Prioritäten neu festlegen. Und ebenfalls, wenn sie für sich erkannt hat, dass das mit der Supervision vielleicht doch gangbar ist, weil die Rahmenbedingungen bei dem anderen Therapeuten insgesamt annehmbarer sind auch zurückrudern und neu entscheiden. Das Leben besteht doch nicht aus 0% oder 100%-Entscheidungen. Es gibt noch was dazwischen.
Man ist doch nicht an einmal getroffene Entscheidungen auf Verdeih und Verderb gebunden. Wenn sich die Rahmenbedingungen ändern, kann man doch Entscheidungen neu überdenken, die Prioritäten anders setzten. Es gibt im Leben nicht nur „ganz oder gar nicht“.
Ja, ich gebe zu, mein Posting auf debussy ist etwas provokant, aber man kann die dinge auch anders sehen, dreist finde ich es keineswegs, auch mal kontraere Sichtweisen in den Raum zu stellen.
Wo bitte habe ich das getan???
Bevor ich antworte, lese ich durchaus, worauf ich antworte, und teilweise auch nochmal andere/frühere Postings. Und das mit der Supervision, das da lostsheep erstmal ein Problem mit hatte und deshalb nicht zu dem Thera ist, zu dem sie jetzt wieder zurück gegangen ist, war mir schon noch im Kopf.candle. hat geschrieben:Sicher kann beides für sich stehen: Das Vertrauen oder sein Recht einfordern zum Selbstwertaufbau. Aber wenn man das dann tut, dann bitte ganz! In Sachen Supervisor wurde ja auch nicht das Recht eingeklagt, sondern klein beigegeben. Manchmal lohnt es sich einfach mal ältere Beiträge von Usern durchzulesen.
Aber warum: „Aber wenn man das dann tut, dann bitte ganz!“ ? Sind 85% nicht erlaubt? Warum dieses ganz oder gar nicht, schwarz oder weiß? Es gibt doch auch noch grau.
Lostsheep kann doch bei jeder Sache (so handhabe ich es wenigstens auch für mich) die Prioritäten neu festlegen. Und ebenfalls, wenn sie für sich erkannt hat, dass das mit der Supervision vielleicht doch gangbar ist, weil die Rahmenbedingungen bei dem anderen Therapeuten insgesamt annehmbarer sind auch zurückrudern und neu entscheiden. Das Leben besteht doch nicht aus 0% oder 100%-Entscheidungen. Es gibt noch was dazwischen.
Mein Thera ist auch in Supervision, hat da nie ein Hehl draus gemacht.candle. hat geschrieben:Sicher kommt dann bei lostsheep noch etwas, denn das mit dem Supervisor macht sie ja auch immer noch nicht glücklich. Da habe ich mal eine Meldung: Mein Therapeut hat mich um Erlaubnis gebeten meine Angelegenheit mit dem Supervisor besprechen zu dürfen.
Was ist daran schlimm, wenn man beim Ersten 79% Recht bekommt und meint, da man lieber 95% hätte wegzugehen und jemand anderes aufzusuchen. Wenn man dann feststellt, dort bekomme man aber nur 47%, und erkennt, das 95% nicht machbar sind, warum darf man dann nicht zurückrudern und sagen, nun ja, 79% sind erheblich besser. Doch nochmal beim ersten nachfragen. Und wenn der sich darauf einlässt, ist es doch ok.candle. hat geschrieben:Erst vom Therapeuten weglaufen, den nächsten suchen und dann wieder zurückzugehen und da sein Recht auch nicht zu bekommen, finde ich jedenfalls auch inkonsequent- ganz oder gar nicht.
Man ist doch nicht an einmal getroffene Entscheidungen auf Verdeih und Verderb gebunden. Wenn sich die Rahmenbedingungen ändern, kann man doch Entscheidungen neu überdenken, die Prioritäten anders setzten. Es gibt im Leben nicht nur „ganz oder gar nicht“.
candle. hat geschrieben:Ich fands schon dreist den Spieß dann umzudrehen
Ja, ich gebe zu, mein Posting auf debussy ist etwas provokant, aber man kann die dinge auch anders sehen, dreist finde ich es keineswegs, auch mal kontraere Sichtweisen in den Raum zu stellen.
candle. hat geschrieben:und andere hier als verantwortungslos zu bezeichnen.
Wo bitte habe ich das getan???
Da gebe ich dir Recht, Candle. Aber das gilt für Therapeuten ganz genauso.candle. hat geschrieben:Recht bekommen und recht haben ist nicht immer dasselbe, da gibt es noch andere Hindernisse wie Moral, Vertrauen oder Aufgeschlossenheit, Verstehen... sicher noch viel mehr.
