Ehrlich gesagt, ich kann dir nichtmal sagen, ob es sowas gibt;yamaha1234 hat geschrieben:....
Ich finde das sind teilweise weibliche Ideen, weiblicher Bedarf "übergestülpt", würden geschlagene Männer wirklich in Männerhäuser gehen um sich vor schlagenden Frauen zu schützen? Ist da wirklich Bedarf?
auf Anhieb wüßte ich nur, daß es die Bahnhofsmission gibt, bzw. verschiedenste Obdachlosenheime.
Ob es Bedarf gibt? Vermutlich, möglich
In meiner Situation hätte ich aber nichtmal die Möglichkeit der Wegweisung gehabt, obwohl es mein Haus ist; wenn es dumm glaufen wäre, hätte mir sogar passieren können (wenn sie den Spieß umgedreht hätte), daß ich mein eigenes Haus nicht mehr betreten hätte dürfen.
Ich weiß, manche haben sich mittlerweile soweit erfangen/emanzipiert, daß sie sehr leicht von "Schmeiß sie raus/geh doch" reden.
Nur wie ist die Praxis?
Wir wissen alle, wie schwer, wie unmöglich es ist, wieviel wir uns gefallen lassen - bis wir reagieren; und jeder von uns hat und hatte Gründe, solange in einer Situation zu bleiben "bis was passierte".
und wäre da derzeit nicht eine "Distanz" - ich würde über die meine nach wie vor die schützende Hand halten; wenngleich ich weiß, wie sehr ich heute am/im Arxxx bin.
Zum Glück war ich, bevor es mir selber passierte, auf das Thema sensibilisiert -lese ja lange genug mit; informiere ich mich- aber gerade auch erst dadurch, daß es mir selber passierte; weiß, was danach kommt/folgt...
kann ich sagen: Zwischen "Wissen" und Verstehen/Empfinden... da sind Welten.
Und ich will Männlein wie Weiblein nicht absprechen, daß der Weg zur "Hilfe" eine Hölle ist; seien es unbedachte Aussagen aus dem Umfeld, und/oder Unverständnis, bis hin zu .ja... sorglosen Aktionen, grad auch von denen, von denen man es am wenigsten erwartet.
Ich weiß nicht, wie es bei Frauen ist; als Mann gibt es z.b. in Wien 2 Anlaufstellen; und wenn du die abgeklappert hast... dann ist Sense.
Ich kann heute nichtmal einen Kassenarzt/Therapeut in Anspruch nehmen, ohne zu befürchten zu müssen, daß das Nachteile für später hat.
Wenn es -wie in meinem Fall- so ist, daß ich im Grunde genommen nichtmal mehr vor die Türe treten kann (Angst, Panik etc.), dann hast überhaupt die A-Karte per se;
und hätte ich nicht das Glück, "es mir leisten zu können" (kann ich eh nicht wirklich) eine Therapeutin privat zu zahlen, dann blieben mir ohnedies nur die Wände, mit denen ich sprechen könnte - und da bin ich ja noch nichtmal an dem Punkt, ob ich mit einer Thera kann oder nicht.
Wie kann man was ändern/Was kann man ändern?
Das ist so manigfaltig, ebenso wie die Sachen die passieren, da kann man nicht pauschal antworten: Dies und jenes müßte passieren
Das, was sich primär ändern müßte, ist das "Denken" in den Köpfen der Menschen.
Nur das wird sich nicht ändern.
Da werden auf der eine Seite "BekundungsSeiten" im Netz erstellt z.b. im Falle von Cybermobbing/Amanda Todd, wo zig Tausende "Anteilnahme" bekunden, und selbst wenn man die wegließe, die da auf der Welle mitschwimmen, bleiben mehr als genug über, die echte Anteilnahme haben.
Nur, wenn das im eigenen Umfeld passiert....
auweia, da hast ganz schlechte Karten.
Da zieht sich jeder sofort aus der Verantwortung; dreht sich weg, redet lieber im Hintergrund, stempelt dich ab (wie kann man nach Jahren noch immer so denken/fühlen/drauf sein) usw.
Und man erfährt auf´s Neue Gewalt, Mißbrauch, anstatt Halt/Geborgenheit/Normalität
Ich muß mich dafür rechtfertigen, warum ich die Hand wegstoße, die sich mir nähert,
muß Diskussionen darüber führen, weil "andere" nicht zuhören (In welchem Rahmen eine "Annäherung" möglich ist/ich will)
und ernte allenfalls Unverständnis, weil ich die hilfreiche Hand nicht greife.
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