Scientology - Ziele, Methoden, Gefahren

[Dampfnudel]

Joa. Bei dem banalen prügelnden und kontrollierenden Partner sind die Methoden genauso hardcore. Das eine schließt ja das andere nicht aus. Sowohl die Sekte als auch der banale prügelnde und kontrollierende Partner sind geeignet, um einen Menschen kaputtzumachen.

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[confidence]

Ist es eigentlich bedenklich, wenn in einer Wohnung ein Bücherregal steht, in dem über 20, recht kunstvoll gestaltete, dicke Bücher von dem Author L. Ron Hubbard stehen und/oder Bücher zu einschlägigen Scientology Themen wie z.B Dianetik stehen (Davon zum Teil noch über die Hälfte eingeschweißt)?
Für mich war das zumindest sehr gruselig und ich habe nachdem ich dieses Bücherregal gesehen habe, den Kontakt zu dieser Person sofort abgebrochen (zum glück kannte ich diese Person erst ganz kurz und wir beide wussten noch nicht viel von einander).

[Nico]

Na wenn die Buecher noch eingeschweisst waren, duerfte diese Person wohl das Interesse verloren haben.
Wegen dem den Kontakt abzubrechen erscheint mir uebertrieben, was wenn die Lektuere nur zwecks Information erfolgte ?
Ich hab z.B. alle Buecher von Stephen King und bin deshalb auch kein Massenmoerder.

[confidence]

Diese Beziehung zu der Person war mehr oder weniger nur auf beruflicher Basis (Nebenjob), auf den ich zu dem Zeitpunkt nicht angewiesen war.

Ich finde dein Vergleich hinkt. Ist Stephen King dafür bekannt, andere Menschen zu manipulieren? Wenn ich kein Interesse an einem Thema hätte, dann würde ich nicht nach außen hin, für jeden sichtbar der in die Wohnung kommt, die Bücher (gerade beim Thema Scientology) in meinem Bücherregal aufbewahren. Außerdem wer kauft denn so viele Bücher im Voraus nur zwecks Information? Da waren auch einige Exemplare (Frag mich jetzt bitte nicht explizit nach dem Namen), z.B. das Thema X und das Thema X für Kinder geschrieben. Diese Person hat das meiner Ansicht nach nicht bloß für sich gemacht sondern auch für ihre Kinder Bücher angeschafft. Darüber hinaus hat meine kurze Recherche bei Google auch ergeben, dass es sich dabei um keine Aufklärungsliteratur handelt, sondern um Bücher, die so von Scientology direkt angeboten werden.

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[mitsuko]

Für mich war das zumindest sehr gruselig und ich habe nachdem ich dieses Bücherregal gesehen habe, den Kontakt zu dieser Person sofort abgebrochen (zum glück kannte ich diese Person erst ganz kurz und wir beide wussten noch nicht viel von einander).

Also ich sehe Scientology ja sehr kritisch und würde einen Scientologen auch nie zu meinem Freundeskreis zählen wollen, aber das erscheint mir total übertrieben. Wenn ich so überlege, was ich alles schon für Bücher im Schrank stehen hatte...
Warum hast du ihn nicht erstmal gefragt, ob er überhaupt Scientologe ist?

Wenn ich merken würde, ein entfernter Bekannter ist Scientologyanhänger würde ich die Beziehung einfach weiter eher distanziert halten und gut ist, verhexen können die einen auch nicht.

[confidence]

Zum einem kannte ich diese Person kaum bis gar nicht und somit wüsste ich auch nicht wie ich mit dieser Person über das Thema reden sollte. Zum anderen hatte ich das Gefühl bei diesen Büchern zum ersten Mal und ich fand noch nie die Bücher von jemand gruselig oder irgendwie sonderbar. Mein Gefühl hat mir nur gesagt, dass es irgendwie komisch dort ist, was ganz bestimmt auch was damit zu tun hat, was ich mit Scientology assoziiere (kenne aber niemanden persönlich der was damit zu tun hat). Außerdem hört man auch immer wieder wie solche Leute klammheimlich in diese Sekte geraten sind und ich kenne mich, somit denke ich dass ich für mich die richtigen konsequenten gezogen habe. Meinetwegen habe ich da übertrieben.

