Wie 'sitzt' ihr, damit ihr euch wohlfühlt?
Ich hab mal im Scherz etwas von "auf dem Boden sitzen" gesagt, da hat mein Thera sehr schräg geguckt, das ist ihm offenbar komplett fremd. Aber ist auch in der Klinik und alles sehr klinisch eingerichtet.
Lieben Gruß
elana
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In einer Klinik stelle ich es mir aber auch etwas ungemütlich vor, oder? Steril und so.
Zum Schluss der letzten Stunde hat er noch kurz was gesagt als ich schon stand. Fühlte miche eigentlich so ganz wohl, vielleicht trau ich mich ja heute mich ans Fenster zu stellen für einige Zeit und mich so mit ihm zu unterhalten. Der Ausblick ist schön, direkt auf eine Blumenwiese, seinen Garten. Nur leider ist das Fenster direkt neben seinem Stuhl, würde also nur ca 50 cm von ihm wegstehen. Für ihn wär das sicher okay, aber soo nah? Mal schauen was mein Mut nachher sagt
Zum Schluss der letzten Stunde hat er noch kurz was gesagt als ich schon stand. Fühlte miche eigentlich so ganz wohl, vielleicht trau ich mich ja heute mich ans Fenster zu stellen für einige Zeit und mich so mit ihm zu unterhalten. Der Ausblick ist schön, direkt auf eine Blumenwiese, seinen Garten. Nur leider ist das Fenster direkt neben seinem Stuhl, würde also nur ca 50 cm von ihm wegstehen. Für ihn wär das sicher okay, aber soo nah? Mal schauen was mein Mut nachher sagt
Die Hoffnung ist der Regenbogen über dem herabstürzenden Bach des Lebens.
Nietzsche
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Klinik muss nicht gleichzeitig steril sein. Aus der Klinik in der ich Praktikum gemacht habe kannte ich es so, dass die Therapeuten ihr eigenes Büro hatten und da schalten und walten konnte wie sie wollten (mein Lieblingstherapeut dort war ein ziemlicher Chaot und immer wenn er mich bat was aus seinem Büro zu holen brauchte er so lange um mir zu erklären wo das liegt, dass er es fast besser selber hätte holen können...)
Es war sowieso total interessant zu sehen wie unterschiedlich die Räume der unterschiedlichen Therapeuten eingerichtet waren.
@ per_se, versuch es ruhig mal. Wenn wir nicht Spazieren gehen stehe ich auch sehr oft, manchmal am Fenster (mit dem atemberaubenden Blick auf einen Hinterhof und ein bisschen Skyline), aber auch ganz oft auf und ab laufend. Wenn ich ihn nicht angucken muss kommen manche Sachen viel leichter raus.
Es war sowieso total interessant zu sehen wie unterschiedlich die Räume der unterschiedlichen Therapeuten eingerichtet waren.
@ per_se, versuch es ruhig mal. Wenn wir nicht Spazieren gehen stehe ich auch sehr oft, manchmal am Fenster (mit dem atemberaubenden Blick auf einen Hinterhof und ein bisschen Skyline), aber auch ganz oft auf und ab laufend. Wenn ich ihn nicht angucken muss kommen manche Sachen viel leichter raus.
“Das Schöne an der Zeit ist, das sie ohne Hilfestellung vergeht und sich nicht an dem stört, was in ihr geschieht.” Juli Zeh
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Ich find's total spannend, wie unterschiedlich das von Person zu Person ist, ich könnte mir z.B. NIE vorstellen, frei auf und ab zu gehen, da wäre viel zu viel körperliche Angriffsfläche gegeben. Die einzige Position, in der ich mich wohl gefühlt habe, (v.a. wenn wir über intensivere Themen geredet haben), war vom Thera wegschauend, in mich selbst zusammengekuschelt, mit hochgezogenen Beinen...
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten.
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Bei mir im Theraraum stehen 2 superbequeme Stressless Sessel. Als ich zum 1. Mal da war hat er gesagt dass ich mich setzen kann wo ich will, habe den genommen wo ich die Tür im Auge habe. Seitdem sitzen wir so. Gegenüber, meistens so nahe dass ich ihm das Heft reichen kann in das ich schreibe. Aber er hat den Raum angenehm eingerichtet, nicht überladen, aber ich habe genug anzuschauen (was auch wichtig für meine DBT Übungen ist).
