Probleme mit dem neuen Kollegen

Das Leben ist wesentlich durch unsere Arbeit geprägt. Der Job kann jedoch auch Quelle von Ärger und Frustration sein, oder persönliche Probleme geradezu auf die Spitze treiben...
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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 24.03.2012, 10:43

Phönixia hat geschrieben:
Wenn du eine Person auf einen Posten setzt auf der sie hoffnungslos überfordert ist, dann hat das nichts mit Hilfe zu tun.
Weil es ist genauso demütigend jeden Tag zu merken daß man inadäquat ist für die Position und ständig von der Gnade der Mitarbeiter abhängig ist. Das ist genauso entwürdigend, selbst nur nutzlos rumsitzt während sich die anderen ein Bein ausreissen.
Das wäre in einer absoluten Notsituation um den Menschen nicht in einer verzweifelte Armut zu schicken, wo es keine Chance mehr gibt auf einen adäquaten Arbeitsplatz etc hier würde dann meine Menschlichkeit so greifen, dass ich mich nicht mehr an die Prinzipien des Unternehmens halten würde. Die "Gnade" oder das "Entwürdige" verusacht hier widerrum nicht der Helfende, sondern das System, dass es erfordert, dass derjenige in so eine "gnadenabhängige" Postition gerät.

Es ist wurst ob es "das System", persönliche Willkür oder sonstwas. Ich bin jedenfalls lieber arbeitslos als jeden Tag in eine Firma zu gehen wo ich genau weiss daß es eigentlich garkeine Arbeit für mich gibt die ich auch machen kann. Arbeit hat für mich ganz viel damit zu tun dabei ein Erfolgserlebnis zu haben. Das ist mindestens so wichtig wie das Geld auf dem Konto am 1.
Wenn das wegfällt, dann ist das keine Arbeit sondern eine Qual, mich dort hinzubegeben und jeden Tag 8 Stunden nutzlos zu sein und mich zu langweilen oder überfordert zu sein. Ich finde nichts so schlimm wie ein Arbeitstag der einfach nicht vergehen will weil ich nichts sinnvolles tun kann in der Zeit. Und dann noch rundrum die Leute die MEINE Arbeit gnadenhalber für mich mitmachen.

Ne, da ist mir jede ehrliche Arbeitslosigkeit lieber.

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Nico
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Beitrag Sa., 24.03.2012, 10:45

Das Bessere fuer wen ?
Ich kann mich noch gut an die Saufkoepfe erinnern die sich immer ueber mich lustig gemacht haben, wenn ich nach 8 Stunden hackeln auf ein Bier gegangen bin.
Die waren geschickte Sozialnetz - Ausnuetzer die nebenbei ein bisserl gepfuscht haben. Aber niemals mehr als maximal einen Tag woechentlich weil sonst waere es ja viel zu anstrengend geworden.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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mitsuko
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Beitrag Sa., 24.03.2012, 11:09

Hallo Rosa,

ich denke, du kannst nichts dafür, dass der Kollege nicht schnell genug "funktioniert". Du kannst nur deinem Chef sagen, wie es ist. Es bringt weder dir noch dem Vorgesetzen, dem neuen Kollegen oder den anderen Mitarbeitern irgendetwas, wenn du dem Vorgesetzten nicht sagst, wie der Stand ist. Die Entscheidung was dann geschieht, sollte bei dem Chef liegen. Wenn jemand den Job nicht verrichten kann oder die Zeit und Mitarbeiterreserve nicht vorhanden ist, um jemanden ultralang einzulernen, hat es m.E. überhaupt keinen Sinn ihn weiter zu beschäftigen.
Meiner Meinung nach ist es total wichtig, dass die Vorgesetzten die Einarbeitung eines neuen Mitarbeiters genau im Auge haben und sowohl den Einarbeiter, als auch den Einzuarbeitenden selbst unterstützen, indem sie ansprechbar sind und bei Problemen eingreifen und auch indem sie rechtzeitig Entscheidungen treffen. Es ist m.E. unfair und extrem schlechter Führungsstil die ganze Verantwortung auf das Kollegium zu schieben. Die Entwicklung, die du beschreibst, scheint mir leider in so einem Fall ziemlich typisch, vor allen Dinge, weil es ja in der Realität einfach so ist, dass meistens alle unter Zeitdruck stehen und der Neue die anderen ja entlasten soll.

