Thera schickt Freundschaftsanfrage auf Facebook
Die Zeiten ändern sich und mit ihnen auch die Kommunikationsmöglichkeiten. Früher haben Klienten gefragt "Darf ich meinen Therapeuten anrufen?", Jahre später haben sie gefragt "Darf ich meinem Therapeuten eine E-Mail schicken?", ... heute gibt es weitere Kommunikationsmöglichkeiten, u.a. Facebook und Klienten fragen "Darf man das?"
Als ich meinen Facebook-Account eingerichtet hatte, tat ich das mit der Absicht, mich mit meinen Freunden austauschen zu können. Mit der Zeit wurden die Sozialen Netzwerke für mich zunehmend mehr zu einer Austauschplattform mit Mitstudenten und auch Dozenten.
Als ich diesen Thread hier las dachte "befremdlich; Therapeut und Klient über Soziale Netzwerke befreunde?". Für mich persönlich wäre das nichts, mit meiner Therapeutin über Facebook befreundet zu sein, aber ich bin sicher, in ein paar Jahren wird dies das normalste der Welt sein, so wie es inzwischen das normalste der Welt ist, mit seinem Lehrer oder Dozenten "befreundet" zu sein. Es gibt halt mehrere Kommunikationsmöglichkeiten. Der eine hat einen Qutlook-Express, der andere kommuniziert über seinen Facebook-E-Mail-Account, ... Neues ist erst mal komisch und befremdlich. Facebook wird mit "Freunde" assoziiert. Aber die Funktionen von Facebook sind (inzwischen) vielfältig. Man kann sich Gruppen einrichten, man kann bestimmen, wer was lesen darf usw.
Als Klient muss man sich halt fragen, welchen Kommunikationsweg man selber präferiert und ob man mit dem Therapeuten auf Facebook "befreundet" sein will und wenn ja, wie viel man dort dem Therapeuten von sich selbst preisgeben möchte. Dementsprechend kann man seinen "neuen Freund" einrichten.
Als übergriffig würde ich das Verhalten des Therapeuten nicht bezeichnen. Es ist halt eine neue Kommunikationsmöglichkeit, die erst mal befremdlich wirkt. Aber ich bin sicher, eines Tages wird Facebook (oder ein anderes Netzwerk) so normal sein, wie telefonieren oder traditionelles E-Mail schreiben.
Als ich meinen Facebook-Account eingerichtet hatte, tat ich das mit der Absicht, mich mit meinen Freunden austauschen zu können. Mit der Zeit wurden die Sozialen Netzwerke für mich zunehmend mehr zu einer Austauschplattform mit Mitstudenten und auch Dozenten.
Als ich diesen Thread hier las dachte "befremdlich; Therapeut und Klient über Soziale Netzwerke befreunde?". Für mich persönlich wäre das nichts, mit meiner Therapeutin über Facebook befreundet zu sein, aber ich bin sicher, in ein paar Jahren wird dies das normalste der Welt sein, so wie es inzwischen das normalste der Welt ist, mit seinem Lehrer oder Dozenten "befreundet" zu sein. Es gibt halt mehrere Kommunikationsmöglichkeiten. Der eine hat einen Qutlook-Express, der andere kommuniziert über seinen Facebook-E-Mail-Account, ... Neues ist erst mal komisch und befremdlich. Facebook wird mit "Freunde" assoziiert. Aber die Funktionen von Facebook sind (inzwischen) vielfältig. Man kann sich Gruppen einrichten, man kann bestimmen, wer was lesen darf usw.
Als Klient muss man sich halt fragen, welchen Kommunikationsweg man selber präferiert und ob man mit dem Therapeuten auf Facebook "befreundet" sein will und wenn ja, wie viel man dort dem Therapeuten von sich selbst preisgeben möchte. Dementsprechend kann man seinen "neuen Freund" einrichten.
