Religion & Atheismus
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Georg, Du verortest meinen Kommentar möglichweise etwas fälschlich. Ich bin mittlerweile von meiner Logik und meinem "fest im Sattel meiner Realität Sitzen", derartig überzeugt, dass ich mich auch problemlos auf gedankliche Experimente einlassen kann und mich einfach fragen kann: Was wäre wenn....
....es keine physikalischen Gesetze gäbe?
....Gott existieren würde?
....wir durch die Zeit reisen könnten, denn eine Konstante ist sie nicht, das wissen wir doch längst.
....wir wirklich nur Zeitreisende auf Quantenwellen wären?
....die im Large Hadron Collider (CERN) tatsächlich schwarze Löcher zustande bringen werden?
....es das Gottpartikel, das dort ebenfalls gesucht wird, tatsächlich gibt?
....das Wesen der Antimaterie tatsächlich Wurmlöcher ermöglichen würde?
WAS WÄRE WENN.... wir nicht auf unseren kleinen Geist begrenzt wären?
Nun, dann hätten wir jede Menge Spaß. Ganz ohne Lattenschuss, nur mit einem regen, unbegrenzten Geist. Der ist es nämlich, was mE göttlich in uns ist. Ein Engel mit den weiten Schwingen der Phantasie, in den unendlichen Weiten der Kreativität.
Hast Du Dich mal mit dem Wesen der Spiritualität beschäftigt, Georg? Falls nicht, gestatte es Dir, es kann einem so viel geben, ganz ohne dass man dafür an ein höheres Wesen glauben muss.
Stell Dir einfach vor, Du stündest hier: Klick! ...und würdest ins Tal schauen. Der Wind streichelt Deine Wangen und Du wirst auf einmal einfach eins mit dieser grandiosen Kulisse, atmest sie mit jeder Faser Deines Seins. DAS ist es, was Gottes Wesen im innersten Kern ausmacht. Daher kann man es auch nicht intellektualisieren.
Gruß
Pro
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....es keine physikalischen Gesetze gäbe?
....Gott existieren würde?
....wir durch die Zeit reisen könnten, denn eine Konstante ist sie nicht, das wissen wir doch längst.
....wir wirklich nur Zeitreisende auf Quantenwellen wären?
....die im Large Hadron Collider (CERN) tatsächlich schwarze Löcher zustande bringen werden?
....es das Gottpartikel, das dort ebenfalls gesucht wird, tatsächlich gibt?
....das Wesen der Antimaterie tatsächlich Wurmlöcher ermöglichen würde?
WAS WÄRE WENN.... wir nicht auf unseren kleinen Geist begrenzt wären?
Nun, dann hätten wir jede Menge Spaß. Ganz ohne Lattenschuss, nur mit einem regen, unbegrenzten Geist. Der ist es nämlich, was mE göttlich in uns ist. Ein Engel mit den weiten Schwingen der Phantasie, in den unendlichen Weiten der Kreativität.
Hast Du Dich mal mit dem Wesen der Spiritualität beschäftigt, Georg? Falls nicht, gestatte es Dir, es kann einem so viel geben, ganz ohne dass man dafür an ein höheres Wesen glauben muss.
Stell Dir einfach vor, Du stündest hier: Klick! ...und würdest ins Tal schauen. Der Wind streichelt Deine Wangen und Du wirst auf einmal einfach eins mit dieser grandiosen Kulisse, atmest sie mit jeder Faser Deines Seins. DAS ist es, was Gottes Wesen im innersten Kern ausmacht. Daher kann man es auch nicht intellektualisieren.
Gruß
Pro
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@Traudl:
Wir haben offenbar ein unterschiedliches Verständnis von Wissenschaft. Probieren wir es mal hiermit:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaft
Astrologie & Co waren alles Beispiele dafür wo es hinführt wenn man die "Glaubenschaften" die du so pflegst den Wissenschaften vorzieht. Eine Überspitzung natürlich, aber für fast alle davon gibt es auch Leute, die sie glauben.
Und die Wissenschaft entspringt denke ich der Alltagsempirie, wobei da natürlich ohne saubere Methode einiges schief gehen kann.
