Übertragung und Gegenübertragung

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
Benutzeravatar

Mia Wallace
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 41
Beiträge: 1288

Beitrag Di., 01.05.2012, 09:41

carö hat geschrieben:ja, der wahnsinn, klingt nach wirklich sehr schwierigem prozess, dich von ihr zu lösen. umso weniger verstehe ich deswegen eigentlich ihre reaktion. hm, aber müßig darüber zu spekulieren.
Ja das Spekulieren habe ich mir abgewöhnt, bringt ja nichts .
carö hat geschrieben:du hast dich jetzt nochmal auf deine art deutlich abgegrenzt. das ist gut!
Danke carö . Ich fürchte allerdings, daß eine wirkliche, reife Abgrenzung anders aussieht. Aber naja, hauptsache, es geht in die richtige Richtung- und da habe ich -bei aller Trauer über mögliche verpasste Chancen- ein ganz gutes Gefühl.
carö hat geschrieben:bei mir war es ähnlich und doch wieder ganz anders. ich war noch länger als du in therapie. bei mir hat mein analytiker die analyse terminiert, weil ich so eine massive panik hatte davor, selbst zu gehen bzw... überhaupt den gedanken zuzulassen, gehen zu wollen. ich habe jedes gespräch darüber abgeblockt und bin in schiere verzweiflung verfallen, wenn er es thematisiert hat.
Oh ja, das kenne ich
carö hat geschrieben:dabei ging es mir aber im RL immer besser, hab auch zB neue kontakte geknüpft, neue freunde und bekannte gefunden, interessen ausgebaut, viele bestehende beziehungen hatten sich auch sehr verbessert etc...
Wie bei mir
carö hat geschrieben: ich denke, dass sich bei mir auch erst so im etwa letzten jahr vor seiner terminierung sowas anbahnte, wie die vorstellung, dass ich das auch alleine schaffen könnte, gleichzeitig hat da im mir etwas total blockiert und ich konnte mich der trennungsangst nicht alleine stellen. inzwischen bin ich dankbar über sein vorgehen, weil es mir ermöglich that, mich nicht weiter darum zu drücken... nach ziemlicher panik und verzweiflung, konnte ich das thema dann aber doch gut mit ihm angehen. wir haben dann nachdem er das ausgeprochen hatte, dass die analyse zu einem bestimmten zeitpunkt zum ende kommen wird, nochmal 1,5 jahre sehr konkret am abschied zusammen gearbeitet.
Ich finde das Vorgehen deines Therapeuten sehr gut. Meine hat mir immer gesagt, dass ich so lange bleiben kann, wie ich will. Mal selbst gezahlt, mal über die Kasse, aber wenn gewünscht endlos. Lange war ich sehr sehr dankbar für dieses Angebot, weil es mir einen Abschied irgendwie auch erleichtert hat, weil klar war, dass ich allein entscheide, ob und wann das Ende kommt.
Aber aus so großer Liebe und Abhängigkeit die Entscheidung zu fällen, daß man geht ist fast unmöglich. (bei mir wie bei dir: beim bloßen Gedanken daran: Panik!)

Hinzu kam, dass meine Therapeutin immer, wenn ich den Abschied thematisiert habe, "THEMEN" gewittert hat, denen ich aus dem Weg gehen will und immer meinte: da ist noch etwas offen, jetzt gerade.
carö hat geschrieben: da kippte es dann für mich in dieses gefühl, dass das glas nicht halb leer, sondern halb bis dreiviertel voll ist...
Das Gefühl habe ich auch ganz stark .
carö hat geschrieben:aber gleichzeitig auch für mich sehr sehr wichtig, weil ich so positiv überrascht war, dass es geht. aber klar.. ich hatte und habe auch immer wieder heftige sehnsucht nach meinem analytiker... bin gerade wieder in einer neuauflage der auseindersetzung damit, ich glaube deswegen spricht mich deine situation auch so sehr an. aber es fühlt sich für mich nicht mehr so bedrohlich an. phuu.. zum glück.
Wie lange ist denn das Ende bei Dir her? Ich würde wirklich gerne mal wissen, wann man mit den Neuauflagen dieser Gefühle endlich mal durch ist. (Ich bin auch ohne solche Kontaktaufnahmen zu Neuauflagen fähig- ich muss nur jemanden treffen, der ihr ähnlich ist, oder in Situationen geraten, in denen ich mir ihren Beistand wünsche, oder mich an sie erinnere .