[mitsuko]

Nee, klingt ja schon vernünftig was du schreibst.
Für mich selbst fände ich es wohl übertrieben, aber ich bin auch ein misstrauischer Typ, der sich nicht schnell auf andere einlässt. Da kann so ein Sektenmensch dann wahrscheinlich schlecht andocken.
Wenn du Angst hast, dass dich da jemand mit reinziehen könnte, ist es natürlich besser das Weite zu suchen.

[stern]

Sehe ich wie mitsuko: Wenn du Angst hast, mit hineingezogen zu werden, ist das richtig für dich, wenn duauf Abstand gehst und den Kontakt beendest. Ich würde wohl dann hellhörig werden, wenn mich persönlich jemand anquatscht - nicht allein wegen Büchern. Scientology finde btw. auch gruselig. 20 Bücher sind natürlich sehr viel. Das einige Büchner sogar noch neu waren, spricht für ungelesen. Ist nur wirklich offen, wie der Bekannte an die Bücher kam bzw. warum. Also ob er sich mit dem Gedankengut identifiziert. Was ich mir schon vorstellen kann, zwecks Information mal ein paar Bücher zu lesen (muss muss dabei nicht alles gut finden, was man liest). Oder dass das vielleicht (ohne Sektenzugehörigkeit) vielleicht so eine Art Selbst"therapie" werden sollte oder irgendeinem spirituellen Bedürfnis Rechnung getragen wurde. Entsprechend wird es ja u.a. "vermarktet".

[krawallbürste]

[quote="confidence"]Zum einem kannte ich diese Person kaum bis gar nicht und somit wüsste ich auch nicht wie ich mit dieser Person über das Thema reden sollte. Zum anderen hatte ich das Gefühl bei diesen Büchern zum ersten Mal und ich fand noch nie die Bücher von jemand gruselig oder irgendwie sonderbar.

nun ja, ebenso sonderbar sind katholische prediger nebst bibel, die ihre finger nicht bei sich behalten konnten und im namen gottes sexuell übergriffig wurden an kindern!!!

bin kein mitglied von scientology, kenne den verein aber aus dem näheren umfeld. klar für wissen bezahlt man, siehe studiengebühren, wenn denn mal unbelesener sich einige bücher von R.H. zu gemüte führt, wird er vieles aus der psychologie und philsophie dort finden.
ebenso, wie alles in der welt, zählt bei scien.... ebenso nur der profit!

vg krawallbürste

[sinnliche]

@ lilly und alle, die mehr über scientology wissen möchten!

liebe lilly!

scientology setzt sich weltweit FÜR DIE ABSCHAFFUNG der Medizinrichtungen: Psychiatrie und Psychologie ein (ich denke deshalb, weil durch dieses Wissen die Strukturen von Scientology durchschaut werden können).

Homosexualität ist absolut verboten (der Sohn des Gründers von Scientoloy, Mr. Hubbard, verübte Selbstmord, weil er schwul war, und da laut Scientology das ein Verbrechen ist, und die Struktur von Scientology VERBIETET, wieder auszutreten - andernfalls wird man geächtet, alle Scientology-Mitglieder dürfen NIE mehr mit einem Ausgetretenen zu tun haben, das hieße in seinem Fall - da er ja Sohn des Gründers war - kompletten Verlust der Familie und aller Freunde...).

Ich würde NIE irgendeinem Verein beitreten, der den Austritt verbietet bzw. mit Ausstoß ahndet (da das entgegen jeder Freiwilligkeit entspricht).