Dass es das Wort "Wissenschaftsgläubigkeit" gibt ist übrigens kein Argument gegen Wissenschaft sondern nur ein Argument für die Existenz von Wissenschaftsfeindlichkeit. Leider ist die viel zu verbreitet, manch einer ist stolz darauf "von all dem keine Ahnung" zu haben. :(
Wir haben offenbar ein unterschiedliches Verständnis von Wissenschaft. Probieren wir es mal hiermit:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaft
Astrologie & Co waren alles Beispiele dafür wo es hinführt wenn man die "Glaubenschaften" die du so pflegst den Wissenschaften vorzieht. Eine Überspitzung natürlich, aber für fast alle davon gibt es auch Leute, die sie glauben.
Und die Wissenschaft entspringt denke ich der Alltagsempirie, wobei da natürlich ohne saubere Methode einiges schief gehen kann.
Dass es das Wort "Wissenschaftsgläubigkeit" gibt ist übrigens kein Argument gegen Wissenschaft sondern nur ein Argument für die Existenz von Wissenschaftsfeindlichkeit. Leider ist die viel zu verbreitet, manch einer ist stolz darauf "von all dem keine Ahnung" zu haben. :(
"..wenn man immer nur tut, was man schon kann, wird man immer bleiben, was man schon ist!"
(geklaut von Geistlein)
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@Proserpina:
Vorstellen kann ich mir viel. Aber ich kann auch das was man Jugendlichen offenbar heute nicht mehr zutraut und deswegen "Killerspiele" verbieten will: Phantasie und Realität auseinander halten.
Was genau meinst du mit diesem "unbegrenzten Geist in uns, der göttlich ist"?
Was genau meinst du mit "Geist"?
Was genau willst du mir mit "göttlich" sagen? Göttlich kann alles bedeuten und bedeutet deswegen nichts.
Ich kann mir durchaus vorstellen dass solch ein Anblick absolut bewegend wäre. Fast bewegender fände ich aber noch, einem der Astronomen die diese Teile nutzen einen Tag über die Schulter zu schauen.
Und wenn es etwas gibt was mich zu Tränen rühren kann, dann ist es dieses Video:
(Wichtig: Auf den Text hören!)
Ich denke das kommt dem was du Spiritualität nennst am ehesten nahe.
Vorstellen kann ich mir viel. Aber ich kann auch das was man Jugendlichen offenbar heute nicht mehr zutraut und deswegen "Killerspiele" verbieten will: Phantasie und Realität auseinander halten.
Was genau meinst du mit diesem "unbegrenzten Geist in uns, der göttlich ist"?
Was genau meinst du mit "Geist"?
Was genau willst du mir mit "göttlich" sagen? Göttlich kann alles bedeuten und bedeutet deswegen nichts.
Ich kann mir durchaus vorstellen dass solch ein Anblick absolut bewegend wäre. Fast bewegender fände ich aber noch, einem der Astronomen die diese Teile nutzen einen Tag über die Schulter zu schauen.
Und wenn es etwas gibt was mich zu Tränen rühren kann, dann ist es dieses Video:
(Wichtig: Auf den Text hören!)
Ich denke das kommt dem was du Spiritualität nennst am ehesten nahe.
"..wenn man immer nur tut, was man schon kann, wird man immer bleiben, was man schon ist!"
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Aber nur ein Teil der Welt - und zwar die materielle, die messbare. Wenn du nur an das glaubst, was messbar ist, dann ist das deine Sache.Georg28 hat geschrieben:Die Welt gehorcht nun mal ausschließlich den Gesetzen der Physik[...]
Nein, an eine unsterbliche Seele glaube ich allerdings nicht. Das habe ich auch nicht gesagt. Ich glaube überhaupt nicht an die Existenz einer Seele - auch schon nicht zu "Lebzeiten". Ich glaube an den menschlichen Geist, der uns, wenn der Intellekt (das Ego) ihn nicht allzu sehr blockiert, das Wesen alles Seienden bewußt machen kann und ebenso zeigt, dass alles Seiende in einer gleichwertigen Verbindung zueinander steht. Und dahinter (oder dazwischen) steht "Gott" - als die universelle Energie, die alles zusammenhält. Und diese Energie ist spürbar und manifestiert sich als Gewissheit, nachdem man die Meßgeräte und Theorien mal eine Weile beiseite gelegt hat.Georg28 hat geschrieben:Du magst dir dein eigenes Weltbild zurechtlegen das für dich gemütlicher erscheint, dir vielleicht eine unsterbliche Seele verspricht, aber die Realität in der wir alle leben beeinflusst das nicht.