carö hat geschrieben:ja, hm, siehe oben... irgendwie wurde mir klar, dass ich mich mit meinem bedürfnis/wunsch nach zeitlosigkeit und unendlichkeit auch immer wieder selbst in eine falle begeben habe... ich habe es oft verhindert, dass sich etwas nach vorne entwickelt und musste es vermutlich deswegen eskalieren, um so deutlich zu spüren, dass es aber doch kein zurück geben wird, egal wie ich dagegenhalte. mir ist inzwischen einfach auch gefühlsmäßig sehr klar geworden, dass es an mir liegt, wie ich mit konflikten umgehen, was ich daraus mache... also, was ich daraus "ziehe" an weiterentwicklung für mich... naja, schwer zu beschreiben, ist jetzt nicht alles rosa und supidupi, im gegenteil, aber ich hab einfach nicht mehr das gefühl - so wie früher - mich im kreis zu drehen, sondern mache eher diese erfahrung, dinge auch mal hinter mir lassen zu können, wenn es vorbei ist.
ach....schööön in Worte gefasst. So ähnlich erlebe ich es auch.
carö hat geschrieben:danke für deine offenheit hier
Dito

Werbung

Benutzeravatar

carö
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 48
Beiträge: 2036

Beitrag Di., 01.05.2012, 10:53

liebe mia w.
Mia Wallace hat geschrieben:Meine hat mir immer gesagt, dass ich so lange bleiben kann, wie ich will. Mal selbst gezahlt, mal über die Kasse, aber wenn gewünscht endlos. Lange war ich sehr sehr dankbar für dieses Angebot, weil es mir einen Abschied irgendwie auch erleichtert hat, weil klar war, dass ich allein entscheide, ob und wann das Ende kommt.
Aber aus so großer Liebe und Abhängigkeit die Entscheidung zu fällen, daß man geht ist fast unmöglich. (bei mir wie bei dir: beim bloßen Gedanken daran: Panik!)

Hinzu kam, dass meine Therapeutin immer, wenn ich den Abschied thematisiert habe, "THEMEN" gewittert hat, denen ich aus dem Weg gehen will und immer meinte: da ist noch etwas offen, jetzt gerade.
ja hm... ich kann das total nachfühlen, dass es so fast unmöglich ist, den absprung zu bekommen. es kann ja auch sein, dass man da etwas ausweicht, aber es macht es dann trotzdem schwer selbst zu entscheiden, wann es soweit ist, weil ein teil ja im grunde nie gehen will... und diesen teil anzuerkennen und eben nicht zu unterdrücken und ihn bei sich zu behalten und ihn eben NICHT real an eine person zu binden... weiss nicht, ob ich das jetzt richtig ausdrücke, ich suche da selbst nach worten... also das finde/fand ich wahnsinnig schwer.

ich denke, das ist so der klassische abhängigkeits-autonomie-konflikt, den ich auch sehr massiv hatte.. einerseits eine wahnsinns-geborgenheit in der beziehung, die zu verlassen mir auch sehr schwerfiel, aber andererseits untergräbt die gefühlte abhängigkeit auch das gefühl der selbstbestimmung... in diesem dilemma habe ich mich immer wieder bewegt... und irgendwann ist die zeit wohl reif. dann muss man irgendwann einfach den sprung wagen, sonst macht man sich die eigene entwicklung kaputt, wenn man überlang im "brutkasten" bleibt. aber WANN das ist, phu... ganz schwer. ich denke, wir haben beide sehr darum gerungen, den "richtigen" zeitpunkt zu finden. ich wohl eher im verborgenen... bzw. erst nach seiner expliziten zeitbegrenzung dann auch offen.

bei "uns" war eher ich diejenige, die immer noch was dringendes offen hatte... er hat den abschied immer wieder thematisiert und auch immer wieder gesagt, dass immer noch was offen bleiben würde... das wollte/konnte ich lange nicht hören. er meinte mal, dass er mir auch früher gesagt habe, dass ich bleiben könne, solange ich es brauche... nur kann ICH mich NULL daran erinnern... im gegenteil, ich habe mich immer wieder durch das thema mögliches analyseende bedroht gefühlt.. aber ich vermute mal, dass da sehr stark angst meine wahrnehmung verzerrt hat.
Wie lange ist denn das Ende bei Dir her? Ich würde wirklich gerne mal wissen, wann man mit den Neuauflagen dieser Gefühle endlich mal durch ist. (Ich bin auch ohne solche Kontaktaufnahmen zu Neuauflagen fähig- ich muss nur jemanden treffen, der ihr ähnlich ist, oder in Situationen geraten, in denen ich mir ihren Beistand wünsche, oder mich an sie erinnere