Gruß
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
Okay, verstehe... es kommt hier so rüber, als suche ich die Fehler bei den Therapeuten...
Nehme ich als Ansicht und Kritik hin.
Könnte sein, wohl wahr.
Ist aber nicht so.
Nehme ich als Ansicht und Kritik hin.
Könnte sein, wohl wahr.
Ist aber nicht so.
@leserin
spass beiseite, ich meinte etwas ganz anderes.
mir ging es um den aufbau einer "beziehung" und wie solch ein aufbau in meiner welt funktioniert. und ein therapeut steht mir allenfalls näher als ein fahrradhändler.
solch ein "recht einfordern" kommt zu 90% wie einj bummerang zurück! das habe ich in den paar jahren, die ich auf der welt bin gelernt.
genau so sehe ich das auch. aber ich denke, dass du hier entgegen deines nicks mein posting nicht genau genug gelesen hast.leserin hat geschrieben: ich hab auch garantieansprüche für ein kaputtes fahrrad, auch wenn ich in wahrheit lieber auto fahre. das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
spass beiseite, ich meinte etwas ganz anderes.
mir ging es um den aufbau einer "beziehung" und wie solch ein aufbau in meiner welt funktioniert. und ein therapeut steht mir allenfalls näher als ein fahrradhändler.
solch ein "recht einfordern" kommt zu 90% wie einj bummerang zurück! das habe ich in den paar jahren, die ich auf der welt bin gelernt.
@debussy: Das dein Recht einzufordern wie ein Bommerang zurück kommt zeigt, dass du (in dieser Hinsicht) einen schlechten Therapeuten hattest - wenn du das meinst.
Ich weiß ja nicht, wo genau du diese Erfahrungen gemacht hast... natürlich sind rechthaberische Menschen sehr anstrengend und ich selbst finde, dass nicht alles nach dem Recht/Gesetz laufen muss/sollte... wenn du solch ein Mensch aber auch nicht bist, liegt es eher an unkompetente Menschen, denen du begegnet bist und nicht an dir, da du einfach dein Recht eingefordert hast.
Es gehört sogar zu einer Hauptaufgabe eines Therapeuten, eine vertrauensvolle Beziehung herzustellen. Und das tut er - meiner Ansicht nach - nicht, indem er Patientenrechte verletzt/ sich über mich stellt.
Ich weiß ja nicht, wo genau du diese Erfahrungen gemacht hast... natürlich sind rechthaberische Menschen sehr anstrengend und ich selbst finde, dass nicht alles nach dem Recht/Gesetz laufen muss/sollte... wenn du solch ein Mensch aber auch nicht bist, liegt es eher an unkompetente Menschen, denen du begegnet bist und nicht an dir, da du einfach dein Recht eingefordert hast.
Es gehört sogar zu einer Hauptaufgabe eines Therapeuten, eine vertrauensvolle Beziehung herzustellen. Und das tut er - meiner Ansicht nach - nicht, indem er Patientenrechte verletzt/ sich über mich stellt.
darf ich erinnern:
das kannst du jetzt also "hinnehmen".lostsheep hat geschrieben: ich habe schon einmal meine Bedenken zum Thema "Therapeut spricht mit einem Dritten/Supervisor/Kollegen/in Fortbildungen über meinen Fall" mitgeteilt.
Nachdem ich das nun so einiger Maßen hinnehmen kann, stellt sich für mich eine weitere Hürde.
vielleicht fühltest du dich einfach zurückgewiesen?Meine jetzige Therapeutin/probatorische Sitzungen sagt, dass ich das Gutachten, welches sie an die Krankenkasse/den Gutachter schickt, NICHT lesen darf.
aha. das weiß ich nicht.Das ist doch mein gutes Recht?
agree!Ich verstehe, die Bedenken und Hindernisse, die dadurch entstehen können aber deshalb hat mein Therapeut zuvor (bei ihm war ich ebenfalls in Probesitzungen) gesagt, dass ich das Gutachten nur in seinem Beisein lesen darf, damit wir direkt drüber sprechen können.
siehst du?Das finde ich okay und nun bereue ich es schon, nicht mehr zu ihm gegangen zu sein, bloß weil er einen Supervisor hat, wie meine neue Therapeutin es eben auch hat.
vielleicht ist das die kernaussage. es gibt kein "gutes recht" auf immerwährende transparenz.Ich bin einfach ein Mensch, dem es besser geht, wenn ich Transparenz habe und ich kann damit auch umgehen, lasse mich eh nicht durch Diagnosen und erste Eindrücke in Schubladen stecken...