Mir scheint, der derzeitige Zeitgeist kann dich gut gebrauchen. Heute sind "instrumentalisierte" Menschen in Mode, schon morgen vielleicht die, die bereits seit gestern an der Fortschrittsgläubigkeit der Wissenschaft zweifeln.
"Alles entsteht durch den Konflikt" (Heraklit)
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Meine kurze Definition von Religion und Spiritualität:
Religion ist für die, die nicht in die Hölle wollen.
Spiritualität ist für die, die schon da waren.
ich bin spirituell
Religion ist für die, die nicht in die Hölle wollen.
Spiritualität ist für die, die schon da waren.
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Gruß
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
Wandelröschen
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Gefällt!Wandelröschen hat geschrieben: Religion ist für die, die nicht in die Hölle wollen.
Spiritualität ist für die, die schon da waren.
ich bin mir sicher, dass atheisten zufriedener sind, als religiöse mensche.
sie haben eine hölle weniger, vor der sie sich fürchten müssen und eine falsche hoffnung (himmel) weniger, der sie sich hingeben.
immerschon hat es überlegungen seitens der "herrscher" gegeben, macht auf das volk auszuüben.
mit der idee einer religion rannte man beim volk offene türen ein, da es mit einem total simplen belohnungs - bestrafungssystem funktioniert. wie bei einem experiment mit ratten.
und nach der devise "never change a winning team" hat sich dieser unfug bis heute gehalten, was mir als atheist auf der einen seite ein völliges rätsel ist, auf der anderen seite nachvollziehbar, wenn ich mir das gros der mich umgebenden menschen anschaue.
sie haben eine hölle weniger, vor der sie sich fürchten müssen und eine falsche hoffnung (himmel) weniger, der sie sich hingeben.
immerschon hat es überlegungen seitens der "herrscher" gegeben, macht auf das volk auszuüben.
mit der idee einer religion rannte man beim volk offene türen ein, da es mit einem total simplen belohnungs - bestrafungssystem funktioniert. wie bei einem experiment mit ratten.
und nach der devise "never change a winning team" hat sich dieser unfug bis heute gehalten, was mir als atheist auf der einen seite ein völliges rätsel ist, auf der anderen seite nachvollziehbar, wenn ich mir das gros der mich umgebenden menschen anschaue.
Bedenke, debussy, dass Religion und Religiosität bzw. Spiritualität nicht dasselbe ist.
Keine Frage, Religion ist immer mehr oder weniger menschlich gesteuerte Macht (gewesen); Religiosität aber ist frei von ihr.
@Wandelröschen
Die kleinste aber feinste Religionsdefinition, die ich je las.
Keine Frage, Religion ist immer mehr oder weniger menschlich gesteuerte Macht (gewesen); Religiosität aber ist frei von ihr.
@Wandelröschen
Die kleinste aber feinste Religionsdefinition, die ich je las.
"Alles entsteht durch den Konflikt" (Heraklit)
*schenkelklopf* ... das ist fast schön süßGeorg28 hat geschrieben:@Traudl:
Wir haben offenbar ein unterschiedliches Verständnis von Wissenschaft. Probieren wir es mal hiermit:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaft
Wie kommst du denn darauf? Was pflege ich? Glaubenschaften? ... nimm mal deine Scheuklappen ab und schalte den Schwarz-Weiß-Filter aus!Astrologie & Co waren alles Beispiele dafür wo es hinführt wenn man die "Glaubenschaften" die du so pflegst den Wissenschaften vorzieht. Eine Überspitzung natürlich, aber für fast alle davon gibt es auch Leute, die sie glauben.
ad Wissenschaftsfeindlichkeit:
Zitierst du mich? Kann ich mir nicht vorstellen, da ich ja meinte, "von Wissenschaft ein wenig zu verstehen". Und das ist meiner Meinung nach schon ziemlich viel ...Leider ist die viel zu verbreitet, manch einer ist stolz darauf "von all dem keine Ahnung" zu haben. :(
Nur der, der von einer Sache etwas weiß, kann es auch hinterfragen. Capito?