hab die analyse kurz vor weihnachten 2010 beendet. naja neuauflage bei mir in dem sinne, dass wir eine art karenzzeit vereinbart hatten für ein jahr, um zu gucken, wie ich klarkomme. insofern hatte ich so um den jahreswechsel herum nochmal eine schwierige phase... weil sich für mich die frage neu gestellt hat.... wie gehts weiter. momentan habe ich das gefühl, dass ich zeit brauche um mich für mich alleine zu sortieren und zu gucken, was so kommt. für mich. ohne ihn. JETZT ist es mir möglich, das zu fühlen, ohne bedrohung... vermutlich weil das, wovor ich sone irre angst hatte bereits hinter mir liegt bzw. nicht in dem ausmaß, wie befürchtet, eingetreten ist. früher wollte ich ihn einfach nicht verlieren. das stand immer dazwischen, bei aller einsicht... ich beobachte zB, dass es mir v.a. dann nicht so gut geht, wenn ich den inneren kontakt nicht so finde.. dann kommt die sehnsucht und auch so ein abgeschnittensein-gefühl (zur welt). ... wenn ich mich in gutem inneren kontakt fühle, dann kann ich es gut so sein lassen, wie es ist. fühle mich dann aktiv und lebendig.

weiss nicht genau, wann und wieso diese neuauflagen kommen. es hat sich aber auf jeden fall sehr verändert im vgl. zu dem ersten jahr nach dem ende... da habe ich es auch ein bisschen als experiment gesehen, wie es wohl so gehen wird. jetzt empfinde ich es als ganz offen. habe jetzt das gefühl, dass ich mir zeit geben DARF, um das zu verarbeiten.... das es ganz normal ist, dass es zeit braucht... v.a auch zeit allein, um die erfahrungen setzen zu lassen ... vorher hab ich mich eher etwas beäugt und gedacht, hm.. wie lange denn noch ? zur zeit habe ich ein bisschen das gefühl, ich mache eine analyse ohne den analytiker

Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)

Benutzeravatar

Anne1997
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 53
Beiträge: 625

Beitrag Di., 01.05.2012, 20:46

Danke, liebe carö und liebe Mia Wallace, für euren für mich wertvollen Austausch!

Irgendwie möchte ich antworten, merke aber, dass ich mich bezüglich dieser Thematik immer wieder schäme, mich schwer damit tue, das, was ich spüre, in Worte zu fassen.
Mir geht es auch so: je näher das Ende, desto schwerer der Abschied, der Angst um den Verlust bei gleichzeitiger Freude um mehr "Freiheit", Eigenständigkeit.
Scham bezüglich meines Alters ("alte Glucke" ), bezüglich meiner Bedürfnisse, bezüglich meiner Unfähgikeit zu spüren (genau hinspüren zu wollen, zu können).
Ich habe meinem Therapeuten - nach Jahren - zum ersten Mal "gestanden", dass er - auf die Frage, warum ich immer so gerne kommen würde - auch so etwas wie eine Vaterfigur wäre (neben vielem anderen, was mich herzieht: besonderer und "ganz normaler" Mensch, aufegehoben sein usw., die "ganze Palette" ).
Das bringe ich kaum raus (bin normalerweise nicht auf den Mund gefallen) oder mache (sarkastische) X-Schleifen "drum rum", werte ab (passiv-aggressiv beschrieb mein Therapeut dies, weil es ihn leicht ungeduldig machte), es ist unfassbar.

Ja, ich glaube, dass dieser Teil, der nicht gehen will, gerade verzweifelt kämpft, nicht aufgibt, sucht, süchtig und sehnsüchtig ist. Wenn ich ihn voll anerkennen und bei mir behalten würde, dann "schmeißt" mich das fast um. Aber das Anerkennen ist wichtig, essentiell ...
"Sie brauchen es mir nicht Recht zu machen!" - kam von meinem Therapeuten in der vorletzten Stunde, ein typsicher Zug in mir: aufgehen im anderen, etwas dafür leisten, sich vernachlässigend, nicht genau wahrnehmend, sich dann auch nicht einlassend; bin ein "Wir"-Typ, ein starkes Ich ist nicht so meines - trotz meines Dickschädels und trotzdem ich mich durchaus oft durchsetzen kann.