Als übergriffig würde ich das Verhalten des Therapeuten nicht bezeichnen. Es ist halt eine neue Kommunikationsmöglichkeit, die erst mal befremdlich wirkt. Aber ich bin sicher, eines Tages wird Facebook (oder ein anderes Netzwerk) so normal sein, wie telefonieren oder traditionelles E-Mail schreiben.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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Hallo FastForward,
meine Thera ist sehr korrekt was ihre Thera-Rolle betrifft. Obwohl wir lachen, sie mir auch Komplimente macht im Sinne, dass sie feststellt, wenn es mir gut geht, mir mal eine Kleinigkeit geschenkt hat, mir auch mal als Beispiel aus ihrem Privatleben erzählt, wie sie etwas handhabt und wo sie auch Baustellen hat um mich zu beruhigen, dass auch sie nicht immer perfekt funktioniert. Dennoch ist da immer diese unsichtbare Trennlinie, ich bin Klientin und sie ist meine Therapeutin, es gibt keine Unklarheiten was das betrifft. Es wäre undenkbar soweit Therapie und Privatleben zu vermischen, dass wir auf Facebook Freundschaftsanfragen austauschen. Deswegen war ich auch beim Lesen deiner Beiträge mehr als verwundert.
Dennoch, wie du schon richtig sagst, niemand weiß dass du seine Patientin bist und er dein Therapeut. Und wenn du damit umgehen kannst und er auch und es für dich stimmig und richtig anfühlt, dann ist es ganz allein deine Sache.
Ich finde es nicht unproblematisch so viel vom Privatleben des Thera zu wissen. Doch wenn ich genau überlege, weiß ich mittlerweile mehr über meine Thera als jemals bei facebook stehen könnte, und das ist für mich absolut in Ordnung.
Doch was wenn dich jemand aus seiner Freundesliste anschreibt und dich fragt woher du ihn kennst? Ich weiß nicht wie dein Thera sich das vorstellt, dass seine Freunde und seine Patienten auch untereinander die Möglichkeit erhalten sich auszutauschen. Ich sehe da durchaus das offene Scheunentor, dass sich sein Beruf mit seinem privaten Umfeld vermischen kann.
Problematisch wird es dann, wenn durch den privaten Rahmen die Möglichkeit entsteht, dass auf der privaten Ebene Dinge geschehen können, welche das therapeutische Vertrauensverhältnis beschädigen können.
Dannie
meine Thera ist sehr korrekt was ihre Thera-Rolle betrifft. Obwohl wir lachen, sie mir auch Komplimente macht im Sinne, dass sie feststellt, wenn es mir gut geht, mir mal eine Kleinigkeit geschenkt hat, mir auch mal als Beispiel aus ihrem Privatleben erzählt, wie sie etwas handhabt und wo sie auch Baustellen hat um mich zu beruhigen, dass auch sie nicht immer perfekt funktioniert. Dennoch ist da immer diese unsichtbare Trennlinie, ich bin Klientin und sie ist meine Therapeutin, es gibt keine Unklarheiten was das betrifft. Es wäre undenkbar soweit Therapie und Privatleben zu vermischen, dass wir auf Facebook Freundschaftsanfragen austauschen. Deswegen war ich auch beim Lesen deiner Beiträge mehr als verwundert.
Dennoch, wie du schon richtig sagst, niemand weiß dass du seine Patientin bist und er dein Therapeut. Und wenn du damit umgehen kannst und er auch und es für dich stimmig und richtig anfühlt, dann ist es ganz allein deine Sache.
Ich finde es nicht unproblematisch so viel vom Privatleben des Thera zu wissen. Doch wenn ich genau überlege, weiß ich mittlerweile mehr über meine Thera als jemals bei facebook stehen könnte, und das ist für mich absolut in Ordnung.
Doch was wenn dich jemand aus seiner Freundesliste anschreibt und dich fragt woher du ihn kennst? Ich weiß nicht wie dein Thera sich das vorstellt, dass seine Freunde und seine Patienten auch untereinander die Möglichkeit erhalten sich auszutauschen. Ich sehe da durchaus das offene Scheunentor, dass sich sein Beruf mit seinem privaten Umfeld vermischen kann.