Russland ist in dieser Hinsicht mal Vorreiter - Scientology ist dort offiziell verboten.

ALLEN Mitgliedern von Scientolgy ist es UNTERSAGT, psychiatrische oder psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen (ausnahmslos).

Der Sohn von John Travolta, der mit 21 Jahren starb, war Autist. Er war nie in med. oder psychol. Behandlung und hat sich mit 21 Jahren das Leben genommen.

Wer mehr wissen möchte, hier ist eine Infoseite eines ehemaligen Scientologen, der es sich zum Ziel gemacht hat, Scientology in Österreich verbieten zu lassen, wenn man sieht, wie diese Sekte arbeitet, versteht man das Bestreben auch wirklich gut!

Oh.... kleine Anmerkung:

nur HINsehen macht frei )


http://www.blog-gegen-scientology.wilfriedhandl.com/

Info über Scientology Psychiatrie-Klinikum München:

http://www.klinikum.uni-muenchen.de/Kli ... index.html

Mir fällt zu Scientology nur eines ein:

Da greif ich mir an den Arsch, weil mir der Kopf dafür zu schade ist (Albert Einstein).


alles Liebe
Sinnliche

[Blaubaum]

es ist mE nichts ungewöhnliches, dass ein totalitäres regime keine alternativen totalitären organisationen dulden kann oder will...

Russland ist in dieser Hinsicht mal Vorreiter - Scientology ist dort offiziell verboten.

...ich halte nichts vom verbieten (was auf dauer auch nicht funktionieren kann, denke ich), sondern mehr von der freiheit und autarkie in den köpfen der menschen, die einem dogmatisch-restriktiven system die lebensgrundlage raubt.

wer gegen denkverbote ist, kann dieses wohl kaum durch neue denk-oder betätigungsverbote erreichen.
daher wäre es mE smarter, gewinnorientierten organisationen die steuerfreiheit zu entziehen, die sie als "religionsgemeinschaften" geniessen.

@confidence
eingeschweisste bücher in grösserer zahl könnten auch zum weitergeben/missionieren bereit stehen...

[sinnliche]

servus blaubaum!

leider ist scientology - so wie viele arten von sekten oder sehr sehr ungesunden strukturen - für viele menschen eine gefahr.
deshalb finde ich es schon in ordnung, wenn regierungen, die sich ein bild darüber gemacht haben, grenzen setzen.
man sieht es ja immer wieder - selbst die nazi´s sterben net aus... manche menschen lernen weder aus der geschichte, noch von sich selbst.
der staat darf ruhig eine schutzfunktion haben, genauso ist es ja auch im drogenbereich.

die schutzfunktion des staates ist ja kein denkverbot: im gegenteil: der staat schützt menschen, die eben NICHT DENKEN und von bestens organisierten psycho-struktur-nonsens einverleibt (und auch massiv finanziell) ausgenommen werden. eine erhebliche anzahl von scientolgy-mitglieder ist finanziell am ruin (weil gewisse stufen "CLEAR" zu sein nur mit finanzieller zuwendung - schnell - erreicht wird. anmerkung für nichtwissende: das ist der tolle zustand von scientology, wo man NIE mehr krank werden kann!! ganz was klasses! und käuflich!! viele der selbstmorde, die mit scientology zusammenhängen, erfolgen nach kompletten finanziellen ruin, oft sogar am gründungstag der sekte selbst. der bezug liegt vollkommen auf der hand.

wenn du dich mit scientology mal befasst (nicht als mitglied, sondern als außenstehender) dann gibts eigentlich nur eines:
RENNEN ... um sein leben... um sein seelenheil und um sein geld....
alles gute
sinnliche

[sinnliche]

@confidence
eingeschweisste bücher in grösserer zahl könnten auch zum weitergeben/missionieren bereit stehen...

hallo blaubaum!

hier ein zitat von gründer i ron hubbard:

Im Bayrischen Verfassungsschutzbericht von 2008 wird aus der Einführung in die Ethik der Scientology von dem Gründer der Scientology l. Ron Hubbard zitiert: „Um die Macht zu behalten“, müsse man „kaltblütig, skrupellos, hemmungslos, ggf. auch heimtückisch, hinterlistig und mit Gewalt gegen die eigenen Feinde“ vorgehen.

und DAS soll als RELIGION gelten? wie gesagt... da bleibt mir nur der a......, weil mir der kopf dafür zu schade ist *g*

Und davon können sehr viele Scientology-Aussteiger ein Lied singen. Sie verlieren alles - denn die braven anderen Scientology-Mitglieder dürfen ja keinen Kontakt mehr zu solch abtrünnigen Ausgestoßenen haben. Das geht sogar in Richtung Verfolgung. Scientology (die ja sehr viel von ihren Mitgliedern wissen), kontaktieren sogar die Vorgesetzten der Aussteiger und versuchen mit geschickter Lügenverbreitung den Aussteiger arbeitslos zu machen, das gleiche auch auf familiärer Ebene... Die werden vernichtet, wo immer es geht...

aber wegschauen - macht heil. und man kann einfach weiterleben - ohne zu denken....
das ist einfacher...
ich wünsch dir alles gute
sinnliche

[yamaha1234]

wenn du dich mit scientology mal befasst (nicht als mitglied, sondern als außenstehender) dann gibts eigentlich nur eines:
RENNEN ... um sein leben... um sein seelenheil und um sein geld....
alles gute
sinnliche

hi sinnliche,


ich denke zu einer demokratischen Gesellschaft gehören eben auch solche Weltanschauungen wie die von Scientology, das muss eine demokratische Gesellschaft "verkraften".
Die Zahlen die Scientology über die Anzahl ihrer Mitglieder angibt werden von vielen Sektenbeauftragten für überzogen erachtet. Man geht davon aus, dass es weltweit nicht mehr als 100.000 aktive Mitglieder gibt. Eigentlich eine sehr geringe Zahl gemessen an der Weltbevölkerung Dass der Staat so vehement gegen den Drogenkonsum vorgeht halte ich für eine Farce. Die gefährlichsten Drogen überhaupt an denen die meisten Menschen sterben (Alkohol, Zigaretten) werden keineswegs sanktioniert und sind schon für Kinder frei zugänglich. Also "Staat" und "Schutzfunktion" ich weiß nicht.........

Ich habe übrigens auch einmal den Eingangstest von Scientology gemacht, also den mit den 100 Fragen. Nachdem mir Kurse angeboten wurden um Defizite auszugleichen habe ich aber abgewunken, und nachdem ich mich da klar abgegrenzt habe, habe ich auch nie wieder etwas von denen gehört.

Aufdringlicher fand ich bspw. andere Sekten. Dies ist aber nur meine persönliche Erfahrung und meine persönliche Meinung.

LG

[yamaha1234]

Im Bayrischen Verfassungsschutzbericht von 2008 wird aus der Einführung in die Ethik der Scientology von dem Gründer der Scientology l. Ron Hubbard zitiert: „Um die Macht zu behalten“, müsse man „kaltblütig, skrupellos, hemmungslos, ggf. auch heimtückisch, hinterlistig und mit Gewalt gegen die eigenen Feinde“ vorgehen.

und DAS soll als RELIGION gelten? wie gesagt... da bleibt mir nur der a......, weil mir der kopf dafür zu schade ist *g*

Im alten Testament stehen Dinge wie, man darf Frauen, wenn sie ihre Regel haben nicht die Hand geben, man soll Feinde und Gotteslästerer steinigen und vieles Grausames mehr, vom Koran will ich jetzt gar nicht anfangen.........jede Religion hat ihre ganz eigenen Vorstellungen davon wie am "effektivsten" mit Feinden umgeht.

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