Ja, wagen, das ist so ein Ding. Eigentlich ist es doch ganz einfach: man geht, vieles hat sich (innerlich) geändert (mehr Bewusstheit, nicht unbedingt immer einfacher, aber um einiges erweiternder; größere innere Sicherheit), man ist sich auch mancher "Schemata" in sich klarer und kann sie als zu einem gehörig annehmen, damit besser umgehen. Punkt. Tschüss, es war schön und ich spüre, dass ich jetzt gut gehen kann, zwar auch unsicher bin, und dennoch: es ist Zeit ...; schön, dass ich mich melden kann, wenn ich möchte usw....
Wann merkt man denn, dass man sich die eigene Entwicklung kaputt macht? Davor habe ich Angst, dass das schon manchmal geschehen ist. Ich will diesen Absprung schaffen, ist doch so einfach.... . Das Leben geht mit Sicherheit genauso gut weiter wie vorher und das Freiheitsgefühl schätze ich schon jetzt manchmal bei großen Abständen, die jetzt gerade eben wieder fast unmöglich sind. Und dann wiederum: nein, ist o.k. so, so ist es.
Bin ich zu träge, zu abhängig, weil hier mir jemand wirklich zuhört, mich auch in Frage stellt, mittlerweile mehr konfrontiert (tut gut), Ambivalenzen in mir aufzeigt (auch gut) ..., weil es auch ein wenig Luxus ist, so einen guten aktiven Zuhörer zu haben (?) für Themen, die ich sonst so nicht loswerden könnte (?).

Wenn ich inneren Kontakt zulasse, dann kommen immer noch auf: Traurigkeit, Trauer, Einsamkeit, Verlassenheit, Wunsch nach Bindung um jeden Preis. Und auch (glücklicherweise): im Prozess seiend, annehmend, mehr akzeptierend, ja, schon auch aktiv, aber manchmal so unsicher, so fast ohne Boden, den ich mir dann wieder "rekonstruiere" (immerhin: das geht und ich kann das).

Ja, mir gelingt es auch, mein eigener Therapeut zu sein, ziemlich oft sogar, manchmal, momentan nur schwer. Beides ist da. Euer Austausch hat mich wirklich erschüttert (keine Sorge, das geht in Ordnung).
Habe lange überlegt, ob ich jetzt hier schreibe, möchte es aber tun, hoffe, dass es einigermaßen verständlich ist, weil ich es auch als wichtigen Schritt für mich erachte.

Lieben Gruß euch beiden,
Anne

Benutzeravatar

carö
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 48
Beiträge: 2036

Beitrag Mi., 02.05.2012, 09:12

liebe anne,

ich freue mich, dass du uns teilhaben lässt an deinen erfahrungen und gedanken. danke dafür !
für mich ist der austausch hier auch sehr wertvoll.

ich mag nur den einen punkt aufgreifen: wenn ich schreibe, dass ich im begriff war, mir meine eigene entwicklung kaputt zu machen, dann war es so, dass ich einfach nicht wahrnehmen wollte/konnte, dass so viele fundamentale themen ausreichend gut und intensiv schon da waren und ich tiefe emotionale erfahrungen gemacht habe. habe mich zunehmend um die erfahrung gebracht, es alleine zu versuchen und auch die befreiende und sicherheit gebende erfahrung zu machen, wieviel ich tatsächlich in mir wiederfinden kann, ohne die konkrete anwesenheit des therapeuten. aber ich HABE nichts kaputtgemacht. trotz so mancher schleife.

ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass du dir etwas kaputt gemacht hast...
ich KONNTE mich mit dem abschied lange gar nicht wirklich auseinandersetzen. das liesst sich für mich bei DIR anders… du kämpfst schon lange damit, eher war (ist?) es die frage des wirklichen ankommen dürfens, wenn ich mich richtig erinnere… du setzt dich damit sehr aktiv auseinander. bei mir stagnierte eine zeitlang die entwicklung durch diese große angst, ich habe es vermieden eine zeitlang… dadurch blieb ich in einer schleife, die mich anfing zu zermürben bei allem gleichzeitigen geniessen der beziehung.… aber auch hier: das ist alles relativ. die zeit ist manchmal auch nötig, damit sich etwas wirklich ganz zeigen und entfalten kann. auch das vermeiden. alles bis dahin war gut so.. auch wenn ich manches sicher bedaure, aber ich konnte nicht anders... brauchte diese erfahrungen.

sich zu verabschieden von einem besonderen menschen – von einer besonderen beziehung - ist eine der schwierigsten erfahrungen, die wir machen… das will durchkämpft, manchmal erstritten, durchlebt, durchlitten, ER-LEBT werden… vieles kommt wieder und wird neu erlebt und vielleicht auch nochmal neu verstanden und in sich aufgenommen... gerade die zeit des abschieds habe ich wie unter einem brennglas empfunden. ich finde es gut, dass du dir dafür auch die zeit und den raum nimmts.

herzlichen gruß
carö
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)

Werbung


montagne
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 4600

Beitrag Mi., 02.05.2012, 13:02

Ich mag auch kurz was sagen, ich kann mich viel in dem wiederfinden, was Anne schreibt. Bei mir gehts immer noch mehr ums ankommen, aber damit auch ums loslassen und trennen. denn so ist Therapie ja, oder? Angekommen sein ist einer der Zustände, die wohl Heilung genannt werden und Heilung wiederum heißt gehen.