LG
mitsuko

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Nico
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Beitrag Sa., 24.03.2012, 11:15

Bei mir ist es halt so, dass die Mitarbeiter schon bei den Bewerbungen und Vorstellungsgespraechen voll miteinbezogen werden und ich eigentlich nur die Letztentscheidung zu treffen habe.
Dadurch bringen die Mitarbeiter dem Neuling von Beginn an eine ganz andere Einstellung entgegen, als wenn ihnen einfach irgendwer zugeteilt bzw. hingesetzt wird.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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mitsuko
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Beitrag Sa., 24.03.2012, 11:49

Es kommt auch auf die Art des Betriebs an. Dass das in manchen Fällen gut läuft, kann natürlich sein.
Sehr oft ist es leider, angesichts der dauerhaften Überbelastung der meisten Angestellten, anders.

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rosa30
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Beitrag Sa., 24.03.2012, 12:53

ich muss mich auch nochmal kurz einhaken....

Ich glaube, es ist müßig hier so weiter zu diskutieren....
@Phönixia, ich denke du müsstest selber die Erfahrung mal machen, dann könntest du auch erst wirklich sagen, wie du mit der Situation umgehst. Vieles hört sich theoretisch toll an, lässt sich aber einfach nicht in die Praxis umsetzen.
Ich glaube du würdest das auch nicht mehr so entspannt sehen, wenn du Überstd über Überstd schieben musst, wenn du in der wenigen Freizeit die dir noch bleibt ständig angerufen wirst um dem Kollegen aus der Patsche zu helfen, wenn du nicht mehr guten Gewissens in den Urlaub gehen kannst, weil du Angst haben musst, das auf Arbeit alles drunter und drüber geht, die Kunden vergrault werden oder ähnliches, wenn du mit Angst zur Arbeit fährst, weil du nicht weißt was der Kollege für einen Blödsinn verzapft hat und von welchem Kunden du dich anschreien lassen musst, weil was schief gelaufen ist, als du nicht da warst, wenn du nicht mal mehr eine Pause machen kannst, weil dafür keine Zeit mehr bleibt, wenn du nicht mal in Ruhe in dein Brötchen beißen kannst, weil du immer gucken musst, was der Kollege macht, wenn verlässliche Mitarbeiter (in meinem Fall Aushilfen) gehen wollen, weil sie mit dem neuen nicht zu recht kommen usw.....

Meine Arbeit ist leider eh schon sehr stressig und nicht einfach und mir fällt es sowiesso schon wahnsinnig schwer mal von der Arbeit abzuschalten. Ich fahre auch eh schon häufig mit Bauchschmerzen zur Arbeit, weil ich weiß, dass mich heute wieder ein Tag erwartet an dem ich nicht alle Kunden zufrieden stellen kann und ich mich wieder anmotzen lassen muss. Und dann noch ein Mitarbeiter dazu, der mir noch mehr Arbeit verursacht und mir keine Arbeit abnehmen kann.
Im Moment ist meine Kollegin noch da, auf die ich mich auch hundertprozentig verlassen kann und selbst jetzt gibt es schon Tage an denen es einfach drunter und drüber geht und man sich den ganzen tag anmotzen lassen muss.

Also ich habe richtig Angst vor dem Tag, an dem meine Kollegein geht und ich da alleine sitze. Von meinen Vorgesetzten ist da leider auch keine Hilfe zu erwarten.

Außerdem ist mir der neue Kollege auch einfach nicht geheuer. Er hat mir mal erzählt wie er sonst Probleme löst und wie er mit Leuten umgeht, die er nicht leiden kann. Also ich sage es euch, das ist nicht lustig, der hat schon eine recht gewaltsame Art und Weise Probleme zu lösen.