ist das nicht ein wenig anmaßend? was ein therapeut MUSS?Und ich finde, ein Therapeut muss so ein Gutachten dann eben so schreiben, dass der Patient es auch lesen kann. Mich erschreckt es eher, wenn der Therapeut der Meinung ist, dass ich es nicht lesen sollte, weil es schaden könnte. Das heißt, er hat eine Meinung über mich, die ich besser nicht erfahren sollte - weil es zu erschreckend ist oder sonst was.
geht es dir nicht vielleicht in erster linie nur darum "was andere lesen" können?Ich bin schon wieder kurz davor, auch bei dieser Therapeutin nicht zu bleiben. Ich möchte ja nicht ihre persönlichen Notizen sehen, mit denen sie persönlich arbeitet aber meine Krankenakte und solche Gutachten, - die andere lesen - möchte ich erst recht lesen dürfen, immerhin geht es um mich.
Soll das hier jetzt eine Grundsatz-Diskussion sein? Dann weiter
Sonst:
Ich gebs zu, ich fand es auch merkwürdig, dass lostsheep im anderen Thread sich nicht mal soweit bewegen ließ, mit dem Therapeuten darüber zu reden, wie man in Sachen Supervision einen Kompromiss finden könnte. Es weit von sich gewiesen hat und auch nichts hatte verlauten lassen in der Richtung "wäre vielleicht gut, wenn... aber ich kann nicht wegen..." oder so. Um dann, nach den Erfahrungen mit einer anderen Therapeutin, es dann plötzlich doch zu tun. Fand ich seltsam.
Andererseits hat sie doch jetzt einen Therapieplatz, mit dem sie offenbar zufrieden ist. Falls sie tatsächlich ein Problem mit vertrauen/Kontrolle hat, wird es entweder in der Therapie/im Leben eh nochmal auftauchen. Dann kann es in der Therapie besprochen werden. Aber vielleicht gibts da ja auch gar kein Problem damit. So oder so, wenn sie ein Problem damit hat oder nicht, kann es auch durchaus andere Probleme geben, die für sie wichtiger sind. Nicht immer ist das, was man von außen meint, tatsächlich das wichtigste.
Und zur Zufriedenheit mit dem Therapieplatz jetzt: Wenn ihr irgendwann wieder neue Bedenken über was anderes kommen, die User hier aber sehen, dass ihre Antworten nicht fruchten, weil sie etwas bestimmtes nicht wahrhaben will, muss man ja einfach nicht antworten (und wenn niemand antwortet, ist es dann eben ihre Verantwortung, rauszufinden, woran das liegt). Oder man antwortet eben nicht so ausufernd. Kann auch nicht verstehen, dass (hier und im anderen Thread) so viel geantwortet wurde.
Viele Grüße
Sonst:
Ich gebs zu, ich fand es auch merkwürdig, dass lostsheep im anderen Thread sich nicht mal soweit bewegen ließ, mit dem Therapeuten darüber zu reden, wie man in Sachen Supervision einen Kompromiss finden könnte. Es weit von sich gewiesen hat und auch nichts hatte verlauten lassen in der Richtung "wäre vielleicht gut, wenn... aber ich kann nicht wegen..." oder so. Um dann, nach den Erfahrungen mit einer anderen Therapeutin, es dann plötzlich doch zu tun. Fand ich seltsam.
Andererseits hat sie doch jetzt einen Therapieplatz, mit dem sie offenbar zufrieden ist. Falls sie tatsächlich ein Problem mit vertrauen/Kontrolle hat, wird es entweder in der Therapie/im Leben eh nochmal auftauchen. Dann kann es in der Therapie besprochen werden. Aber vielleicht gibts da ja auch gar kein Problem damit. So oder so, wenn sie ein Problem damit hat oder nicht, kann es auch durchaus andere Probleme geben, die für sie wichtiger sind. Nicht immer ist das, was man von außen meint, tatsächlich das wichtigste.
Und zur Zufriedenheit mit dem Therapieplatz jetzt: Wenn ihr irgendwann wieder neue Bedenken über was anderes kommen, die User hier aber sehen, dass ihre Antworten nicht fruchten, weil sie etwas bestimmtes nicht wahrhaben will, muss man ja einfach nicht antworten (und wenn niemand antwortet, ist es dann eben ihre Verantwortung, rauszufinden, woran das liegt). Oder man antwortet eben nicht so ausufernd. Kann auch nicht verstehen, dass (hier und im anderen Thread) so viel geantwortet wurde.
Viele Grüße
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