Phönixia hat geschrieben:Das wäre in einer absoluten Notsituation um den Menschen nicht in einer verzweifelte Armut zu schicken, wo es keine Chance mehr gibt auf einen adäquaten Arbeitsplatz etc hier würde dann meine Menschlichkeit so greifen, dass ich mich nicht mehr an die Prinzipien des Unternehmens halten würde. Die "Gnade" oder das "Entwürdige" verusacht hier widerrum nicht der Helfende, sondern das System, dass es erfordert, dass derjenige in so eine "gnadenabhängige" Postition gerät.Wenn du eine Person auf einen Posten setzt auf der sie hoffnungslos überfordert ist, dann hat das nichts mit Hilfe zu tun.
Weil es ist genauso demütigend jeden Tag zu merken daß man inadäquat ist für die Position und ständig von der Gnade der Mitarbeiter abhängig ist. Das ist genauso entwürdigend, selbst nur nutzlos rumsitzt während sich die anderen ein Bein ausreissen.
Es ist wurst ob es "das System", persönliche Willkür oder sonstwas. Ich bin jedenfalls lieber arbeitslos als jeden Tag in eine Firma zu gehen wo ich genau weiss daß es eigentlich garkeine Arbeit für mich gibt die ich auch machen kann. Arbeit hat für mich ganz viel damit zu tun dabei ein Erfolgserlebnis zu haben. Das ist mindestens so wichtig wie das Geld auf dem Konto am 1.
Wenn das wegfällt, dann ist das keine Arbeit sondern eine Qual, mich dort hinzubegeben und jeden Tag 8 Stunden nutzlos zu sein und mich zu langweilen oder überfordert zu sein. Ich finde nichts so schlimm wie ein Arbeitstag der einfach nicht vergehen will weil ich nichts sinnvolles tun kann in der Zeit. Und dann noch rundrum die Leute die MEINE Arbeit gnadenhalber für mich mitmachen.
Ne, da ist mir jede ehrliche Arbeitslosigkeit lieber.