Ich glaube aber auch nicht, dass man sich was kaputt macht, wenn man Schleifen dreht vor dem Ankommen, nach dem Ankommen, vor dem gehen. Hat es was mit Bequemlichkeit zu tun? Zur Hölle ja. Na und? wer sagt denn, das man sich das Leben immer maximal herausfordernd und unbequem gestalten muss? Immer 100% geben, das schafft niemand.

Was ist so schlimm an Bequemlichkeit? Ist nicht auch das einer der Zustände der Heilung? Weicher mit sich umgehen? Unterstützung annehmen, auch wenn es noch nicht 5 vor 12 ist? Es sich bequem machen im Leben ist das nicht Heilung?

Ich will damit nicht sagen, das man ewig zur Therapie gehen sollte. Geht ja auch gar nicht. Da muss man sich dem Realitätsprinzip stellen. Aber wenn man die Möglichkeit hat eine Schleife zu drehen, warum nicht? Ich glaube es sind auch nicht nur schleifen. In der zeit bekommt man ja auch was, so empfinde ich es. Es ist wie ein Auftanken an Dingen, die man fürs Leben braucht un die man sich noch lange nutzbar machen kann.

Weil eben Bindung nicht so effizient und geradlinig funktioniert. Wer Bindung nicht erlebt, kann doch auch Trennung nicht erleben oder? Durchziehen und durchstehen ja, aber erleben? Nicht oder?
amor fati

Benutzeravatar

carö
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 48
Beiträge: 2036

Beitrag Mi., 02.05.2012, 13:25

hm, meinst du jetzt mich montagne mit der frage nach der bequemlichkeit ?
oder stellst du sie dir selbst ?

EDIT: du verwendest bequemlichkeit als begriff im sinne von sich unterstützen lassen, nicht so streng mit sich sein, sondern weicher etc.. ich hätte drunter jetzt nicht bequemlichkeit verstanden. das ist etwas wichtiges, um mit sich heilsamer umgehen zu können, denke ich ... wie kommst du in dem zusammenhang auf bequemlichkeit?
Zuletzt geändert von carö am Mi., 02.05.2012, 13:34, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)


montagne
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 4600

Beitrag Mi., 02.05.2012, 13:32

Nee, es war eigentlich auf Anne bezogen, die sich ja fragte ob sie zu träge sei. Deshalb schrieb ich ja, ich aknn mich in dem wiederfinden,w as sie schreibt.
Aber auch generell und vor allem auf mich bezogen.

Ich kann es nachvollziehen, ich denke auch manchmal, ich bin bequem, zu bequem und träge. Natürlich ist es leichter zu wissen, im Notfall kann ich die Therapeutin anrufen und in gewissen Abständen sehe ich sie eh. Dann denke ich, werd endlich mal erwachsen. Das ist ein Teil von mir.
Der andere sieht das wie oben beschrieben.
amor fati

Benutzeravatar

carö
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 48
Beiträge: 2036

Beitrag Mi., 02.05.2012, 13:36

ah ok, hab oben auch noch was ergänzt. aber du hast es damit auch beantwortet. ich war nämlich etwas verwirrt, denn du kennst mich ja nun länger und weisst, wie wenig geradlinig meine beziehung verlaufen ist und wieviel ich mir herausgenommen habe, da wär ich die letzte, die meint das durchziehen hilft. ganz im gegenteil... wie gesagt.. ER-LEBEN können....
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)


montagne
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 4600

Beitrag Mi., 02.05.2012, 13:48

Sorry, es war zar auf euren dialog bezogen, sollte aber nicht so gemeint sein, das ich denke irgendjemand oder so macht was falsch, sieht was flasch oder so, wie komme ich dazu?

Eher als Ermutigung an Anne und vor allem an mich ( ) und wer immer hier mitliest. Auch weil ich es hier im Forum immer wieder lese und es von mir slebst auch kenne, bzw. noch dabei bin zu lernen das es eben NICHT so ist, dass das leben ständig ein elementarer Kampf ist, eine Schlacht der Titanen, dass man Hilfe nur haben darf, wenn man schon fast oder ganz vor die Wand geklatscht ist.

Hat sicher auch damit was zu tun sich zu erlauben stabil zu sein. Sich erlauben sich die Ressourcen ranzuholen. Sich echt mal seinen Platzt im Leben zu erlauben. Ist aber wieder ein ganz anderes Thema.
amor fati

Benutzeravatar

Anne1997
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 53
Beiträge: 625

Beitrag Mi., 02.05.2012, 21:41

Danke für eure Gedanken!