@all: Ich habe meinen Namen von Traudi in Themis geändert.
Ich bin nicht meine Geschichte
@Passat:
Nimm es bitte nicht persönlich, aber deine Antwort ist einfach nur esoterisches Geschwurbel das keinen Sinn ergibt. "Geist", "Energie", "Verbindung", das sind in dem Kontext in dem du sie verwendest bedeutungslose Begriffe.
Sicher ergibt das alles einen Sinn wenn man seinen Verstand an der Garderobe abgegeben hat. Was ich dann als "Gewissheit" erfahre hat aber etwa so viel mit der Realität zu tun wie der Inhalt eines Traumes. Man kann daraus nichts verlässliches für die Realität ableiten.
Nimm es bitte nicht persönlich, aber deine Antwort ist einfach nur esoterisches Geschwurbel das keinen Sinn ergibt. "Geist", "Energie", "Verbindung", das sind in dem Kontext in dem du sie verwendest bedeutungslose Begriffe.
Sicher ergibt das alles einen Sinn wenn man seinen Verstand an der Garderobe abgegeben hat. Was ich dann als "Gewissheit" erfahre hat aber etwa so viel mit der Realität zu tun wie der Inhalt eines Traumes. Man kann daraus nichts verlässliches für die Realität ableiten.
"..wenn man immer nur tut, was man schon kann, wird man immer bleiben, was man schon ist!"
(geklaut von Geistlein)
(geklaut von Geistlein)
Nun, Georg, es ist die Frage, was man für die so genannte Realität glaubt ableiten zu müssen. Was erwartest du von dir für die Realität abzuleiten?Georg28 hat geschrieben: Man kann daraus nichts verlässliches für die Realität ableiten.
"Alles entsteht durch den Konflikt" (Heraklit)
Ich persönlich bin sehr an Wissenschaft interessiert, also in dem Sinne auch ziemlich durchschnittlich wissenschaftsgläubig, wobei Wissenschaftler Gott ja nicht per se ausschließen, weil das auch nicht Sache der Wissenschaft ist, Gottes Existenz zu umreißen oder zu beweisen oder sich einer solchen Existenz in irgendeiner Form anzunähern. Schlichtweg weil die Wissenschaft nicht die Mittel dazu hat, zumindest noch nicht nach derzeitigem Stand der Wissenschaft. Aber wer weiß, was die Cern-Spezies in Genf noch alles austüfteln. Ich finde das alles hochspannend, vor allem wenn dann noch die Gefahr besteht, von einem schwarzen Loch in irgendeiner Weise molekular infiltriert zu werden.
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Bin für ein friedliches Co-Existieren von Wissenschaft und .... ja, schwer zu sagen: allem Nicht-messbaren, Nicht-erklärbaren, SEELE? Oh mein Gott, was ist Seele? Klar, kann man sagen: Hirnfunktion, Bewußtsein. Ich finde, es würde uns eine ganze Menge fehlen, wenn wir auf die "unerklärlichen" Dinge verzichten und uns auf Wissenschaft und Empirie reduzieren würden. Es gibt ja diese unglaublichen emotionalen Vorgänge - am einfachsten vielleicht am Beispiel Musik verdeutlichbar, die ergreifen und bewegen kann, keine Ahnung, wie das funktioniert. Weil das eben nicht so gut wissenschaftlich-empirisch zu erklären ist, führte man es eben auf Gott zurück. Und bitte, warum auch nicht? Eine einfache Formel ist immer wieder "Gott ist Liebe" - weil sich auch Liebe nicht ganz so leicht erklären lässt und meines Wissens nach noch nie im Labor experimentell erzeugt werden konnte.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.
Ah - da hab' ich ganz übersehen, dass dieser Thread inzwischen weitergegangen ist
Diese beiden Gebiete zu verquicken bringt m.E. nichts Positives.