Er hat mir schon mal angeboten dass ich aufstehen kann und mich bewegen kann, aber das geht irgendwie nicht. Gestern in der schlimmen Sitzung hat er dann doch mal gesagt ich soll mich etwas gerader und bequemer hinsetzen. Mir war gar nicht aufgefallen dass ich total verkrampft und schief im Sessel hing und Gefahr lief umzufallen...
Auf dem Fensterbrett hat er 2 Sanduhren stehen - 1 sehr große die er schon vorher hatte und eine ganz kleine die ich ihm aus dem Urlaub mitgebracht habe. Es ist zum Ritual geworden dass 1 von uns die während der Sitzung umdreht. Meistens ich
Ich fühle mich sehr wohl bei ihm. Er beachtet auch den Sicherheitsabstand.
Er hat mir schon mal angeboten dass ich aufstehen kann und mich bewegen kann, aber das geht irgendwie nicht. Gestern in der schlimmen Sitzung hat er dann doch mal gesagt ich soll mich etwas gerader und bequemer hinsetzen. Mir war gar nicht aufgefallen dass ich total verkrampft und schief im Sessel hing und Gefahr lief umzufallen...
Auf dem Fensterbrett hat er 2 Sanduhren stehen - 1 sehr große die er schon vorher hatte und eine ganz kleine die ich ihm aus dem Urlaub mitgebracht habe. Es ist zum Ritual geworden dass 1 von uns die während der Sitzung umdreht. Meistens ich
Ich fühle mich sehr wohl bei ihm. Er beachtet auch den Sicherheitsabstand.
LG
Luxbordie
"Hier kommt Alex"
Du ertrinkst nicht, wenn du in den Fluss fällst - du ertrinkst nur dann, wenn du drin bleibst. Anthony Mello
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Musste gerade darüber schmunzeln, denn mein Therapeut fragte mich mal halb ernst, halb scherzhaft ob ich die eigentliche Funktion eines Sessels denn kennen würde, also entspannen und zur Ruhe kommen und es gäbe Leute die auf einer harten Wartebank gemütlicher säßen als ich in dem Sessel (der eigentlich wirklich sehr bequem ist). Wenn ich nämlich mal sitze, sitze ich meistens ganz vorne auf der Kante und wippe die ganze Zeit mit den Beinen (was ihn am Anfang irre nervös gemacht hat, inzwischen hat er sich dran gewöhnt oder wird einfach nicht mehr so oft damit konfrontiert weil ich mich ja auch im Raum oder eben draußen bewege)Luxbordie hat geschrieben: Gestern in der schlimmen Sitzung hat er dann doch mal gesagt ich soll mich etwas gerader und bequemer hinsetzen. Mir war gar nicht aufgefallen dass ich total verkrampft und schief im Sessel hing und Gefahr lief umzufallen...
Zum Auf und Ab laufen, ja, da komme ich mich auch verdammt oft beobachtet und sehr verletzlich vor. Aber das ist immer noch besser als die Alternative und manchmal kann ich einfach nicht sitzen, ich muss mich dann bewegen und laufen damit ich überhaupt einen Ton heraus bringe.
“Das Schöne an der Zeit ist, das sie ohne Hilfestellung vergeht und sich nicht an dem stört, was in ihr geschieht.” Juli Zeh
Ich bewege mich auch sehr viel in den Sitzungen - bin oft nassgeschwitzt. Ist aber eher unangenehm weil das unkontrollierte, spasmenartige Bewegungen sind während meinen Dissos.
Aber gestern hing ich echt komisch im Sessel - auf wenn weder er noch ich das in der Situation komisch gefunden haben. War total verkrampft.
Aber gestern hing ich echt komisch im Sessel - auf wenn weder er noch ich das in der Situation komisch gefunden haben. War total verkrampft.
LG
Luxbordie
"Hier kommt Alex"
Du ertrinkst nicht, wenn du in den Fluss fällst - du ertrinkst nur dann, wenn du drin bleibst. Anthony Mello
Luxbordie
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Ich hab auch Sanduhren! Wie lange läuft denn die Sanduhr, die Du am Anfang der Sitzung drehst?Luxbordie hat geschrieben:Auf dem Fensterbrett hat er 2 Sanduhren stehen - 1 sehr große die er schon vorher hatte und eine ganz kleine die ich ihm aus dem Urlaub mitgebracht habe. Es ist zum Ritual geworden dass 1 von uns die während der Sitzung umdreht. Meistens ich
Lieben Gruß
elana
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1 Stunde. Habe mir die gleiche zuhause gekauft. Die ist super.