Problematisch wird es dann, wenn durch den privaten Rahmen die Möglichkeit entsteht, dass auf der privaten Ebene Dinge geschehen können, welche das therapeutische Vertrauensverhältnis beschädigen können.
Dannie
Hallo Jenny.
In gewisser Weise kann ich dir zustimmen. Doch virtuelle Kommunikation verläuft nicht immer reibungslos. Virtuelle Kommunikation in der Gemeinschaft birgt auch sehr viel Konfliktpotenzial.
Und hier wird die therapeutische Beziehung auf ein solches Feld ausgewitet.
Das kann gut gehen, wenn alle Menschen immer respektvoll und achtsam miteinander virtuell kommunizieren würden. Doch das ist in der Realität leider nicht so.
Ich bastle jetzt mal ein Szenario. Klientin A lernt über die Facebookliste den Bruder von Therapeut B, die beiden verlieben sich in einander.... Klientin A sitzt heulend in der Therapie weil Bruder von B xy getan oder nicht getan hat.
Dannie
In gewisser Weise kann ich dir zustimmen. Doch virtuelle Kommunikation verläuft nicht immer reibungslos. Virtuelle Kommunikation in der Gemeinschaft birgt auch sehr viel Konfliktpotenzial.
Und hier wird die therapeutische Beziehung auf ein solches Feld ausgewitet.
Das kann gut gehen, wenn alle Menschen immer respektvoll und achtsam miteinander virtuell kommunizieren würden. Doch das ist in der Realität leider nicht so.
Ich bastle jetzt mal ein Szenario. Klientin A lernt über die Facebookliste den Bruder von Therapeut B, die beiden verlieben sich in einander.... Klientin A sitzt heulend in der Therapie weil Bruder von B xy getan oder nicht getan hat.
Dannie
Zuletzt geändert von *Dannie am Do., 17.05.2012, 10:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Genau das denke ich auch. Dass ich vieles aus seinem Privatleben weiß, hat er übrigens nicht einmal selbst verschuldet, das haben mir andere erzählt und davor kann man sich eben nicht wirklich schützen, wenn die Welt ein Dorf ist...*Dannie hat geschrieben: Ich finde es nicht unproblematisch so viel vom Privatleben des Thera zu wissen. Doch wenn ich genau überlege, weiß ich mittlerweile mehr über meine Thera als jemals bei facebook stehen könnte, und das ist für mich absolut in Ordnung.
Und das schließe ich eigentlich aus. Ich glaube wirklich nicht, dass er mir jemals näher treten könnte, als es bisher der Fall ist.Problematisch wird es dann, wenn durch den privaten Rahmen die Möglichkeit entsteht, dass auf der privaten Ebene Dinge geschehen können, welche das therapeutische Vertrauensverhältnis beschädigen können.
Wenn mich andere anschreiben, dann muss ich nicht drauf antworten. Ich würde es ihm aber erzählen und ihm nahe legen, seine Freundesliste für andere unsichtbar zu machen. Ich kann mir gut vorstellen, dass er diese Option gar nicht mal kennt.
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Ich glaube dir gerne, dass er dir nicht näher kommen will.
Doch zum Verständniss was ich problematisch finde: Stell dir vor Freund von Thera findet die facebookfreundin süß und schreibt sie an, gemeinsame Interessen Treffen.... Freund von Thera sagt zum Thera, du ich habe da eine ganz tolle Frau über deine facebook Freundesliste kennen gelernt. Thera hat nun ein Problem, muss erstmals schlucken, weil er mehr über seine Patientin weiß, dass sie ein Alkoholproblem hat, Borderline hat, oder psychotisch ist........
Verstehst du was ich meine? Ich persönlich finde das mit facebook nicht gerade unkompliziert....