Wieviel ich von Liebe verstehe, lass' ich mal dahingestellt - mit Gefühlen hab' ich's nicht so sehr; und von Musik versteh' ich definitiv gar nichts - eine gewisse religiöse Ader scheine ich aber zu haben, wenn ich mich auch mit keiner Religion so richtig anfreunden kann...
Friedliche Koexistenz ist gut - wenn die beiden Gebiete einander nicht ins Gehege kommen
Was Du da beschreibst ist aber eine subjektive Auffassung, die nicht Jedem nachvollziehbar ist - die Spürbarkeit und die Gewissheit sind für jemanden, der diese Erfahrung nicht gemacht hat, einfach nicht nachvollziehbar - da kommt man mit Logik nicht weiter. Dass die begrenzt ist, lässt sich auch innerhalb der Logik selbst aufweisen - aber was 'dort draußen' existiert (falls man von 'Existenz' überhaupt reden kann) lässt sich eben nicht 'anfassen' - es bleibt Glaubenssache.Passat hat geschrieben:Ich glaube an den menschlichen Geist, der uns, wenn der Intellekt (das Ego) ihn nicht allzu sehr blockiert, das Wesen alles Seienden bewußt machen kann und ebenso zeigt, dass alles Seiende in einer gleichwertigen Verbindung zueinander steht. Und dahinter (oder dazwischen) steht "Gott" - als die universelle Energie, die alles zusammenhält. Und diese Energie ist spürbar und manifestiert sich als Gewissheit, nachdem man die Meßgeräte und Theorien mal eine Weile beiseite gelegt hat.
Diese beiden Gebiete zu verquicken bringt m.E. nichts Positives.
Der Zeitgeist von heute ist [gottseidank ] nicht einseitig, sondern hat viele Facetten. 'Instrumentalisierte Menschen' finden sich in wohl allen Gruppen - wenn ich das Wort höre, dann denke ich an 'Gläubige' irgendwelcher Richtungen - '-isten' jeglicher Provenienz...Mir scheint, der derzeitige Zeitgeist kann dich gut gebrauchen. Heute sind "instrumentalisierte" Menschen in Mode, schon morgen vielleicht die, die bereits seit gestern an der Fortschrittsgläubigkeit der Wissenschaft zweifeln.
Im Sinne meines Anfangspostings hier würde ich es eigentlich anders definieren - was Du Religion nennst als 'Konfession', und was hier Spiritualität heißt als 'Religio[n]' - ist aber nicht so wichtig. Nur - unter einem 'religiösen' Menschen versteht man meist doch den Anhänger einer Religion.Keine Frage, Religion ist immer mehr oder weniger menschlich gesteuerte Macht (gewesen); Religiosität aber ist frei von ihr.
Das ist ein gutes Beispiel - die Erklärung von etwas Unerklärlichem mit etwas anderem UnerklärlichenRatlosigkeit hat geschrieben:Bin für ein friedliches Co-Existieren von Wissenschaft und .... ja, schwer zu sagen: allem Nicht-messbaren, Nicht-erklärbaren, SEELE? ... Es gibt ja diese unglaublichen emotionalen Vorgänge - am einfachsten vielleicht am Beispiel Musik verdeutlichbar, die ergreifen und bewegen kann, keine Ahnung, wie das funktioniert. Weil das eben nicht so gut wissenschaftlich-empirisch zu erklären ist, führte man es eben auf Gott zurück. Und bitte, warum auch nicht? Eine einfache Formel ist immer wieder "Gott ist Liebe"
Wieviel ich von Liebe verstehe, lass' ich mal dahingestellt - mit Gefühlen hab' ich's nicht so sehr; und von Musik versteh' ich definitiv gar nichts - eine gewisse religiöse Ader scheine ich aber zu haben, wenn ich mich auch mit keiner Religion so richtig anfreunden kann...
Friedliche Koexistenz ist gut - wenn die beiden Gebiete einander nicht ins Gehege kommen
Um sanft, tolerant, weise und vernünftig zu sein,
bedarf es einer nicht geringen Portion von Härte.
[Peter Ustinov]
bedarf es einer nicht geringen Portion von Härte.
[Peter Ustinov]
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