LG
Luxbordie
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Luxbordie
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Meine geht nur 5 Minuten, das wär ne kurze Sitzung!
Die schenk ich meinem Thera dann lieber nicht!
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Lieben Gruß
elana
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Mein Thera hat zwei Räume, weil an manchen Tagen ist noch eine andere Thera da, mit der er sich die Praxis teilt. Meistens habe ich Stunde an dem Tag, wenn die andere Thera nicht da ist, so dass wir dann immer in ihrem Raum sind, der ist für mich sicherer.
Sein Raum ist größer, heller, schöner, mit tollen Blick in den Garten. Aber: er ist auch für mich unsicherer (große Fensterfront, Glastür im Rücken, -> Angst, gesehen zu werden).
Letztes Mal war sein Raum angesagt. In der Stunde vorher schon hatten wir´s mit Wohl- und Sicherfühlen in dem Raum und er hatte schon gesagt, ich könne mir ja einen anderen Platz dort suchen als den vorgesehenen.
Nun, letzte Stunde als ich kam, ließ er mich schon in den Raum und ging ins Büro zum Telefonieren. In der Zwischenzeit räumte ich um. Also wirklich, Möbel gerückt: Tisch verschoben, einige der vielen Stühle verschoben, damit der Tisch einen neuen Platz hatte, und dann den „Patientenstuhl“ (ein ganz toller superbequemer Drehstuhl) auf einen ganz anderen Platz gestellt. Allerdings gab es jetzt noch ein Problem. Mein Platz war zwar jetzt sicher und passend, aber sein Platz war für mich viel zu weit weg, und so etwas ist für mich nicht immer leicht anzusprechen, musste aber sein.
Als er in den Raum kam, war sein erster Kommentar: „Oh, ich sehe, Sie haben gut für sich gesorgt.“ Und dann war ich echt baff. Er ging zu seinem Stuhl, nahm ihn und stellte ihn auch wo anders hin (rückte dazu den Tisch auch noch mal etwas weiter weg) und zwar so, dass der Abstand wieder genau für mich passend war. Ich brauchte also gar nichts zu sagen.
Sein Raum ist größer, heller, schöner, mit tollen Blick in den Garten. Aber: er ist auch für mich unsicherer (große Fensterfront, Glastür im Rücken, -> Angst, gesehen zu werden).
Letztes Mal war sein Raum angesagt. In der Stunde vorher schon hatten wir´s mit Wohl- und Sicherfühlen in dem Raum und er hatte schon gesagt, ich könne mir ja einen anderen Platz dort suchen als den vorgesehenen.
Nun, letzte Stunde als ich kam, ließ er mich schon in den Raum und ging ins Büro zum Telefonieren. In der Zwischenzeit räumte ich um. Also wirklich, Möbel gerückt: Tisch verschoben, einige der vielen Stühle verschoben, damit der Tisch einen neuen Platz hatte, und dann den „Patientenstuhl“ (ein ganz toller superbequemer Drehstuhl) auf einen ganz anderen Platz gestellt. Allerdings gab es jetzt noch ein Problem. Mein Platz war zwar jetzt sicher und passend, aber sein Platz war für mich viel zu weit weg, und so etwas ist für mich nicht immer leicht anzusprechen, musste aber sein.
Als er in den Raum kam, war sein erster Kommentar: „Oh, ich sehe, Sie haben gut für sich gesorgt.“ Und dann war ich echt baff. Er ging zu seinem Stuhl, nahm ihn und stellte ihn auch wo anders hin (rückte dazu den Tisch auch noch mal etwas weiter weg) und zwar so, dass der Abstand wieder genau für mich passend war. Ich brauchte also gar nichts zu sagen.
Gruß
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
@Wandelröschen:
Finde ich super von deinem Thera dass er dir die Möglichkeit gegeben hat
Finde ich super von deinem Thera dass er dir die Möglichkeit gegeben hat
LG
Luxbordie
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Meine Therapeutin sitzt schraeg neben mir.
Das ist total angenehm.
Das ist total angenehm.
Offline
Ich hab derzeit extrem starke Schmerzen in den Beinen, werd dann wahrscheinlich bei der nächsten Sitzung in einer Woche total unruhig dasitzen und ständig die Beine verlagern müssen.
Lieben Gruß
elana
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elana
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Gestern saß ich situationsbedingt beim Musikhören auf dem Boden bei der Anlage und damit sehr nahe beim Thera. Diese Nähe war neu, aber angenehm. Danach habe ich mich aber wieder auf meinen Platz gesetzt.
LG
Luxbordie
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