Von daher bin auch echt am überlegen ebenfalls zu gehen, wenn meine Kollegin geht. egal ob ich was neues habe oder nicht.
Ich habe keine Lust meine Gesundheit und meine Psyche aufs Spiel zu setzen.
Mir geht es im Moment psychisch nach langer Zeit mal wieder etwas besser und das möchte ich mir nicht wieder kaputt machen lassen.....

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Phönixia
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Beitrag Sa., 24.03.2012, 13:05

Du brauchst ein gutes Verhältnis zu deinem Kollegen.
Ich sehe nur noch die einzige Möglichkeit, dass du mit deinem Kollegen ein Gespräch suchst unter vier Augen, wo du ihn fragst, wie es weiter gehen soll? Ob er gerne mit dir weiter arbeiten will? Und wenn ja, wie ihr gemeinsam zu einem guten Verhältnis kommt? Und dabei solltest du dir nicht Mühe geben "netter" zu sein, sondern du solltest einfach wirklich nett sein. Ganz einfach nett und freundlich. Und wirklich gewillt sein ein gutes Verhältnis herzustellen.
Wenn ihr das erreicht habt, dann könnt ihr gemeinsam überlegen wie es weitergehen soll. Was vernünftig ist, eventuell wechselt er die Stelle, eventuell kann er doch mit einem guten Zeugnis abgehen, nicht mit Hass und Wut und Abwertung. Oder vielleicht stellt er sich doch als besser heraus für die Arbeit. Vieles ist möglich, wenn man gewillt ist vernünftig und friedlich zu sein.
Dann muss kein Mensch verletzt sein, und keiner muss sich ärgern.

Edit: Ich poste das nochmal, weil ich immer noch der Meinung bin, dass ein Vesuch ein gutes Verhältnis herzustellen, erstmal die unabdingbare Grundlage ist für jede weiter Überlegung.
Dazu braucht man eben selbst einen guten Willen (!) und muss von Veruteilung absehen.
Wem das zu realitätsfern ist, dem ist nicht zu helfen und es ist vielleicht für den Kollegen besser mit sochlen Menschen nicht weiter zu tun zu haben.

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Phönixia
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Beitrag Sa., 24.03.2012, 13:15

@rosa
@Phönixia, ich denke du müsstest selber die Erfahrung mal machen, dann könntest du auch erst wirklich sagen, wie du mit der Situation umgehst. Vieles hört sich theoretisch toll an, lässt sich aber einfach nicht in die Praxis umsetzen.
Ich glaube du würdest das auch nicht mehr so entspannt sehen, wenn du Überstd über Überstd schieben musst, wenn du in der wenigen Freizeit die dir noch bleibt ständig angerufen wirst um dem Kollegen aus der Patsche zu helfen, wenn du nicht mehr guten Gewissens in den Urlaub gehen kannst, weil du Angst haben musst, das auf Arbeit alles drunter und drüber geht, die Kunden vergrault werden oder ähnliches, wenn du mit Angst zur Arbeit fährst, weil du nicht weißt was der Kollege für einen Blödsinn verzapft hat und von welchem Kunden du dich anschreien lassen musst, weil was schief gelaufen ist, als du nicht da warst, wenn du nicht mal mehr eine Pause machen kannst, weil dafür keine Zeit mehr bleibt, wenn du nicht mal in Ruhe in dein Brötchen beißen kannst, weil du immer gucken musst, was der Kollege macht, wenn verlässliche Mitarbeiter (in meinem Fall Aushilfen) gehen wollen, weil sie mit dem neuen nicht zu recht kommen usw.....
Uuups ! Ich wusste noch gar nicht dass du die Erfahrung al dieser Situation schon gemacht hast (keinen ruhigen Urlaub mehr etc etc....

Wenn nicht, dann erkennst du viellecht, dass du deinem Kollegen schon eine Geschichte anhängst, von Sachen die er verbockt hat, die aber alle noch gar nicht eingetreten sind.
Dafür wird er aber schon verurteilt, als wäre das alles schon eingetreten. Also gibt es keine Chance. Du willst nicht mit diesem Kollegen. Du rechtfertigst das halt vor dir, das dieser Kollege ein Horror ist, und das du dir ja Mühe gegeben hast "netter" zu ihm zu sein.

Ich sage nicht was du zu tun hast. Hau ihn halt raus. Weg mit der uneffizienz. Viele werden dir da zustimmen. Es wird sowieso mehr oder weniger überall so praktiziert.

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rosa30
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Beitrag Sa., 24.03.2012, 13:28

Phönixia hat geschrieben:Du brauchst ein gutes Verhältnis zu deinem Kollegen.
Ich sehe nur noch die einzige Möglichkeit, dass du mit deinem Kollegen ein Gespräch suchst unter vier Augen, wo du ihn fragst, wie es weiter gehen soll? Ob er gerne mit dir weiter arbeiten will? Und wenn ja, wie ihr gemeinsam zu einem guten Verhältnis kommt? Und dabei solltest du dir nicht Mühe geben "netter" zu sein, sondern du solltest einfach wirklich nett sein. Ganz einfach nett und freundlich. Und wirklich gewillt sein ein gutes Verhältnis herzustellen.
Wenn ihr das erreicht habt, dann könnt ihr gemeinsam überlegen wie es weitergehen soll. Was vernünftig ist, eventuell wechselt er die Stelle, eventuell kann er doch mit einem guten Zeugnis abgehen, nicht mit Hass und Wut und Abwertung. Oder vielleicht stellt er sich doch als besser heraus für die Arbeit. Vieles ist möglich, wenn man gewillt ist vernünftig und friedlich zu sein.
Dann muss kein Mensch verletzt sein, und keiner muss sich ärgern.

Edit: Ich poste das nochmal, weil ich immer noch der Meinung bin, dass ein Vesuch ein gutes Verhältnis herzustellen, erstmal die unabdingbare Grundlage ist für jede weiter Überlegung.
Dazu braucht man eben selbst einen guten Willen (!) und muss von Veruteilung absehen.
Wem das zu realitätsfern ist, dem ist nicht zu helfen und es ist vielleicht für den Kollegen besser mit sochlen Menschen nicht weiter zu tun zu haben.
also das passt ja wohl nicht wirklich zu dem was ich geschrieben habe.
Alles gut und schön, mit dem guten Verhältniss. Aber dadurch wird er auch nicht besser arbeiten, dann verstehe ich mich gut mit ihm und die ganze Arbeit bleibt trotzdem an mir hängen und ich erleide trotzdem irgendwann einen Nervenzusammenbruch, weil mir die Arbeit über den Kopf wächst. Es ist ja schließlich realität, dass er die Arbeit nicht schafft, das denke ich mir ja nicht aus.
Das hält keiner lange aus, egal wie gut die Absichten sind. Irgendwann ist die Energie alle und der Körper streikt. Bei dem einen dauert es vielleicht etliche Monate, bei dem anderen passiert es schneller.
Ich bin gerade dabei mein Akku wieder aufzufüllen, da ich wirklich einige unschöne Sachen in den letzten 2 Jahren erlebt habe (vor allem gesundheitlich), die mir wirklich viel viel Kraft gekostet haben. Ich fürchte ich habe nicht genug Energie dafür.

Wie gesagt, komm du erstmal in die Situation und wenn du das dann Jahre lang durchstehst, dann kann ich nur sagen "Hut ab"

Na dann kann er sich ja freuen, wenn ich kündige. Dann muss er mit mir nicht mehr zusammenarbeiten. Ist doch toll, dann helfe ich ihm ja doch noch. Ist doch supi. Ich bin dann zwar vielelicht arbeitslos, aber was soll´s

P.S. du hast auch ganz schön schnell Vorurteile gegen mich gehabt. Du hast auch nicht einmal versucht dich in meine Lage hinein zu versetzen. Passt auch nicht so ganz zu dem, was du mir die ganze Zeit rätst.
Gut das es mir im Moment psychisch einigermaßen gut geht, sonst hätte mich das ganz schön mitgenommen, was du mir alles so an den Kopf wirfst.

So nun hab eich auch keine Lust mehr mich zu rechtfertigen. Ich werde in meinen Thread nix mehr schreiben. Ich gehe lieber ein Eis essen und genieße das schöne Wetter.

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rosa30
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Beitrag Sa., 24.03.2012, 13:32

Phönixia hat geschrieben:@rosa
@Phönixia, ich denke du müsstest selber die Erfahrung mal machen, dann könntest du auch erst wirklich sagen, wie du mit der Situation umgehst. Vieles hört sich theoretisch toll an, lässt sich aber einfach nicht in die Praxis umsetzen.
Ich glaube du würdest das auch nicht mehr so entspannt sehen, wenn du Überstd über Überstd schieben musst, wenn du in der wenigen Freizeit die dir noch bleibt ständig angerufen wirst um dem Kollegen aus der Patsche zu helfen, wenn du nicht mehr guten Gewissens in den Urlaub gehen kannst, weil du Angst haben musst, das auf Arbeit alles drunter und drüber geht, die Kunden vergrault werden oder ähnliches, wenn du mit Angst zur Arbeit fährst, weil du nicht weißt was der Kollege für einen Blödsinn verzapft hat und von welchem Kunden du dich anschreien lassen musst, weil was schief gelaufen ist, als du nicht da warst, wenn du nicht mal mehr eine Pause machen kannst, weil dafür keine Zeit mehr bleibt, wenn du nicht mal in Ruhe in dein Brötchen beißen kannst, weil du immer gucken musst, was der Kollege macht, wenn verlässliche Mitarbeiter (in meinem Fall Aushilfen) gehen wollen, weil sie mit dem neuen nicht zu recht kommen usw.....
Uuups ! Ich wusste noch gar nicht dass du die Erfahrung al dieser Situation schon gemacht hast (keinen ruhigen Urlaub mehr etc etc....

Wenn nicht, dann erkennst du viellecht, dass du deinem Kollegen schon eine Geschichte anhängst, von Sachen die er verbockt hat, die aber alle noch gar nicht eingetreten sind.
Dafür wird er aber schon verurteilt, als wäre das alles schon eingetreten. Also gibt es keine Chance. Du willst nicht mit diesem Kollegen. Du rechtfertigst das halt vor dir, das dieser Kollege ein Horror ist, und das du dir ja Mühe gegeben hast "netter" zu ihm zu sein.

Ich sage nicht was du zu tun hast. Hau ihn halt raus. Weg mit der uneffizienz. Viele werden dir da zustimmen. Es wird sowieso mehr oder weniger überall so praktiziert.
oh doch die Situation hatte ich schon, da meine Kollegin nämlich für drei Wochen krankheitsbedingt ausgefallan ist und ich in der Zeit 1 Woche Urlaub hatte und die anderen 2 Wochen alleine war und dann war sie nochmal krank, da saß ich da auch wieder alleine.
Ich sage es nochmal, ich schreibe hier nix rein, was nicht stimmt.

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Phönixia
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Beitrag Sa., 24.03.2012, 13:37

oh doch die Situation hatte ich schon, da meine Kollegin nämlich für drei Wochen krankheitsbedingt ausgefallan ist und ich in der Zeit 1 Woche Urlaub hatte und die anderen 2 Wochen alleine war und dann war sie nochmal krank, da saß ich da auch wieder alleine.
In der Einarbeitungszeit des neuen Kollegen?
Man kann von einem neuen der eingearbeitet wird nicht erwarten das er ein vollwärtiger Urlaubersatz ist, auch wenn er scho 2 Monate da ist.
Vielleicht erwartest du dir da zu schnelle Ergebnisse? Es kann doch sein dass du zu ungeduldig bist.

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Ratlosigkeit
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Beitrag Sa., 24.03.2012, 13:51

Hi rosa,
lass Dich bitte von Phönoxia nicht so fertig machen. Sie scheint auf einem Kreuzzug zu sein, und kein vernünftiges Argument dringt zu ihr durch. Sie will uns alle als böse darstellen - aus Gründen der - sagen wir mal - Weltfremdheit.

Im Grunde weißt Du ja selbst was zu tun ist, was das beste ist (und ich meine jetzt nicht, dass DU kündigst). Das Problem offen ansprechen und eine Lösung von den Vorgesetzten einfordern. Verweigern sie das - ist kündigen immer noch eine Option.
Und jetzt lass Dir dein Eis schmecken und vergiss das hier.

PS.: Meiner Erfahrung nach fliegen unfähige Leute früher oder später eh von selber.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.

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Phönixia
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Beitrag Sa., 24.03.2012, 14:01

lass Dich bitte von Phönoxia nicht so fertig machen. Sie scheint auf einem Kreuzzug zu sein, und kein vernünftiges Argument dringt zu ihr durch. Sie will uns alle als böse darstellen - aus Gründen der - sagen wir mal - Weltfremdheit.
Bitte ratlosigkeit, du magst sehr stolz darauf sein, soewas zu schreiben, aber es ist nicht unvernünfig ein gutes Verhältnis mit seinen Kollegen zu suchen und es versuchen zu erhalten.
Ansonsten muss man Angst haben, dass der Chef einen kündigt oder der Kollege seinerseits einen anschwärzt.
Ich halte es nicht für weltfremd ein gutes Verhältnis herstellen zu wollen.
Du begreifst es anscheinend nicht und hälst es deshalb für weltfremd. Aber es ist für erwachsene Menschen und die die Anstand habe die absolut vernünftigste Vorgehensweise.
Auf jeden Fall wäre ein Verhältnis wo man sich bewusst anschweigt, keine Vorgehensweise die ihm als Richtig empfehlen würde. Und da kann ich nun mal nicht meine Zustimmung geben. Sorry.
Zuletzt geändert von Phönixia am Sa., 24.03.2012, 14:58, insgesamt 1-mal geändert.

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Ratlosigkeit
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Beitrag Sa., 24.03.2012, 14:33

Ich brauche Deine Zustimmung nicht.
Im übrigen ist Dein letzter Text absolut unverständlich, darauf könnte man nicht antworten, auch wenn man es ernsthaft wollen würde.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.

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mitsuko
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Beitrag Sa., 24.03.2012, 14:46

Hallo Rosa,

du brauchst dich gar nicht rechtfertigen. Wenn jemand das was du tust, für nicht gut hält, ist das ja eigentlich auch nicht so schlimm. Konzentrier dich doch lieber auf dein eigenes Problem. Die Frage ist ja eher, was hilft dir jetzt.
Du hast versucht diesen Mann anzulernen, aber er kann es nicht. Das gibt es. Ich bekomme sowas auf meiner Arbeit öfter mit, auch bei Leuten, die sich mit allen prima verstehen. Sowas ist eine schwierige Situation für alle Beteiligten, die du als Kollegin gar nicht auflösen kannst, denn du kannst ja nicht zaubern. Also mach dich nicht so verrückt.

Ich finde, was du schreibst weist ja sehr stark darauf hin, dass du eigentlich dauerhaft überfordert bist. Dieses ständige Überstundenmachen hat sich ja sehr als Norm eingebürgert in sehr vielen Bereichen. Normalerweise MUSS man das aber an sich nicht wirklich so stark tun. Klar, die Firmen setzen da irgendwo schon drauf, indem sie grundsätzlich weniger Leute einstellen, als in Wahrheit gebraucht würden und dann kleineren Gruppen von Mitarbeitern Ziele gesetzt werden, die in normaler Arbeitszeit nicht zu erreichen sind. Der Druck, auch von Seiten der Kollegen, ist dann sehr stark. Ich kann trotzdem nur dazu plädieren, die Arbeitszeit runterzufahren, wenn es zu viel ist. Das geht oft gar nicht so schwer wie man denkt, wenn man halt einfach nur noch so viel arbeitet, wie man vertraglich muss oder nur etwas mehr, so dass man es gut bewältigen kann. Ansonsten macht man sich auch krank. Da hat die Firma auch nichts von.

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