@ carö:
über diesen Satz habe ich mich wirklich gefreut:
carö hat geschrieben: ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass du dir etwas kaputt gemacht hast...
Ich hoffe es ein wenig .... Und: viele Erfahrungen sind in der Tat schon da, die wohl nicht unbedingt mehr der konkreten Anwesenheit eines Therapeuten bedürfen.

Diese Sätze treffen in jedem Fall zu:
carö hat geschrieben: eher war (ist?) es die frage des wirklichen ankommen dürfens, wenn ich mich richtig erinnere… [du setzt dich damit sehr aktiv auseinander.] (...) die zeit ist manchmal auch nötig, damit sich etwas wirklich ganz zeigen und entfalten kann. auch das vermeiden.
Da hast Du mich ja wieder mal gut erkannt, liebe carö ... Ich erinnere mich da noch an manche Deiner Beiträge, die ich im doppelten Sinne abspeicherte ... Ich denke schon, dass ich immer wieder mit dem "Ankommen dürfen", mit Beziehung, Vertrauen ("was denkt "der" von mir", alles erzählen wollen, um Vertrauen, Anerkennung "buhlen" ...) kämpf(t)e.

Und nochmals ja: vieles kommt wieder ... neu er-lebt, wohl gerade am Ende einer Therapie. Es scheint sich einiges scheinbar zu wiederholen und zeigt sich eben auf einer anderen Ebene.

@ montagne:
Dieser Zusammenhang von Ankommen - Loslassen - "Heilung" - Trennung ist wichtig!
Danke für diesen Blickwinkel! ... und danke für die Erlaubnis zum "Schleifendrehen" (stimmt: Bindung ist nicht geradlinig): es ist ein Auftanken von Dingen für's Leben - so nehme ich das auch wahr bzw. fühle es.
Es ist schon ein ganz besonderes Erleben von Bindung, es fühlt sich warm und "froh machend" an.
montagne hat geschrieben:Deshalb schrieb ich ja, ich kann mich in dem wiederfinden, was sie schreibt. Aber auch generell und vor allem auf mich bezogen. (...) Eher als Ermutigung an Anne und vor allem an mich ( ) und wer immer hier mitliest.


Denke auch manchmal dieses "Werde endlich mal erwachsen." - dann schaue ich um und in mich und sehe, wie viele Dinge ich sehr erwachsen, sehr verantwortlich (für andere) angehe. Deshalb möchte ich da auch etwas gnädiger mit mir umgehen. Es ist schon toll, so einen Therapeuten anrufen zu können, sich das erlauben zu können.

Ein sehr interessantes Bild des "elementaren Kampfes, der Schlacht der Titanen" hast Du beschrieben. An der Wand kleb' ich jedenfalls nimmer.

Erlauben .... sich erlauben ... anzukommen, da zu sein, "bequem" zu sein, Bedürfnissen nachzugehen. [Im Hinblick auf meinen Beruf weiß ich: da will ich dran bleiben, das ist ernst, da will ich schauen, in welche Richtung es gehen kann, Bedürfnissen nachgehen - im "Vergleich" zu anderen (I know ... bitte nix über Vergleiche posten) hat sich da bei mir wenig(er) getan - scheinbar. Bin dennoch auch nicht unzufrieden.]

Danke euch allen für diesen Austausch. Auch hier sind unsichtbare Fäden von Bindung da, "man" kennt sich auch schon ein wenig - einfach schön und nicht selbstverständlich, dass dieser Umgang so möglich ist.

Herzlichen Gruß,
Anne

Benutzeravatar

scarred
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 25
Beiträge: 5

Beitrag Do., 03.05.2012, 09:38

Hallo zusammen,

ich bin noch ziemlich neu hier, folge euren Beiträgen aber mit Spannung. Da in meiner Therapie gerade ebenfalls das Thema ankommen - Ende der Therapie ansteht und mich das Ganze sehr beschäftigt, dachte ich, ich schreibe einfach mal. Ich hoffe, das ist nicht schlimm.

Ich mache seit fast 3 Jahrene eine Analyse, der letzte Antrag aus Verlängerung wird nun gestellt und ich hoffe, er kommt durch. In der Zeit haben wir sehr viel daran gearbeitet, dass ich meine Gefühle überhaupt wahrnehmen und auch kommunizieren kann. Es hat sehr lange gebraucht, bis ich einigermaßen Vertrauen fassen konnte und nach und nach war ich nicht mehr so sehr damit beschäftigt den "Schein" zu wahren, sondern konnte auch über die wirklich belastenden Themen reden.

