Sorele hat geschrieben:Einen schönen guten Morgen!
Liebe lemon, das, was du hier
lemon hat geschrieben:Für mich fühlt es sich so an, als hat dieser Mann einen miesen Charakter und der verändert sich nicht von selbst, nur wenn er gewillt ist an sich zu arbeiten.
Es könnte sein Sorele, dass du eine gute Verdrängerin bist und dir nur ansehen magst, was du sehen willst und den Rest ausblendest.
Halt die Augen offen, sei wach, dem Geschehen gegenüber und deinen vollständigen Wünschen.
Bin gespannt wie die Geschichte weitergeht ab Oktober beispielsweise, wenn er wieder studiert und was du dann erzählst, wenn du uns teilhaben lassen magst
geschrieben hast, gibt mir schon etwas zu denken .... .
Mieser Charakter klingt nicht gut ...... . Ich werde jedenfalls auf der Hut bleiben und versuchen, so gut wie möglich darauf zu achten, was er macht und wie er es macht ...... .
Ich bin dir wirklich
dankbar, dass du mich darauf hinweist. Und wahrscheinlich wird es auch so sein, dass ich nur das sehe, was ich sehen mag ...... .
Auch ich bin gespannt, wie sich alles Weitere entwickeln wird - zu verlieren hab ich ja nix, denn "0" lässt sich bekanntlich ja nicht potenzieren -, ich kann bestenfalls gewinnen.
Vielen Dank für deine Gedanken, die mich veranlassen, wachsam zu bleiben.
Liebe Sorele,
ich habe deinen ganzen spannenden Thread mit all seinen Auf und Abs gelesen und möchte doch eine etwas andere Sichtweise anbieten.
Soweit ich das verstanden habe, ist dein Liebster Italiener. Wenn das stimmt, würde das bedeuten, daß er einen etwas anderen kulturellen Hintergrund hat als jemand, der aus einem deutschsprachigen Land kommt. Vor allem meine ich damit, daß der soziale Druck in Italien in mancher Hinsicht stärker ist und daß Widerstand dagegen dort typischerweise eher heimlich als offen geleistet wird. Sich offen gegen die Eltern zu stellen, ist für einen Italiener sehr schwierig. Schwieriger als für einen Deutschen/Österreicher/Schweizer. Ich kann mir gut vorstellen, daß du deinem Freund wirklich viel bedeutest, aber daß es ihn in schwere Konflikte bringt, daß, wenn er sich für eine dauerhafte Beziehung mit dir entscheidet, er sich a) gegen seine Mutter stellen muß und b) ganz allgemein gegen die sozialen Erwartungen in seinem Heimatland - wo es z. B. viel klarer erwartet wird als hier, daß er eine "passende" Frau findet und eine Familie gründet.
Ich will damit keine Voraussagen darüber treffen, wie er sich letztlich entscheiden wird - Familie/sozialer Hintergrund/das Bedürfnis, sozial anerkannt zu sein, sind sehr starke Triebfedern. Gut möglich, daß sie ihn früher oder später dazu bringen werden, sich gegen dich zu entscheiden. Sehr wahrscheinlich, daß er sich immer wieder hin- und hergerissen fühlen wird. Aber
nicht, weil er ein schlechter Mensch wäre. Ich glaube, daß es dir bei einer Trennung nicht helfen würde, wenn du das glauben würdest. Mir scheint, zwischen euch ist etwas Echtes und Wertvolles, und ihr habt einander bereits sehr viel gegeben. Ob ihr euch trennt oder zusammenbleibt, ich glaube, euer weiteres Leben wird sicher in jedem Fall glücklicher verlaufen, wenn ihr das beide achtet und anerkennt.
Und noch was, was mir auffällt: oft haben wir Menschen in unserem Leben, die sich mit ähnlichen Problematiken herumschlagen wie wir selber. Kann es sein, daß ihr beide darum ringt, eure eigenen Maßstäbe zu finden und herauszufinden, was ihr tatsächlich wahrnehmt und wo sich die Wahrnehmung anderer von eurer eigenen unterscheidet? Kann es sein, daß ihr beide manchmal dazu neigt, euch in eurer Wahrnehmung und euren Werturteilen mehr von anderen beeinflussen zu lassen, als euch wirklich gut tut? (Du kennst dich, ich kenne dich nicht, es ist also wirklich nur eine Frage, keineswegs eine Behauptung.)
Alles Gute!