Dannie
Doch zum Verständniss was ich problematisch finde: Stell dir vor Freund von Thera findet die facebookfreundin süß und schreibt sie an, gemeinsame Interessen Treffen.... Freund von Thera sagt zum Thera, du ich habe da eine ganz tolle Frau über deine facebook Freundesliste kennen gelernt. Thera hat nun ein Problem, muss erstmals schlucken, weil er mehr über seine Patientin weiß, dass sie ein Alkoholproblem hat, Borderline hat, oder psychotisch ist........
Verstehst du was ich meine? Ich persönlich finde das mit facebook nicht gerade unkompliziert....
Dannie
hallo fast forward,
wenn er aber diese option gar nicht mal kennt, dann sollte er meiner meinung nach auch nicht solche "neumodischen" kommunikationsmittel verwenden über die er nicht ausreichend bescheid weiss. wenn er sowas benutzt, dann würde ich wirklich erwarten, dass er sich auch auskennt damit und die risiken einschätzen kann.
mir persönlich ist das echt wurschtegal, was ihr da macht, hauptsache du kommst zurecht damit.
ich würde es aber NICHT wollen so. finde es auch unprofessionell und mehr als merkwürdig. teile die ansichten von elena, danni, mia, weiss nicht, wer sich sonst noch kritisch dazu geäußert hat.
nun ist es aber bereits passiert und es scheint dir nicht so arg damit zu sein. würde mal sagen, glück gehabt..
denn andere würde das nicht ganz so "locker" sehen...ohne das die ein problem haben (also "unlocker" zu sein), denn das liegt klar im verantwortungsbereich des therapeuten. meine meinung.
LG
wenn er aber diese option gar nicht mal kennt, dann sollte er meiner meinung nach auch nicht solche "neumodischen" kommunikationsmittel verwenden über die er nicht ausreichend bescheid weiss. wenn er sowas benutzt, dann würde ich wirklich erwarten, dass er sich auch auskennt damit und die risiken einschätzen kann.
mir persönlich ist das echt wurschtegal, was ihr da macht, hauptsache du kommst zurecht damit.
ich würde es aber NICHT wollen so. finde es auch unprofessionell und mehr als merkwürdig. teile die ansichten von elena, danni, mia, weiss nicht, wer sich sonst noch kritisch dazu geäußert hat.
nun ist es aber bereits passiert und es scheint dir nicht so arg damit zu sein. würde mal sagen, glück gehabt..
denn andere würde das nicht ganz so "locker" sehen...ohne das die ein problem haben (also "unlocker" zu sein), denn das liegt klar im verantwortungsbereich des therapeuten. meine meinung.
LG
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
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Dannie: das wirkt mir ein bisschen weit hergeholt. Wäre aber eine komische Person, die nicht irgendwann reinen Wein einschenkt und erklärt, dass der gemeinsame Freund ihr Therapeut ist, oder? Mag daran liegen, dass ich keine Probleme habe, anderen zu erklären, dass er mein Thera ist, wenn die Situation es anbietet, aber ich fände es in der Hinsicht eher merkwürdig von der Frau, die es dem neuen Partner nicht erzählt
Dass es nicht unkompliziert ist, zeigt ja diese Diskussion hier schon. Ich finde es aber schon angenehmer, dass auch Leute hier sich kritisch äußern, ohne ihn gleich anzugreifen Also in dem Sinne, danke, Dannie, Mia Wallace, carö, ...
carö: nun ja, andere hätten dann vielleicht nicht angenommen oder eine Anfrage erhalten, keine Ahnung. Da kann man dann sagen, das wäre ja nicht "gerecht", wenn er nur manchen Patienten eine Anfrage schickt. Andererseits wäre es doch ungerecht, Anfragen an Patienten zu versenden, von denen er sich denken kann, dass es ein Problem werden könnte. Das kann ich aber nur mutmaßen. Alleine auf Basis dieser Diskussion werde ich es aber noch mit ihm besprechen, vielleicht kann ich einige eurer Fragen dann beantworten?
Dass es nicht unkompliziert ist, zeigt ja diese Diskussion hier schon. Ich finde es aber schon angenehmer, dass auch Leute hier sich kritisch äußern, ohne ihn gleich anzugreifen Also in dem Sinne, danke, Dannie, Mia Wallace, carö, ...
carö: nun ja, andere hätten dann vielleicht nicht angenommen oder eine Anfrage erhalten, keine Ahnung. Da kann man dann sagen, das wäre ja nicht "gerecht", wenn er nur manchen Patienten eine Anfrage schickt. Andererseits wäre es doch ungerecht, Anfragen an Patienten zu versenden, von denen er sich denken kann, dass es ein Problem werden könnte. Das kann ich aber nur mutmaßen. Alleine auf Basis dieser Diskussion werde ich es aber noch mit ihm besprechen, vielleicht kann ich einige eurer Fragen dann beantworten?
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Jenny Doe hat geschrieben:Die Zeiten ändern sich und mit ihnen auch die Kommunikationsmöglichkeiten. Früher haben Klienten gefragt "Darf ich meinen Therapeuten anrufen?", Jahre später haben sie gefragt "Darf ich meinem Therapeuten eine E-Mail schicken?", ... heute gibt es weitere Kommunikationsmöglichkeiten, u.a. Facebook und Klienten fragen "Darf man das?"
Die Frage "darf ich meinen Therapeuten kontakten" wird ja meistens in einem ganz anderen Zusammenhang gestellt. Nämlich aus der Unsicherheit heraus, sich jemandem zuzumuten, jemanden um Hilfe zu bitten, Grenzen nicht überschreiten zu wollen. Das hat relativ wenig mit dem Kommunikationsweg zu tun.
Facebook ist keine eigentliche Erweiterung der Kommunikationsmöglichkeiten, nur eine Spielart der Kommunikation im www. Und zwar eine, die v.a. privat genutzt wird.
So wie Partnersuch-Platformen eine andere Spielart sind.
Genauso wie die private Handynummer des Therapeuten eine Spielart vorhandener, nicht wirklich neuer Kommunikationsmöglichkeiten wäre.
Wenn man es so locker sehen könnte, dürfte es ja auch kein Problem sein, wenn der Therapeut die Kontaktiermöglichkeit über eine Partnersuch-Platform oder meinetwegen auch über eine Sexpartnersuch-Platform anbietet .
Würde es reichen, dass er sagt, dass er diese Platform ja nur nutzt, um für seine Patienten erreichbar zu sein und ja gaar nicht privat und schon ist alles gut und normal?
Es macht einfach einen Unterschied, ob man -wie z.B. bei Xing (einem weiteren sozialen Netzwerk, das v.a. professionell genutzt wird und das ich -wenn schon- viel passender zur Kontaktaufnehme mit Klienten fände, als facebook) jemanden als "Kontakt" oder als "Freund" annimmt.
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Fast Forward hat geschrieben:
Und das schließe ich eigentlich aus. Ich glaube wirklich nicht, dass er mir jemals näher treten könnte, als es bisher der Fall ist.
Das glaube ich auch nicht.
Aber es würde ja schon reichen, wenn er zur Ego-Pflege einfach möglichst viele facebook Freund haben wollen würde.
Oder den Kontakt zu jemandem, der ihn anhimmelt sucht und pflegen möchte- vielleicht einfach nur, weil es ihm gut tut, angehimmelt zu werden, ohne dass das etwas mit Dir zu tun hat.
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Oh ja, ich finde es sehr passend, Facebook mit einer Partnervermittlung zu vergleichen... Sorry, aber das ist ja echt wieder was ganz anderes... Von Xing habe ich noch nie gehört?
Sollte er angehimmelt werden wollen, wird auch er nach Beendung der Therapie auf den Boden der Realität zurückkehren müssen, das wäre dann wieder sein Problem
Sollte er angehimmelt werden wollen, wird auch er nach Beendung der Therapie auf den Boden der Realität zurückkehren müssen, das wäre dann wieder sein Problem
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Das sollte kein Vergleich facebook/Partnersuchseite sein, nur ein Hinweis darauf, dass es nicht als Professionalitätskriterium reicht, wenn der Therapeut einfach erklärt, dass er ein soziales Netzwerk anders nutzt, als die meisten anderen Nutzer.Fast Forward hat geschrieben:Oh ja, ich finde es sehr passend, Facebook mit einer Partnervermittlung zu vergleichen...
Bist du denn noch in dieser Übertragungsliebe, die du in einem früheren Thread schildertest?
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Naja, es gibt schon viele Leute, die FB sowohl privat wie professionell nutzen.
Ich denke schon, dass das mitspielt. Finde es aber schwer zu beurteilen. Es ist nicht dasselbe Gefühl wie vorher, deutlich weniger intensiv und ich sehe ihn nicht als idealen Partner oder so an. Keine Ahnung, er ist mir halt sehr wichtig, aber ich denke schon, das ist sehr an seine Rolle, die er für mich spielt, geknüpft. Ich weiß nicht, ob mich so sehr die Privatperson dahinter interessiert, als mehr das, was er als Therapeut verkörpert. Die Antwort wäre wohl ein klares Jein
Ich denke schon, dass das mitspielt. Finde es aber schwer zu beurteilen. Es ist nicht dasselbe Gefühl wie vorher, deutlich weniger intensiv und ich sehe ihn nicht als idealen Partner oder so an. Keine Ahnung, er ist mir halt sehr wichtig, aber ich denke schon, das ist sehr an seine Rolle, die er für mich spielt, geknüpft. Ich weiß nicht, ob mich so sehr die Privatperson dahinter interessiert, als mehr das, was er als Therapeut verkörpert. Die Antwort wäre wohl ein klares Jein
Nein, dass es nicht unkompliziert ist für dich zeigtest du.Fast Forward hat geschrieben:Dass es nicht unkompliziert ist, zeigt ja diese Diskussion hier schon.
Einwurf: Vielleicht ist er ja auch Trophaensammler mit netten Frauenbildchen.
Mich interessiert eigentlich der Therapeut herzlich wenig, sondern DU interessierst mich. Du hattest ja angedeutet, dass du übergriffig werden könntest. Kaum habe ich das aufgenommen, hast du dich mit "Fantasien" wieder rausgezogen. Du weißt doch bestimmt, dass Fantasien nicht übergriffig sind oder meinst du doch?
Und ich meine nicht, dass ich da großetwas unterstellt habe, denn vieles ist ja schon in deinem vorigem Thread zu finden... du bist ja auch in dem Wissen was er ist dort hingegangen, wo es doch erstmal sehr mulmig war.
Du kannst es doch gerne mal so sagen, dass es da bei dir brennt, du etwas empfindest und vielleicht sogar mehr willst, da könnte man eher was mit anfangen hier im Forum. Er ist da doch nur eine Randfigur.
Läßt du dich im Thread von den Usern streicheln um dich zu stärken, dass es OK ist was du fühlst und denkst? Wie kannst du dir aber die Bestätigung holen, wenn wir gar nicht wissen was du willst?
facebook ist an sich recht oberflächlich, du bleibst ja auch an der Oberfläche und doch willst du am liebsten ständig sein Profil anklicken. Das tut man, wenn man verknallt ist und nicht bloß, weil es der Therapeut ist.
candle
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Boah candle, nein, ich will nicht ständig sein Profil anklicken, sonst täte ich es einfach... Du suchst immer Deutungen in meinen Sätzen, die gar nicht da sind. Warum glaubst du mir nicht ganz einfach, dass ich die Dinge, die ich schreibe einfach genauso meine, wie ich sie schreibe?
Ich denke, Fantasien sind problematisch, wenn sie jemandem Schaden zufügen könnten. Ich habe beispielsweise hier den Eindruck, dass meine Angst und meine eigene Scham, die sich hier ja geäußert hat, im Thread, nun dafür sorgt, dass schlecht über ihn geschrieben wird, was nicht im geringsten meine Absicht war. Ich richte Schaden an und das möchte ich ganz und gar nicht und habe auch schon überlegt, das hier alles löschen zu lassen. Dann könnte ich mir selbst Schaden zufügen indem ich mich dadurch verletzlich mache indem ich mir tatsächlich Dinge wünsche, wie eine richtige Freundschaft oder so, was aber unrealistisch wäre und daher nicht erfüllt werden kann.
Ich stelle nun aber fest, dass ich mich selbst viel besser unter Kontrolle habe, als angenommen. Ich schwelge nicht, wie du immer meinst, in Illusionen, was die Natur dieser Beziehung angeht, ja ich hätte Angst, käme da von seiner Seite etwas, was ich da nicht einordnen kann (hence der Thread überhaupt). Also kann ich daraus schließen, dass mir diese Beziehung in der Form, die sie hat, einfach gut tut und mehr einfach ungesund wäre.
Der Verstand hat über die Fantasie gesiegt. Ich habe schon gesagt, was ich mir wünsche. Am liebsten wäre mir, die Dinge bleiben genau wie sie sind. Er bleibt der Therapeut, der er für mich ist. Allerdings kann auch dies nicht sein, denn das Ende der Therapie steht schon vor der Tür und dann? Ja, dann ist er nur noch eine Erinnerung.
Wenn dir diese Wünsche nicht gefallen, kann ich es auch nicht ändern. Wenn ich mehr wollte, hätte ich dann in erster Linie Bedenken gehabt? Ich glaube nicht, dann wäre ich ja einfach nur happy gewesen.
Ich denke, Fantasien sind problematisch, wenn sie jemandem Schaden zufügen könnten. Ich habe beispielsweise hier den Eindruck, dass meine Angst und meine eigene Scham, die sich hier ja geäußert hat, im Thread, nun dafür sorgt, dass schlecht über ihn geschrieben wird, was nicht im geringsten meine Absicht war. Ich richte Schaden an und das möchte ich ganz und gar nicht und habe auch schon überlegt, das hier alles löschen zu lassen. Dann könnte ich mir selbst Schaden zufügen indem ich mich dadurch verletzlich mache indem ich mir tatsächlich Dinge wünsche, wie eine richtige Freundschaft oder so, was aber unrealistisch wäre und daher nicht erfüllt werden kann.
Ich stelle nun aber fest, dass ich mich selbst viel besser unter Kontrolle habe, als angenommen. Ich schwelge nicht, wie du immer meinst, in Illusionen, was die Natur dieser Beziehung angeht, ja ich hätte Angst, käme da von seiner Seite etwas, was ich da nicht einordnen kann (hence der Thread überhaupt). Also kann ich daraus schließen, dass mir diese Beziehung in der Form, die sie hat, einfach gut tut und mehr einfach ungesund wäre.
Der Verstand hat über die Fantasie gesiegt. Ich habe schon gesagt, was ich mir wünsche. Am liebsten wäre mir, die Dinge bleiben genau wie sie sind. Er bleibt der Therapeut, der er für mich ist. Allerdings kann auch dies nicht sein, denn das Ende der Therapie steht schon vor der Tür und dann? Ja, dann ist er nur noch eine Erinnerung.
Wenn dir diese Wünsche nicht gefallen, kann ich es auch nicht ändern. Wenn ich mehr wollte, hätte ich dann in erster Linie Bedenken gehabt? Ich glaube nicht, dann wäre ich ja einfach nur happy gewesen.
Nein,rede doch über deine Angst und deine Scham, das finde ich viel interessanter und hilfreicher für dich.
Du vergißt offenbar, dass du den Thread eröffnet hast und auch lenkst und viel schreibst. Das täte doch gar nicht Not, wenn bei dir alles OK wäre. Verstehst du das? Das Thema ist ja offenbar noch gar nicht abgehakt in dir.
candle
Du vergißt offenbar, dass du den Thread eröffnet hast und auch lenkst und viel schreibst. Das täte doch gar nicht Not, wenn bei dir alles OK wäre. Verstehst du das? Das Thema ist ja offenbar noch gar nicht abgehakt in dir.
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