Doch erst seit der Abschied für mich greifbarer wird, habe ich das Gefühl an den Kern meines Problems zu kommen. Zusätzlich zum nahen Therapieende werde ich mein Studium nächsten Monat beenden, Freundschaftskreise lösen sich teilweise jetzt schon auf, weil manche Freunde schon fertig sind, andere noch an der Uni bleiben. Das Thema Abschied ist für mich gerade an jeder Ecke und das ruft Ängste hervor, die ich bis jetzt immer zu kontrollieren versuchte.
Ich bin seit meiner Kindheit auf der Suche nach einem Menschen, der mich beschützt und einfach für mich da ist und bei dem ich so sein kann wie ich bin. Früher hatte ich sehr oft das Gefühl im Weg zu sein und vor allen Dingen, das meine Gefühle zu viel sind, nicht richtig sind. Meine Mutter war immer sehr distanziert, versuchte sich aber gleichzeitig immer wieder meiner Liebe zu versichern. Ein ständiges hin und her. Mal gab es Zuneigung, dann wurde ich wieder ignoriert und wenn ich nicht spurte schlug sie zu. Noch heute versuche ich es anderen Recht zu machen und sie meiner Loyalität zu versichern. Leider vergesse ich ganz gerne dabei meine eigenen Bedürfnisse, vor allem aber sehe ich meine Gefühle nur dann als gerechtfertigt und "gut" an, wenn der andere sie auch gutheißt. Ich bin absolut darauf fixiert für den anderen wertvoll und vor allem nicht anstrengend zu sein, denn sonst werde ich ihn sicherlich verlieren, so mein Gefühl. Eine Steigerung hat das noch erfahren, seit meine Mutter mich, weil ich die Mathehausaufgaben nicht lösen könnte und sie die Geduld verlor, würgte. Sie schrie mir ins Gesicht, aber ich war nur damit beschäftigt ihre Hände wegzubekommen und in absoluter Panik, bis sie brüllte, dass sie mich hasse. Ich hörte auf zu zappeln, sie schien sich zu besinnen und ließ mich los. Seitdem habe ich ständig Angst jemanden zu verärgern, aber auch, dass man mich unterschwellig gar nicht mag und ich dies durch einen Fehler meinerseits noch provozieren kann.

Nun ist es so, dass mein Therapeut für mich zu einer Vertrauensperson geworden ist, eine Vaterfigur. Ich habe ihm dies auch vor ein paar Wochen gestanden und er antwortete mir sogar, dass er diese Gefühle die ich damit verbinde von seiner Seite auch erwidert. Dass er mich schützen wolle und mir zeigen wolle, dass meine Gefühle wertvoll und eben nicht "falsch" sind. Ich habe mich riesig gefreut, aber mittlerweile habe ich Angst, dass er das nur so daher sagt und mich unterschwellig gar nicht leiden kann. Das Gefühl, dass ich zu viel liebe und mich damit einfach nur lächerlich mache, ist riesengroß. Ich zerreiße gerade zwischen der Sehnsucht, dass einfach zuzulassen und zu er-leben (danke, Caro, das hat mir sehr geholfen) und der Angst, doch wieder fallen gelassen zu werden. Mein Verstand prügelt auf mich ein, weil er das alles ziemlich kindisch findet und gleichzeitig sind meine Ängste so stark, dass ich nicht weiß, wie ich das aushalten soll. Ankommen, die Beziehung erleben und auch wieder loszulassen, das sind Dinge die mir gerade so riesig erscheinen. Ich habe keine Ahnung, wie ich aus diesem Kreislauf Sehnsucht- Nähe- Angst- Distant- und- wieder- von-vorne ausbrechen kann. Ich habe mit meinem Thera darüber geredet, hatte aber auch Angst, dass ich ihn verärgerte, wenn ich sage, dass ich an der Echtheit der Beziehung zweifle. Ich habe einfach wahnsinnig große Angst davor, mich mit all meinen Gefühlen zu zeigen und mich lächerlich zu machen, so nach dem Motto: ach, wie süß, das kleine Tuk-Tuk, aber jetzt werde mal endlich erwachsen.
Mein Thera sieht das nicht so aufgeregt wie ich. Er ist das sehr viel geduldiger und mahnt, dass er sehr daran zweifelt, dass man sowas wie falsche Gefühle überhaupt haben kann. Außerdem konzentriere ich mich in meinen Ängsten ja darauf, was ER über mich denkt und welche Gefühle ER gut findet und bleibe nicht bei mir selbst. Ich ornde mich da mal wieder unter.
Er hat ja recht und mein Verstand weiß das auch alles, aber meine Gefühle tanzen limbo.

Es tut mir gut zu lesen, dass ihr ähnliche Frage habt oder hattet, das hilft weiter. Ich hoffe, ich war nicht ganz zu wirr.

Erst mal LG an euch

Benutzeravatar

carö
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 48
Beiträge: 2036

Beitrag Do., 03.05.2012, 10:02

liebe scarred,

nein gar nicht wirr, sondern sehr verständlich und eindrücklich beschrieben.

ja ein sehr schwieriges dilemma, das ich auch gut kenne, dieses pendeln zwischen dem wunsch nach nähe und der angst davor.... ich habe da auch lange gebraucht... immer, wenn es gut war, kamen gleichzeitig die zweifel nach der echtheit dessen auf, was ich fühle, erlebe...und die angst mich lächerlich zu machen. der kampf darum, lieben zu dürfen... es hat lange gedauert bis ich das wirklich verstanden habe und bis ich das kleine mädchen fühlen konnte, dass so verzweifelt lieben dürfen wollte aber immer wieder abgewiesen wurde früher... und lange gebraucht, bis ich das nicht mehr so beschämend und lächerlich empfunden habe...
ich möchte dich dazu ermutigen, deine zweifel und gefühle immer wieder auszudrücken und im kontakt damit zu bleiben ... es braucht zeit... aber du wirst sicher an einen punkt kommen, wo du nicht nur deinem therapeuten, sondern dir selbst und deinen gefühlen vertrauen können wirst. DU wirst dich nicht mehr lächerlich finden, sondern vielmehr rührend und liebenswert. ich wünsch es dir

lieben gruß
carö
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)

Benutzeravatar

scarred
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 25
Beiträge: 5

Beitrag Do., 03.05.2012, 19:00

Liebe Carö,

erst mal vielen Dank für Deine Antwort. Ich kann mich da sehr wieder finden.

Du hast recht, es geht vor allem ums lieben dürfen. So auf den Punkt hätte ich es noch gar nicht formulieren können, aber deine Worte machen mir Mut. Manchmal empfinde ich die Spannung als so unerträglich, dass ich am liebsten einfach aufgeben oder mich mit meinem Thera streiten würde, nur um endlich wieder die Hoffnung aufgeben zu können, dass es auch anders sein könnte. Wobei, vielleicht möchte ich auch, dass er gerade dann nicht geht und es eben aushält und mir damit die Hoffnung gibt, dass es Menschen gibt, die einem den Raum für die eigenen Gefühle lassen. Bloß, da stellt sich mir die nächste Frage, wie kann man dann wieder loslassen?

Manchmal kann ich dieses schreiende, weinende Kind erahnen und ich finde es schwer auszuhalten. Meist stehe ich noch daneben und gucke meinen Thera dann überfordert an so nach dem Motto: "aber das kann es doch nicht machen, das ist doch nicht vernünftig." Die Gefühle erst mal anzunehmen ohne zu werten, da hakt es bei mir noch gewaltig. Und dann erst die Gefühle meinem Thera gegenüber, da denke ich schnell, dass ich das nun doch nicht wirklich an ihn herantragen kann. Da bin ich doch bestimmt nur lästig. Da kann ich doch nur viel zu viel sein. Immer die gleiche Schleife .
carö hat geschrieben:DU wirst dich nicht mehr lächerlich finden, sondern vielmehr rührend und liebenswert. ich wünsch es dir
Danke dich auch.
Ich stelle mir das so entlastend vor und es wäre so schön, das alles annehmen zu können, ohne dem direkt wieder die Bedeutung nehmen zu müssen. Ich wünsche mir so sehr, diese ausgestreckte Hand, auf die ich so lange gewartet habe, ergreifen zu können.

LG

Benutzeravatar

Mia Wallace
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 41
Beiträge: 1288

Beitrag Fr., 04.05.2012, 18:39

Ihr Lieben,
sorry, wenn ich gar nicht auf eure Beiträge eingehe (das tue ich später) , aber ich muß mal ausk****.
Vorhin ich nach der Arbeit mit einer Freudin in die Stadt, noch ein bißchen gemütlich ins Café, Sonne auf den Pelz brennen lassen und einen extra-mega-hyper-super Schoko-Mokka-Karamel-Sahne-alles XXL Shake trinken, einen fetten Burger essen und die ersten 5 Millisekunden der letzten Wochen, in denen ich nicht an sie denke genießen und wer läuft da tütenbeladen an mir vorbei.

SIE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!




Na gaaanz toll. Echt. Ja nee, wirklich ganz super.
Die komplette sie betreffende Gefühlpalette natürlich seither in mein Herz geklatscht.


Benutzeravatar

carö
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 48
Beiträge: 2036

Beitrag Sa., 05.05.2012, 17:37

hmhm.... komische sache das... fast als rufe das schicksal, dich damit weiter zu befassen

ablösung... brrr
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag